DE2348635C2 - Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials für Brillengestelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials für Brillengestelle

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DE2348635C2
DE2348635C2 DE19732348635 DE2348635A DE2348635C2 DE 2348635 C2 DE2348635 C2 DE 2348635C2 DE 19732348635 DE19732348635 DE 19732348635 DE 2348635 A DE2348635 A DE 2348635A DE 2348635 C2 DE2348635 C2 DE 2348635C2
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Hirotsugu Fukui Kimura (Japan)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C10/00Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
    • C23C10/60After-treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
    • B23K35/007Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of copper or another noble metal

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Description

Wasserstoff 75% Stickstoff 25%.
»5 Diese Behandlung bewirkt eine Wanderung der entsprechenden Moleküle gegen jede Kontaktfläche zwi-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung sehen dem Kupfenitandraht als Grundmetall und
eines Grundmaterials für Brillengestelle. Nickel als Zwischenmetall und eine Wanderung zwi-
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines sehen dem Nickel und der Gold-Silberlegierung als Grundmaterials für Brillengestelle, bei dem ein festes 30 Oberflächenmetall. Dadurch bilden sich an diesen
korrosionsbeständiges Oberflächenmetall vollständig Kontaktflächen Hitze-Diffusions-Schichten,
und fest mit einem Ausgangsmetall verbunden ist, das In der dritten Stufe wird jedes Metall des behandel-
sich wegen dessen weicher Natur leicht verarbeiten läßt. ten Objekts durch einen Hämmer-Prozeß verdichtet.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Herstellung wobei Poren, die bei dem Beschichtungsprozeß aufgeeines Grundmaterials für Brillengestelle, bei dem das 35 treten sind, beseitigt werden. Bei diesem Hämmer-Oberflächenmetall von dem Ausgangsmetall nicht Prozeß wird das Objekt mit einer Hämmer-Maschine abblättert. auf einen Durchmesser von 3 mm gepreßt.
Gewöhnlich wird ein Grundmaterial für Brillen- In der vierten Stufe werden die Kontaktflächen des
gestelle durch Heiß-Druck-Verschweißen einer Röhre behandelten Objekts noch fester miteinander verbun-
aus Silber, Gold, einer Legierung von diesen od. dgl. 40 den, und zwar durch die gleiche Hitze-Diffusions-
mit einem stabförmigen, in die Röhre eingefügten Behandlung wie in der zweiten Stufe.
Ausgangsmetall, das einen Durchmesser von 30 bis In der fünften Stufe wird das behandelte Objekt in
50 mm hat, und Verwalzen in langgestrecktes Material einem Streckverfahren mit Hilfe einer Düse zu einem
auf den benötigten Durchmesser hergestellt. Draht mit einem Durchmesser von 2 mm gestrecV*
Ein anderes bekanntes Verfahren betrifft die Be- 45 Im der sechste·- j.iuie wird das behandelte Objekt
schichtung eines Ausgangsmetalls mit einem Ober- dem gleichen Hitze-Diffusions-Verfahren unterworfen,
flächenmetal!. wie es in der zweiten Stufe beschrieben ist.
Ziel der Erfindung ist es nun, die bei den her- In der siebten Stufe wird das behandelte Objekt
kömmlichen bekannten Verfahren auftretenden Nach- einem Walzprozeß unterworfen, um ihm eine für
teile zu beseitigen und ein gutes Grundmaterial für 5° Brillen geeignete von einem Drahtmaterial abwei-
Brillengestelle zu erhalten. Dieses Ziel wird erfindungs- chende Form zu geben.
gemäß durch ein Verfahren erreicht, das sich dadurch Gemäß der Erfindung kann, ohne die Eigenschaften kennzeichnet, daß eine dicke Gold- bzw. Gold- oder jedes einzelnen Metalls zu beeinträchtigen, ein Grund-Silberlegierungsschicht nach einer dünnen Nickel- material erhalten werden, welches sich wegen der schicht auf die Oberfläche von Kupfer oder einer 55 Eigenschaften von Kupfer und Kupferlegierungen Kupferlegierung aufgebracht wird, daß ein Hammer- leicht verarbeiten läßt, welches in hohem Grade Prozeß nach einer Hitze-Diffusions-Behandlung bei korrosionsbeständig ist und welches eine hohe Festigeiner Temperatur von 300 bis 1000° C erfolgt, daß ein keit und große Elastizität besitzt Darüber hinaus hat Streckprozeß nach einer Hitze-Diffusions-Behandlung es einen eleganten Farbton.
erfolgt, dem ein Walz-Prozeß nach einer Hitze-Diffu- 6o Außerdem wird durch die Erfindung ein sehr sions-Behandlung folgt, wobei jede der genannten beständiges Grundmaterial geschaffen, bei dem keine Behandlungsstufen je nach Bedarf wiederholt werden Gefahr des Abblätterns besteht und das sich in vielkann, fältiger Weise verarbeiten läßt, da man bei jedem
Nachstehend wird die Erfindung für ein Ausfüh- Metall eher von einer Verbindung als von einem festen
rungsbeispiel erläutert. 65 Aneinanderhaften sprechen kann. Außerdem ist es
In der ersten Stufe des Verfahrens wird in einem korrosionsbeständig wegen der vollkommenen Besei- Watt-Bad eine 10 μΐη dünne Nickelschicht auf einen tigung der Poren, die lediglich bei dem bekannten Kupfertitandraht «als Ausgangsmetiül mit einem Durch- Beschichtungsprozeß auftreten.

Claims (1)

1 2
messer von 4 mm aufgebracht Danach erfolgt eine
Patentanspruch: 50 μΐη dicke Beschichtung mit einer Gold-Silberlegie
rung aus einem Elektrolysebad, das im Liter 10 bis
Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials 20 g Gold und 7 bis 10 g Silber enthält und worin das für Brillengestelle, dadu r c h gekennzeich- 5 Gold als Kaliumaurocyanid vorliegt Gemäß einer net, daß eine dicke Gold- bzw. Gold- oder Ausführungsform enthält das Bad 22 g Kaliumauro-Silberlegieningsschicht nach einer dünnen Nickel- cyanid (Au 68%) und 15 g Silberlösung {Ag 54%) schicht auf die Oberfläche von Kupfer oder einer im Liter.
Kupferlegierung aufgebracht wird, daß anschüe- ^ Wait.Bad ^ ach ^6 ίο]& zusammen:
ßend nach einer Hitze-Diffusions-Behandlung bei io Nickelsulfat .240 g/l
einer Temperatur von 300 bis 1000°C das Grund- Nickelchlorid.....................I 45 g/l
material einem Hämmerprozeß und nach einer Borsäure ^O g/l
weiteren Hitze-Diffusions-Behandlung einem "
Streckprozeß unterworfen wird, worauf nach einer In der zweiten Stufe wird in einem elektrischen
nochmaligen Hitze-Diffusions-Behandlung ein 15 Heizofen bei einer Temperatur von 740° C 10 min lang Walzprozeß folgt, und daß jede der genannten eine Hitzebehandlung des wie vorstehend beschrieben Behandlungsstufen je nach Bedarf wiederholt behandelten Objekts vorgenommen (Diffusionswerden kann. Wärme-Behandlung). Um eine durch metallische
Oxydation bedingte Zersetzung zu verhindern, wird 30 diese Behandlung in folgender, reduzierender Gas-Atmosphäre durchgeführt:
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