DE682479C - Mehrteilige, in ihrer Laenge und Breite einstellbare Sprungfedermatratze - Google Patents

Description

• Mehrteilige, in ihrer Länge und Breite einstellbare Sprungfedermatratze Die Erfindung hetrifft eine aus mehreren Teilen zusammensetzbare, in der Länge und Breite vergrößerbare Sprungfedermatratze.
• Die bekannten Matratzen dieser Art zeigen aus mehreren Reihen bestehende, in Rahmen gefaßte Federns,ä:tze, welche aneinandergesetzt und unmittelbar durch Riegel der Rahmen oder mittelbar durch Haken und äsen der Sprungfedern selbst miteinander verbunden werden. Diese bekannten Bauarten lassen sich jeweils um einen ganzen mehrreihigen Federnsatz verlängern und überhaupt nicht verbreitern.
• Man hat auch schon um einen _geschlossenen, mit mehreren Sprungfederreihen ausgestatteten Rahmen herum zusätzliche schmalere, mit Sprungfedern versehene Rahmen verstellbar und dadurch eine Vergrößerung der Matratzenfläche möglich gemacht. Diese Anordnung erfordert viel Rahmenwerk, das innerhalb der Liegefläche der Matratze nicht federnde Stellen bildet, teuer und einhandlich ist. Schließlich hat man auch schon bei sog. Zugfedermatratzen, .deren Federnetz bekanntlich innerhalb. eines Rahmengestells ausgespannt ist, dieses Gestell durch Anordnung von in Schlitzen geführten Feststellschrauben nach Länge und Breite verstellbar gemacht. Diese Bauart kann für Sprungfedermatratzen nicht benutzt werden; denn Zugfedern hängen unmittelbar an den Schenkeln des Rahmens,. während Sprungfedern einer Unterstützung bedürfen. Außerdem muß auch bei dieser bekannten Matratzenbauart, um die erforderliche Haltbarkeit zu erreichen, ein stark gebautes und daher schweres, unhandliches Rahmengestell benutzt werden.
• Durch den Gegenstand der Erfindung wird erreicht, @daß sich eine Sprungfedermatratze ohne Rücksicht auf die Abmessungen der Einzelteile in der Länge und in der Breite einstellen läßt und eine überall gleichmnäßig federnde Liegefläche und genügende Haltbarkeit erhält, ohne .daß der Preis und das Gewicht zu hoch werden. Dias Neue besteht darin, daß die unteren Enden der Sprungfedern reihenweise auf den Mittelstegen von etwa U-förmig gestalteten Federtragbügeln abgestützt sind, deren Seitenschenkel an ihren freien Enden durch die oberen Sprungfederösen und durch die die letzteren unter sich und mit den Seitenschenkeln verbindenden Laschen verbunden sind, ferner in der Aneinanderreihung der Tragbügel in gewünschtem Abstand mittels aneinanderstoßender Schienen, welche durch in Schlitzführungen steckende Stellschrauben auf an dien freien Bügelenden angebrachten Winkelstücken befestigt sind, und schließlich in !der Verbindung der oberen Sprungfederösen auf benachbarten Bügeln mittels in der Länge verstellbarer Doppelhaken.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 :die Draufsicht mehrerer aneinandergereihter Matratzenbügel mit ihren Sprungfedern, Abb.2 die Seitenansicht eines einzelnen Matratzenbügels mit seinen Sprungfedern, Abb.3 bis 5 die Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht eines Matratzenbügelendes. Auf dem Mittelsteg i eines etwa U-förmigen Tragbügels sind: die Sprungfedern z unten abgestützt. Die Schenkelenden des Bügels sind durch die oberen Endwindungen q: der Sprungfederreihe sowie durch die die Endwindungean 4 unter sich und mit den Schenkeln 3 verbindenden Laschen 5 und 6 überbrückt.
• Die Matratze entsteht durch Aneinanderreihung einer gewünschten Anzahl solcher mit Sprungfedern 2 ausgestatteten Bügel i, 3. Diese werden mittels aneinanderstößender Schienen 7 an den Schenkelenden in dem erforderlichen Abstand gehalten. Der letztere ist durch die Anordnung von Schlitzführungen 8 in den Schienen 7 für die Stellschrauben 9, die in an den freien. Bügelenden angebrachten Winkelstücken i o befestigt sind; einstellbar. Auch der Abstand der Teile 7 an den Schenkelenden eines Bügels 1, 3 kann durch die verschieb- sind feststellbare Anordnung der Winkelstücke i-ö an den freien Bügelenden mittels der durch die Schlitzführungen i i in den Winkelstükken iö greifenden Stellschrauben eingesitellt werden, so da:ß die Bügel 1, 3 zum Auflegen auf die Längswand verschieden breiter Bettgestelle passend gemacht werden können. Die oberen Sprungfederendwindungen 4 benachbarter Bügel 1, 3 sind mittels in der Länge verstellbarer Doppelhaken 6, 13 miteinander verbunden. Die Teile 6 sind an jedem Ende mit zwei Haken versehen und bilden auf diese Weise nicht allein eine Verbindung der Sprwngfederendwindungen 4 zweier benachharter Bügel, sondern auch eine Verbindung der benachbarten Sprungfederendwindungen 4 ein und desselben Bügels. Um das Bettgestell der ganzen Länge nach mit der Matratze ausfüllen zu können, werden die einzelnen Bügel durch- Einstellen der Schienen 7 sowie der Dioppelhaken 6 und 13 in den erforderlichen Abstand voneinander gebracht. Zur Einstellung der Doppelhaken 6 und 13 sind diese mit Rastenlöchem 14 und in diese eingreifenden Fingern 15 versehen.
• Die Bügelt, 3 werden zweckmäßig aus Leichtmetallschienen von U-förmigem Querschnitt hergestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige, in ihrer Länge und Breite einstellbare Sprungfedermatratze, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze durch Aneinanderreihung für sich selbständiger Sprungfedermatratzeneinzelteile gebildet ist, die je aus einem etwa U-förmigen Tragbügel (1, 3) bestehen, auf dessen Mittelsteg (i) die unteren Enden einer Reihe von Sprungfedern (2) abgestützt sind, während die Bügelschenkelenden durch die oberen Sprüngfederendwindungen (4) sowie die diese unter sich und mit Aden Bügelschenkeln verbindenden Laschen (5, 6) überbrückt sind; und daß der gewünschte Abstand der Matratzeneinzelteile voneinander durch an den Bügelschenkelenden angebrachte einstellbare Schienen (7), welche durch in Schlitzführungen ($) steckende Stellschrauben (9) auf an den freien Bügelenden angebrachten Winkelstücken (io) befestigt sind, und durch in der Verbindung der oberen Sprungfederendwindungen (4) benachbarter Sprungfederreihen angeordnete, in ider Länge verstellbare Doppelhaken (6, 13) erreicht ist.
2. 2. Sprungfedermatratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Winkelstücke (io) mittels durch Schlitzführungen-(ii) greifender Stellschrauben (12) an .den freien Enden der Bügelschenkel (3) verstellbar befestigt sind.