DE682463C - Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser

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DE682463C
DE682463C DED79557D DED0079557D DE682463C DE 682463 C DE682463 C DE 682463C DE D79557 D DED79557 D DE D79557D DE D0079557 D DED0079557 D DE D0079557D DE 682463 C DE682463 C DE 682463C
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DE
Germany
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pressure
mercury
contact device
closers
air
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Expired
Application number
DED79557D
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Daum Jr
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FRIEDR WILH DAUM FA
Original Assignee
FRIEDR WILH DAUM FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer mit Luft- oder Flüssigkeitswirkung, bei denen das Druckübertragungsmittel einen Quecksilberkontakt betätigt. Bei den bekannten Kontakteinrichtungen dieser Axt wirkt das Druckübertragungsmittel stets unmittelbar auf die kontaktgebende Quecksilbersäule. Diese unmittelbare Einwirkung des Drtick-Übertragungsmittels auf die Quecksilbersäule bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich.
Zunächst wird die Quecksilbersäule je nach
dem Maß der vom Raddruck abhängigen" Schienendurchbiegung 'und der dadurch entstehenden Drucksteigerung in der Druckkammer des Schienenstromschließers mehr oder weniger weit verschoben, so daß Stromschlüsse von verschieden langer Dauer zustande kommen. Dabei kann es bei starker Verschiebung der Quecksilbersäule leicht vorkommen, daß infolge der schnell aufeinanderfolgenden Druckstöße und der dem Quecksilber innewohnenden Massenträgheit das Quecksilber nicht schnell genug in seine Gleichgewichtslage zurückkehrt und dann keine Stromunterbreehung stattfindet. Weiterhin wird bei der Verwendung von Luft als Druckübertragungsmittel dadurch, daß die Luft der Druckkammer unmittelbar mit dem Quecksilber in Berührung steht, das Quecksilber leicht verunreinigt und seine Leitfähigkeit herabgesetzt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei der Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer gemäß der Erfindung in die von der Druckkammer zur Quecksilbersäule führende Druckmittelzuleitung ein Kolben mit genau begrenztem Hub eingeschaltet, der bei seiner durch Drucksteigerung bewirkten Verschiebung- die vor ihm liegende Luftmenge um ein stets gleichbleibendes Maß zusammenpreßt. Hierdurch wird ein sehr ruhiges 'und vollkommengleichmäßiges Arbeiten der Kontakteinrichtung gewährleistet, da unterschiedliche Drucksteigerungen in der Druckkammer des Schienenstromschließers auf das Maß der Ver-
Schiebung· der Quecksilbersäule keinen Einfluß mehr haben. Dabei läßt sich: die zwischen Kolben und Quecksilbersäule eingeschlossene Luftmenge durch Anordnung· des Kolbens an geeigneter Stelle so bemessen, daß stets ein sicherer Kontaktschluß stattfindet. Weiterhin bietet die erfindungsgemäß getroffene Anordnung noch den Vorteil, daß sich, dadurch, daß das Quecksilber und die Luft der Druckkammer nicht mehr in unmittelbarer Berührung stehen, zwischen dem- Kolben und der Quecksilbersäule eine von Staubteilchen iu. dgl. völlig freie Luftmenge befindet. Diese Luftmenge kann auch (noch durch ein das Qiuecksilber nicht angreifendes Gas ersetzt werden.. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kontakteinrichtung'für; Schienenstromschließer ist in der Zeichnung beispielsweise im Querschnitt dargestellt.
Die Kontakteinrichtung besteht aus einem Einsatzkörper a, der mäanderförmig von Druckmittelzuleitungskanälen durchzogen ist und die U-förmige Quecksilbersäule & sowie die Kontaktnadel c enthält. In dem Eintritifcskanal 1«1 ist ein Kolben d schließend geführt, dessen Hub einerseits durch einen ortsfesten Anschlag e, anderseits durch ein in die Druckleitung geschaltetes Drosselventil/ begrenzt wird. Die bei jeder Schienendurchbiegung auftretende Drucksteigenung in der Druckkammer des Schienenstrornschließers kann unabhängig von ihrer Stärke den Kolbend jeweils nur bis jsu seinem· oberen, durch 'das Ventil / gebildeten Anschlag anheben, so 'daß die vom Kolben verdrängte Luftmenge stets dieselbe und somit auch die dadurch: bewirkte Verschiebung der Quecksilbersäule b, die 'den Kontaktschluß herbeiführt, unveränderlich; ist. Durch den Kolben d wird außerdem ein allzu rascher Rückgang des Quecksilbers und ein Überspritzen desselben bei eintretender Schienenentlastung wirksam, verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer mit Luft- oder Flüssigkeitswirkung, bei denen das Druckübertragungsmittel einen Quecksilberkontakt betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Druckkammer zur Quecksilbersäule (ö) führende Druckmittelzuleitung (α1) ein Kolben (d) mit genau begrenztem Hub eingeschaltet ist, der bei seiner durch Drücksteigerung bewirkten Verschiebung stets die gleiche Luftmenge verdrängt und dadurch, die Quecksilbersäule (b) stets um das gleiche Maß verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED79557D 1938-12-23 1938-12-23 Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser Expired DE682463C (de)

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