DE701777C - Elektrischer Fahrzeugantrieb - Google Patents

Elektrischer Fahrzeugantrieb

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Publication number
DE701777C
DE701777C DE1939S0136756 DES0136756D DE701777C DE 701777 C DE701777 C DE 701777C DE 1939S0136756 DE1939S0136756 DE 1939S0136756 DE S0136756 D DES0136756 D DE S0136756D DE 701777 C DE701777 C DE 701777C
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DE
Germany
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damping
control device
controlled
vehicle
electric vehicle
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Expired
Application number
DE1939S0136756
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English (en)
Inventor
Dr Theodor Kopczynski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE701777C publication Critical patent/DE701777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Bei in Tatzenlageraufhängung angeordneten Antriebsmotoren für elektrische Fahrzeuge werden in der Regel die Motoren unter Zwischenschaltung von Federn an dem Fahrzeugrahmen abgestützt. Derartige Motoren führen nun während des Betriebes vor allem, infolge der unvermeidlichen Erschütterungen und Stöße Schwingungen aus, die den Lauf der Fahrzeuge ungünstig beeinflussen und zu-
to sätzliche Beanspruchungen in den Aufhängeteilen zur Folge haben und daher zu einer erhöhten Abnutzung der letzteren führen. Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zur Unterdrückung der beträchtliehen Schwingungen Dämpfungsvorrichtungen, bestehend aus Dämpfungskolben, die in entsprechenden Zylindern gleiten, vorhanden sind. Wenn auch durch die bekannten Dämpfungseinrichtungen in manchen Fällen Mn-
ao sichtlich der Unterdrückung der Schwingungen befriedigende Wirkungen erreicht werden, 50 ist es doch, bei diesen bekannten Ein." richtungen mit einer auf eine bestimmte Dämpfungswirkung eingestellten Dämpfungseinrichtung unmöglich, bei allen Fahr- geschwindigkeiten befriedigende Verhältnisse zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird eine wesentlich vorteilhaftere Anordnung erreicht durch eine Regeleinrichtung, die es ermöglicht, den Wert der Dämpfung während des Betriebes zu regeln.
Die Änderung der Dämpfung kann entweder von einem willkürlich bedienten Steuerorgan abhängig gemacht werden. Der Führer des Fahrzeuges hat es in diesem Falle in der Hand, die Dämpfung so einzuregulieren, daß die kleinstmöglichen Schwingungen der Motoren auftreten. Dieses ist auf Grund der auftretenden Fahrgeräusche sowie Erschütterungen des Fahrzeuges ohne weiteres möglich.
Weiter ist es möglich, die Veränderung der Dämpfung in Abhängigkeit von der Fahr-
geschwindigkeit oder von der Stellung des Fahrschalters vorzunehmen.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Er findung kann die Veränderung der Dämpfung auch temperaturabhängig gemacht werden, derart, daß die Dämpfungseinrichtung bei spielsweise in Abhängigkeit von einer Bimetallfeder gesteuert wird. Schließlich ist eine noch weitere Verbesserung dadurch mög-Hch, daß die Dämpfung gleichzeitig in Abhängigkeit von verschiedenen Größen beeinflußt wird, beispielsweise der Temperatur einerseits und der Fahrgeschwindigkeit oder den Schalterstellungen andererseits. Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. 1 bedeutet einen elektrischen Antriebsmotor-, der an der Achse 2 des Radsatzes 3 aufgehängt ist. Auf dem der Achse 2 gegenüberliegenden Ende ist der Motor 1 mittels des Armteiles 4 unter Zwischenschaltung der Federn 5 und 6 an den Rahmenquerträgern 7 abgestützt. Zur Unterdrückung der Schwingungen ist der Dämpfungskolben 9 vorgesehen, der in dem mit Öl oder einem ähnlichen Mittel angefüllten Dämpfungszylinder 10 gleitet. Der Kolben greift ebenfalls an dem Armteil 4 an, der Zylinder ist mit den Rahmen des Fahrzeuges fest verbunden. Die beiden oberhalb und unterhalb des Kolbens liegenden Innenräume des Flüssigkeitszylinders 10 sind durch eine Ausgleichleitung 11 miteinander verbunden, in der ein einstellbares Regelorgan 12 angeordnet ist. Dieses Regelorgan kann als Drosselklappe, Düsenventil oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein. Erfolgt die Veränderung der Dämpfung in Abhängigkeit von einem willkürlich bedienbaren Steuerschalter oder von den Stellungen des Schaltwerkes, so werden zur Betätigung des Regelorgans 12 ein oder mehrere Elektromagnete oder eine ähnliche Einrichtung verwendet. Durch die Steuerung des Regelorgans 12 kann erreicht werden, daß die Dämpfung jeweils während des Betriebes so verändert wird, daß die Schwingungen nicht auftreten können oder wenigstens überwiegend unterdrückt werden.
Wird eine temperaturabhängige Änderung der Dämpfung vorgesehen, so kann das Regelorgan 12 durch einen oder mehrere Bimetallstreifen gesteuert werden. Eine vorteilhafte Anordnung, bei der ein Bimetallstreifen unmittelbar zur Regelung eines Düsenventils dient, zeigen die Fig. 2 und 3. Hier bedeutet 11 die Ausgleichleitung zwischen den zu beiden Seiten des Dämpfungskolbens liegenden Zylinderräumen. In der Ausgleichleitung 11 ist eine Erweiterung 14, in der ein Bimetallstreifen 13 liegt. Dieser Bimetallstreifen trägt an seinem frei liegenden Ende ein kegelförmig gestaltetes Verschlußstück 17. Dieses kegelförmige Verschlußstück 17 liegt den ebenfalls kegelförmig gestalteten Wandteilen der Durchtrittsöffnung 15 des Rohrteiles 11 gegenüber. Zweckmäßigerweise wird der Bimetallstreifen derart kräftig ausgeführt, daß er die durch die Flüssigkeit auf ihn ausgeübten Kräfte aufnehmen kann, ohne dabei eine Deformation zu erfahren.
Soll die Dämpfungsregelung nicht allein in Abhängigkeit von der Temperatur, sondern in Abhängigkeit von ähnlichen Größen durchgeführt werden, so kann eine weitere Verbesserung dieser Einrichtung dadurch erzielt werden, daß zusätzlich noch Kräfte, z.B. auf elektromagnetischem Wege, auf den Verschlußteil 15 ausgeübt werden. Zu diesem Zweck wird der Verschlußteil 15 aus magnetisch gut leitendem Material, z. B. Eisen, hergestellt und an dem Rohrteil die Magnetspule 16 angeordnet. Die Erregung dieser Spulen kann dann wieder beispielsweise willkürlich oder in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder den Schaltstellungen des Fahrzeuges verändert werden.
Eine abgeänderte Ausführungsform einer in Abhängigkeit von der Temperatur gesteuerten Regeleinrichtung für den Flüssigkeitslauf zeigt Fig. 4. Bei der in dieser Figur dargestellten Anordnung ist außerhalb des Flüssigkeitsumlaufrohres 11 ein spiralförmig gekrümmter Bimetallstreifen 20 vorgesehen, der über einen Hebel 21 an einer Drosselklappe 2 2 angreift.
Selbstverständlich kann die Änderung der Dämpfung auch auf anderem Wege erfolgen, als in dem vorstehenden Beispiel angeführt. Man kann beispielsweise Reibungsbremsen vorsehen, deren Bremskraft abhängig von «oo den obenerwähnten Größen oder von dem Willen des Fahrers verändert wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Fahrzeugantrieb mit Be- 1*15 seitigung der Schwingungen durch eine Dämpfungseinrichtung der durch Tatzenlager an der angetriebenen Achse aufgehängten Fahrzeugmotoren, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung, die es no ermöglicht, den Wert der Dämpfung während des Betriebes zu regeln.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dämpfung beeinflussende Regeleinrichtung will- »>5 kürlich vom Führerstand des Fahrzeuges aus steuerbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung für die Änderung der Dämpfung '»» abhängig von den Schaltstellungen des Schaltwerkes gesteuert wird. : ^-,
4· Einrichtung nach Answruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung für die Dämpfung in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur z. B. durch ein wärmeabhängiges Schaltorgan gesteuert wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung für die Dämpfung gleichzeitig in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsgrößen' sowie gegebenenfalls willkürlich steuerbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939S0136756 1939-04-15 1939-04-15 Elektrischer Fahrzeugantrieb Expired DE701777C (de)

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DE1939S0136756 DE701777C (de) 1939-04-15 1939-04-15 Elektrischer Fahrzeugantrieb

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DE701777C true DE701777C (de) 1941-01-23

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DE1939S0136756 Expired DE701777C (de) 1939-04-15 1939-04-15 Elektrischer Fahrzeugantrieb

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DE (1) DE701777C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948063C (de) * 1953-11-06 1956-08-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sicherheitsabschaltvorrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung der Kraftuebertragung zwischen Antriebsmaschine und Treibraedern bei Betriebsstoerungen, insbesondere bei durch Brennkraftmaschinen angetriebenen Schienenfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948063C (de) * 1953-11-06 1956-08-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sicherheitsabschaltvorrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung der Kraftuebertragung zwischen Antriebsmaschine und Treibraedern bei Betriebsstoerungen, insbesondere bei durch Brennkraftmaschinen angetriebenen Schienenfahrzeugen

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