DE682226C

DE682226C - Absperrhahn

Info

Publication number: DE682226C
Application number: DEH152716D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Haselmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-22
Filing date: 1937-08-22
Publication date: 1939-10-11

Description

Absperrhahn Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf die Anordnung bzw. auf die Befestigung eines Hahnkükens im Hahngehäuse bei Hä hnen, insbesonders für die Chirurgie. Absperrhähne, bei welchen das konische Küken in der am verjüngten Ende geschlossenen Gehäusebohrung durch eine kleine Kopfschraube gegen Herausfallen gesichert und auf den Sitz preßbar ist, sind bekannt. Diese Hähne haben jedoch den Nachteil, d,aß beim Anziehen der Sicherungs- und Anpreß:s,chrauben für das Hahnküken infolge ihrer schrägen Lage zur Kükenachse ein einseitiger Druck auf das Küken ausgeübt wird, wodurch ein frühzeitiger Verschleiß des Kükens hervorgerufen wird. Anderseits ist es nicht mehr neu, Hahnküken in den Gehäusebohrungen durch überwurfmuttern oder sonstige durch Werkzeuge lösbare Verbindungsteile, wie Federn o. dgl., zu befestigen. Solche Befestigungen haben jedoch den Nachteil, daß zum Auseinandernehmen solcher Hähne zwecks gründlicher Reinigung, was insbesondere bei der Chirurgie von großer Wichtigkeit ist, fachmännische Kenntnisse erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung werden diesle Mängel dadurch beseitigt, daß die zur Sicherung und Anpressung des Kükens dienende Kopfschraube mit ihrem Kopf in eine Ringnut zwischen zwei am Küken vorgesehenen Bunden eingreift, von denen der innere einerseits mit einer runden Aussparung zum Einführen des Schraubenkopfes und anderseits mit einer sich an die runde Aussparung anschließenden Ausnehmung versehen ist, in welcher der Schaft der Kopfschraube gleitet und daß die Drehbewegung - des Kükens einerseits durch einen in die Nut eingreifenden Federbolzen und anderseits durch das Ende der Ausnehmung begrenzt ist.
In den Abbildungen von i bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Absperrhahnes nach der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist das Hahngehäuse ohne Hahnküken.
Abb. z ist der senkrechte Schnitt durch das Hahngehäuse.
Abb.3 stellt das konische Küken dar, und Abb. q: ist die Draufsicht.
Aus Abb.5 geht die Befestigungsart des Hahnkükens im Hahngehäuse und deren Wirkungsweise hervor.
Das Hähngehäuse i mit den beiden Auslaufstutzen 2 ist, wie an sich bekannt, mit einer an! verjüngten Ende geschlossenen. Gehäusebohrung 3 versehen. In dieser befindet sich eine kleine Kammer q. zur Aufnahme von Öl. Das offene Ende der Gehäusebohrung ¢ ist mit einer Ringnut 5 für die Aufnahme der am Hahnküken 6 vorgesehenen Bunde 9 und i o versehen. Zwischen den beiden Bünden wird eine Ringnut 12 gebildet. 8 ist der Drehgriff des Hahnkükens. Zur Befestigung des Hahnkükens 6, y im Hahngehäuse i dient eine kleine Kopfschraube r i, deren Achse parallel zur Achse des Hahngehäuses verläuft. Die Kopfstärke dieser Schraube i i entspricht der Ringnut 12. Zum Einsetzen des Hahnkükens im Hahugehäuse wird dasselbe so gehalten, daß der Griff 8 nach oben steht. Der innere Bund c9 ist einerseits mit einer runden Aussparung 13 zum Einführen des Schraubenkopfes i i' und anderseits mit einer sich an die runde Aussparung anschließenden Ausnehmung 16 versehen, in welcher der Schaft der Kopfschraube gleitet. Die Begrenzung der Drehbewegung des Kükens erfolgt durch einen in die Nut 12 eingreifenden Federbolzen 14, welcher am Kopfteil 6 des Hähnkükens angeordnet ist und anderseits durch das Ende 15 der Ausnehmung 16. Ist das Hahnküken im Halmgehäuse eingesetzt, so wird der Federbolzen 1 4. beim Drehen des Kükens durch den Schraubenkopf I I so lange angelüftet, bis er den Schraubenkopf verlassen hat. Die Drehbewegung des Kükens läßt sich nun bis zu dem Ende 15 der Ausnehmung 16 durchführen. Zum Herausnehmen des Hahnkükens zwecks Reinigung wird der Federbolzen von Hand ausgelöst.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absperrhahn, dessen konisches Küken in der am verjüngten Ende geschlossenen Gehäusebohrung durch eine kleine Kopfschraube gegen Herausfallen gesichert und auf den Sitz preßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hahngehäuse verstellbare Kopfschraube (i i) mit ihrem Kopf (i i') in eine Ringnut (12) zwischen zwei am Küken vorgesehenen Bunden (9, i o) eingreift, von denen der innere (9) einerseits mit einer runden Aussparung (13) zum Einführen des Schraubenkopfes (i i') und anderseits mit einer sich an die runde Aussparung anschließenden Ausnehmung (16) versehen ist, in welcher der Schaft der Kopfschraube gleitet und daß die Drehbewegung des Kükens einerseits durch einen in die Nut (12) eingreifenden Federbolzen (14) und anderseits durch das Ende (15) der Ausnehmung (16) begrenzt ist.