DE681548C

DE681548C - Aushebevorrichtung fuer den die Werkzeuge tragenden Maschinenrahmen, insbesondere von Kartoffel- und Ruebenerntemaschinen

Info

Publication number: DE681548C
Application number: DEL92156D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kamplade
Original assignee: Heinrich Lanz AG
Current assignee: Heinrich Lanz AG
Priority date: 1937-03-09
Filing date: 1937-03-09
Publication date: 1939-09-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Aushebevorrichtung für den die Werkzeuge tragenden Maschinenrahmen, insbesondere für Kartoffel- und Rübenerntemaschinen, bei der die Kurhelachse der Fahrräder mit der Kurbelachse des hinteren Stützrades gelenkig verbunden ist, und besteht darin, daß die das Stützrad tragende Kurbelachse bis an die Fahrradkurbelachse durchgeführt ist und mit ihrem Kurbelarm an der Fahrradkurbelachsie angreift, daß die Verbindung zwischen dem Kurbelarm und einem Arm der Fahrradachse aus einer Stellspindel besteht und daß die Kurbelachse längs der Vorderseite des schräg nach hinten verlaufenden Teils des. Maschinenrahmens gelagert ist.

Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht bei bequemer und rascher Einstellung der Werkzeuge ein sicheres Arbeiten derselben, so daß ein Verstopfen des Gestänges durch das emporgeschleuderte Unkraut und Kraut der geernteten Frucht, das sich zwischen Gestänge und Rahmen festsetzen kann, vermieden wird.

Die Fig. ι bis 3 der Zeichnung stellen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht' bei gesenktem Maschinengestell und Fig. 2 einen Grundriß hierzu darstellt. Fig. 3 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung die Betätigung der Aushebevorrichtung, und zwar bedeuten die stark ausgezogenen Linien . die tiefste Stellung des Maschinengestells, die strichpunktierten Linien die höchste Stellung desselben und die gestrichelten Linien eine Ausgleichstellung des Maschinengestells.

Die beiden die Fahrrädern? bzw. das Stützrad h trägenden Kurbelachsen c bzw. / werden an den unter einem Winkel starr miteinander verbundenen, das Maschinengestell bildenden Tragkörpern α und b angeordnet, und zwar dient das Querstück« zur Aufnahme und Lagerung der Kurbelachse c für die Fahr-

räder d, während am schräg nach rückwärts verlaufenden Tragkörper b, die Kurbelachse / des Stiitzrades h gelagert und bis an die Fahrräder durchgeführt ist, wo sie an ihrem vorderen Ende eine Abkröpfung bzw. einen Kurbelarmi erhält. Dieser trägt an seinem freien Ende in einem Gelenk eine Spindelmutter k mit Stellspindel I, welche an einem Spindellagerm, das gelenkig an einem mit

ίο der Kurbelachse α starr verbundenen Arm« sitzt, angreift und die beiden Kurbelachsen nachstellbar miteinander verbindet. Auf der Kurbelachse c ist ein Stützhebel ο schwenkbar angeordnet, der mit seinem Anschlag/?

auf dem Kurbelarm x aufliegt. Am Ende des Stützhebeiso greift die Spindelmutterq für die am Maschinengestell im Lager r befestigte Stellspindel s an, durch welche das Maschinengestell in Stellung gehalten wird.

Die Arbeitsweise der Aushebevorrichtung ist folgende:

Beim Drehen der Spindeis bewegt sich in bekannter Weise der Stützhebel 0 mit seiner Spindelmutter q an der Stellspindel abwärts und pendelt dabei um die Fahrradkurbelachse c; gleichzeitig drückt der Anschlag ρ des Stützhebels auf den Kurbelarm x, und die Kurbelachse c schwingt um die Fahrradachse y aus, wodurch das Maschinengestell angehoben wird.

Mit dem Kurbelarm.*: schwingt auch der starr mit ihm verbundene Arm ti aus und bewegt mittels der in Gelenken ruhenden Stellspindel/ den Kurbelarmi der Kurbelachse/ aufwärts, während der am anderen Ende der * Kurbelachse angeordnete, das Stützrad h tragende Kurbelarm g nach unten ausschwingt und das Maschinengestell an dieser Stelle zwangsläufig mit angehoben wird.

Bei Betätigung der Stellspindel I wird die Kurbelachse/ des Stützrades an ihrem Kurbelarm/ unabhängig von der Kurbelachse der Fahrräder verschwenkt, wobei sich das Maschinengestell zum Ausgleich der Arbeitstiefe am Stützrad zusätzlich hebt oder senkt und ⁴^ zum Erdboden eine schräge Lageeinnimmt (gestrichelte Stellung Fig. 3).

Das Herablassen des Maschinenrahmens in die Arbeitsstellung erfolgt durch entgegengesetztes Drehen der Stellspindeln. In dieser Stellung nimmt das Stützrad h eine schräge Lage ein·; dies hat den Vorteil, daß die bei der Arbeit auftretenden Seitendrücke besser und sicherer aufgenommen werden.

Die Erfindung stellt eine einfache und ^S5 übersichtliche Aushebevorrichtung dar, die gestattet, Vorder- und Hinterteil des Maschinenrahmens zugleich zu heben oder zu senken, wie auch ermöglicht, den hinteren Teil gegenüber dem Vorderteil in der Höhe für sich zu verstellen.

Claims

Patentansprüche:

1. Aushebevorrichtung für den die Werkzeuge tragenden, auf zwei Fahrrädern und einem hinteren Stützrad ruhenden Maschinenrahmen, insbesondere von Kartoffel- und Rübenerntemaschinen, bei dem die Kurbelachse der Fahrräder mit der Kurbelachse des hinteren Stütz- ^⁰ rades gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stützrad tragende Kurbelachse (/) bis an die Fahrradkurbelachse (c) durchgeführt ist und mit ihrem Kurbelarm (i) an der Fahrradkurbelachse (c) angreift.

2. Aushebevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin-" dung zwischen dem Kurbelarm (i) und einem Arm («) der Fahrradkurbelachse (c) aus einer Stellspindel (I) besteht.

3. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelachse (/) längs der Vorderseite des schräg nach hinten verlaufenden Teiles (b) des Maschinenrahmens gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen