DE681431C - Punktiergeraet zum UEbertragen von Punkten eines Bildhauermodells - Google Patents

Punktiergeraet zum UEbertragen von Punkten eines Bildhauermodells

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DE681431C
DE681431C DEN38249D DEN0038249D DE681431C DE 681431 C DE681431 C DE 681431C DE N38249 D DEN38249 D DE N38249D DE N0038249 D DEN0038249 D DE N0038249D DE 681431 C DE681431 C DE 681431C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/06Machines, apparatus or tools for stippling

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Punktiergerät zum Übertragen von Punkten eines Bildhauermodells In der Bildhauerei bezeichnet man die Übertragung von sog. Fixierpunkten zur genauen Festlegung der nachzubildenden Formen mit Punktieren.
  • Bisher erfolgte diese Übertragung mittels Zirkel oder einer Tastvorrichtung. Nach der Erfindung gelangt ein Punktierrahmen zur Verwendung. Dieser Punktierrahmen gestattet, die Übertragung der erforderlichen Punkte von dem Modell auf das Werkstück durch Einbohren an der Nachbildung bis auf die eingestellte Anschlagtiefe schnell und genau vorzunehmen, worauf dann die das Bohrloch umgebende Steinmasse mittels Hammer und Meißel entfernt wird. Durch diesen Punktierrahmen wird das Arbeiten des Bildhauers erieichtert und wirtschaftlicher gestaltet.
  • Fig, i zeigt die Bohreinrichtung für Hand-oder mechanischen Antrieb, für die Punktierrahmen nach Fig. 2, 3 und q..
  • Fig. i zeigt eine Bohreinrichtung, die 'allseitig verstellbar mittels einer Spannvorrichtung am Punktierrahmen A befestigt wird. An dein Punktierrahmen können zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Punkte Bohreinrichtung en in entsprechender Anzahl angebracht werden. Die Bohrspindel b sitzt an einer verschiebbaren Führung c und trägt den Bohrer d. Mit e ist der verstellbare Tiefenanschlag bezeichnet, mit f und a' die Schwenkpunkte. Bei Handantrieb erfolgt die Drehung der Spindel b insbesondere durch Schnurantrieb. Dier mit e bezeichnete Tiefenans.chlag gestattet, bis zur gewünschten Tiefe zu bohren (Fig.2c), wodurch der Punkt in .seiner Tiefe genau festgelegt ist. Dann wird die benachbarte Steinmasse mittels. Hammer und! Meißel entfernt.
  • Fig.2 veranschaulicht den aufgestellten Punktierrahmen a, an :dem oberen- Teil sitzt eine zur Abstützung erforderliche verstellbare Schere, die am höchsten Punkt des Modells in einen Haltestift einschnappt, siehe Grund'riß ZU Fig.2. Der Punktierrahmen wird ferner unten durch Spitzen ä g' in ganz bestimmter Stellung gehalten. Die Grundplatte für die Nachbildung (Fig.2a) stimmt mit der Grundplatte nach Fig. 2 genau überein, desgleichen -der oberliegende Haltestift sowie die Spitzen g, g'. Durch die Spitze des Bohrers d der Bohreinrichtung nach Fig. i wird nun von dem Modell der jeweils @erforderliche Punkt übernommen und durch Anschlag e eingestellt.
  • Nun wird; der Punktierrahmen nach Fig. 2 von seiner Unterlage abgehoben und in die gleiche Stellung vor .die Nachbildung N gebracht, worauf das Bohren bis auf Anschlagtiefe (Fig.2c) erfolgt. Dieser Vorgang wied'erUolt .sich bei allen zur Nachbildung erforderlichen Punkten.
  • Die Fig. 2 bi und 2 c zeigen Ausführungsbeispiele. Der Punktierrahmen nach Fig.3 ist besonders für Reliefs bestimmt. Der verstellbare Bügel g"' des verschiebbaren Rohrrahmens h trägt die Bohreinrichtung nach Fig. i und 'ist beliebig feststellbar. Die Rohrschellen sind auf zwei auf einer Holzunterlage befestigten Rohren i wiederum verschiebbar. Die Festlegung des Rohrrahmens jt geschieht an vier Punkten mittel der Feststelleinrichtung k. Die Breite des Modells bzw. der Nachbildung wird durch die beiden Anschläge L und m eingestellt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der Anschlag L -wird beispielsweise gegenüber der rechten Kante des Modells M und der Anschlag vn gegenüber der rechten Kante der Nachbildung eingestellt. Ein beliebiger Punkt am Modell wird mittels der auf dem Rohrbügel g befestigten Bohreinrichtung mach Fig. i festgelegt. Durch Verschieben der Rohrrahmen h von dem Anschlag 1 gegen den Anschlag m wird erreicht, äaß der eingestellte Punkt genau an ,der entsprechenden Stelle der Nachbildung gebohrt wird. Sollen weitere Punkte gebohrt werden, ,so wird die Bohrvorrichtung auf dem Bügel g` in Pfeilrichtung (Fig.3a) verschoben. Sind die Punkte einer Reihe übertragen, so werden die Rohrschellen gelöst; der Bügel g` in dem Rohrrahmen h. verschoben und die Rohrschellen wieder angezogen. Die Bohrarbeit :der nächsten Reihe erfolgt von neuem durch beliebiges Verschieben der Bohreinrichtung auf dem, Bügel g'.
  • Fig. q. und q. a zeigen einen Punktierrahmen mit Bohreinrichtung für die. Bearbeitung größerer Werkstücke.
  • Auf waagerechter Ebene ist das dreibeinige Gestel n angeordnet. An einem Bein befindet sich eint Zapfen, der den Schwenkpunkt o darstellt, die anderen zwei Beine tragen Rollen p. Damit ist es möglich, das ganze System um 36o° zu drehen. Nach je 12o° sind Haltepunkte vorgesehen. An dem dreibeinigen Gestell it ,ist an einer Seilwinde g ein sechseckiger Rahmen r geführt und auf und ab bewegbar. Die jeweilige Höhenlage des Rahmens r wird durch besonders ausgebildete konische Klemmeinrichtungen s festgelegt. An dem Rahmen r befinden sich mehrere Bohreinrichtungen nach Fig. i, mittels deren in beschriebener Weise die erforderlichen Punkte vom Modell auf die Nachbildung übertragen werden. Die Arbeitsweise ist dabei die folgende: Ini Mittelpunkt .des dreibeinigen Gestells steht das Modell. Die Nachbildungen N stehen, um je i2o° versetzt, um den Schwenkpunkt o, je in der Mitte des dreieckigen -Rahmens. Vom -Modell werden nun mittels mehrerer Bohreinrichtungen Punkte auf :die Nachbildungen übertragen. Um das dreibeinige Gestell n vom Made über die Nachbildungen schwenken zu können, muß selbstverständlich der sechseckige Rahmen r mittels der Seilwinde g von den konischen Klemmeinrichtungen s abgehoben und über die Nachbildungen in die gleiche Höhenstellung gebracht, wobei der Rahmen p sich wieder auf die jeweils in gleicher Höhe eingestellten konischen Klemmeinrichtungen s aufsetzt. Jetzt -wird bis auf die eingestellte Punkttiefe gebohrt und die benachbarte Steinmasse mittels Meißel und Hammer entfernt. Dieser Vorgang wiederholt sich" bei allen für die Nachbildung erforderlichen Punkten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Punktiergerät zum übertragen von Punkten eines Bildhauermodells auf den Block für die Nachbildung, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare und gegen einen veränderlichen Anschlag (e) einstellbare Spitze einer Bohreinrichtung (b, d) -an einem Rahmen (a) beliebig ein- und feststellbar gelagert ist und der Rahmen (a) in mindestens je dreientsprechenden Festpunkten (g, g', g") vor dem Modell (M) und der Nachbildung (N) -wechselweise in Arbeitslage gehalten wird.
  2. 2. Punktierrahmen mit Bohreinrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß auf einem gestellartigen Rahmen (n) konische Klemmringe (s) zum Auflegen eines sechseckigen Rahmens (r) ein- und feststellbar sind und ein Rahmen (r) zur Übertragung beliebiger Punkte über die in gleichem Abstand von dem Punkte (o) aufgestellter Nachbildungen (N) schwenk- und feststellbar ist.
DEN38249D 1935-06-09 1935-06-09 Punktiergeraet zum UEbertragen von Punkten eines Bildhauermodells Expired DE681431C (de)

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DE681431C true DE681431C (de) 1939-09-22

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