DE202021002376U1 - Gerät zum Kopieren von Steinskulpturen und Steinobjekten - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made

Abstract

Gerät zum Kopieren von Steinskulpturen und Steinobjekten dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1) höhenverstellbar und über eine Linearführung (3) an der ein beweglicher Arbeitsbügel (4) hängt, unter dem ein Arbeitstisch (B) mit 2 Drehtellern (A) positioniert ist miteinander verbunden sind.

Description

  • Nach wie vor werden im Bereich Steinmetz und Steinbildhauerei beim Kopieren von Skulpturen und anderen bildhauerischen Objekten nur zwei Verfahren angewendet. Das erste Verfahren ist das Kopieren mit der Zirkelmethode bei der mittels mehrerer Zirkel das gewünschte Objekt Punkt für Punkt übertragen wird. Diese Methode ist sehr zeitintensiv und deshalb unproduktiv. Bei der zweiten Methode werden mittels eines Punktiergerätes viele Punkte vom Modell auf das Rohstück übertragen und so Stück für Stück die Kopie aus dem Stein geholt. Auch diese Methode ist sehr zeitaufwändig und dadurch unproduktiv und teuer.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Gerät zu schaffen mit dem es möglich ist ein Objekt oder eine Skulptur vom Modell direkt auf das Rohstück zu übertragen ohne aufwendig einen Punkt nach dem anderen setzen zu müssen.
  • Dieses Problem wird mit der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
  • Mit der Erfindung kann man mittels eines Tastkopfes und einer Maschine, welche sich genau im selben Abstand zueinander befinden wie das Modell und das Rohstück, die Kopie direkt vom Modell auf das Rohstück übertragen.
    Da man bei dieser Methode sehr viel mehr Stein in kurzer Zeit vom Rohstück abtragen kann, ist man um ein Vielfaches schneller und somit viel effektiver als bei den herkömmlichen Methoden.
    Außerdem ist es bei der Erfindung möglich, durch Wechseln des Werkzeuges bzw. der Maschine und dem dazu passendem Tastkopf, zu Punktieren (Bohrmaschine) oder Schriften zu fräsen (Geradschleifer).
  • Ein wichtiges Element der Erfindung ist der höhenverstellbare Arbeitstisch mit
    den zwei sich synchron bewegenden Drehtellern, dieser wird in
    Schutzanspruch 6-8 dargestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1-3 erläutert. Es zeigen:
    • 1 Die komplette Erfindung in perspektivischer Darstellung. Bewegungen werden durch Pfeile dargestellt.
    • 2 Die Seitenansicht des Gestelles zur Werkzeugaufnahme um die Bewegungen (durch Pfeile dargestellt) zu veranschaulichen.
    • 3 Der Arbeitstisch mit den sich synchron bewegenden Drehtellern als Draufsicht (a)und eine Vorderansicht (b) als Schnitt zur Veranschaulichung der sich unter der Tischplatte befindlichen Verbindung der beiden Drehteller durch Zahnkränze mit einer Kette. Bewegungen werden durch Pfeile dargestellt.
  • Fortsetzung Beschreibung
  • Gerät zum Kopieren von Steinskulpturen und Steinobjekten
  • In der 1 ist die Erfindung im Gesamten dargestellt um die Funktionsweise zu erläutern.
    Um das Arbeitsgestell 1/2/3/4/5 auf dem Boden auszurichten, sind am
    Arbeitsgestell 1/2/3/4/5 unten Schraubfüße 2 angebracht.
    Das Rohstück F und das zu kopierende Modell G wird auf den sich synchron bewegenden Drehtellern A befestigt.
    Als Hilfsmittel zum exakten Positionieren des Rohstückes F und des Modells G sind auf den Drehtellern A Positionierungslinien I angebracht.
    Beide Drehteller A sind auf dem höhenverstellbaren Arbeitstisch B befestigt und über die sich unter dem Tisch befindlichen Zahnkränze C durch die Kette J miteinander verbunden.
    Nachdem die Seitenteile 1 mit der Linearführung 3 und dem Arbeitsbügel 4 zusammengesteckt und auf die richtige Arbeitshöhe gebracht sind, kann der Arbeitstisch B darunter positioniert und genau parallel zum Arbeitsgestell 1/2/3/4/5 ausgerichtet werden.
    Der sich an dem Arbeitsgestell 1/2/3/4/5 befindliche Abtastkopf D und das Werkzeug E sind im exakt gleichen Abstand montiert wie der Mittelpunkt zwischen den beiden Drehtellern. Der Abtastkopf D und das Werkzeug E lassen sich synchron mit dem Hebel H auf und ab sowie nach links und rechts als auch nach vorn und hinten bewegen.
    Nun muss solange mit dem Werkzeug E vom Rohstück F Material abgetragen werden bis der Abtastkopf D das zu kopierende Modell G berührt.
    Durch weiterdrehen der sich synchron bewegenden Drehteller A kann man nun das Rohstück F von allen Seiten bearbeiten bis aus dem Rohstück F eine exakte Kopie des Modells G geworden ist.
    Durch den Tausch des Werkzeuges E und dem dazugehörigen Tastkopf G kann man je nach Werkzeug E unterschiedliche Ergebnisse erzielen.
    Da das Werkzeug (E) und der Abtastkopf (D) mittels einer 43mm Eurohalsaufnahme am Arbeitsbügel (4) befestigt ist, kann nahezu jedes Gerät mit Eurohals montiert werden.
    Durch Höhenverstellung des Arbeitstisches B und dem Arbeitsgestell 1/2/3/4/5 kann man nahezu jede Größe von Werkstücken bearbeiten.
    Die Erfindung lässt sich nach ihrem Gebrauch einfach und werkzeuglos wieder demontieren und platzsparend verstauen.
  • In der 2 sind die Bewegungsabläufe als Seitenansicht dargestellt die das Arbeitsgestell 1/2/3/4/5 ausführen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)-
    Seitenteil (höhenverstellbar)
    (2)-
    Schraubfüße
    (3)-
    Linearführung
    (4)-
    Arbeitsbügel
    (5)-
    Linearführung mit Werkzeugaufnahme
    (A)-
    Drehteller
    (B)-
    Arbeitstisch (höhenverstellbar)
    (C)-
    Zahnkranz
    (D)-
    Abtastkopf
    (E)-
    Werkzeug
    (F)-
    Rohstück
    (G)-
    Modell
    (H)-
    Hebel
    (1)-
    Positionierungslinien
    (J)-
    Kette

Claims (8)

  1. Gerät zum Kopieren von Steinskulpturen und Steinobjekten dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1) höhenverstellbar und über eine Linearführung (3) an der ein beweglicher Arbeitsbügel (4) hängt, unter dem ein Arbeitstisch (B) mit 2 Drehtellern (A) positioniert ist miteinander verbunden sind.
  2. Gerät zum Kopieren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsbügel (4) nach vorne und hinten schwenkbar, sowie nach links und nach rechts verschiebbar ist.
  3. Gerät zum Kopieren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arbeitsbügel (4) eine Linearführung mit Werkzeugaufname (5) und eine Aufname für den Abtastkopf (D) sowie ein Hebel (H) zur Führung des Werkzeuges befestigt ist.
  4. Gerät zum Kopieren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufname (5) verschiedene Werkzeuge (E) und den zugehörigen Abtastkopf (D) aufnehmen kann.
  5. Gerät zum Kopieren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät über einen Arbeitstisch (B) verfügt der höhenverstellbar ist.
  6. Gerät zum Kopieren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitstisch (B) über zwei Drehteller (A) verfügt auf denen zur exakten Positionierung der Werkstücke Linien (I) und Zahlen angebracht sind.
  7. Gerät zum Kopieren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt zwischen beiden Drehtellern (A) exakt den selben Abstand hat, wie der Abstand zwischen dem Werkzeug (E) und dem Abtastkopf (D).
  8. Gerät zum Kopieren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehteller (A) unter der Platte des Arbeitstisches (B) durch zwei Zahnkränze (C) und einer Kette (J) miteinander verbunden sind, wodurch sie sich immer absolut synchron zueinander bewegen.
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