DE681402C - Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Steineisendecken - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Steineisendecken

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DE681402C
DE681402C DEF80253D DEF0080253D DE681402C DE 681402 C DE681402 C DE 681402C DE F80253 D DEF80253 D DE F80253D DE F0080253 D DEF0080253 D DE F0080253D DE 681402 C DE681402 C DE 681402C
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DE
Germany
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auxiliary device
sleeve
cavities
stone
stones
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Expired
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DEF80253D
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MAX FRANNECK
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MAX FRANNECK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Steineisendecken Es ist bekannt, zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken die Hohlsteine unter Zwischenschaltung von Mörtelfugen aneinanderzureihen und hierbei Hilfsvorrichtungen zu verwenden, welche die Form von in die Hohlräume benachbarter Steine eingesteckter, als Kernschalung dienender Hülsen besitzen. Hierdurch soll in dem Balken ein allseitig geschlossener, mit Luft gefüllter Kanal hergestellt sein.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Hilfsvorrichtung, die. durch eine sich von innen gegen die Wandungen der Hohlräume der Hohlsteine anliegende Hülse gebildet wird, jedoch dient die Hilfsvorrichtung nach der Erfindung im Gegensatz zu der bekannten Anordnung der Herstellung von Steineisendecken.
  • Nach den deutschen Bestimmungen für die Ausführung derartiger Decken gilt als Druckquerschnitt der in der Druckzone bis zur Nullinie vorhandene wirkliche Stein-, Mörtel- und Betonquerschnitt nach Abzug etwaiger Hohlräume. Im Bereich der positiven Momente war man in der Lage, den etwa fehlenden Druckquerschnitt auch bei Steinen mit rechteckigen Hohlräumen durch Aufbringen einer Betondruckschicht zu ersetzen. Wollte man aber die üblicherweise zur Herstellung einer durchlaufenden Decke vorhandenen Hohlsteine zur Schaffung einer gleichmäßigen Untersicht bis an die Widerlager der Decke heranführen, so war eine Verstärkung der Druckzone im Bereich der negativen Momente nicht möglich. Man half sich durch das Verlegen von Tonplatten und schüttete den sich darüber bildenden Raum mit Beton voll oder ließ durch geeignete Maßnahmen die Hohlräume der Deckensteine mit Beton vollaufen. Beide Behelfsmaßahmen sind infolge unnützen Verbrauchs von Baumaterial unwirtschaftlich.
  • Die Hilfsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung einer Decke, bei welcher diese Mängel dadurch vermieden sind, daß die Hohlräume der Hohlsteine im Bereich der Druckzonen ganz oder teilweise mit Beton gefüllt sind, in den übrigen Teilen jedoch leer bleiben. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine wesentliche Ersparnis an Baumaterial, sondern auch eine entsprechende Gewichtsverringerung der Decke.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die sich von innen gegen die Wandungen der Hohlräume der Hohlsteine anlegende Hülse mit die Hohlräume abschließenden Klappen versehen ist, .so daß.nach Wahl die angegebene Füllung der Hohlräume! der Hohlsteine herbeigeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen Schnitt durch eine mit Hilfsvorrichtungen nach der Erfindung hergestell-. ten Steineisendecke, der durch dieHohlräume der Steine geführt ist, Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt durch eine kreuzweise bewehrte Steineisendecke, die mit Hilfsvorrichtungen nach der Erfindung hergestellt ist, Fig. 3 einen Stein, der zur Herstellung der Decke nach der Erfindung Verwendung finden kann, Fig. q. einen Stein nach der Erfindung, der zur Verwendung mit der Hilfsvorrichtung besonders ausgestaltet ist, Fig. 5 einen Schnitt durch den Stein nach Fig. q. längs eines seiner Hohlräume, Fig. 6 eine Hilfsvorrichtung nach der Erfindung im Querschnitt.
  • Fig.7 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig.6 für den Stein nach Fig. q. und 5, Fig.8 eine Draufsicht auf die Hilfsvorrichtung nach Fig. 7.
  • Die Decke nach Fig. i wird durch Formsteine i., welche oben und unten gleiche normale Länge haben und durch Formsteine Ib gebildet, die, wie Fig. 5 veranschaulicht, am oberen Teil. parallel zur Stirnfläche, d. h. längs der Fläche 2, abgeschnitten sind, jedoch am' Fuß die normale Länge besitzen, so daß zwischen dem Stein ib und dem Stein i, in Fig. i eine Lücke verbleibt. In die Hohlräume benachbarter Steine sind Hilfsvorrichtungen 2 eingeschoben, welche wahlweise die oberen Teile des Hohlraumes der Steine oder die Gesamthohlräume des Steines abzuschließen ermöglichen. Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel derartiger Hilfsvorrichtungen, die in Verbindung mit Steinen nach Fig. q. Verwendung finden können. Die Hilfsvorrichtung wird durch eine aus Blech o. dgl. zusammengebogene Hülse 3 gebildet, welche in den oberen Teil der Hohlräume des Steines nach Fig. q. einschiebbar ist und sich auseinarnderfederndgegen dieWände dieserHohlräume von innen anlegt. Die Hülse setzt sich dabei auf die an den Innenwandungen der Hohlräume angebrachten Vorsprünge q. auf. Beiderseits der Hülse 3 sind am oberen Ende derselben Klappen 5 angebracht, welche in die in Fig. 7 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung herabgeklappt werden können, um so den oberen Teil der Hohlräume der Steine abzuschließen. Weiterhin ist die Hülse an einer oder beiden Seiten auch am unteren Ende mit Klappen versehen. Im dargestellten Fall ist nur eine derartige Klappe 6 vorhanden. Auch diese Klappe läßt sich in die in, Fig.7 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung herabklappen. Aus dem oberen Teil der Hülse 3 sind Lappen 7 angestanzt und nach oben gebogen, welche zwischen benachbarte Steine i", ia eingreifen und ein ungewolltes. Verschieben der Hülse 3 verhindern: Die Lappen 7 können aber auch in die Öffnungen 8, aus denen sie ausgestanzt wurden, hineingebogen werden. Schließlich sind in dem Mantel der Hülse 3 Ausschnitte g für den Durchfluß des Betons angebracht (gestrichelte Linien), die eine beliebige Form und Länge erhalten können. Die Anbringung der Hilfsvorrichtungen läßt Fig. i erkennen. Bei der Lücke zwischen den Steinen iv und i,l ist die linke Klappe 5 nach oben geklappt, jedoch die rechte heruntergeklappt, so daß der obere Teil des Hohlraumes des benachbarten Steines i, von Beton freigehalten wird, während der untere Teil des Hohlraumes infolge Hochklappens der Klappe 6 vollaufen kann. Die Lappen 7 legen sich beiderseits gegen die Stirnwände der benachbarten Steine. Bei der in der Zeichnung rechts folgenden Lücke ist nicht nur die linke Klappe 5, sondern auch die untere Klappe 6 herabgeklappt, so daß der rechts anschließende Stein i" vollkommen von Beton freigehalten wird. Es besteht also die Möglichkeit, das Füllen der Steine mit Beton entsprechend den vorhandenen Druckzonen im Sinne der Erfindung zu regeln.
  • In Fig. a ist dargestellt, wie sich die Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung einer kreuzweise armierten Steineisendecke verwenden läßt. Die oberen Klappen 5 sind ebenso wie die in diesem Fall in .doppelter Ausfertigung vorgesehenen unteren Klappen 6 herabgeklappt, um ein Vollaufen der Hohlräume außerhalb -der Druckzonen zu verhindern. Zur Bildung der Querrippen werden Steine ib verwendet, d. h. solche, die in ihrem oberen Teil gegenüber dem Fuß zurückspringen.
  • An Stelle der in Fig. q. dargestellten Steine können bei allen Ausführungsbeispielen auch Steine nach Fig.3 Anwendung finden. Die Hülse 3 wird -dann in die oberen Hohlräume eingeschoben. Naturgemäß können dann die unteren Klappen 6 nicht am Ende der Hülse angebracht sein, -da sie sich hier nicht herabklappen ließen, sondern müssen an dem mittleren Teil der Hülse liegen. Der obere Teil der Hohlräume der Steine ist zweckmäßig rund oder nach einer sich -der Kreisform anpassenden, z. B. mehreckigen Form ausgebildet, damit sich dort die federnde Hülse 3 möglichst dicht anschmiegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Steineisendecken, die durch eine sich von innen gegen dieWandungen derHohlräume der Hohlsteine anlegende Hülse gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit die Hohlräume abschließenden Klappen (5,.6) versehen ist. z. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an einer oder beiden Seiten sowohl oben als auch unten mit Klappen (5, 6) versehen ist, die einzeln zum Abschluß des oberen oder auch des unteren Teils der Hohlräume der Steine herabklappbar sind. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit den zugehörigen Klappen (5, 6) durch eine in die Gebrauchsform durch Biegen, Falten u. -dgl. zu bringende Platte aus Blech, Pappe o. dgl. gebildet wird: Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse am mittleren Teil mit seitlichen EinlauföffnuAgen (9) für den Beton versehen ist. 5. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Hülse gegen axiale Verschiebung durch aus ihrem Mantel herausgebogene, zwischen zwei benachbarte Steine greifende Lappen (7) gesichert ist. 6. Stein zur Anwendung der Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß die über die ganzeHöhe des Steines durchlaufenden Hohlräume mit nach innen vorspringenden Auflagern (q.) versehen sind, auf welche sich die Hülse 3 der Hilfsvorrichtung aufsetzt.
DEF80253D 1935-11-20 1935-11-20 Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Steineisendecken Expired DE681402C (de)

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DE681402C true DE681402C (de) 1939-09-22

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