DE680981C - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des stoerungsfreien Einschraubens der Drahtschraube bei der Herstellung von Drahtgeflechten auf einer Viereckdrahtflechtmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des stoerungsfreien Einschraubens der Drahtschraube bei der Herstellung von Drahtgeflechten auf einer Viereckdrahtflechtmaschine

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DE680981C
DE680981C DEM131118D DEM0131118D DE680981C DE 680981 C DE680981 C DE 680981C DE M131118 D DEM131118 D DE M131118D DE M0131118 D DEM0131118 D DE M0131118D DE 680981 C DE680981 C DE 680981C
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wire screw
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Wafios Maschinenfabrik Wagner Ficker and Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/04Manufacturing on machines with rotating blades or formers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des störungsfreien Einschraubens der Drahtschraube bei der Herstellung von Drahtgeflechten auf einer Viereckdrahtflechtmaschine Zur Herstellung von Viereckdrahtgeflecht verwendet man Drahtflechtmaschinen, welche mit einer Flechtschnecke und einem Flechtmesser ausgestattet sind. Letzteres formt den Draht in eine .Drahtschraube um ;und schraubt diese in die letzte Drahtschraube des fertigen Drahtgeflechtes ein. Hierbei treten Störungen dadurch auf, daß .die Drahtenden sich nicht reibungslos einschrauben.
  • Insbesondere treten solche Störung; n bei der Herstellung von sog. Litzengeflechten auf, bei denen die freien Drahtenden besonders lang gewünscht werden. Derart lange Enden machen beim Einschrauben außerordentliche Schwierigkeiten, vor allem bei Herstellung von großen Geflechtgbreiten. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Schraubengängen ist sehr eng, so daß das sich einschraubende Drahtende nur einen geringen Spielraum 'für den freien Durchgang an der vorhergehenden Drahtschraube hat.
  • Außerdem ist bekannt, daß die Drahtschrauben .eine natürliche Krümmung rechtwinklig zur Drahtschraubenebene besitzen, die bei den sog. Eindrahtviereckflechtmaschinen, bei welchen abwechselnd lange und kurze Drahtschrauben :erzeugt werden, einmal das Einschrauben des Drahtendes begünstigt, bei der nächstfolgenden Drahtschraube aber @erschwert. Um ein einwandfreies Einschrauben der Drahtschrauben zu gewährleisten, werden bei den bekannten Drahtfllechtmaschinen verschiedene Mittelangewandt. Das gebräuchlichste ist, daß man den freien Schenkel der abgeschnittenen Drahtschraube (i in der Abb. i) so aufbiegt, daß er annähernd in der Schraubenlinie liegt, welche der letzte Krümmungspunkt der Drahtschraube beschreibt. Dadurch erreicht man wohl ein besseres Einschrauben, aber die abgebogenen freien Schenkel stehen derart ,ab, daß sie bei dem später folgenden Umbiegen mit den üblichen Umbie,gewerkzeugen nicht mehr erfaßt und umgebogen werden können. Es ist deshab erforderlich, vor den Umbiegewerkzeugen ein Zusatzwerkzeug vorzusehen, welches diesen freien Schenkel i wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbiegt. Dieses Verfahren erfordert somit vor dem Umbiegen einen weiteren Arbeitsgang. Es ist daher kostspielig und zeitraubend.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der freie Schenkel wiederum wie oben und der Draht ,außerdem noch in der Mitte der Seitenkante der ersten Drahtmasche abgebogen. Dies kann nur mit teuren Zusatzwerkzeugen gemacht werden. Außerdem erhält das Geflecht durch das zu starke Verbiegen der Drahtenden ein unschönes Aussehen und ist deshalb unverkäuflich. Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Die angewandten Mittel sind .einfach und betriebssicher. Sie biegen das sich einschraubende Drahtende der Drahtschraube derart ab, .daß die Schönheit des Geflechts nicht darunter leidet. Ein Zurückbiegen der ,abgebogenen Drahtenden ist nicht nötig, weil durch die Spannung des fertigen Geflechts sowohl in der Maschine als auch am aufgestellten Zaun die abgebogenen Drahtenden geradegezogen werden. Das Geflecht braucht nicht wie bisher vor dem Umbiegen mit Zusatzwerkzeugen behandelt werden. Die Drahtenden können mit den üblichen Umbiegewerkzeugen umgebogen werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das Abbiegen der Drahtenden um einen Punkt, der einundeinhalbe Seitenkanten jener Drahtmasche von der Abschnittsstelle entfernt ist, und in der gleichen Richtung erfolgt, in der die Drahtschraube gewunden ist.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Drahtschraube, bei der der freie Schenkel i in bekannter Weise um den letzten Krümmungspunkt abgebogen ist; Abb.2 zeigt eine Drahtschraube, die an ihrem vorderen Ende 2 gemäß, der Erfindung um den vorletzten Krümmungspunkt .abgebogen ist; Abb.3 zeigt die Vorrichtung zur Bewegung der Abbiegedaumen; Abb. ¢ zeigt die Vorrichtung zur Bewegung eines Klemmbackenpaares zum Festhalten der Drahtschraube in Arbeitsstellung; Abb.5 zeigt die gleiche Vorrichtung in Ruhestellung; Abb. 6 zeigt das Klemmbackenpaar in Arbeitsstellung mit -dem einen Abbieg@edaumen in Arbeitsstellung; Abb.7 zeigt das Klemmbackenpaar in Arbeitsstellung mit dem anderen Abbiegedaumen in Arbeitsstellung; Abb.8 und 9 zeigen eine Draufsicht auf die Flechtvorrichtung, wobei, wie dies bei einer Eindrahtmaschine der Fall ist, einmal eine kurze und einmal Beine lange Drahtschraube hergestellt wird, wobei wechselweise die beiden Abbiegedaumen in Tätigkeit treten; Abb. i o und i i zeigen in der Draufsicht eine andere Art des Abbiegens, bei welcher die beiden Abbiegedaumen ebenfalls wechselweise in Tätigkeit treten; Abb. 12 zeigt die nach der Abb. i i abgebogen@e Drahtschraube nach dem Ausfedern. Das Flechtmesser 8 dreht sich in- bekannter Weise in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Abb.8 und 9) in der nicht gezeichneten feststehenden Flechtschnecke der Drahtflechtmaschine. Der von dem Flechtmesser 8 in die Schraubenform gebogene Draht windet sich in dem nicht gezeichneten Flechtrohr in bekannter Weise in die letzte Drahtschraube des fertigen Geflechts ein. Nach der Fertigstellung einer Drahtschraube kommt das Flechtmesser 8 zum Stillstand, worauf das Abschneidemesser i o die fertige Drahtschraube ,abtrennt. Sofort nachdem die Drahtschraube abgetrennt ist, tritt die Abbiegevorrichtung für das vordere Ende der folgenden Drahtschraube in Tätigkeit, indem sie die folgende Drahtschraube an dem vorletzten Krümmungspunkt i i festhält und ihr Ende mittels eines Abbiegedaumens 18 bzw. i9 an dem Krümmungspunkt 12 abbiegt. Diese Abbiegedaumen 18, r9 bewegen sich in einer Ebene rechtwinklig zur Drahtschraubenebene und werden von der Steuerwelle der Flechtmaschine aus mittels der Unr undscheibe 5 durch Gestänge und Hebel 3, q. entsprechend gesteuert (Abt. 3). 6 ist die Drahtschraube in Stirnansicht.
  • Während des Abbiegens wird die Drahtschraube durch .ein Klemmbackenpaar 13, 1.1, welches unmittelbar neben der Abbiegestelle i i, und zwar zwischen dieser und dem Drahtschraubenführungsrohr 7 angeordnet ist, festgehalten (Abt. q. und 5). Die beiden Klemmbacken 13 und 14 sitzen .an Hebeln 15 und 16 und werden von einer Unrundscheibe 17 aus gesteuert.
  • Damit die Abbiegedaumen 18, 19 für verschiedene Größen von Drahtschrauben oder Maschenweiten Verwendung finden können, sind sie rechtwinklig zur Drahtschraubenachse und parallel zu ihr verstellbar.
  • Wenn, wie bei den Eindralitflechtmaschinen, ,abwechselnd jeweils eine kurze -und eine lange Drahtschraube hergestellt wird, tritt bei Herstellung einer kurzen Drahtschraube (Abt. 8) der Abbiegedaumen 18 in Tätigkeit, während bei Herstellung einer langen Drahtschraube der Abbiegedaumen i9 in Tätigkeit tritt (Abb.9). 2o ist die abgeschnittene Drahtschraube.
  • Das Abbiegen des vorderen Endes der folgenden Drahtschraube kann .auch ohne Verwendung eines Klemmbackenpaares derart erfolgen, daß die Abbiegedaumen 18 bzw. i9 beim Abbiegen unmittelbar an der Abbiegestelle i i angreifen und das vordere Ende der Drahtschraube sich während des Abbiegens gegen das obere Abschneidemesser i o als Widerlager abstützt (Abt. i o und i i). Dabei federt der zwischen der Abbiegestelle i i und dem Flechtmesser 8 gelegene Teil der Drahtschraube nachgiebig aus. Nach dem Ausfedern stellt sich das vordere Ende der Drahtschraube nach der Abb. 12 ein, die mit der Abb.2, rechte Hälfte, sinngemäß übereinstimmt.

Claims (6)

  1. PATE\TANSPRÜC11I:: i. Verfahren zur Sicherung des störungsfreien Einschraubens der aus der Flechtschnecke austretenden Drahtschraube in die letzte Drahtschraube des fertigen Drahtgeflechts bei der Herstellung von Drahtgeflechten auf einer Viereckdrahtflechtmaschine, bei der die aus der Flechtschnecke ausgetretene Drahtschraube jeweils an ihrem Ende in der Mitte der Seitenkante einer Drahtmasche ,auseinandergeschnitten und sodann das vordere Ende der folgenden Drahtschraube aus der Mittelebene der Drahtschraube herausgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbiegen um ,einen Punkt (i i ), der einundeinhalbe Seitenkantenlängen . einer Drahtmasche von der Abschnittsstelle entfernt ist, und in der gieichen Richtung erfolgt, in der die Drahtschraube gewunden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschraube während des Abbiegens durch ein unmittelbar neben der Abbiegestelle (i i ), und zwar zwischen dieser und dem Drahtschraubenführungsrohr (7) angeordnetes Klemmbackenpaar (13, 14) festgehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Drahtschraube während des Abbiegens sich gegen das obere Abschneidemesser (io) als Widerlager abstützt, während der zwischen der Abbiegestelle (i i ) und dem Flechtmesser (8) gelegene Teil der Drahtschraube nachgiebig ausfedert.
  4. 4. Vorrichtung ,an Viereckdrahtflechtmaschinen zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekeninzeichnet durch Abbiegedaumen (18, i g), die sich in einer Ebene rechtwinklig zur Achse der Drahtschraube bewegen, sowie durch ein Klemmbackenpaar (13, 14), welches die Drahtschraube neben der Abbiegestelle während des Abbiegens festhält.
  5. 5. Vorrichtung an Viereckdrahtflecht= maschinen zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch Abbiegedaumen (18, 1g), die sich in einer Ebene rechtwinklig zur Achse der Drahtsch.raute bewegen, sowie durch ein oberes Abschneidemesser (io), welches während des Abbiegens der Drahtschraube dem vorderen Ende der Drahtschraube als Widerlager dient.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegedaumen (18, i g) rechtwinklig zur Drahtschraubenachse und parallel zu ihr verstellbar sind.
DEM131118D 1935-05-28 1935-05-28 Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des stoerungsfreien Einschraubens der Drahtschraube bei der Herstellung von Drahtgeflechten auf einer Viereckdrahtflechtmaschine Expired DE680981C (de)

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