DE68088C - Fensterverschlufs mit Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugtes Oeffhen - Google Patents

Fensterverschlufs mit Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugtes Oeffhen

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Publication number
DE68088C
DE68088C DENDAT68088D DE68088DA DE68088C DE 68088 C DE68088 C DE 68088C DE NDAT68088 D DENDAT68088 D DE NDAT68088D DE 68088D A DE68088D A DE 68088DA DE 68088 C DE68088 C DE 68088C
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DE
Germany
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hole
beard
safety device
locking
wedge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68088D
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English (en)
Original Assignee
M. O. CLAUSS und E. CLAUSS in Leipzig-Gohlis
Publication of DE68088C publication Critical patent/DE68088C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/043Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 68: Schlosserei.
Vorliegender Fensterverschlufs ist besonders dazu bestimmt, das unberufene Oeffnen der Fenster durch Kinder zu verhüten.
Zu diesem Zwecke ist er mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen.
Fig. ι und 2 zeigen die Sicherheitsvorrichtung in ihrer Anwendung auf Fenster mit gewöhnlichem Wirbelverschlufs, die Fig. 3 bis 5 Einzelheiten derselben. Fig. 6 bis 8 stellen die Vorrichtung in Verbindung mit einem Baskülfensterverschlufs dar und die Fig. 9 bis 14 dieselbe noch einmal in Verbindung mit dem gewöhnlichen Wirbelverschlufs, wobei eine eigenthümlich selbstthätige Festlegung des Schliefszapfens vorgesehen ist.
Die Neuerung dieser Sicherheitsvorrichtung zum Verschliefsen von Fenstern besteht im wesentlichen in der Anwendung des beweglichen Angriffes i, welche die Bewegung des Fensterwirbels α auf die Schliefszunge g oder auf den Mittelverschlufs m nur dann überträgt, wenn der Wirbel α zuerst ein bestimmtes Stück in einer Richtung und dann zurückgedreht wird. Hierzu kommt noch der Keil ν, welcher zum selbstthä'tigen Festlegen der Schliefszunge g dient, wenn diese in die Schliefsplatte h gedreht ist.
Bei Anwendung der Sicherheitsvorrichtung für Fenster mit gewöhnlichem Wirbelverschlufs (Fig. ι und 2) ist der Wirbel a mit Bart n auf dem Dorn b drehbar und wird auf letzterem durch den in eine Nuth des Domes b greifenden Stift 0 gegen Abziehen gehalten. Der Dorn b ist in dem Gehäuse d festgenietet und letzteres mit dem Fensterrahmen verschraubt.
Ueber dem Gehäuse d befindet sich auf dem Dorn b der hierbei mit Schliefszunge g versehene Theil c drehbar, welcher eine mit der Platte c1 abgedeckte Höhlung enthält. In dieser Höhlung ist auf dem Theil c der Schlüsselangriff i drehbar und wird von Federn k stets in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückbewegt.
Beim Drehen des Wirbels α bezw. des Bartes η in der Pfeilrichtung Fig. 3 wird der Schlüsselangriff i in die Stellung . Fig. 4 gedreht, in welcher er beim Rückwärtsdrehen des Wirbels α sich gegen den Bart η stemmt, so dafs der Theil c in gleicher Richtung um den Dorn b gedreht und somit die Schliefszunge g aus der Schliefsplatte h gehoben wird. In die Schliefsplatte h wird die Schliefszunge g mittelst Feder f zurückbewegt und darin gehalten. Letztere ist für diesen Zweck mit einem Ende an dem Gehäuse d und mit dem anderen Ende an dem Theil c befestigt. Die Drehung der' Schliefszunge g ist durch die Stifte 5 (Fig. 5) begrenzt.
Die in Fig. 9 und ι ο dargestellte Sicherheitsvorrichtung für Fenster mit gewöhnlichem Wirbelverschlufs unterscheidet sich von der vorbeschriebenen, Fig. 1 und 2, dadurch, dafs dieselbe der Feder f entbehrt und als Ersatz des Gehäuses d mit einer Platte d1 versehen ist.
Das Zurückdrehen der Schliefszunge g in die Schliefsplatte h geschieht hierbei mittelst des Wirbels a, und in der Schlufsstellung wird die Schliefszunge g durch den verschiebbar angeordneten Keil ν festgelegt. Letzterer ist in einer Nuth der Nabe- des Theiles c längs des Domes b verschiebbar. In der Platte dl
und in dem Boden des Theiles c befindet sich je ein dem Kopf des Keiles ν entsprechend grofses Loch, von denen' sich . das eine mit dem anderen bei der Schlufsstellung der Schliefszunge deckt.
Der Kopf des Keiles ν steht zur Hälfte in dem Loch w der Platte dx und zur Hälfte in dem Loch des Bodens vom Theil c, Fig. 12, so dafs dadurch in dieser Stellung der Theil c auf der am Fensterrahmen befestigten Platte d1 und mit dem Theil c die an demselben befindliche Schliefszunge g in der Schliefslage festgehalten wird.
Der Kopf des Keiles ν ist mit schiefen Ebenen versehen, von denen die eine zum Heben des. Keiles aus dem Loch »>, die andere zum Zurückschieben in das Loch n> dient.
Das Heben des Keilkopfes aus dem Loch »>, um den Theil c auf Platte d1 drehen zu können, geschieht beim Drehen des Theiles c mittelst des Wirbels a, wie zum Ausheben des Schliefszapfens g aus der Schliefsplatte h selbstthätig, indem dabei der Keilkopf mit der schiefen Ebene auf der Kante des Loches n> aus demselben hochgleitet und dann auf dem Boden des Theiles c, wie Fig. 13 zeigt, hervorsteht. In dieser Stellung dient der Keilkopf gleichzeitig zum Zurückbewegen der Schliefszunge g in die Schliefsplatte h mittelst des Wirbels a, da sich der an letzterem befindliche Knaggen nl beim Zurückdrehen des Wirbels α gegen den vorstehenden Keilkopf legt.
Das Zurückbewegen des Keilkopfes in das Loch w zum Festlegen der in die Schliefsplatte h zurückgedrehten Schliefszunge g (in welcher Stellung der letzteren der Kopf des Keiles ν über dem Loch w steht) geschieht einfach durch Weiterdrehen des Wirbels a, wobei der Keilkopf mit der schiefen Ebene an dem Knaggen η x herunter in die Platte dΎ zurückgleitet, Fig. 12.
Bei Anwendung der Vorrichtung auf Fenster mit Baskülverschlufs, Fig. 6 bis 8, hat der Theil c keine Schliefszunge. Der Dorn b steht mit dem Theil c durch einen Stift r in fester Verbindung und greift mit einem Vierkant in den Mittelriegel m ein.
Schliefslich sei erwähnt, dafs unbeschadet der Wirkung, der Wirbel α anstatt mit Bart κ auch mit dem Theil c verbunden und der Bart n, mit dem Schlüsselangriff i correspondirend, an einem Ring auf dem Dorn b angebracht werden kann. In diesem Fall ist bei Anwendung der Vorrichtung für Fenster mit gewöhnlichem Wirbelverschlufs der Ring mit Bart η auf dem Dorn b drehbar und mit Schliefszapfen g zu versehen, dagegen bei Anwendung der Vorrichtung für Fenster mit Baskülverschlufs der Ring mit Bart η ohne Schliefszapfen in feste Verbindung mit dem durch Vierkant in den Mittelriegel greifenden Dorn b zu bringen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Fensterverschlufs, welcher dadurch vor dem Oeffnen durch Unberufene (Kinder u. s. w.) geschützt werden soll, dafs der Griff (a) zu der Schliefszunge (g, Fig. 2 bis 5, bezw. m, Fig. 6 bis 8) drehbar angeordnet ist und auf diese mittelst eines Bartes (n) und eines beweglichen Bartangriffes nur dann einwirkt, wenn er (der Griff) in geeigneter Weise hin- und hergedreht wird. -,
  2. 2. An der im Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines Keilkopfes ν in einem Loch des drehbaren Theiles c mit Schlüsselangriff z' und in einem mit diesem correspondirenden Loch w einer, darunter am Fensterrahmen befestigten Platte derart, dafs bei Drehen des Wirbels α behufs Drehung des Schliefszapfens g bezw. Riegels m der Keilkopf selbstthätig mittelst schiefer Ebene aus dem Loch n> hochgleitet und umgekehrt zum Festlegen des Schliefszapfens g bezw. Riegels m mittelst schiefer Ebene und Knaggens nl in dasselbe zurückgedrängt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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