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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein modulares elektrisches Gerät mit einer
Sicherheitsvorrichtung, beispielsweise einen differentiellen Ein-/Ausschalter oder
einen Schaltautomaten, und zielt darauf ab, die Verriegelung eines
Gerätes,
wenn die Kontakte zufällig,
vor allem infolge eines Kurzschlusses, verschweißt worden sind, zu verhindern.
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Die
Verriegelung erfolgt mittels eines Verriegelungsbausatzes, der das
Blockieren des Gerätes in
einer seiner normalen Betriebsstellungen bei geöffneten oder geschlossenen
Kontakten ermöglicht. Dieser
Bausatz kommt bei dem Steuergriff zur Anwendung, der folglich in
einer seiner stabilen Positionen, die den oben genannten Zuständen entsprechen,
blockiert wird. Er ist mittels wenigstens einer Öffnung, die in einem Ansatz
ausgespart ist, der längs
der Öffnung
angeordnet ist, in der sich der Griff verlagert, am Gehäuse befestigt.
Die Aktivierung des Verriegelungsbausatzes, die den Letzteren am
Gehäuse
des Gerätes
fixiert, indem in wenigstens eine der Öffnungen ein Organ eingeführt wird,
ermöglicht anschließend die
Anbringung eines Hängeschlosses, die
das Beseitigen des Bausatzes verhindert.
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Die
Bedienungsperson kennt folglich im Prinzip den Zustand der Kontakte
und kann arbeiten, ohne eine Veränderung
dieses Zustands befürchten zu
müssen.
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Um
diese Funktion zu garantieren und einer Bedienungsperson zu ermöglichen,
ausgangsseitig vom Gerät
und unter völliger
Kenntnis des Zustands der Kontakte des Gerätes Eingriffe vorzunehmen, muss
sämtlichen
möglichen
Zuständen
der Kontakte Rechnung getragen werden. Bestimmte Technologien weisen
gegenwärtig
in Extremfällen,
in denen die Kontakte des Gerätes
verschweißt
sind, Lücken
auf, was den Einbau eines Verriegelungsbausatzes, der den Griff
in der theoretischen Position geöffneter Kontakte
hält, tatsächlich möglich macht,
während die
Schaltung in Wirklichkeit nicht unterbrochen ist. Die Gefahren,
denen die Bedienungsperson oder die Benutzer der Schaltung ausgangsseitig
von dem in dieser Weise verriegelten modularen Gerät ausgesetzt
sind, lassen sich leicht ausmalen.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wurde ausgedacht, den Anschlag, der
als Halt für
den Steuergriff dient, zu verschieben, wie es beispielsweise in dem
französischen
Patent FR-A-2 733 087 beschrieben ist. Der Anschlag ist dort in
Bezug auf die Position, die der normalen geöffneten Position entspricht, winklig
verstellt, und zwar um einen Winkel, der als ausreichend betrachtet
wird, damit die Belastungskraft, die auf den Griff ausgeübt wird,
um diesen in Abstützung
an diesem Anschlag zu bringen, wenigstens gleich einer im Voraus
bestimmten Schwellenkraft ist, wenn die Kontakte verschweißt sind.
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Selbstverständlich muss
die Schwellenkraft einem Bruch der internen Komponenten des Gerätes entsprechen;
andernfalls wäre
die Verschiebung des Anschlags unnütz und unwirksam für die Lösung des gestellten
Problems.
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Die
Trommel, die den Griff trägt,
weist ferner eine Vertiefung auf, die so beschaffen ist, dass sie
mit den in den Seitenwänden
des Gehäuses
des Schaltautomaten ausgesparten Öffnungen übereinstimmt, um die Verrieglung
zuzulassen, und deren jeweilige Positionen verschoben sind, wenn
eine Verschweißung
der Kontakte gegeben ist.
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Gemäß einer
anderen Lösung,
die gewöhnlich
angewandt wird, um die Verriegelung zu verhindern, wird der Steuergriff
auf Höhe
der Verriegelungsöffnungen
blockiert, wenn die Kontakte miteinander verschweißt sind.
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Die
Sicherheitsvorrichtung der Erfindung, die andere technische Lösungen als
jene, die dargelegt worden sind, anwendet, ist außerdem vollständiger als
ihre Vorgänger.
Sie garantiert tatsächlich
nicht nur die oben erwähnte
Hauptfunktion, nämlich
das Verhindern der Verriegelung, sondern ermöglicht auch in den meisten
Konfigurationen eine Signalisierung des wirklichen Zustands der
Kontakte einschließlich
jenem, in dem sie verschweißt
sind.
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Da
diese Anforderung in den Normen, die die Geräte betreffen, die zur Verwirklichung
einer Trennfunktion eingesetzt werden können, gestellt wird, kann die
Erfindung auf diese Produkte und nicht nur auf die modularen Geräte des Typs
Schaltautomat angewandt werden.
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Stark
verallgemeinert betrifft die Erfindung jedoch elektrische Geräte, insbesondere
modulare elektrische Geräte,
mit wenigstens einem beweglichen Kontakt, der dazu bestimmt ist,
mit wenigstens einem entsprechenden festen Kontakt zusammenzuwirken,
wobei der bewegliche Kontakt mit einem Kontaktträger fest verbunden ist, der
seinerseits mit einem Steuergriff verbunden ist, der zwischen zwei
stabilen Ruhepositionen, einer ersten Position, die den geöffneten
Kontakten entspricht, und einer zweiten Position, die den geschlossenen
Kontakten entspricht, drehbar ist, wobei sich der Griff in einer Öffnung,
die in einer Seite des Gehäuses
des modularen Geräts
ausgespart ist, längs
seitlicher Ansätze verlagert,
die mit wenigstens einer Öffnung
versehen sind, die dazu bestimmt ist, eine Verriegelung in der einen
oder der anderen der stabilen Positionen des Griffs zu ermöglichen.
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Gemäß einem
Hauptmerkmal umfasst die Sicherheitsvorrichtung wenigstens einen
beweglichen Verschluss, der entweder direkt durch den beweglichen
Kontakt oder durch den Kontaktträger oder
aber durch einen Mechanismus gesteuert wird, der mit dem einen oder
dem anderen verbunden ist und auf diesen die Verlagerung zurückwirken
lässt, wobei
der Verschluss die in dem seitlichen Ansatz ausgesparte Öffnung blockiert,
die an die Öffnung angrenzt,
in der sich der Steuergriff verlagert, wenn die Kontakte verschweißt sind,
und sie frei lässt, wenn
die Kontakte offen oder geschlossen sind.
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Die
Position des Kontaktträgers
oder des beweglichen Kontakts bestimmt folglich hauptsächlich die
Position des oder der Verschlüsse
in Bezug auf die für
die Verriegelung vorgesehenen Öffnungen. Die
Funktion des Verschlusses, und darauf beruht die eigentliche Neuartigkeit
der Erfindung, ist vollkommen unabhängig von jener des Steuergriffs.
Unabhängig
von der relativen Konfiguration der Kontakte, die durch den beweglichen
Kontakt oder durch den Kontaktträger
optimal widergespiegelt wird, nehmen der oder die Verschlüsse eine
Position ein, die von dieser Konfiguration abhängt. Bei einer einzigen Gelegenheit,
nämlich
dann, wenn die Kontakte verschweißt sind, führt diese Position zum Verschließen der Öffnungen
für den
Einbau des Verriegelungsbausatzes.
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Im
Fall einer Verschweißung
der Kontakte kann der Griff dagegen in Anschlag kommen, ohne die
Funktion, die eine Verriegelung verhindert, zu beeinträchtigen,
da eine Unabhängigkeit
zwischen den jeweiligen Verlagerungen des Griffs und des Kontaktträgers und
folglich des Verschlusses besteht.
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Gemäß einer
bevorzugten Konfiguration verlagern sich der oder die Verschlüsse vorzugsweise
in einem Aufnahmesitz, der in wenigstens einem der seitlichen Ansätze ausgespart
ist, hierzu hohl ausgebildet ist und eine Öffnung besitzt, die in den
Innenraum des Gehäuses
des modularen Gerätes
mündet.
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Um
die Signalisierung zu verbessern, weisen der oder die Verschlüsse eine
sichtbare Oberfläche außerhalb
des Gehäuses
auf, wenn sie die Verriegelungsöffnung(en)
blockieren, was angibt, dass die Kontakte verschweißt sind.
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Ferner
sind gemäß einer
Möglichkeit
der oder die Verschlüsse
mit Mitteln gekoppelt, die eine Aufschrift verbergen, die auf Seiten
des Griffs des Gerätes
sichtbar ist und angibt, dass die Kontakte offen sind, wenn die
Kontakte verschweißt
sind.
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Nochmals
vorzugsweise sind der oder die Verschlüsse um die Drehachse des Steuergriffs
rotatorisch beweglich.
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Genauer
ist die Sicherheitsvorrichtung der Erfindung aus einem ringförmigen Körper gebildet, der
um eine Welle, die mit einer die Basis des Steuergriffs bildenden
Trommel fest verbunden ist, frei drehbar ist und einerseits wenigstens
einen den Verschluss bildenden Vorsprung, der im Aufnahmesitz des
seitlichen Ansatzes, der an die Öffnung
angrenzt, in der sich der Griff verlagert, geführt wird, und andererseits
ein Verbindungsorgan mit dem Kontaktträger oder dem Mechanismus für die Verbindung
mit diesem letzteren oder mit dem beweglichen Kontakt umfasst.
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Gemäß einer
Möglichkeit
ist das Verbindungsorgan mit dem Kontaktträger ein Stift mit radialem
Verlauf, dessen Ende mit dem Kontaktträger zusammenwirkt. Dieser Verbindungsstift
ist dann an seinem freien Ende vorzugsweise mit einer zur Achse
des Stifts senkrechten Nase versehen, die mit einer Oberfläche des
Kontaktträgers,
die als Rampe konfiguriert ist, in ständigem Kontakt ist, wobei sich die
Nase in Kontakt mit jener verlagern kann, wenn sich der Kontaktträger bewegt,
wodurch die Bewegung des Letzteren an den Verschluss übertragen wird.
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In
dieser Variante umfasst der ringförmige Körper einen weiteren Vorsprung
mit radialem Verlauf, der mit einem am Gehäuse des Gerätes befestigten Element, an
dem er anschlägt,
elastisch zusammenwirkt und eine Feder bildet, die das Ende des
Verbindungsstifts mit dem Kontaktträger in Kontakt hält.
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Vorzugsweise
sind die den Verschluss bildenden Vorsprünge, die Feder und der Verbindungsstift
zusammen mit dem Kontaktträger
mit dem mittigen ringförmigen
Körper
einteilig ausgebildet. Das so definierte Teil kann aus Kunststoff
hergestellt sein, der der Feder auf Grund der Wahl ihrer Form eine ausreichende
Elastizität
verleiht.
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Bei
der oben vorgeschlagenen Konfiguration wird eine einzige Verriegelungsöffnung blockiert, wenn
die Kontakte miteinander verschweißt sind.
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Gemäß einer
zweiten Hauptvariante besteht das Verbindungsorgan, das mit dem
ringförmigen Körper, der
die Basis der Vorrichtung der Erfindung bildet, fest verbunden ist,
aus einem radialen Arm, der mit einem Ansatz versehen ist, der zu
der Drehachse parallel ist, um die das Ende eines Schwingarms schwenken
kann, dessen anderes Ende ebenfalls über eine Schwenkverbindung
mit einem Anzeiger des Zustandes der Kontakte verbunden ist, dessen
Verlagerungen direkt durch die Bewegungen des Kontaktträgers, mit
dem er verbunden ist, hervorgerufen werden.
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Dieser
Anzeiger, der über
ein in dem Gehäuse
des modularen Gerätes
ausgespartes Fenster in der Nähe
des Steuergriffs angibt, ob die Kontakte geöffnet oder geschlossen sind, besteht aus einem
einzigen Teil, das mit dem Kontaktträger verbunden ist, von dem
es zum Zweck der Angabe der oben erwähnten Informationen als indirekte
Folge die Bewegungen erfährt.
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Seine
Verbindung kann beispielsweise rotatorisch und mit Hilfe einer Nase
des Anzeigers verwirklicht sein, die sich in einer entsprechenden,
im oberen Teil des Kontaktträgers
angeordneten Öffnung
dreht.
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Der
Schwingarm überträgt anschließend die Bewegung
auf den ringförmigen
Körper,
wovon ein oberer Teil den Verschluss bildet, der die Verriegelungsöffnung blockiert,
wenn die Kontakte verschweißt
sind.
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Bei
dem so aufgestellten Prinzip kommt es darauf an, die Bauteile dieser
Kette in der Weise zu schaffen, dass ihre jeweiligen Formen und
die Orte ihrer Verbindungen zu dem gesuchten Ergebnis, nämlich dem
Verschluss der Öffnungen)
führen
können.
Eine genaue Beschreibung der Teile und ihrer Anordnung folgt.
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Bei
den beiden beschriebenen Varianten ist es möglich, eine Konfiguration mit
zwei Verschlüssen zu
schaffen, die gleichzeitig die beiden beiderseits des Steuergriffs
angeordneten Verriegelungsöffnungen
abdecken.
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In
diesem Fall weist der ringförmige
Körper einen
Verbindungsarm mit einem zweiten Verschluss auf, der in der gleichen
Weise in einem Aufnahmesitz geführt
wird, der in dem zweiten Ansatz ausgespart ist, der seitlich zu
der Öffnung
angeordnet ist, in der sich der Steuergriff verlagert, wobei die
zwei Verschlüsse
beiderseits des Griffs symmetrisch angeordnet sind.
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Der
zweite Verschluss erhebt sich dann beispielsweise über einen
gekrümmten
Abschnitt, der am Ende des Verbindungsarms angeordnet ist. Dieser
kann mit dem ringförmigen
Körper
einteilig ausgebildet sein oder mit diesem verbunden sein, indem sein
freies Ende zwischen zwei von der äußeren Oberfläche des
ringförmigen
Körpers
vorstehende radiale Kontaktstücke
oder in einen im Umfang dieses letzteren ausgesparten Aufnahmesitz
eingeführt ist.
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Diesem
Verbindungsarm, der die beiden Seiten des Steuergriffs verbindet,
obliegt ein Teil des oben erwähnten
Signalisierungsaspekts, der von der Erfindung verwirklicht wird.
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So
ist vorgesehen, dass der Arm geradlinig ist und in Bezug auf den
Griff in der Weise so angeordnet ist, dass er die Markierung, die
auf dem Griff angeordnet ist, bei einem Verschweißen der
Kontakte verbergen kann.
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Wie
noch zu sehen sein wird, kann dieser Verbindungsarm außen an der
Trommel, die den Griff trägt,
oder im Innenraum von dieser Trommel, die dann über wenigstens den relativen
Griff/Verbindungsarm-Hub einen hohlen, gekrümmten Abschnitt aufweist, angeordnet
sein.
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Die
Erfindung wird nun genau beschrieben, insbesondere anhand der im
Anhang angebotenen Figuren, worunter:
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1 eine perspektivische Teilansicht
der Abdeckung eines differentiellen Ein-/Ausschalters ist, der mit
der Sicherheitsvorrichtung der Erfindung ausgerüstet ist;
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2 ein Schnitt des oberen
Teils der Abdeckung auf Höhe
der für
den Steuergriff vorgesehenen Öffnung
ist;
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3 eine Teilansicht als Aufriss
eines solchen differentiellen Ein-/Ausschalters ist, wobei die Kontakte
verschweißt
sind;
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4 einen IV-IV-Teilschnitt
des Abschnitts, der den Steuergriff umfasst, in einer Konfiguration
mit einem einzigen Verschluss zeigt;
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5 eine perspektivische Teilansicht
der Konfiguration der vorangehenden Figuren zeigt;
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die 6 und 7 wiederum in einem differentiellen Ein-/Ausschalter
die geöffneten
bzw. geschlossenen Kontakte zeigen;
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8 eine auseinandergezogene
Perspektive der Hauptorgane, die die Erfindung bilden und zu ihrer
Umsetzung beitragen, zeigt;
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9 eine Variante zu der in 8 gezeigten Konfiguration
zeigt;
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10 einen Schnitt des Steuergriffs
zeigt; und
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die 11 bis 13 Teilansichten als Aufrisse eines differentiellen
Ein-/Ausschalters,
der die Variante von 8 einbezieht,
sind und die geöffneten, geschlossen
bzw. verschweißten
Kontakte zeigen.
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Die
Gehäuse
der modularen Elemente weisen in zahlreichen Fällen eine Basis auf, auf der
eine Abdeckung angebracht ist, auf der die technischen Angaben,
die sich auf das Produkt beziehen, eingetragen sind und auf deren
Höhe sich
der Steuergriff befindet, da die Abdeckung einem Benutzer zugewandt
ist, wenn das Gerät
auf seine Schiene montiert ist.
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Der
für die
Beschreibung der vorliegenden Erfindung als Beispiel genommene differentielle Ein-/Ausschalter
ist gemäß dieser
Struktur aufgebaut, wobei 1 einen
Teil einer Abdeckung (1) zeigt und insbesondere eine Öffnung (2)
sichtbar macht, in der sich der Steuergriff zwischen zwei Ansätzen (3, 4)
verlagert. Diese sind jeweils mit einer Durchgangsöffnung (5, 6)
versehen, die für
die Verriegelung bestimmt ist, d. h. dazu vorgesehen ist, ein Organ
des Verriegelungsbausatzes (nicht gezeigt) aufzunehmen. Ein Signalisierungsfenster
(7) macht eine Fläche
sichtbar, die den Zustand der Kontakte mittels eines Farbcodes sichtbar
macht: wenn die Fläche
grün ist,
sind die Kontakte geöffnet,
während dann,
wenn sie rot ist, die Kontakte geschlossen sind. Die Substitution
der Flächen
wird gleichzeitig mit der Funktion der eigentlichen Erfindung weiter
unten näher
erläutert.
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Die
beiden Ansätze
(3, 4) sind hohl, wie in 2 sichtbar ist, damit sich die Verschlüsse (siehe 8 und 9) dort in einer Drehbewegung in Bezug auf
die Drehachse des Griffs verlagern können.
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In 3 umfasst der differentielle
Ein-/Ausschalter wenigstens einen festen Kontakt (8) und
wenigstens einen beweglichen Kontakt (9), der mit einem
schwenkbaren Kontaktträger
(10) fest verbunden ist, der seinerseits über einen
an sich bekannten Mechanismus, der insbesondere ein Pleuel (12)
und Schwingarme (13, 14) umfasst, mit dem Steuergriff (11)
verbunden ist. Dieser Mechanismus lässt die Position des Steuergriffs
auf den Kontaktträger
(10) und dann auf den beweglichen Kontakt (9)
und umgekehrt zurückwirken.
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Der
Kontaktträger
(10) weist einen bogenförmigen
Ausschnitt (15) auf, in dem das Ende eines als Zustandsanzeiger
der Kontakte bezeichneten Teils (16) Aufnahme findet, das
um eine Welle (19) schwenkt und durch den Kontaktträger (10)
angetrieben wird, wenn er sich verlagert. Das Anzeigerteil (16)
weist eine in der Nähe
der Abdeckung angeordnete Oberfläche
(17) mit zur Wand der Abdeckung parallelem Verlauf auf,
die eine Öffnung
(2) aufweist, in der sich der Griff (11) verlagert,
die auf der oberen Oberfläche
(18) einer am Gehäuse
festen Halteplatte beweglich ist und die insbesondere die Drehwellen (19)
des Anzeigers (16) und (24) des Griffs enthält.
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Der
Kontaktträger
(10) weist ferner einen Vorsprung (20) mit radialem
Verlauf auf, dessen eine Kante eine Rampe (21) bildet,
gegen die sich das Ende eines Stifts (22) verlagert, der
mit einem ringförmigen
Körper
(23), der sich um die Welle (24) des Griffs (11)
frei drehen kann, fest verbunden ist. Der ringförmige Körper (23) weist einen
weiteren Vorsprung mit radialem Verlauf auf, der den Verschluss (25)
bildet, da er in dem hohlen Ansatz (3) geführt ist und
im Verlauf seiner Verlagerung die Verriegelungsöffnung (5) blockieren
kann. Ein dritter Vorsprung (26), der von dem ringförmigen Körper (23)
ausgeht, dient als elastische Feder durch Abstützung gegen ein an dem Gehäuse angebrachtes
Element (27). Es hält
den Stift (22) in Kontakt mit der Rampe (21).
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Die
Ansicht von 3 zeigt
die verschweißten
Kontakte (8, 9). Der Kontaktträger (10) kann dann auf
Grund der Spannung, die von dem mit dem festen Kontakt (8)
verschweißten
beweglichen Kontakt (9) auf ihn ausgeübt wird, nicht korrekt schwenken,
weshalb die Position des Vorsprungs (20) und folglich der Rampe
(21) dem Stift (22) eine solche Orientierung geben,
dass der Verschluss (25) die Öffnung (5) blockiert.
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Diese
Konfiguration der Sicherheitsvorrichtung der Erfindung umfasst nur
einen einzigen Verschluss (25), wie in 4 gezeigt ist, in der der zweite Ansatz
(4') folglich
nicht hohl ist. Auf Grund des Schnitts ist nur die Trommel (28)
an der Basis des Griffs (11) sichtbar, wobei dieser selbst
nicht sichtbar ist. Diese Ansicht zeigt außerdem, dass in dem Ansatz
(3) über
dem Verschluss (25) eine Öffnung (40) ausgespart
sein kann, die im Fall der Verschweißung der Kontakte (8, 9)
die obere Oberfläche
des Verschlusses erscheinen lässt.
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5 zeigt sehr deutlich die
Integration der Vorrichtung der Erfindung in dem differentiellen Ein-/Ausschalter.
Sie hebt ferner die durch den hohlen Ansatz (3) verwirklichte
Führung
an dem Verschluss (25) hervor, der in dieser Ansicht verdeckt
ist, da die Kontakte (8, 9) geöffnet sind, was bewirkt, dass
der Verschluss (25) nach der linken Seite des Ansatzes
(3) gedrückt
wird. Schließlich
zeigt sie sehr deutlich die Wechselwirkungen zwischen dem Ende des
Stifts (22) und der Rampe (21) über eine
Nase (29) und zwischen der Feder (26) und einem
festen Kontaktstück
(27).
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Die 6 bis 8 zeigen eine Variante zur oben beschriebenen
Vorrichtung. Anstelle des durch die Rampe (21) und die
Feder (26) betätigten
Stifts (22) setzt diese Variante einen Schwingarm (30)
ein, der zum einen auf Höhe
des ringförmigen
Körpers (23)
und zum andern auf den Anzeiger (16) des Zustands der Kontakte
schwenkt. Anstelle des Stifts (22) ermöglicht ein mit einer Nase (32)
versehener Arm geringer Länge
(31) das Schwenken eines der Enden des Schwingarms (30).
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Eine ähnliche
zweite Nase (33), die auf dem Anzeiger (16) angeordnet
ist, ermöglicht
das Schwenken des zweiten Endes. Die Funktionsweise gleicht jener,
die im Zusammenhang mit der vorhergehenden Lösung genau beschrieben worden
ist: der Kontaktträger
(10) steuert die Bewegung des Anzeigers (16),
der seinerseits den Schwingarm (30) antreibt, der den ringförmigen Körper (23)
und folglich den Verschluss (25) zum Drehen bringt. In
den 6 und 7 sind zwei verschiedene
Zustände
der Kontakte gezeigt: geöffnete
Kontakte bzw. verschweißte
Kontakte.
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Die
in diesen Figuren gezeigte Lösung
ist mit doppeltem Verschluss, wie aus 8 deutlich
hervorgeht: ein Verbindungsarm (34) verbindet den ringförmigen Körper, der
den Ring (11) trägt,
wobei der Arm (34) darüber
hinaus die Markierung (AUS) von diesem verbergen kann, wenn die
Kontakte verschweißt
sind.
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Die 9 bis 12 zeigen eine weitere Variante, in der
ebenfalls ein doppelter Verschluss (25, 25') vorkommt;
jedoch ist der Verbindungsarm (34) in diesem Fall nicht
auf Dauer an dem ringförmigen
Körper (23)
fixiert: sein freies Ende ist in einem Aufnahmesitz (36)
aufgenommen, der zu diesem Zweck in dem Umfang des ringförmigen Körpers (23)
vorgesehen ist. Die Demontierbarkeit ermöglicht das Unterbringen des
Verbindungsarms (34) im Inneren der Trommel (28).
Die Markierung ist dann auf der Innenwelle (24) der Trommel
(28) gegenüber
einem in dieser ausgesparten Fenster (37) ausgeführt. Die
Trommel (28) weist ein krummliniges Fenster (38)
auf, das in 10 in dem
Abschnitt auf der linken Seite sichtbar ist und eine Länge besitzt,
die die Verwirklichung des Hubs der Verschlüsse (25, 25') ermöglicht.
Bei einer Verschweißung
der Kontakte (8, 9) befindet sich der Arm (34)
hinter dem Fenster (37) und verbirgt die Markierung.
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Die 11 bis 13 zeigen die drei möglichen stabilen Zustände für den differentiellen
Ein-/Ausschalter, der in dem Text als Beispiel genommen wird: geöffnete,
geschlossene oder verschweißte Kontakte.
In allen diesen Fällen
ist die Position der Verschlüsse
gezeigt, wobei anzumerken ist, dass es dann, wenn die Kontakte (8, 9)
verschweißt
sind, möglich
ist, den Griff (11) ohne besondere Folge für die Komponenten
in dieselbe Position wie jene, wenn die Kontakte (8, 9)
geöffnet
sind, zu bringen. Lediglich die Position der Verschlüsse (25, 25') spiegelt den
Zustandsunterschied der Kontakte (8, 9) wider.
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Es
ist noch anzumerken, dass die Verschlüsse mit einer bestimmten Farbe,
beispielsweise einer roten Farbe, überzogen sein können, der
sie unmittelbar wahrnehmbar macht, wenn die Kontakte verschweißt sind,
und dass sie in den Durchgangsöffnungen
(5, 6) oder in einer oberen Öffnung (40) jenes Typs,
der in 4 gezeigt ist,
sichtbar werden.
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Die
im Vorhergehenden beschriebene Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, ist selbstverständlich
nicht auf die verwendeten Beispiele beschränkt, sondern umfasst im Gegenteil
alle Varianten nach Form, Konfiguration und Anordnung, die im Umfang
des Wissens des Fachmanns liegen, wie in den Ansprüchen definiert
ist.