DE680678C - Verfahren zum Konservoieren von Holzmasten - Google Patents

Verfahren zum Konservoieren von Holzmasten

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DE680678C
DE680678C DEB174330D DEB0174330D DE680678C DE 680678 C DE680678 C DE 680678C DE B174330 D DEB174330 D DE B174330D DE B0174330 D DEB0174330 D DE B0174330D DE 680678 C DE680678 C DE 680678C
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mast
wooden poles
poles
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DEB174330D
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THILO BROCKMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/003Mechanical surface treatment
    • B27M1/006Mechanical surface treatment for preparation of impregnation by deep incising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Konservieren von Holzmasten Es ist bereits bekannt, Holzmasten dadurch zu konservieren, daß man sie ganz in imprägnierende Flüssigkeiten taucht. Andererseits ist es auch schon bekannt, Holzbalken so zu konservieren, daß man sie durch parallele Schnitte in einzelne Bretter zerlegt, :diese Bretter einzeln imprägniert und ,die einzelnen imprägnierten Bretter wieder zu einem Balken zusammenfügt.
  • Was zunächst das letztere Verfahren angeht, so ist dieses tatsächlich kaum ausführbar, denn bekanntlich werfen sich, insbesondere bei einem frisch gefällten Stamm, die daraus hergestellten einzelnen Bretter in der Querrichtung derart, daß es praktisch unmöglich ist, sie wieder zu einem runden Stamme zu vereinigen.
  • Was aber das Konservieren von Holzmasten betrifft, die in unverändertem, ganzem Zustand in die imprägnierende Flüssigkeit getaucht werden, so hat dieses Verfahren die großen Nachteile, daß der innere Kern .nicht zugleich mit imprägniert wird, und daß vor allem Maste mit imprägniert werden, die schon im Innern Fehler haben. Falls derart imprägnierte Stangen, die als Telegraphenmaste usw. aufgestellt werden, dann schon nach verhältnismäßig wenigen fahren durch neue Maste ersetzt werden müssen, so ist nicht nur der ganze Imprägnierungsaufwand umsonst gewesen, sondern auch die gesamten Montagearbeiten für die Maste, Leitungen usw. müssen von neuem geleistet werden.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren besteht nun die Erfindung darin, daß die einzelnen Stangen vor der -Imprägnierung vom Stammende bis nahe zum Zopfende aufgespalten und dann erst in die Imprägnierflüssigkeit getaucht werden.
  • Dadurch, daß der Stamm aufgeschnitten wird, kann leicht das Innere auf irgendwelche Schäden geprüft werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß nur solche Stangen zur Imprägnierung gelangen, die nicht nur äußerlich, sondern auch innen gesund sind. Die Prüfung von Stangen auf innere Mängel kann aber in der Regel auf keine andere Weise erfolgen als durch Aufspalten. Hierdurch wird die einzige Möglichkeit geschaffen, daß schon durch den ersten Spaltschnitt, der unter Zuhilfenahme eines Sperrstückes einen Einblick in die Kernzone des Holzes gestattet, Hölzer mit unzulässigen erheblichen inneren Mängeln als minderwertig erkannt und von der Imprägnierung ausgeschlossen werden können. Diese Rundhölzer lassen sich dann noch ihrem Holzwert entsprechend nutzen. Es wird daher durch die Erfindung auch die möglichst wirtschaftliche Verwertung solcher Rundhölzer, die sich, als innen schadhaft, zu Masten nicht eignen, gesichert.
  • Die durch die Erfindung zugleich ermöglichte Ausscheidung fehlerhafter Mastenhölzer ist auch deshalb so außerordentlich wichtig, weil jeder durch Rauhreif, Eisanhang, Stürme usw. nicht selten vorzeitig auftretende Zusammenbruch von Stromleitungsstrecken neben der Zerstörung von Masten erhebliche Betriebsstörungen der Leitungen mit ihren unliebsamen Folgeerscheinungen verursacht und mehr oder weniger bedeutende Wiederherstellungsarbeiten erfordert. Bekanntlich genügt oft :der Bruch eines einzigen fehlerhaften. Mastes; um im Anschluß daran infolge der verstärkten Belastung der angrenzenden Leitungsfelder ganze Reihen von gesunden Masten zu Bresche gehen zu lassen. Solche Unwetterwirkungen lassen sich mittels der Erfindung weitgehend vermeiden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Teilansicht eines mittels zweier Spaltschnitte aufgetrennten Mastes, Abb.2 einen Querschnitt durch diesen Mast und Abb.3 den Querschnitt eines mittels inur eines Längsschnittes aufgespaltenen Mastes. In Abb. i ist -der aufgespaltene Mast b, der auf einer Band-, Dekupier- oder Kreissärge aufgetrennt ist, am Zopfende mit einem Spannring a umschlossen,. Die Sperrstücke o dienen dazu, den aufgetrennten Mast zu spreizen. Die so entstehenden Zwischenräume zwischen den Mastteilen können zum Einhängen von. Hakenleitern benutzt werden, um ihre Beschädigung durch Steigeisen zu verhüten.
  • In Abb.2 ist der vierteilige Querschnitt A-B des Mastes b mit den Sperrstücken o in Draufsicht gezeigt.
  • In Abb. 3 ist der Querschnitt des Mastes b nach einmaligem Auftrennen mit dem Sperrstück,o sichtbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren von Holzmasten, dadurch :gekennzeichnet, daß die Maste vom Stammende her bis nahe zum Zopfende aufgespalten und dann in an sich bekannter Weise mit konservierenden Flüssigkeiten imprägniert werden.
DEB174330D 1936-05-29 1936-05-29 Verfahren zum Konservoieren von Holzmasten Expired DE680678C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928850C (de) * 1952-10-03 1955-06-13 Hermann Dr-Ing Gewecke Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928850C (de) * 1952-10-03 1955-06-13 Hermann Dr-Ing Gewecke Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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