DE68058C - Vorrichtung an Cassetten zur Verhütung der Doppel-Belichtung - Google Patents
Vorrichtung an Cassetten zur Verhütung der Doppel-BelichtungInfo
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- DE68058C DE68058C DENDAT68058D DE68058DA DE68058C DE 68058 C DE68058 C DE 68058C DE NDAT68058 D DENDAT68058 D DE NDAT68058D DE 68058D A DE68058D A DE 68058DA DE 68058 C DE68058 C DE 68058C
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Links
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B7: Photographs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1892 ab.
Es ereignet sich beim Photographiren, namentlich bei Benutzung von Reiseapparaten, die
meist mit mehreren Doppelcassetten ausgestattet sind, dafs man, trotzdem letztere in der Regel
numerirt sind, doch aus Irrthum dieselbe Platte zweimal belichtet.
Nachstehend beschriebene und beiliegend abgebildete Einrichtung soll eine Doppelbelichtung
verhüten.
In einem kleinen Metallrahmen r ist ein Schieber α beweglich, welcher durch Schieben
nach links eine am Rahmen befestigte Feder niederdrückt, beim Schieben wieder nach der
anderen Richtung aber gestattet, dafs die Feder, wieder frei werdend, mit ihrem scharfgekanteten
Kopfe über die obere Fläche des Schiebers um etwa 2 mm emporragt. In der linken Rahmenkante ist eine 2 mm tiefe Nuth b ausgespart.
Der Rahmen erhält unten, theils zur besseren Befestigung der Feder d, theils um die ganze
Einrichtung abzuschliefsen, einen dünnen Boden, der eine Oeffnung e für die Federnase freiläfst.
Unbedingt nöthig ist dieser Boden nicht.
Vorstehende Einrichtung wird nun an einer der Cassettenecken, welche beim Einschieben
in die Camera zunächst in den Falz eintreten, derart eingelassen, dafs die Langseite der Vorrichtung
der langen Seite der Cassette parallel und die Oberfläche bei zugeschobenem Schieber
genau mit der Cassetten oberfläche in einer Ebene liegt.
An der Camera, und zwar in der Cassettenbahn befindet sich nun ein kleiner Stift, der
so eingeschlagen ist, dafs er, um die Nuthtiefe b herausragend, auch gerade in die Nuth b
der bis an ihn herangeschobenen Cassette hineinragt. Beim Weiterschieben der Cassette
bewirkt der Stift das Zurückschieben des genannten Schiebers (also nach rechts in der
Zeichnung), wodurch die Feder d, freiwerdend, mit ihrem Kopfe oben herausfedert und zunächst
in einem kleinen, entsprechend anzubringenden Ausschnitt/ im Holze der Camera Raum findet.
Einem Herausziehen der Cassette aus der Camera nach geschehener Belichtung stellt sich
kein Hindernifs entgegen, da dabei die Feder d sich so weit herunterdrückt, um mit durchgleiten
zu körinen. Sowie aber die Cassette so weit aus der Bahn herausgezogen'ist, dafs
die Feder sich wieder ganz ausdehnen kann, springt diese wieder über die Cassettenoberfläche
heraus und macht vermittelst ihrer, scharfen, abgeschnittenen Kopffläche (Haken) ein
Wiedereinschieben der Cassette unmöglich.
Markirt sich die geschehene bezw. beabsichttigt gewesene Exponirung der Platte also schon
dadurch, dafs der Schieber α den Federraum geöffnet hat, so ist auch ein nochmaliges Einschieben
der Platte, welches ja trotzdem aus Versehen noch denkbar wäre, doch unmöglich gemacht, da der, sich dann gegen die Camerawand
stammende Federkopf Widerstand leistet.
Die Camera erhält zweckmäfsig an dieser Stelle ein Metallplättchen, wie man auch da,
wo im Falz der freigewordene Federkopf beim Zurückziehen der Cassette gleiten würde, eine
schwache Metallschiene einfügen kann. Nöthig ist beides nicht. Ebenso dürfte es ganz prak-
tisch sein, auf der bei verschlossener Federöffnung sichtbaren Gleitunterlage die Cassettenbezw.
Plattennummer anzubringen. Die Verdeckung der Nummer nach der Exposition durch den Schieber markirt die geschehene Belichtung.
Eine Anbringung der Nummer auf dem Schieber selbst wird dann doch immer die jeweilige Cassette erkennen lassen.
Sind sämmfliche Aufnahmen gemacht, so ist für das Fortpacken der Cassette das vielleicht
lästige Hervorragen der Feder durch die Bewegung des Schiebers ja leicht wieder zu beseitigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Verhütung der Doppelbelichtung photographischer Platten, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in dem Rahmenstück der Cassette angebrachter Schieber (a) durch einen aus der Camerawand hervorstehenden Anschlagestift (c) beim Einschieben der Cassette derart in seiner Führung verschoben wird, dafs er eine vorher durch ihn zurückgehaltene federnde Klinke (d) so weit über die Oberfläche der Cassette hervortreten läfst, dafs ein erneutes Einschieben der Cassette gehindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68058C true DE68058C (de) |
Family
ID=341631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68058D Expired - Lifetime DE68058C (de) | Vorrichtung an Cassetten zur Verhütung der Doppel-Belichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68058C (de) |
-
0
- DE DENDAT68058D patent/DE68058C/de not_active Expired - Lifetime
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