DE680497C

DE680497C - Aus Blech geformte federnde Steckerbuchse

Info

Publication number: DE680497C
Application number: DEH153413D
Authority: DE
Inventors: Otto Hoffmann
Original assignee: KLEINMANN GEB
Current assignee: KLEINMANN GEB
Priority date: 1937-10-27
Filing date: 1937-10-27
Publication date: 1939-08-30

Description

Aus Blech geformte federnde Steckerbuchse Um die bekannten zylindrischen Steckerbuch.sen mit ihrem zylindrischen Oberteil in Montageplatten unbeweglich lagern zu können, werden die Ränder des Oberteils solcher Steckerbwchsen nach Art von Nietbuchs-e;n mit großem Druck herumgepreßt, so daß die Ränder möglichst in die Oberfläche der Montageplatten eindringen. Diese Befestigungbesitzt Nachteile insofern, als es sehr schwierig ist, den Preßdruck für das Umnieten der Ränder ,gerade so passend zu wählen, daß idie Montageplatte nicht verletzt wird oder gar springt. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, d,aß die Steckerbuchse für zylindrische Stecker mit einem rechteckigen, insbesondere quadratischen Oberteil hergestellt wird, welcher in entsprechend viereckigen Löchern der Mo.ntageplatte zu liegen kommt. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß derartige Steckerbuchsen mit rechteckigem oder quadratischem Oberteil sich überhaupt nicht in der Montageplatte drehen können. Damit die Steckerbuchsen mit rechteckigem Oberteil fürzylindrische Stecker brauchbar werden, werden erfindungs;gemäß die vier Seiten des rechteckigen Oberteils zu federnden ebenen Lamellen verlängert, von denen. zweigegenüberliegende oder alle vier nach innen zusammengebogen werden. Außerdem werden die freien Enden dieser federnden Lamellen in an sich bekannter Weise kreissegmentarti,g ,geformt, so daß sie einen kreisförmigen Querschnitt erhalten, der dem einzuführenden zylindrischen Stekkerstift entspricht. Um die Steifigkeit der freien Enden der kreissegmentartig geformten federnden Lamellen zu erhöhen, werden konvex nach innen ,gebogene Wulstränder angebracht.
Um die Verankerung der Buchse in der Montageplatte zu ermöglichen, werden an allen vier Seiten des rechteckigen Oberteiles in bekannter Weise Lappen angebracht, welche rechtwinklig umgebogen werden können. Um außerdem ein Widerlager ;auf der Unterseite der Montageplatte zu schaffen, werden in allen vier Seiten oder auch nur in zwei des rechtwinkligen Oberteils einseitig mit den Wandungen zusammenhängende Lappen ausgestanzt, die ebenfalls rechtwinklig nach außen umgebogen werden können. Der Abstand der rechtwinklig umgebogenen Lappen in jeder Wand des rechteckigen Oberteils ist so gewählt, daß dazwischen gerade die Montageplatte Platz hat. Die Steckerbuchse wird in an sich bekannter Weise aus einem ebenen Blechstück geformt. Die Erfindung ist an Hand der Abbildungen näher erläutert, von denen zeigen: Abb. i die aufgerollte Steckerbuchse in Draufsicht, Abb.2 die fertig geformte Steckerbuchse mit rechteckigem bzw. quadratischem Oberteil in perspektivischer Ansicht.
In Abb. i sind i, 2, 3 die Teile eines. ebenen Blechstückes, welches nach dem Falten des . Blechstückes die Wandungen eines langgestreckten rechteckigen Kästchens bilden, wie es aus Abb.2 ersichtlich ist. Dabei bilden die Lappen i, i eine Wandseite und die übrigen Lappen 2, 3 die übrigen Wandteile der Stcckerbuchse. Um -die einzelnen Lamellen r, 2, 3 leicht beweglich gegeneinander zu machen, sind sie voneinander durch Ausstanzungen getrennt, deren Breite zweckentsprechend gewählt werden kann lind deren Länge etwa 4/,, der gesamten Buchse ausmacht, so daß ein ununterbrochener rechtwinkliger Buchsenoberteil nach dem Falten entsteht. Zwei gegenüberliegende Lamellen 3, 3 oder auch alle vier Lamellen des Kästchens werden nach innen gegeneinandergebogen, wie es die Abb. 2 zeigt, und die freien Enden 5 werden außerdem in bekannter Weise krcissegmentförmig gebogen; wie es ebenfalls die Abb.2 zeigt. Um die Steifigkeit der Enden der federnden Lamellen zu erhöhen, werden konvex nach innen vorspringende Wulstränder 4, 4 vorgesehen. Um min Verankern des rechteckigen Oberteils der @teckerbuchse in rechteckigen Löchern der Montageplatte zu ermöglichen, werden zwei oder vier Lappen 7, 7 an den Rändern des Oberteiles angebracht, und außerdem werden entsprechende Lappen 8, 8 in zwei oder allen Wänden des rechteckigen Oberteiles angebracht. Werden die Lappen 7, 7 und 8, 8 rechtwinklig umgebogen, so soll ihr Abstand gleich der Dicke .der Montageplatte i o sein.
Abb.2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer fertigen Steckerbuchse mit rechteckigem Oberteil; zwei ebenen Lamellen i, i und 2 und zwei an ihren unteren Enden kreissegmentartig geformten Lamellen 3, 3. Die Lage der Verankerungslappen 7, 8 ist ohne weiteres. aus der Abb. 2 ersichtlich, die auch zeigt, daß Bein zylindrischer Steckerstift in ,dieser Büchse mit rechtwinkligem Oberteil guten Kontakt durch die Lamellen 3, 3 erhält.
Selbstverständlich können auch die in Abb. 2 eben dargestellten Lamellen i, i und 2 genau so geformt werden wie die Lamellen 3, 3, so daß sich dann am unteren freien Ende eine vollkommen geschlossene Hülse: ergibt, deren Wände federnd an dem eingeführten zylindrischen Steckerstift anliegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blech geformte federnde Stekkerbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Steckerbuchse, : der in .einer Montageplatte (io) festgelegt wird, rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt besitzt und daß die vier Seiten des rechteckigen Oberteiles in vier nicht zusammenhängende ebene Lamellen i, 2, 3 auslaufen, von denen zwei gegenüberliegende oder alle vier .etwas verringerte Breite besitzen, nach innen gebogen sind und an ihren freien Enden (5) in bekannter - Weise kreissegm-entartig geformt sind.
2. Steckerbuchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) kurz oberhalb des kreissegmentartig gebogenen Endes (5) einen nach innen konvex vorspringenden Wulstrand (¢) be, sitzen.
3. Steckerbuchse nach Anspruch i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß in zwei oder allen vier Seiten des rechteckigen Oberteiles Lappenfortsätze (7) sitzen und daß in zwei oder allen vier Seiten des Oberteiles Lappen (8) ausgestanzt sind, die .einseitig mit dem Oberteil zusammenhängen und de rechteckig umgebogen sind, um einen Anschlag auf der Ober- und Unterseite der Montageplatte (io) herzustellen.
4. Steckerbuchse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der rechtwinklig umgebogenen Lappen voneinander so groß ist, wie es die Dicke der Montageplatte (io) erfordert.
5. Aus Blech geformte federnde Stekkerbuchse nach Anspruch i bis 4, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Lappen (8) in den Seiten des rechteckigen Oberteils durch einen durchlaufenden Wulstrand ersetzt sind.
6. Steckerbuchse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse aus .einem ebenen Blechstück gefaltet ist, welches entsprechend den federnden Lamellen (i, 3, z, 3, z) vorher ausgestanzt ist.