CH646040A5

CH646040A5 - Kasten, vorzugsweise aus blech.

Info

Publication number: CH646040A5
Application number: CH270480A
Authority: CH
Inventors: Jan Ove Kullander
Original assignee: Electrolux Ab
Priority date: 1979-04-09
Filing date: 1980-04-08
Publication date: 1984-11-15
Also published as: DE3013433C2; US4296982A; DE3013433A1; SE416615B; SE7903120L

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kasten, vorzugsweise aus Blech, gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.

Derartige Kasten sind bekannt und werden beispielsweise zur Aufbewahrung von Kleidern verwendet. In der Regel sind die Kasten mit einem Oberteil versehen, der auf ein Rahmengestell des Kastens aufgelegt und durch geeignete Mittel befestigt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Kasten zu schaffen, der auch als Werkbank benutzbar ist, wobei die Werkbankfläche beispielsweise die Oberseite des Kastens ist, die sich einfach mittels Schrauben und dgl. befestigen lässt und zudem zur Stabilität des Kastens beiträgt.

Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel eines Kastens nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. leine perspektivische Ansicht eines auseinandergezogenen Kastens, wobei einige Teile weggelassen sind,

Fig. 2 verschiedene Schnitte gemäss den Schnittlinien II-II bis V-V in Fig. 1, und

Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Seitenwand und eine Rückwand in zusammengestelltem Zustand.

Der Kasten weist eine Rückwand 10, zwei Seitenwände 11, 12, eine rahmenförmige Vorderpartie 13 und ein Ober-5 teil 14 auf. Der Kasten hat auch einen Bodenteil und verschiedene Tablare, die alle nicht dargestellt sind. Die Rückwand 10 ist symmetrisch bezüglich einer vertikalen Mittellinie und hat vertikale Kanten 15, die durch eine mehrmals nach innen abgewinkelte Randpartie der Rückwand gebil-io det sind (Schnitt III-III von Fig. 2).

Diese Kanten 15 haben Aussenpartien 16, die wieder . parallel zur Rückwand liegen und deren Enden 17 wieder um mehr als 90° zurückgebogen sind.

Wie aus Schnitt 1V-IV von Fig. 2 ersichtlich, hat jede 15 Seitenwand 11, 12 eine abgewinkelte Partie 18, die im zusammengebauten Zustand (Fig. 3) eine Fortsetzung der Rückwand 10 bildet. Auf die Partie 18 folgt eine Partie 19 die nochmals um 90° gegen diese abgewinkelt ist. Diese Partie ist in derselben Richtung wie die entsprechen-20 de Rückenpartie gebogen und ist durch eine gebogene Kante 20 abgeschlossen. Der Winkel zwischen der geboge-nenen Kante 20 und der gebogenen Partie 19 ist etwa 80°. Die Kante 20 wirkt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einer V-förmigen Nute zwischen einer gebogenen Partie 17 und 25 der entsprechenden Aussenpartie 16 der Rückwand 10 zusammen.

Beide Kanten 15 der Rückwand 10 und die gebogenen Partien 19 der Seitenwände 11, 12 haben Öffnungen 21, die beim Zusammenbau in Deckung kommen und zur Hal-30 terung von Tablaren dienen. Die obere Kante der Rückwand 10 hat — wie am besten aus dem Schnitt V-V ersichtlich — eine horizontale Partie 22, die sich an einen schrägen Teil 23 anschliesst. In diese horizontale Partie 22 greift der zu einer Nut doppelt gefalzte Rand 27, 28 der Ober-35 partie 14 ein.

Auch hat jede Seitenwand 11, 12 eine horizontale vorstehende Randpartie 22. Bei der nach oben ragenden Partie der Seitenwände 11, 12 ist die Fläche 23 vorzugsweise um 180° abgewinkelt, so dass sie an der Wand 11 bzw. 12 an-40 liegt. Diese Partie ist hier dreieckförmig, d.h. ihre Höhe h nimmt von der Vorderseite zur Rückseite stetig zu. Die beschriebene Ausbildung ist am besten aus dem Schritt V-V von Fig. 2 zu ersehen.

Die vertikalen Frontkanten 24 von jeder Seitenwand sind 45 im allgemeinen U-förmig ausgebildet, um die vertikalen Partien der rahmenförmigen Frontpartie 13 zu umschlies-sen. Zudem hat jede Seitenwand in ihrer unteren Partie ausgestanzte Fahnen 25 als Träger einer Bodenpartie.

Die rahmenförmige Frontpartie 13 ist dazu eingerichtet, so eine Türe zu haltern und hat verschiedene Öffnungen 26 als Tablarträger.

Entlang dreier Kanten des Oberteils 14 des Kastens sind Partien 27, die um 180° umgeboden sind und je eine in Gegenrichtung gebogene Partie 28 aufweisen, so dass sich eine 55 Nut zwischen den beiden gebogenen Partien ausbildet. Die Vorderkante des Oberteils 14 hat eine gebogene U-förmige Partie 2S, durch die die obere horizontale Partie der Frontwand 13 umschlossen ist.

Der Kasten wird wie folgt zusammengestellt:

6o Die Rückwand 10 und die Seitenwände 11,12 werden — wie aus Fig. 3 ersichtlich — zusammengebracht, so dass die Kanten 20 in die Nuten zwischen der gebogenen Partie 17 und der Aussenpartie 16 geraten. Dann werden die Seitenwände nach aussen bezüglich der Rückwand gedreht und 65 dies wird eine Befestigung zwischen den Wänden ergeben. Danach wird der rahmenförmige Frontteil 13 in die vertikalen Vorderkanten 24 der Seitenwände eingesetzt und wird gegenüber den. andern Partien durch Tablarträger 30

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(Fig. 3) befestigt. Diese Tablarträger sichern auch die Befestigung zwischen den Seitenwänden und der Rückwand bezüglich vertikaler Verschiebung. Dann wird der Oberteil 14 von vorn in die horizontalen vorspringenden Randpartien 22 der Seitenwände 11 und 12 und der Rückwand

10 eingeschoben (siehe Schnitt V-V) und die gebogene U-för-mige Partie 29 des Oberteils 14 umfasst im eingeschobenen Zustand die obere Partie des Vorderteils 13. Wenn die Bodenpartie und die notwendigen Tablare montiert sind, ist 5 der Kasten fertig für den Gebrauch.

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2 Blätter Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Kasten, mit einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einem rahmenförmigen Frontteil die zusammen einen schachtelartigen Aufbau bilden, wobei Rückwand und Seitenwände ineinandergreifende, abgewinkelte Randpartien aufweisen, die durch eine Drehbewegung voneinanderge-trennt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenwände (11, 12) und die Rückwand (10) an ihrem oberen Rand abgewinkelte und einwärts gerichtet, horizontale Partien (22) aufweisen, die in einem Oberteil (14) aufgenommen sind, das aus einer ebenen Blechplatte besteht, die an drei Kanten in der Weise abgewinkelt (27,28) ist, dass nach aussen offene Nuten gebildet sind, derart, dass sie mit den einwärts abgewinkelten Randpartien (22) der Rück-und Seitenwände eine formschlüssige Verbindung bilden.
2. Kasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Kante (29) des Oberteils (14) nach unten abgewinkelt ist und die obere Partie des Frontteils (13) umfasst.
3. Kasten nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten durch eine Partie (27) der Ränder des Oberteils (14) gebildet sind, indem diese um einen Winkel von wenigstens angenähert 180° in bezug auf die ebene Oberfläche nach innen abgewinkelt sind und eine zusätzliche, in umgekehrter Richtung abgewinkelte Partie (28) aufweisen.
4. Kasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Partien (23) der Seitenwände oberhalb der nach innen abgewinkelten, horizontalen Partien (22) eine von der Frontseite gegen die Rückseite ansteigende Höhe (h) aufweisen.
5. Kasten nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten oberen Partien (23) durch die oberen Kantenpartien der Seiten wände (11, 12) gebildet sind, die zuerst um einen Winkel von 180° und dann um einen Winkel von 90° in Gegenrichtung gebogen sind und die horizontalen Partien (22) bilden.
6. Kasten nach einem der Patentansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) eine Partie (23) aufweist, die über die horizontale Partie (22) vorsteht und mit den Kantenpartien der zwei Seitenwände zusammenwirkt.