DE680458C - Vorrichtung zum Verhindern der Kesselsteinbildung in Dampfkesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels Anschlusses an ein Wechselstromnetz - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern der Kesselsteinbildung in Dampfkesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels Anschlusses an ein Wechselstromnetz

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DE680458C
DE680458C DEG86561D DEG0086561D DE680458C DE 680458 C DE680458 C DE 680458C DE G86561 D DEG86561 D DE G86561D DE G0086561 D DEG0086561 D DE G0086561D DE 680458 C DE680458 C DE 680458C
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/48Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Vorrichtung zum Verhindern der Kesselsteinbildung in Dampfkesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels Anschlusses an ein Wechselstromnetz Es sind verschiedene Vorrichtungen' bekannt, die auf elektrolytischem Wege die Kesselsteinbildung verhindern sollen. Diese Vorrichtungen werden an das übliche Wechselstromnetz. über einen Transformator ,.angeschlossen, wobei der Kessel mit einem Pol des Netzes verbunden wird, während der andere Pol_ mit einer oder mehreren Elektroden isoliert durch die Kesselwandung hindurchgeführt wird.
  • Nun ist durch die neuere Atomlehre erkannt worden, daß jede chemische Wirkung auf elektrische Kräfte zurückzuführen ist. Diese elektrischen bzw. elektrostatischen Kräfte sind es, die, von Atomen ausgehend, zu einer Vereinigung entgegengesetzt geladener Atome und damit zur Molekülbildung führen, deren Gefüge erst die chemischen und physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Stoffe bedingt. Die Versuche, die Speisewasserreinigung durch Anwendung der Elektrolyse zu lösen, sind wohl grundsätzlich richtig gewesen, sie hatten jedoch nicht das gewünschte Ergebnis, da man eben die vorhandenen elektrostatischen Kräfte bisher unbeachtet gelassen hat. Die Erfindung beruht darauf, die Atome in einem natürlichen Wasser in ihrem, neutralen Zustand durch elektrostatische Beeinflussung zu erhalten, dadurch, daß die Kernladungszahl aufrechterhalten wird; denn .ein Atom kann nur dann chemisch wirken, wenn dessen Kernladungszahlen ungleich werden.
  • Erfindungsgemäß werden zur Beeinflussung der Kesselsteinbildung Wechselströme verwendet derart, daß von einem üblichen Netz von iio oder 22o Volt Spannung und einer Frequenz von 50 Perioden zwischen den zu schützenden Behälter, den Dampfkessel usw., parallel zueinander Kondensatoren gelegt werden, welche einerseits an den einen Pol der Wechselstromquelle, andererseits an verschiedene Punkte des wasserumspülten Teiles des Behälters leitend angeschlossen sind. Die Kondensatoren haben vorzugsweise eine Größe von 5o bis i ooo cm je nach der Beschaffenheit des Wassers und der vorhandenen Temperatur. Der zweite Pol des Netzes wird über einen zweckmäßig bemessenen Widerstand an eine Elektrode angeschlossen, welche von den Wandungen des zu schützenden Behälters isoliert mit dem natürlichen Wasser unmittelbar in Verbindung gebracht wird. Der Strom über die letztgenannte Elektrode liegt zweckmäßig in der Größenordnung von i5o Miniampere. Zweckmäßig werden auch in die Leitungen, in denen die Kondensatoren liegen, zwischen diese und den zu schützenden Behälter zum Schutze gegen eine elektrostatische Überladung geeignete Widerstände eingeschaltet. Auf die beschrieb°_rie Weise werden die Behälter gegen die Bildung einer festen Kesselsteinschicht in sicherer Weise geschützt, es wird sogar der bereits anhaftende alte Steinbelag zum Abfall gebracht.
  • Kondensatoren, Widerstände, Sicherungen, Schalter usw. werden vorzugsweise in einem Gehäuse vereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhindern der Kesselsteinbildung in Dampfkesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels Anschlusses an ein Wechselstromnetz, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Leiter des üblichen Wechselstromnetzes über eine Anzahl zueinander parallel geschalteter Kondensatoren an =einzelne Punkte des zu schützenden Behälters angeschlossen ist, während der andere Leiter über einen Widerstand an eine Elektrode angeschlossen ist, die von den Wandungen des zu schützenden Behälters isoliert unmittelbar mit dem Wasser in leitender Verbindung steht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die parallel geschalteten" Kondensatoren und den zu schützenden Behälter weitere Widerstände zum Schutz gegen elektrostatische Überladung eingeschaltet sind.
DEG86561D 1933-10-06 1933-10-07 Vorrichtung zum Verhindern der Kesselsteinbildung in Dampfkesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels Anschlusses an ein Wechselstromnetz Expired DE680458C (de)

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