DE680332C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkoerpern

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DE680332C
DE680332C DEA82872D DEA0082872D DE680332C DE 680332 C DE680332 C DE 680332C DE A82872 D DEA82872 D DE A82872D DE A0082872 D DEA0082872 D DE A0082872D DE 680332 C DE680332 C DE 680332C
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DE
Germany
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circumference
flattened
heating
jacket
production
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Expired
Application number
DEA82872D
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English (en)
Inventor
Oliver G Vogel
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern Die Erfindung ,bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern, bestehend aus einem spiralig gewundenen oder mehrfach gebogenen Heizrohr, das aus einem vorzugsweise zylindrischen metallenen Mantel und einem in der Längsachse des Mantels in gut wärmeleitendem Isolierstoff, beispielsweise in Magnesiumoxyd, eingebetteten, gewendelten oder in Wellenlinien geführten Heizleiter besteht, insbesondere für die Verwendung in Glühkochglatten. Die Herstellung dieser Rohrheizkörper erfolgt bekanntlich in der Regel derart, daß das Magnes.iumoxyd von außen nach innen oder von innen nach außen durch mechanische Einwirkungen innerhalb des metallenen Mantels verdichtet wird und den Zwischenraum zwischen Heizleiter und Metallmantel in möglichst dichter Konsistenz ausfüllt. Zwecks Aufbau einer Glühkochplatte werden diese so hergestellten Stabheizkörper entweder spiralig oder in irgendeiner anderen Weise gewunden, um eine möglichst große hitzeabgebende Fläche zu erzielen.
  • Die Praxis hat nun ergeben, daß diese Glühheizkörper eine nicht allzu große Lebensdauer besitzen. Diese Tatsache erklärt sich daraus, daß sich durch den oben beschriebenen Biegevorgang in der Isolierstoff schicht, beispielsweise Magnesiumoxydschicht, die den eigentlichen Heizleiter umhüllt, feine Risse hilden; bei den hohen Betriebstemperaturen von etwa 650 'bis 85o° C, die derartige Glühkochplatten während des Betriebes annehmen, verdampfen nun feinste Teilchen der metallenen Ummantelung, und diese Metalldämpfe dringen in die durch das Biegen des Stabes entstandenen Risse in der Isolierschickt ein, schlagen sich dort nach Erkalten des Stabes als metallener Überzug nieder und bilden dadurch Kriechwege und bedingen außerdem eine langsame Zerfressung der Isolierschicht. Diese Zerfressungen schreiten immer weiter fort, so daß schließlich ein Stromweg zwischen dem Heizleiter und dem metallenen Mantel gebildet wird, der zu Körperschlüssen führt und die an sich vorhandene gute Betriebssicherheit des Heiz-Stabes aufhebt und den Stab für seine ihm zugedachte Beheizungsaufgabe vollkommen unbrauchbar macht.
  • Alle diese Nachteile werden nun bei der Herstellung von elektrischen Heizkörpern, bestehend aus einem spiralig gewundenen oder mehrfach gebogenen Heizrohr, das aus einem vorzugsweise zylindrischen metallenen Mäntel und einem in der Längsachse des Mantels in gut wärmeleitenden Isolierstoff eingebetteten, gew endelten oder in Wellenlinien geführten Heizleiter besteht, dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung der Querschnitt des Heizrohres; nachdem es in seine endgültige-Form gebogen ist, durch vorzugsweise senkrecht zur Biegeebene wirkenden Druck; z. B. durch Abflachung, verformt wird. Hierdurch erfolgt eine neuerliche Verdichtung der Isolierstoffschicht, also beispielsweise der Magnesiumoxydschicht, wodurch sich die feinen, während des Biegevorganges entstandenen Risse wieder vollkommen schließen.
  • An Hand .der Abbildungen sei das erfindungsgemäße Verfahren und der sich aus der Anwendung des Verfahrens ergebende elektrische Heizkörper beispielsweise beschrieben. Abb. i und 2 veranschaulichen eine Glühkochplatte i der üblichen Bauweise. Der wärmeabgebende Teil besteht aus zwei spiralig gewundenen Heizstäben 2 und 3, deren Windungen zwecks Erzielung der größtmöglichen wärmeabgebenden Oberfläche ineinanderliegen. Die zu den Anschlußkontakten führenden abgebogenen Enden der Heizstäbe 2 und 3 durchdringen in bekannter Weise Aussparungen 6 :der Herdplatte q. und sind an ihrem freien Ende mit Anschlußsteckern 7 versehen, die in entsprechende Kontakte 8 des Anschlußsockels 9 eingeführt sind.
  • In Abb. i ist ein Stück des Heizstabes 3 aufgeschnitten, wodurch die bekannte Anordnung der in gut wärmeleitendem Isolierstoff 12 eingebetteten Heizspirale io veranschaulicht wird. Mit i i ist die metallene Ummantelung des Heizstabes bezeichnet: Nachdem die Heizrohre 2 und 3 durch Biegen in ihre endgültige Form gebracht worden sind; werden sie durch vorzugsweise senkrecht zur Windungsebene wirkenden Druck einer neuerlichen Querschnittsverformung unterworfen. Die Druckwirkung müß sich selbsfverständlich gleichmäßig über den gesamten Rohrquerschnitt verteilen. Zu diesein Zweck werden die Heizrohre Beispielsweise in eine an sich bekannte Matrize derart eingelegt, daß die Druckwirkung von oben und von unten her mittels einander entgegengesetzt gerichteter Druckkräfte erfolgt und daß ein seitliches Aus-,veichen des Rohrquerschnittes während des Druckvorganges verhindert wird. Versuche haben ergeben; daß Drücke von Zoo bis 3oo at notwendig sind. Durch die beschriebene Verformung -erfolgt eine neuerliche Verdichtung der Isoliermasse i2; wodurch sich etwa während des Biegevorganges entstandene Risse wieder vollkommen schließen. Das so behandelte Heizrohr erhält dann beispielsweise eine Form nach den Abb. 3 oder q.: Beidem Rohr nach Abb. 3 erfolgt die Einwirkung des Druckes an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Umfanges, wodurch die Abplattungen 13 und 1q. entstehen. Bei dem in Abb. .4 dargestellten Rohr erfolgt die Druckeinwirkung nur an einer Stelle des Umfanges, wodurch dieses Rohr eine einzige Abflachung 16 aufweist.
  • Neben der durch die Einwirkung des Drukkes erzielten' zusätzlichen Verdichtung der Isoliermasse 12 wird durch das erfindungsgemäße Verfahren der weitere Vorteil erreicht, daß die Strahlfähigkeit des Heizrohres nach dem Kochtopf hin durch die nach dem Kochtopfboden hin liegenden Abflachungen 13 bzw. 16 beträchtlich vergrößert wird.
  • Selbstverständlich kann der Druck auf das Heizrohr auch an mehr als zwei Stellen des Rohrumfanges wirksam sein. Vorteilhaft erfolgt die Druckeinwirkung auf das Heizrohr senkrecht zur Windungsebene, weil dann die beste Angriffsmöglichkeit für die Preßvorrichtüng besteht.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHC: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern, bestehend aus einem spiralig gewundenen oder mehrfach gebogenen Heizrohr, das aus eirein vorzugsweise zylindrischen metallenen Mantel und einem in der Längsachse des Mantels in gut wärmeleitendem Isolierstoff, beispielsweise in Magnesiumoxyd, eingebetteten gewendelten oder in Wellenlinien geführten Heizleiter besteht, insbesondere für die Verwendung in Glühkochglatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Heizrohres, nachdem es in seine endgültig Form gebogen ist, durch vorzugsweise senkrecht zur Biegeebene wirkenden Druck, z. B. durch Ab- flachung, verformt wird.
  2. 2. Nach dem Verfahren nach An- Spruch r hergestellter elektrischer Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges abgeflacht ist.
  3. 3. Nach dem Verfahren nach Anspruch z hergestellter elektrischer Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er an einer Stelle seines Umfanges abgeflacht ist. q.. Nach dem Verfahren nach Anspruch z hergestellter elektrischer Heizkörper, dadurch gekennzeichnet"daß er an beliebig vielen Stellen seines Umfanges abgeflacht ist.
DEA82872D 1936-05-16 1937-05-11 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkoerpern Expired DE680332C (de)

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