DE680305C - Vorrichtung zum ganz oder teilweisen Unsichtbarmachen von Personen oder Gegenstaenden oder zur Erzielung von plastisch und raeumlich frei schwebend erscheinenden Darstellungen mit beweglichem Bild - Google Patents
Vorrichtung zum ganz oder teilweisen Unsichtbarmachen von Personen oder Gegenstaenden oder zur Erzielung von plastisch und raeumlich frei schwebend erscheinenden Darstellungen mit beweglichem BildInfo
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Description
- Vorrichtung zum ganz oder teilweisen Unsichtbarmachen von Personen oder Gegenständen oder zur Erzielung von plastisch und räumlich frei schwebend erscheinenden Darstellungen mit beweglichem Bild Es sind bereits Vorrichtungen zum ganz oder teilweise Unsichtbarmachen von Personen oder Gegenständen bekannt, welche aus zwei hinter einem Betrachtungsfenster gelegenen Räumen gleicher Beschaffenheit bestehen, welche je für sich mit Licht regelbarer Stärke beleuchtbar sind und von denen der eine im Betrachtungsfenster durch eine schiefe Glasscheibe unmittelbar und der andere durch Spiegelung in der ,genannten Glasscheibe mittelbar sichtbar ist. -Die Wirkung dieser Vorrichtung beruht auf einer optischen Täuschung, indem man bei allmählicher Verdunkelung des irgendwelche Gegenstände enthaltenden , unmittelbar sichtbaren Raumes und gleichzeitiger allmählicher Aufhellung des mittelbar durch Spiegelung sichtbaren leeren Raumes den Eindruck erhält, daß man einen einzigen Raum sieht, in welchem die Gegenstände langsam verblassen, um bei völliger Verdunkelung des einen und völliger Aufhellung des anderen Raumes ganz unsichtbar zu werden. Falls dabei Teile der im unmittelbar sichtbaren Raum befindlichen Gegenstände oder der Inhalt von in diesem Raum befindlichen geschlossenen Behältern im anderen Raum symmetrisch zur schiefen Glasscheibe angeordnet werden, dann ergibt sich der Eindruck, d:aß die Gegenstände nur teilweise unsichtbar werden bzw. daß der Behälter verschwindet und sein Inhalt sichtbar wird.
- Für das Gelingen der auf diese Weise erzielten optischen Täuschung ist es wesentlich, daß die Konturen des unmittelbar sichtbaren Raumes bzw. der in ihm enthaltenen Gegenstände. sich mit denjenigen, des auf der Glasplatte sichtbar werdenden Spiegelbildes des mittelbar sichtbaren Raumes bzw. der in ihm enthaltenen Gegenstände für den Zuschauer völlig decken, so daß er von der. Spiegelung in der schiefen Glasscheibe nichts merkt. Diese--Wirkung konnte aber bisher niemals in vollem Maße erreicht werden, denn auf der Glasplatte waren bei der Aufhellung des mittelbar sichtbaren Raumes immer zwei Spiegelbilder dieses Raumes und der in ihm enthaltenen Gegenstände sichtbar, nämlich ein helles, von der Vorderseite der Glasplatte reflektiertes Spiegelbild und ein zweites, dunkleres Spiegelbild, welches von der Rückseite der Glasplatte reflektiert wurde und dessen Konturen gegen die Konturen des hellen Spiegelbildes um ein ,der Stärke der Glasplatte entsprechendes Maß verschoben war.
- Derselbe Nachteil trat auch bei den auf demselben Prinzip beruhenden Vorrichtungen zur Erzielung von plastisch und räumlich frei schwebend erscheinenden Darstellungen mit beweglichem Bilde auf, bei welchem symmetrisch zur genannten schiefen Glasscheibe zwei stehende oder bewegte, z. B. projizierte, einander ergänzende Bilder vorgesehen sind, welche dann dem Zuschauer als ein einziges, plastisch und räumlich frei schwebendes Bild erscheinen. Auch -hierbei erscheint das durch Spiegelung in !der Glasscheibe sichtbare Bild doppelt und. stört daher den erwünschten Eindruck.
- Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß für die schiefe Glasscheite grau getöntes Glas verwendet wird, dessen Tönung oder Stärke so bemessen ist, daß es die von seiner hinteren Fläche reflektierten Lichtstrahlen so weit schwächt, daß sie neben den von der vorderen Glasfläche reflektierten Lichtstrahlen nicht mehr sichtbar -sind. Dadurch wird. ,das schwache zweite Spiegelbild ganz unterdrückt, und. .der Zuschauer sieht nur das von der vorderen Glasflache reflektierte Spiegelbild, so daß die optische Täuschung vollkommen wird.
- Da bei der Reflexion durch die schiefe Glasscheibe ein Teil des von dem mittelbar sichtbaren Raum bzw. Bild kommenden Lichtes verlorepgeht, ist es zwecks Vermeidung des Eindrucks wechselnder Helligkeit in dem vom Zuschauer betrachteten Raum vorteilhaft, die Aufhellung des durch Spiegelung siehtbaren Raumes oder Bildes mit stärkerem Licht vorzunehmen als die Aufhellung des unmittelbar sichtbaren Raumes. Erfolgt die Beleuchtung beider Räume mit gleicher Beleuchtungsstärke, so ändert sich ,die Helligkeit des Bildes im Betrachtungsfenster für den Beschauer, so daß dieser den Eindruck einer Überblendung von zwei Räumen :erhält und so die Wirkung der Anordnung verlorengeht. Soll der Beschauer von der überblendung der beiden Räume nichts merken, so muß dafür Sorge getragen werden, daß während des überblendungsvorganges die spezifische Helligkeit im Betrachtungsfenster konstant bleibt; hierbei ist für den Grad (der Verschiedenheit der Beleuchtungsstärke der beiden Räume einmal die Tönung (Farbe) der beiden Räume maßgebend und der Grad der Tönung der gefärbten schiefen Scheibe: Zur Erreichung der für den Einzelfall notwendigen verschiedenen Beleuchtungsstärken kann entweder die volle Beleuchtung des sich "in der Glasscheibe spiegelnden Raumes oder Bildes stärker bemessen sein als diejenige des unmittelbar sichtbaren Raumes oder Bildes, oder aber es kann in dem durch Spiegelung sichtbaren Raum eine zusätzliche Lichtquelle vorgesehen sein, welche schön vor dem Beginn der mit der Verdunkelung des unmittelbar sichtbaren Raumes gleichzeitigen Aufhellung des durch Spiegelung sichtbaren Raumes eingeschaltet wird und während der ganzen Aufhellungsdauer eingeschaltet bleibt. Die Schaltvorrichtung für diese zusätzliche Lichtquelle kann mit der gemeinsamen Schaltvorrichtung der Hauptbeleuchtung der beiden Räume zusammengebaut sein.
Claims (2)
- PATEN .NTANSPRÜCHE: - -i. Vorrichtung zum ganz oder teilweisen Unsichtbarmachen von Personen oder Gegenständen oder zur Erzielung von plastisch und räumlich frei schwebend erscheinenden Darstellungen mit beweglichem Bild, bestehend aus zwei hinter einem Betrachtungsfenster gelegenen Bildern oder Räumen, welche j e für sich ;mit Licht regelbarer Stärke beleuchtbar sind und von denen das oder der eine im Betrachtungsfenster durch eine schiefe Glasscheibe unmittelbar und das oder der andere durch Spiegelung in der genannten Glasscheibe mittelbar sichtbar ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß die : schiefe Glasscheibe aus ,getöntem Glas besteht, dessen Tönung bzw. Stärke so bemessen ist, daß es die von der hinteren Fläche reflektierten Lichtstrahlen so weit schwächt, daß sie neben den von. der vorderen Glasfläche reflektierten Lichtstrahlen nicht mehr sichtbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärke der vollen Beleuchtung des sich in der schiefen Glasscheibe (z. B. ,grau getönt) spiegelnden Raumes oder Bildes größer ist als diejenige des durch die schiefe Glasscheibe sichtbaren Raumes, wobei die: Aufhellung des mittelbar sichtbaren Raumes ,allmählieh oder plötzlich mit stärkerem Licht erfolgt oder durch Einschaltung zusätzlicher Lichtquellen, derart, daß die Summe der Beleuchtungsstärken der beiden Räume im Betrachtungsfenster zeitlich gleichbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB680305X | 1936-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680305C true DE680305C (de) | 1939-08-29 |
Family
ID=10492410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP74945D Expired DE680305C (de) | 1936-10-14 | 1937-03-23 | Vorrichtung zum ganz oder teilweisen Unsichtbarmachen von Personen oder Gegenstaenden oder zur Erzielung von plastisch und raeumlich frei schwebend erscheinenden Darstellungen mit beweglichem Bild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680305C (de) |
-
1937
- 1937-03-23 DE DEP74945D patent/DE680305C/de not_active Expired
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