DE6802356U - Flugspielzeug - Google Patents

Flugspielzeug

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DE6802356U
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aircraft
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DE6802356U
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English (en)
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Horst Pietsch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/02Model aircraft

Description

Nürnberg, den 14.Io.1968 17/26
Herrn Horst Pietseh, 85^4 Wilhermsdorf, Gartenstr.
"Flugspielzeug"
Die Erfindung betrifft ein Flugspielzeug mit mindestens einem freifliegenden Motorflugzeug und einem Flughafenkontrollturm.
Es sind bereits Flugspielzeuge bekannt, bei denen ein mit einem Benzinmotor oder Gummimotor betriebenes Flugzeug in Form eines kleinen Modells frei fliegen kann. Ferner sind Fesselflugzeuge bekannt, bei denen derartige motorbetriebene Flugzeuge an einem Halteseil befestigt sind, wobei jedoch die Bedienungsperson sich mitdrehen muß. Ferner sind für völlig frei fliegende Flugzeugmodelle auch Fernsteuereinrichtungen auf funktechnischer Basis bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flugspielzeug zu schaffen, das dem spielenden Kinde eine möglichste Annäherung an die Wirklichkeit bietet, wobei jedoch der Raumbedarf klein gehalten werden und die Bedienung möglichst einfach ausgebildet werden soll. Insbesondere soll das Flugspielzeug für die Verwendung im Zimmer brauchbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
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Für dos AullrogsverhBltnlt gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. ■ Gerichtsstand tür Leistung und Zahlung: Nürnberg.
Gespräche am Fernsprecher haben kelnr rechtsverbindliche Wirkung.
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Plugspielzeug mit mindestens einem frei fliegenden Motorflugzeug und einem Flughafenkontrollturm das Plugzeug mit einem Elektromotor versehen ist, zur Stromzufuhr ein mit dem Turm verbindbares loses Kabel und eine Schleifkontakteinrichtung vorgesehen ist, und daß zur Erzielung einer kreisförmigen Plugbahn am Flugzeug und am Turm ein Halteseil befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß ein Modellflugzeug, das frei fliegen kann, beispielsweise über einen veränderbaren Transformator mit Strom versorgt wird, so daß es allein aufgrund seiner Ausbildung als Flugzeug zu fliegen beginnt. Das Halteseil bewirkt die Einhaltung einer Kreisbahn im Fluge. Das Plugzeug erhebt sich somit nicht aufgrund einer Zentrifugalkraft oder einer anderen physikalischen Erscheinung in die Luft, sondern wird wie ein frei fliegendes Modellflugzeug durch die Kraft seiner von oinem Elektromotor angetriebenen Luftschraube bewegt.
Um dieses Plugspielzeug auch auf einem Tisch benutzen ku können, dessen Tischflache kleiner ist als die vom Flugzeug bestrichene Kreisfläche, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung eine kreis- oder kreisringförmige, vorzugsweise als Bausatz ausgebildete, mit dem Turm verbindbare Start- und Landebahn vorgesehen. Vorteilhafterweise besteht die Start- und Landebahn aus vorzugsweise 9o°-Sektoren, die an vom Turm ausgehenden, rechteckigen oder sektorförmigen Armen befestigbar sind. Die Verbindung kann dabei sowohl am Turm als auch zwischen Armen und Kreissektoren bzw. Kreisringsektoren durch reibungsschlüssige Elemente, z.B. druckknopfartige Erhöhungen und Vertiefungen am Turm und Arm bzw. Arm und Sektor erfolgen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es in vielen Fällen zweckmäßig, die Kreisringsektoren im Abstand von 45° durch zusätzli-
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ehe, einfach einlegbare Stützstäbe abzustützen, die zwischen den Armen angebracht Find, am Turm einleg- oder einhängbar sind und mit ihrem freien Ende unter die Sektoren der Start- und Landebahn gelegt werden können.
Der Turm des erfindungsgemäßen Flugspielzeuges steht fest, besitzt jedoch einen drehbar befestigten, mit der Kontaktvorrichtung verbundenen Arm, der eine Haltevorrichtung und Steckverbindungen zur Stromzufuhr zum wahlweisen Anschließen eines beliebigen Motorflugzeuges aufweist.
Im Flugzeug können neben dem Elektromotor auch noch Positionslämpchen vorgesehen sein.
Die Stromzufuhr erfolgt vom Netz über einen regelbaren Transformator und vorzugsweise eine mehradrige Bandleitung zum Turm. Im Turm ist eine Schleifringkontakteinrichtung vorgesehen, wobei beispielsweise kreisförmige Kontaktbahnen fest angeordnet sind während darüber mit dem drehbaren Arm \jrbundene Kontakte gleiten. Diese Kontakte sind mit Anschlüssen am Arm bzw. Flugzeug verbunden.
Der Spieleffekt wird nach einer Weiterbildung der Erfindung noch dadurch erhöht, daß die Kontaktschienen für die Posicionslämpchen mit Unterbrechungen versehen sind, so daß eine Blinkwirkung erzeugt wird.
Die Stromzuführung und Halterung des Flugzeuges wird zweckmäßig in einem gemeinsamen Schlauch geführt. Dieser Schlauch und die genannten Stromzufuhr- und Haltemittel können entweder am Flugzeug oder auch am Turm befestigt sein. Am jeweils äquivalenten Teil sind dann Steck-
verbindungen vorzusehen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, d&ß der Radius der Flugbahn der Flugspielzeuge verschieden groß gewählt werden kann und nur abhängig ist von der Länge der Stromzufuhr- und Haltemittel. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Halteseil und zweckmäßig die Stromzufuhrmittel im Turm über gewichtsbelastete Rollen geführt sind, derart, daß bei steigender Drehzahl die wirksame Länge des Halteseils zwischen Turm und Flugzeug selbsttätig vergrößert wird und umgekehrt.
Es ist auch möglich, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, im gemeinsamen Schlauch für die Stromzufuhr- und Haltemittel auch ein Betätigungsseil zu führen, mit dessen Hilfe beispielsweise das Höhenleitwerk im Flugzeug während des Fluges von einer ortsfesten Handsteuervorrichtung aus betätigt werden kann.
Zur leichteren Wartung und Zugänglichkeit wird der Aufnahmeraum für den Elektromotor und die Anschlüsse sowie die Befestigung des Haltemittels im Flugzeug durch -?ine abnehmbare Verkleidung, die einem Flugzeugteil nachgebindet ist, zugänglich gemacht.
Weitare Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig.l in schematischer Ansicht das Flugspielzeug Jm Betrieb, Fig.2 schematisch ein Motorflugzeug mit abgenommene.. Verkleidung, und
Fig.3 einen Schnitt durch den Turm mit geschwindigkeitsabhängiger Regelung des Flugradius.
Bei der in Fig.l dargestellten Tisch-Ausführung des erfindungsgemäßen Flugspielzeuges ist ein Flughafenkontrollturm 1 vorgesehen,
an dem, vorzugsweise rechtwinkelig, Arme 2I,2",2llt und 2 radial ausgehen. Diese Arme 2 können aus rechteckigen langgestreckten flachen Teilen bestehen oder, wie am Beispiel des Armes 2 angedeutet, sektorförmig ausgebildet sein. Die genannten Arme tragen den Kreisringsektor, der aus einzelnen, vorzugsweise 9o°-Sektoren, besteht. Diese Sektoren 3'j3"i3ll! und 3 sind ebenfalls aus dünnem Material ausgeführt und können eine Oberflächenausbildung ähnlich einer natürlichen Plugplatz-Landebahn aufweisen. Die Verbindung zwischen den Armen 2 und dem Turm.'1 erfolgt durch Steck- oder Kiemmittel. Es können natürlich auch Schraubverbindungen vorgesehen werden. In ähnlicher Weise werden die Sektoren 3 mit den Armen 2 verbunden. Bei einer einfachen Ausführung weisen die Platten 2 radial je zwei Erhöhungen 4 auf, die in korrespondierende Vertiefungen oder Löcher 5 der Sektoren 3 streng sitzend passen. Anstelle der Stifte 4 und der Durchbohrungen 5 können auch Druckknopfverbindungen oder andere Verbindungsmittel treten.
Zum Abstützen der Sektoren 3> insbesondere dann, wenn die Tischfläche kleiner ist als die Kreisfläche, werden zweckmäßig radiale Stäbe 6',6",6!!! und 6 vorgesehen. Diese Stfibe werden zwischen zwei Arme, beispielsweise unter einem Quersteb 7 des Turmes 1 geschoben und stützen mit ihrem freien Ende 8 die jeweiligen Sektoren 3. Dadurch ist es möglich, das Flugspielzeug auch auf einer relativ kleinen Unterlage standsicher und stabil aufzubauen. Im Turm 1 befindet sich an einer feststehenden Achse 9 leicht drehbar eine Scheibe lo, die an ihrer Unterseite mit Schleifkontakten 11 versehen ist. Diese Schleifkontakte 11 gleiten auf Schleifringen 12, die im Turm 1 ortsfest angebracht sind. Diese Schleifkontakte 12
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sind ihrerseits über ein Bandkabel 13 mit einem Transformator 14 verbunden, der über eine Steckverbindung 15 an das Netz anschließbar ist. Die Scheibe Io ist mit mindestens einem Arm 16 versehen, an der Anschlüsse 17*18 sowie eine Haltevorrichtung 19 für ein Halteseil 2o vorgesehen sind. Das Flugzeug 21 ist mit einem Elektromotor 22· versehen, der in an sich bekannter Weise eine Luftschraube 23 antreibt. Die Verbindung zwischen dem Turm 1 und dem Flugzeug 21 erfolgt über einen elastischen Schlauch 24, in dessen Inneren die elektrischen Verbindungen 25 von den Konta fcen 17 bzw. 18 zum Elektromotor 22 und ggf. zu Positionslampen 26f und 26" führen. In dem Schlauch 24 verläuft weiterhin das Halteseil 2o. In der Leitungsverbindung 13, die zweckmäßig als Mehrfachbandkabel ausgebildet ist, können noch zusätzliche Leitungen für eine Turmbeleuchtung 27 vorgesehen sein. Diese Turmbeleuchtung 27 kann jedoch auch an der Spitze der Achse 9 als Rundfeuer angeordnet werden.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß die Flugzeuge 21, die im übrigen Großtechnik-Vorbildern ähnlich sein können, einen Elektromotor 22 mit einer Luftschraube 23 aufweisen und vorzugsweise einen Hohlraum oder eine Vertiefung 28 besitzen in die Leitungen 25 münden. Das Halteseil 2o endet zweckmäßig in einem Haltering 29 während die Zuleitungen zwischen den Anschlüssen des Kabels 25 und dem Motor 22 zugentlastet angebracht sind. Der Hohlraum 28 wird durch einen Flugzeugteil 3° abgedeckt. In an sich bekannter Weise erfolgt die Verbindung des Teiles 3o mit dem Flugzeug 21 beispielsweise durch einen Gummiring, der über beidseitig des Rumpfes angeordnete Zapfen 31 und über die Tragfläche 3o gespannt wird.
Der Schlauch 24 kann entweder am Turm 1 befestigt werden, wobei die Steckverbindungen 17 und 18 am Si^ÄzeuÄ 21 vorzusehen sind
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if oder es können die einzelnen Plugzeuge mit dem Schlauch 24 und
■i\ den Leitungen 25 sowie dem Halteseil 2o fest versehen werden, die
dann wahlweise an den Arm 16 über die Verbindungen 17,18 und die Haltevorrichtung 19 verbindbar sind,
ff Zur Erhöhung des Spieleffektes können die für die Positionslämp-
>:; chen 26' und 26" vorgesehenen Schleifringe 12 mit Unterbrechungen '} versenen sein, beispielsweise durch radiale Kunststoffstreifen i\ o.dgl., wodurch im Betrieb ein Blinken der Positionslämpchen beil wirkt wird.
jf Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in
jl Fig.3> teilweise dargestellt. Im Turm 1 ist an der drehbaren % Achse 9 das Halteseil 2o im Haltepunkt 32 fest verankert. Eine
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-'%, gewichtsbelastete Rolle 33 mit dem Gewicht 34 spannt das Halte-
't seil 2o über eine weitere Rolle 35» Zweckmäßig sind mit dem Halte-
I seil 2o auch die Leitungen 25 verbunden. Dabei erfolgt die Strom-
ij zufuhr wieder über Schleifkontakte 11, die an Schleifringen 12 ;i| gleiten.
Der Umgang mit dem erfindungsgemäßen Plugspielzeug wird im folgenden näher 'beschrieben: Zunächst wird der Turm 1 aufgebaut, sodann ;r die Arme 2 daran befestigt. An den Armen 2 werden die Sektoren 3 u befestigt und, falls nötig, die Stützstäbe 6 untergelegt. Auf der
)u Start- und Landebahn wird sodann ein· Plugzeug 21 bereitgestellt und über den Schlauch 24 die Verbindung der Leitungen 25 und das Halteseil 2o mit dem Arm 16 des Turmes bzw. mit dem Plugzeug 21 hergestellt. Die Mehrfachleitung 13 wird an einen Tranformator 14 angeschlossen, der seinerseits wieder über die Steckverbindung 15 mit dem Netz verbunden wird. Ifct beispielsweise das Plugzeug 21
auf einem sektorförmig ausgebildeten Arm 2 in der Nähe des Turmes aufgestellt, dann kann das Flugspielzeug in Betrieb genommen werden. Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, das Flugzeug 21 schon von Anfang an auf der Start- und Landebahn aufzustellen. Über die Lichtanschlüsse des Tranformators 14, der ähnlich einem Eisenbahnspielzeug-Tranformator ausgebildet sein kann, erfolgt die Stromzufuhr zur Beleuchtung des Turmes 1 bzv . für die Positionslämpchen 2b1 und 2b". Wird der Spannungsregler J>b betätigt, dann beginnt der Elektromotor 22 zu laufen und treibt die Luftschraube 2J>.
IV Das Flugzeug beginnt sich in einem Kreisbogen entweder vom Arm 2 oder direkt auf der Start- und Landebahn zu bewegen. Mit zunehmender Spannung und zunehmender Drehzahl der Luftschraube 23 erhebt sich das Flugzeug aus eigener Kraft in die Luft. Das Halteseil 2o hat lediglich die Aufgabe, ein geradliniges Davonfliegen zu verhindern. Je nach der Stellung des Spannungsreglers 36 ändert sich die Fluggeschwindigkeit und die Flughöhe. Wird der Spannungsregler ^b zurückgedreht, dann verlangsamt sich die Drehung des Elektromotors 22 und das Flugzeug 21 landet in bekannter Weise wiederum auf der Start- und Landebahn.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 wird der Spieleffekt noch dadurch erhöht, daß während des Fluges die Zentrifugalkraft, die auf das Flugzeug 21 wirkt, das Gewicht JJ^ hebt, so daß die wirksame Länge des Seiles 2o zwischen dem Turm 1 und dem Flugzeug 21 sich vergrößert. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird somit der Flugkreisradius größer. Das Flugzeug beschreibt somit im Flug einen größeren Kreis als der Start- und Landebahn-Kreis. Bei Verlangsamung des Fluges wird auch die Zentrifugalkraft geringer, so daß das entsprechend austarierte Gewicht ^4 das Seil 2o mit den Leitungen 25
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wiederum einzieht und das Plugzeug auf der Start- und Landebahn beim Landen ordnungsgemäß aufsetzt.
Durch die Austauschbarkeit der Flugzeuge 21 durch analog ausgebildete andere Flugzeuge, di-3 in ihrem Äußeren jeweils verschiedenen Großtechnik-Vorbildern angepaßt sind, wird der Spieleffekt wesentlich gesteigert.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Aufiführungsbeispiele beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, der Turm 1 mit einem zweiteiligen Haltearm 16 zu versehen und gleichzeitig zwei Flugzeuge zu betreiben. Dabei ist es auch möglich, die entsprechenden Halteseile 2o verschieden lang auszubilden, so daß die beiden Flugzeuge verschieden große Kreise fliegen.
Falls das Flugspielzeug direkt auf dem Fußboden benutzt wird, können die Arme 2, die Sektoren j5 und die Stützstäbe 6 auch weggelassen werden. Als Material für die Einzelteile können Sperrholzplatten, Kunststoff-Folie ^ ο.dgl. Verwendung finden. Die Flugzeuge können aus Schaum-Kunststoff hergestellt sein, wodurch sich ihr Gewicht wesentlich verringert und die Bruchgefahr ausgeschaltet wird. Der Zwischenraum zwischen dem Turm 1 und den Sektoren 3 kann durch eine beispielsweise grün gefärbte Abdeckfolie überdeckt werden, um den Eindruck einer Flugfeldwiese zu erzeugen. Die bausatzähnliche Ausbildung des erfindungsgemäßen Flugspielzeuges ermöglicht bei Nichtgebrauch eine Unterbringung auf kleinstem Raum. Die Herstellung der Einzelteile kann, wie bereits erläutert, aus Metall, Holz, Kunststoffen o.dgl. erfolgen. Anstelle von vier Sektoren können bei kleineren Anlagen zwei halbkreisförmige Sektoren oder bei größeren Anlagen mehrere Sektoren mit kleinerem öffnungswinkel treten. In dem-
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selben Maß vermindert oder vermehrt sich auch die Anzahl der Arme 2 und ggf. der Stützetangen 6.
Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen FlugsMelzeuges besteht darin, daß im Flugzeug Steuermittel, z.B. das Höhenleitwerk beweglich ausgebildet sind und über ein Fernsteuermittel, beispielsweise einen Seilzug, der im Schlauch 24 mitgeführt und im Turm 1 zweckmäßig umgelenkt ist, von einer (nicht dargestellten) ortsfesten Handbedienungsstelle verstellt werden können. Dadurch ist zusätzlich zur Kreis-Flugbewegung des Flugzeuges eine Beeinflussungjder Höhenlage während des Fliegens möglich. Zweckmäßig sind am Höhenleitwerk fest eingestellte Trimmflossen vorgesehen, so daß beim Start das Flugzeug zunächst in die aus der Großtechnik bekannte waagrechte Lage des Rumpfes gebracht wird, ehe es von der Start- und Landebahn abhebt.
- Ansprüche -

Claims (12)

• · ■ Ansprüche
1. Plugspielzeug mit mindestens einem frei fliegenden Motorflugzeug und einem Plughafenkontrollturm, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug mit einem Elektromotor versehen ist, zur Stromzufuhr ein mit dem Turm verbindbares losss Kabel und eine Schleifkontakteinrichtung vorgesehen ist, und daß zur Erzielung einer kreisförmigen Plugbahn am Plugzeug und am Turm ein Halteseil befestigt ist.
2. Plugspielzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise als Bausatz ausgebildete, kreis- oder kreisringförmige mit dem Turm verbindbare Start- und Landebahn.
35. Flugspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Start- und Landebahn aus vorzugsweise 9o°-Sektoren besteht, die an vom Turm ausgehenden, rechteckigen oder sektorförmigen Armen befestigbar sind.
4. Flugspielzeug nach Anspruch 2 oder Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Armen und Sektoren durch reibungsschlüssige Elemente, z.B. druckknopfartige Erhöhungen und Vertiefungen erfojgt.
5. Plugspielzeug nach Anspruch 2 oder folgenden, gekennzeichnet durch radiale Stützstäbe zwischen den Armen.
6. Plugspielzeug nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch am Turm drehbar befestigte, mit der Kontaktvorrichtung verbundenen Arme, mit Haltevorrichtung und Steckverbindungen zur Stromzufuhr zum wahlwefeen Anschluß eines beliebigen Motorflugzeuges.
7. Flugspielzeug nach Anspruch 1 oder folgenden, insbesondere Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im bzw. am Flugzeug Posi-
tionslämpc:_9n angeordnet sind.
8. Flugspielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen der Sc^leifkontakteinrichtung mit Unterbrechungen zur Erzeugung einer Blinkwirkung der Positionslämpchen versehen
sind.
9· Flugspielzeug nach Anspruch 1 und eiram oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung und Halterung der Flugzeuge in einem gemeinsamen, am Flugzeug befestigten
Schlauch geführt sind.
10. Flugspielzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteseil im Turm über
gewichtsbelastete Rollen geführt ist, derart, daß bei steigender
Drehzahl die wirksame Länge des Halteseils zwischen Turm und Flugzeug selbsttätig vergrößert wird und umgekehrt.
11. Flugspielzeug nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Fernsteuermittel, z.B. zum Beeinflussen des Höhenleitwerkes durch das Verbindungskabel und den Turm zu einer Handsteuervorrichtung geführt ist.
12. Flugspielzeug nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß- und Befestigungsteile der Stromzuführung und das Halteseil im Flugzeug durch eine abnehmbare Verkleidung zugänglich ist.
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