DE2406941A1 - Modellflugsimulator - Google Patents
ModellflugsimulatorInfo
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- DE2406941A1 DE2406941A1 DE19742406941 DE2406941A DE2406941A1 DE 2406941 A1 DE2406941 A1 DE 2406941A1 DE 19742406941 DE19742406941 DE 19742406941 DE 2406941 A DE2406941 A DE 2406941A DE 2406941 A1 DE2406941 A1 DE 2406941A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/02—Model aircraft
Description
PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KAN~NER 2406941
HANS-JOACHIM KAN~NER 2406941
DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINCEN. 12.2.1974
HEGELSTRASSE 49/öi Ktr./ar
TELEPHON: (06103) 6 2283
PATENTANWALT D.PL.-.NG. H.-J. KANTNER ' TELEGRAMM: KANTNERI'AΓΕΝΤΕ
6079 SPRENDLINCEN. HEGELSTRASSE 49/51 SPRLN D Ll N Gk N/H ESSEN
Arbman Development AB
Fack
S-10110 Stockholm - Schweden
Modellflugsimulator
Die Erfindung betrifft einen Modellflugsimulator, in welchem das Flugverhalten von Modell- oder Spielzeug-Flugzeugen insbesondere
im Hinblick auf die Einflüsse einzelner Steuerungsfunktionen veranschaulicht werden kann.
Ein Modellflugzeug, das in einem beispielsweise durch einen Staubsauger erzeugten Luftstrom aufgehängt oder anderweitig
gehalten ist, wird insbesondere dann, wenn der Luftstrom turbulent und etwas uneben ist, wie das gerade dann der Fall
ist, wenn er von einem Staubsauger erzeugt wird, ständig
409835/0312
-Z-
BANKKONTO: DRESDNER BANK AG. FRANKFURT AM MAIN NR. 4-112 519
POSTSCHECKKONTO NR. 285560 FRANKFURT
vibrieren und sich bewegen, was zur notwendigen Folge hat, daß ein gewisses Training und Geschick auf Seiten des "Piloten"
erforderlich wird, um weiche und stetige Bewegungen des Flugzeuges zu erhalten. Ein solcher Hodellflugsiiaulator ist also
nicht nur ein höchst brauchbares Trainingsgerät, sondern auch
ein technisches Spielzeug, welches viel Freude bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und wirtschaftlich erstellbaren, in dieser Weise brauchbaren Modellflugsimulator
zu schaffen.
Der erfindungsgemäße Modellflugsimulator kennzeichnet sich durch ein in einem durch eine Vorrichtung wie beispielsweise einen
Staubsauger hervorgerufenen Luftstrom beweglich abzustützendes oder aufzuhängendes Modellflugzeug mit Steuereinrichtungen, wie
beispielsweise Höhenrudern, Flügelklappen und/oder Seitenrudern, und durch eine Steuerkontrolleinrichtung, mittels derer die
Steuereinrichtungen des Modellflugzeuges von außerhalb desselben betätigbar sind.
Das Flugzeug spricht auf vorgegebene Manöverbewegungen in der gleichen Weise an, wie ein wirkliches Flugzeug oder ein über
Funk ferngesteuertes Modellflguzeug. Es kann dazu gebracht
werden, sich innerhalb vorgegebener Grenzen zu bewegen, wie beispielsweise innerhalb 30° Abweichung von der Startstellung,
und zwar dies in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Auslenkung der Steuerungseinrichtungen. Mit mäßigen Manöverbwegungen
ist es möglich, sanftes und gleichmäßiges Fliegen mit langsamem Steigen und Landen und mit sanften Kurven zu. simulieren· Schnelle
Manöverbewegungen werden unmittelbar reflektiert durch entsprechende Bewegungen auf Seiten des Flugzeuges.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Modellflugzeug so aufgehängt, daß es um eine vertikale und
eine horizontale Achse schwenkbar ist. Das Flugzeug ist dann
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zweckmäßigerweise an einem Draht aufgehängt, welcher die
vertikale Schwenkachse "bildet und ein vorzugsweise jochförmiges
Glied trägt, welches eine etwa durch den Schwerpunkt des Modellflugzeugs gehende Tragachse abstützt.
um eine Simulierung eines !Fluges so realistisch wie nur möglich
zu erhalten, wird es bevorzugt, daß die Steuerkontrolleinrichtung einen zur Betätigung der Flügelklappen und der Höhenruder
um zwei Achsen schwenkbaren Hebel und ein vorzugsweise pedalförmiges
Betätigungsglied für die Seitenruder aufweist. Der Hebel bzw. dieses Betätigungsglied können dann zweckmäßigerweise
mittels Bowdenzügen mit ihrer jeweils zugeordneten Steuerungseinrichtung verbunden sein. Die Flügelklappen am Modellflugzeug
sollten in Parallelschaltung so verbunden sein, daß dann, wenn die eine von ihnen sich nach oben bewegt, sich die andere
nach unten bewegt und umgekehrt.
Der Simulator nach der Erfindung .kann als Einheit hergestellt
werden, wobei dann das Modellflugzeug von einem auf einer Platte befestigten Stand getragen wird, welche auch zu der
Steuerkontrolleinrichtung gehörige Teile hält.
Ferner kann der Simulator nach der Erfindung mit Vorzug auch aus Teilen eines Baukastens zusammenfügbar sein, so daß sich
dadurch die Möglichkeit gibt, Baukästen anbieten zu können, die bereits den Aufbau eines solchen Modellflugsimulators zu einer
vom Modellpiloten zu lösenden Aufgabe machen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung, die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, rein beispielsweise
näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Modellflug
simulators.
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Ein Flugsimulator 1 für Modell- oder Spielzeug-Plugzeuge
weist eine Bodenplatte 2 auf, welche einen Stand 3 mit einem Draht 4 trägt, der eine vertikal verlaufende Schwenkachse für
ein aufgehängtes Modellflugzeug ,5 "bildet. Der Draht 4 trägt
ein gochförmiges Glied 6, welches den Flugzeugrumpf umgibt
und welches die Lager für eine horizontale Tragachse 7 "birgt,
die durch den Schwerpuntk des Flugzeuges verläuft« Das Flugzeug ist auf diese Weise so aufgehängt, daß es sowohl um eine
vertikale als auch eine horizontale Achse schwenkbar ist«
Das Flugzeug ist mit Flügelklappen 8, Höhenrudern 9 und
Seitenrudern 10 versehen. Die Flügelklappen und Höhenruder sind mittels Bowdenzügen 11 mit einem Hebel 12 verbunden, der
an der Platte 2 befestigt und um zwei zueinander senkrechte
Achsen schwenkbar ist, während das Seitenruder 10 mittels eines ähnlichen Bowdenzuges 11 mit einem Glied 13 verbunden ist,
welches um eine horizontale Achse verschwenkbar ist und zwei Pedale aufweist.
Die Platte ist so aufzustellen, daß das Flugzeug 5 eine Anordnung
in einem Luftstrom beispielsweise von einem Staubsauger einnimmt.
Betätigung des Hebels 12 oder des Pedals 13 bewirkt entsprechende
Auslenkung der zugeordneten Steuereinrichtungen, wodurch es ermöglicht wird, Steigflüge, Sinkflüge, Schräglagen und Kurven
zu simulieren. Die verschiedenen Bewegungen können unabhängig voneinander stattfinden oder in zueinander koordinierter Weise.
In den verschiedenen Fällen betragen die Abweichungen von einer ausbalancierten Startstellung bis nahezu 30 .
Der Flugsimulator nach der Erfindung kann zweckmäßigerweise in Form eines Bausatzes hergestellt sein. Das tatsächliche Flugzeug
kann aus einem herkömmlichen Modellflugzeug bestehen, welches
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durch, eine in geeigneter Weise konzipierte "und ausgeführte
Steuerkontrolleinrichtung vervollständigt worden ist. Alternativ
dazu kann aber auch ein spezifisch für diesen Zweck ausgebildetes und beispielsweise aus Metallblech oder EunststoiTEiaterial hergestelltes
Flugzeug Verwendung finden.
Die Erfindung ist nicht aaf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt, es stehen dem Fachmann vielmehr vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombination
ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen, andere gl ei einwirkende
Mittel an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten oder die jeweiligen Forderungen des einzelnen Einsatzfalles anzupassen, ohne dadurch, den Bahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)
- PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KANTNiER 2406941DIPLOM-INGENIEUR # „ 6O79 SPRENDLINGEN. 12.2.1974-· HEGELSTRASSE 49/5I Ktr./ΆΤTELEPHON: (0 6I03) 6 22 83PATENTANWALT DIPL.-ING. H.-J. KANTNER * TELEGRAMM: KANTNERPATENTESPRENDLINGEN. HEGELSTRASSE 49/5! SPRENDLINGEN/HESSENAnsprücheModellflugsimulator, gekennzeichnet durch, ein in einem durch eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Staubsauger (14) hervorgerufenen Luftstrom "beweglich abzustützendes oder aufzuhängendes Modellflugzeug (5) mit Steuereinrichtungen, wie beispielsweise Höhenrudern (9)} ITügelklappen (8) und/oder Seitenrudern (10), und durch eine Steuerkontrolleinrichtung (11, 12, I3)jmittels derer die Steuereinrichtungen (9» 8, 10) des Modellflugzeuges (5) von außerhalb desselben betätigbar sind. - 2.) Modellflugsimulator nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet< daß das Modellflugzeug (5) um eine vertikale und eine horizontale Achse schwenkbar gehalten ist·
- 3.) Modellflugsimulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modellflugzeug (5) an einem die vertikale Schwenkachse bildenden Draht (4) aufgehängt ist, der ein vorzugsweise jochförmiges Glied (6) trägt, welches eine etwa-Z-409835/0312BANKKONTO: DRESDNER BANK AG. FRANKFURT AM MAIN NR. 4-H2519 POSTSCHECKKONTO NR. 28556O FRANKFURTdurch den Schwerpuntk des Modellflugzeuges (5) gehende Tragachse (7) abstützt.
- 4.) Modellflugsimulator nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontrolleinrichtung (11, 12, 13) einen zur Betätigung der Plügelklappen (8) und der Höhenruder (9) um zwei Achsen schwenkbaren Hebel(12) und ein vorzugsweise pedalförmiges Betätigangsglied(13) für die Seitenruder (10) aufweist.
- 5») Modellflugsimulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontrolleinrichtung (11, 12, 13) zwischen dem Ort der Durchführung der Steuerkontrolltätigkeit und den Steuereinrichtungen (9, 8," 10) am Modellflugzeug (5) verlaufende Bowdenzüge (11) aufweist.
- 6.) Modellflugsimulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Modellflugzeug (5) von einem auf einer Platte (2) aufgebauten Stand (3) getragen ist, die auch zu der Steuerkontrolleinrichtung (11 s 12, 13) gehörige Teile (12 bzw. 13) hält.
- 7.) Modellflugsimulator nach einem der Ansprüche 1 bis*6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Teilen eines Baukastens zusammenfügbar ist.PatentanwaltA09835/0312Leerseite
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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