DE6801984U - Rechenlehrmittel - Google Patents

Rechenlehrmittel

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DE6801984U
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DE6801984U
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Alfred Fuhrmann
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

10.379 Gm
Alfred FUHEMAM, 56 Wuppertal-Elberfeld, Jägerhofstr.110a
Rechenlebrmittel
Die Erfindung betrifft ein Rechenlehrmittel bestehend aus einem Rechenbrett mit auf einer Seite angebrachten Feldern mit dekadischer Einteilung und aus in die Felder passenden Rechensteinen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Recbenlehrmittel,tDit dem Schülern die Grundbegriffe des Rechnens in Verbindung mit Mengenbegriff und Ziffer in sehr einfacher und anschauli3cher Weise beigebracht werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,das aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1.824.176 bekannte Reohenlehrmittel zu verbessern, denn dieses an sich bewährte Rechenlehrmittel besitzt noch gewisse Nachteile. Wenn man nämlich eine Rechenoperation durch Hinzufügen oder Entfernen von Rechensteinen auf dem Rechenbrett abgeschlossen hat, kann man im allgemeinen nicht
erkennen, von welchem Grundwert man ausgegangen ist und wieviele Steine hinzugefügt oder entfernt wurden· Insbesondere wenn man subtrahiert, so daß auf dem Rechenbrett nur noch eine bestimmte Menge Rechensteine zurückbleibt, sieht man nicht, von welohem ursprünglich höheren Zahlenwert ausgegangen wurde, und zwar selbst dann, wenn mit unterschiedlich gefärbten Reoheneteinen gearbeitet wird. Außerdem erlaubt das ausschließliche Arbeiten mit Rechensteinen nur eine sehr langsame Darstellung von Rechenoperationen. Sie beansprucht um 3© mehr Zeit, je größer die darzustellenden Zahlenwerte sind.
Diese Nachteile des bekannten Rechenlehrmittels werden in eirfächer und überraschender Weise daduroh überwunden, daß man zusätzlich zu den Reohensteinen auf das Rechenbrett zwischen die Reohensteine bzw. zwischen zwei Felder des Brettes legbare, einzelne oder mehrere Gruppen von Reohensteinen zusammenfassende bzw. anzeigende Markier stücke vorsieht. Diese Markierstücke zeigen auch dann nooh, wenn man einen Teil oder sämtliche Reohensteine vom Brett entfernt hat, wo sioh vorher Rechensteine befanden und ggf. wieviele Steine vom Brett entfernt wurden. Dabei ist die Erfindung für Lehrzweoke mit jeder Reohenmethode geeignet, d.h. sie kann sowohl für die synthetische als auch für die analytische (ganzheitliohe) Reohenmethode angewendet werden.
"· 3 —
Naob einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Markieretüoke Stäbohen, deren Länge etwa gleich der Kantenlänge der einzelnen Felder der dekadischen Einteilung des Reohenbrettes ist. Serartige Stäbchen kann man an das Ende einer Kolonne aus Reohensteinen ebenso legen wie an beliebige Stelle innerhalb einer Kolonne zwisohen zwei aufeinanderfolgende Reohensteine, d.h. die als Markierstücke verwendeten Stäbchen sind geeignet, sowohl den Ausgangspunkt als auch das Ende einer Rechenoperation anzuzeigen. Bei Unterteilung des Rechenbrettes in beispielsweise quadratische Felder kann man bei fortgeschrittenen Sohülern sogar dazu übergehen, auf die Rechensteine ganz zu verzichten und die Rechenoperationen nur nooh mittels der Markierstüoke darzustellen, wenn nämlioh der Schüler erkennt, daß die von den Stäbchen begrenzten Felder bzw. Felderreihen einer gleichgroßen Menge Reohensteine entsprechen. Daduroh wird eine äus-
er
serst schnelle Darstellung auch schwieriger/Rechenoperationen mit höheren Zahlen möglich.
Zum Arbeiten mit einem in Felder eingeteilten Rechenbrett sind die als Markierstücke verwendeten Stäbchen zweckmässig etwa ebenso lang wie die Seitenlänge der Felder. Sie können, um zwisohen mehreren Reohensteinen stets gut erkennbar zu sein und um sie zwisohen die Steine leicht einlegen oder zwisohen denselben herausnehmen zu können, etwa ebenso hoch oder auch niedriger wie die Rechensteine
ausgebildet sein. Auch können die Stäbchen verschiedene Earban aufweisen, um sie gut sichtbar zu machen oder um andere Zwecke zu erfüllen. Sie lassen sich direkt auf das Rechenbrett, zweckmäßig auf die Grenze zwischen zwei Felder legen, aber ebenso, um eine Streichung einzelner Rechensteine anzudeuten, auf den einen oder anderen Stein.
Zum Anzeigen von Rechenoperationen nach der analytischen Methode sind die Stäbchen zweckmäßig bedeutend langer als der Durchmesser der einzelnen Rechensteine, beispielsweise etwa vier- bis fünfmal so lang. Sotait können die Stäbchen zum Unterteilen mehr o<'er weniger willkürlich angeordneter Mengen von Rechensteinen verwendet werden.
Man kann nach ein-m anderen Ausführungsbeispiel der Brfindung die Markieretücke auch als in sich geschlossene weiche Ringe, beispielsweise als dünne Gummiringe oder als aus Schnur oder sontigem Material bestehende Ringe ausbilden, die sich in beliebigen Formen auf das Rechenbrett legen lassen, so daß innerhalb dieser Ringe Gruppen von Rechensteinen zusammengefaßt werden können. Derartige Markierstücke sind besonders zum Arbeiten 3it ungeordneten Mengen von Rechensteinen geeignet, d.h. der Schüler erhält die Aufgabe, mit derartigen Markierstücken stets eine bestimmte Anzahl von Rechensteinen zusammenzufassen, wenn zahlreiche Rechensteine auf dem Rechenbrett in ungeordneter Form liegen.
Diese Ringe können unterschiedliche Größen und Farben 'besitzen, um einen bestimmten Ring stets einer "bestimmten Menge von Reoheneteinen zuordnen zu können.
Damit man wahlweise mit einem Rechenbrett mit ungeordneten oder geordneten Mengen von Rechensteinen od. dgl. arbei*rn kann, ist die Oberfläche des Reohenbrettes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer mehrmals zu beschriftenden abwaschbaren Kunststoffschicht gebildet, und es sind auf der einen Seite Felder mit dekadischer Einteilung angebracht, während die -.-idere Seite eine glatte nicht markierte Oberfläche besitzt, auf der man zweckmäßig mit ungeordneten Mengen von Reohensteinen arbeitet. Man kann das Brett dann auch beliebig beschriften, beispielsweise kann man bestimmte Gruppen von ungeordnet auf der einen Seite deB Rechenbrettes liegenden Reohensteinen dadurch zusammenfassen, daß man mit einem Mal- oder Schreibstift um solche Gruppen einen gesohlossanen Strich zieht. Auf diese Weise kann man die aus weichem Material bestehenden ringförmigen Markierstiioke auch ganz weglassen. Naoh Gebrauch läßt sich die beschriftete Seite des Reohenbrettes jederzeit in einoher Weise reinigen, d.h. es lassen sioh die auf der entsprechenden Oberfläche des Rechenbrettes angebrachten Zeichnungen ohne weiteres entfernen.
Damit die Seite des Reohenbrettes, die die Felder mit dekadieoher Einteilung trägt, lelohter zu überblioken 1st, können die Felder zu tibersiohtliohen Gruppen zusammengefaßt sein, beispielsweise durch eine jeweils 25 quadratisch zueinander angeordnete Felder einfassende Markierung in Form eines Kreuzes.
In der Zeiohnung ist sohematisoh ein Ausführungsbeispiel des Reohenlehrmittels gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Reohenbrett von einer Seite,
Fig. 2 eine Draufsioht auf das Reohenbrett von der anderen Seite,
Fig. 3 eine sohaubildliohe Ansioht eines als Markierstüok verwendeten Stäbohens,
Fig. 4 eine sohaubildliohe Ansicht eines als Markierstück verwendeten weichen Ringes,
Fig« 5 eine Stirnansioht eines Teiles des fieohenbrettes mit aufgesetzten Reohensteinen und zwisohen denselben angeordneten Markierstäbchen,
Fig.6a imd b Draufsichten auf einen Teil eines Rechenbrettes zur Erläuterung der in Fig. 5 angedeuteten Rechenoperation und
Fig· 7 eine Draufsioht auf einen Teil eines Rechenbrettes mit der Darstellung von zwei verschiedenen Rechenoperationen.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite eines Rechenbrettes 1, das innerhalb eines umlaufenden Randes 2 Felder 3 mit dekadisoher Einteilung aufweist. Das Rechenbrett 1 trägt auf seiner Vorderseite dementsprechend 100 Felder, auf die naoh Belieben Rechensteine 4 gelegt werden können. Auf der Vorderseite des Rechenbrettes 1 befindet sich außerdem ein Kreuz 5, das die in Zehnerreihen angeordneten Felder 3 in vier gleichgroße Quadrate mit je 25 Feldern unterteilt.
Fig. 2 zeigt die Riiokseite des Rechenbrettes 1, die innerhalb des Randes 2 eine nicht markierte Fläche 6 besitzt, die vorzugsweise aus abwaschbarem dauerhaftem Kunststoff besteht. Auf dieser Rückseite kann man mit ungeordneten Mengen von Rechensteinen arbeiten, indem man dort befindliche Reohensteine durch, mit einem Schreibstift od. dgl. aufgetragene Umrahmungsstriohe 7 oder durch weiohe in sich geschlossene Ringe 8 unterschiedlicher Größe zu einzelnen Gruppen zusammenfaßt.
Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen der weichen Ringe 8, der beispielsweis din handelsüblicher, für Verpackungszwecke bekannter dUnner Gummiring sein kann.
Pig, 3 zeigt scharbildlich ein im Querschnitt quadratisches Stäbchen j, dessen Höhe und Breite e'er Höhe der Rechensteine 4 entspricht. Die Länge dieses als Markierstück verwendeten Stäbchens 9 entsprich. etwa der Kantenlänge aer einzelnen !'elder 3. Seine Länge kann aber auch bedeutend größer sein und etwa dem Tierfachen der Kantenlänge eines Peldes 3 entsprechen, wie Pig. 7 zeigt.
Anhand -von Pig. 5 und 6 ist die Arbeitsweise mit den als Markierstücke verwendeten Stäbchen 9 zu erkennen. Auf das Rechenbrett 1 werden zunächst in einer Reihe hintereinander fünf Rechensteine 4 gelegt. An das Ende dieser Reihe legt man dann ein Stäbchen 9. Will man von <?ieser durch, die Reihe der üechensteine bes. ^ten Zahl, nämlich, der Zahl 5, beispielsweise die Zahl 2 abziehen, so legt man zunächst zwischen den dritten und vierten Stein ein weiteres Stäbchen 9a und entfernt dann die zwischen den beiden Stäbchen 9 und 9a befindlichen Rechensteine 4a und 4b. Auf diese Weise kann man, wie insbesondere Pig. 6b zeigt, auch nach Beendigung der Rechenoperation sofort erkennen, von welcher Zahl ausgegangen wurde, wie groß die das Endergebnis darstellende Zahl ist und ob auoh. die richtige Menge von R.echensteinen entfernt wurde.
G801984
Diese Arbeitsweise läßt zahlreiche Variationen zu. So ist es nicht -unbedingt erforderlich, an der die Endsumme bezeichnenden Stelle der aus Rechensteinen gebildeten Reihe ein Stäbchen 9 anzubringen, solange die Ausgangsposition markiert bleibt und die Rechenoperation im übrigen aus den am Ende des Vorganges auf dem Brett liegenden Rechensteinen zu erkennen ist. Dies gilt gleichermaßen für Addition und für Subtraktion, wobei man sich je naoh Bedarf auch unterschiedlich gefärbter Stäbchen bedient. Die Stäbchen sind jedoch auch sehr nützlich, um innerhalb einer größeren Menge von auf dem Rechenbrett liegenden Rechensteinen bestimmte Zahlenreihen zu markieren, beispielsweise die einzelnen Werte des Einmaleins. Man legt in diesem Falle nur nacheinander an das Ende der betreffenden Felder ein Stäbchen 9, wobei auch der Obergang von einer R.eihe in die nächste Reihe leicht zu bewältigen ist.
Der fortgeschrittene Schüler kann gemäß der Erfindung auch ohne Rechensteine und nur mit Markierstäbchen oder sonstigen Markierstücken arbeiten. In diesem Palle muß man stets mit wenigstens zwei Markierstäbchen arbeiten, um der. Ausgangspunkt und den Endpunkt jeder Rechenoperation anzuzeigen. Dabei kann man mit bestimmten Farben der Rechenstäbchen auch übersichtlich anzeigen, wo der Anfang und wo das Ende der dargestellten Rechenoperation ist. ii/^fiit. o/f _io-
6801^84
Aus Fig. 7 ist das Arbeiten mit ungeordneten Mengen von Reohensteinen erkennbar. Links ist ein von einem Ring 8 "begrenztes "Mal" mit seohe Reohensteinen 4 erkennbar, das von einem Stäbchen 9b größerer Länge in zwer' gleiche Teile geteilt ist. Man kann mit mehreren Stäbchen 9b auch mehrere Teilungen vornehmen. RechtB ist ein von einem anderen Ring 8 begrenztes "Mal" erkennbar, wobei zwei der fünf Rechenstein© 4 durch aufgelegte kürzere Stäbchen 9 "ausgestrichen" sind, um anzuzeigen, daß die Subtraktion "5 - 2" durchgeführt wurde.
Anaprüohe;

Claims (9)

Ansprüche:
1. Reohenlehrmittel bestehend aus einem Reohenbrett mit auf dasselbe legbaren Eeohensteinen , daduroh gekennzseioh.net, daß es zusätzlich zu den Reohenstelnen (4) auf das Reohenbrett (1) legbare, einzelne oder mehrere Gruppen von Reohensteinen zusammenfassende bzw. anzeigende Markierstiioke (8, 9) aufweist.
2. Reohenlehrmittel naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Markiersttioke Stäbohen (9) sind,
3. Reohenlehrmittel naoh Anspruoh. 1 oder 2, daduroh gekennzeiohnet, daß die als Markierstücke dienenden Stäbohen (9) unterschiedlich gefärbt sind und ihre Dicke kleiner oder gleioh der Höhe der Reohensteine (4) ist.
4. Reohenlehrmittel naoh Anspruoh 2 oder 3» daduroh gekennzeichnet, daß die Markierstäbchen (9) etwa gleichlang wie die Seiten quadratischer, auf dem Reohenbrett (1) in dekadischer Einteilung angebrachter Felder (3) sind.
Reohenlehrmittel naoh Anspruoh 2 oder 3, daduroh gekennzeiohnet, daß die Mark*-^stäbchen (9b) wenigstens viermal so lang wie der Di johmesser eines Reohensteines (4) sind.
6. Reohenlehriiittel nach Anspruoh 1, dadurol gekennzeichnet, daß die Markierstüoke in sich geschlossene weiohe Ringe (8), beispielsweise dünne Gummiringe sind.
7. Reohenlehrmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (8) -unterschiedlich groß sind und
den Größen entsprechende unterschiedliche Farben aufweisen. ,
8. Reohenlehrmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Rechenbrettes (1) aus einer mehrmals zu beschriftenden abwaschbaren Kunststoffschicht besteht und auf der
einen Seite Felder (3) mit dekadischer Einteilung angebracht sind, während die an. je Seite eine glatte
nicht markierte Fläche (6) besitzt.
9. Rechenlehrmittel nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (3) der dekadisohen Einteilung
duroh ein Kreuz (5) zu übersichtlichen, quadratiech
angeordneten Gruppen von je 25 Feldern unterteilt
sind.
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