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Gerät zum Auswerten der Tips bei Zahlenlotto, Fußballtoto oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zul Auswerten der Chips beim Zahlenlotto, Fußballtoto
oder dergleichen.
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Es ist bekannt, zum Auswerten der Tips Schablonen zu verwenden, in
die entsprechend der Anordnung der gezogenen Zahlen Löcher gestanzt werden. Die
so gelochte Schablone wird auf das ausgefillite Peld eines Lottoscheines gelegt
und man kann erkennen, ob in den ausgestanzten Löchern der Schablone angekreuzte
Zahlen des Lottoscheines erscheinen.
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Diese Schablonen lassen sehr schnell aus einer Vielzahl von Tips Gewinne
aussortieren. Sie haben Jedoch den Nachteil, daß sie nur ein einziges Mai benutzt
werden können, weil es sehr unwahrscheinlich ist, daß zweimal dieaelben Gewinnzahlen
gezogen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät anzugeben, das beliebig oft
verwendet werden kann.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gerät
eine Vielzahl von miteinander fest verbundenen Schienen aufweist, von denen je eine
einer Zahlenreihe zugeordnet ist und auf oder in den den Zahlen jeder Reihe zugeordnete
Marken verschiebbar sind.
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Bei dem erfindungegemäßen Gerät werden die Marken entsprechend den
gezogenen Zahlen in der Feldverteilung des Zahlenfeldes eines Lottoscheines mit
Hilfe der Schienen angeordnet und das Gerät dient dann als Schablone.
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Vorteilhaft weisen die Schienen über die Zahlenreihen reichende Verlängerungen
auf, auf denen die nicht benutzten Marken angeordnet sind.
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Beim deutschen Zahlenlotto sind üblicherweise 49 Zahlen in quadratischer
Feldverteilung vorgesehen, so daß jede Reihe sieben Zahlen aufweist. Jeder dieser
sieben Zahlenreihen ist geMäß der Erfindung eine Schiene mit sieben Marken zugeordnet,
denn im Extremfall könnte es vorkommen, daß die sechs Gewinnzahlen in ein und derselben
Reihe liegen. Zuztiglich der Zusatzzahl werden dann sieben Marken in dieser Reihe
gebraucht.
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In geänderter Ausbildung können die Schienen einseitig offen sein.
In diesem Fall kann man an den offenen Beiden Marken einführen. Bei dieser Ausbildung
kont ian mit weniger Marken aus, nämlich mit der Mindestienge von sieben Marken.
Die Marken bestehen zweckmäßig aue kreisförmigen oder rechteckförmigen Körpern,
welche zwischen parallel oder schräg angestellten Flächen laufen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Schienen in dem
dem Zahlenfeld zugeordneten Teil Durchbrüche aufweisen,
so daß man
mit einem Bleistift die Gewinnzahlen auf den Lottoschein übertragen kann. Die Marken
sind hier vorteilhaft ringförmig ausgebildet, so daß die Bleistiftapitze durch die
Marke geführt werden kann. Ije Ringe können Kreis- oder Rechteckform haben.
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Sämtliche Schienen sind zweckMäßig auf einer durchsichtigen Platte
angeordnet, so daß das Gerät unmittelbar auf das Zahlenfeld des Lottoscheines gelegt
werden kann, um die Marken Zu positionieren.
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In geänderter Ausbildung kann die Platte die Zahlen des Lottoscheinfeldes
tragen. Bei dieser Ausbildung kann die Positionierung der Marken ohne Zuhilfenahme
eines Lottoscheines erfolgen.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Lottoschein mit dem aufgelegten
Auswertegerät; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine
Einzelheit; Fig. 4 eine geänderte Einzelheit.
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Gemäß Fig. 1 trägt ein Lottoschein 1 die Felder 2, 3, 4, 5 usw., in
denen in sieben Reihen die Zahlen 1 bis 49 angeordnet sind.
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Sechs dieser Zahlen werden vom Spieler in jedem Feld angekreuzt.
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Das Auswertegerät 10 weist sieben als Schienen ausgebildete Führungen
11, 12, 13, 14, 15, 16 und 17 auf, von denen je eine
einer Ziffernreihe
zugeordnet ist. Die Führungen tragen Verlängerungen 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 27,
welche über das Ziffernfeld 2 hinausreichen. Auf diesen Verlängerungen sind jeweils
sieben Marken 30, 31, 32, 33, 34,s35 und 36 angeordnet. Zum Auswerten werden entsprechend
der gezogenen Gewinnzahlen Jeweils Marken von den Verlängerungen auf das Zahlenfeld
gezogen. Gemäß Fig. 1 wurde von der Verlängerung 21 keine Marke gebraucht, von der
Verlängerung 22 wurde eine Marke 40 in der Führung 12 auf eine Gewinnziff er des
Feldes 2 gezogen, entsprechend wurde von der Verlängerung 23 eine Marke gebraucht,
von der Verlängerung 25 wurden drei Marken gebraucht, um sie auf drei Gewinnzahlen
in dieser Reihe zu setzen. Fig. 3 zeigt die Ausbildung einer Marke. Die Marke 41
ist ringförmig auegebildet. Fig. 4 zeigt eine Marke 41', bei der die Außenwände
konisch zulaufen. Die Führungen selbst sind gemäß Fig. 2 durch schräg angeetellte
Flächen gebildet, so daß die Marken nicht oben aus den Führungen herausrutschen
können.
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Mit dem gleichen Erfolg können die schräg angestellten Flächen durch
parallele Flächen ersetzt werden, wenn nur die Reibungskräfte genügend groß sind,
mit denen die Marken in den Führungen gleiten.
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Die Lage der in das Feld gezogenen Marken bleibt für die Auswertung
des gesamten Lottoscheines erhalten. Das Gerät 10 wird, nachdem das Feld 2 ausgewertet
worden ist, auf das Feld 3 gelegt, anschließend auf die Felder 4 und 5 usw..
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In geänderter Ausbildung zeigt die Grundplatte 50 zwischen den Führungsbegrenzungen
51 Durchbrüche 52, in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet, so daß man mit einem Bleistift
durch die Marken bis auf den Lottoschein fahren kann. Die Schienen sind bei dieser
Ausbildung an ihrem unteren Ende durch einen Quersteg 60 miteinander fest verbunden
und im Raum der Verlängerungen 21,
22, 23, 24, 25, 26 und 27 durch
eine Grundplatte 61. Die Platte 50 ist üblicherweise durchsichtig, damit man die
Ziffern erkennen kann. Sie kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf ihrer
Unterseite die Zahlenverteilung eines Feldes des Bottoscheines tragen, so daß die
Einstellung der Gewinnzahlen auch ohne Zuhilfenahme eines Lottoscheines erfolgen
kann.
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Die Ringe 41 und 41' können aus Kunststoff oder Metall bestehen.
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Das Gerät selbst mit seinen Schienen wird vorteilhaft im Spritzgußverfahren
hergestellt und besteht aus durchsichtigem Kunststoff, so daß es sehr billig hergestellt
werden kann.
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Die Erfindung soll nicht auf die beschriebene Ausführung beschränkt
sein. Das Prinzip des Auswertegerätes ist überall dort anwendbar, wo eine andere
Zahlenverteilung vorgesehen iat, zum Beispiel beim Fußballtoto oder bei Zahlenlotterien
in anderen Ländern. In jedem Fall werden Jedoch Führungen in der Anzahl vorgesehen,
wie es Zahlenreihen gibt, und in jeder Führung ist in der Grundausführung eine derartige
Ansahl verschiebbarer Marken vorgesehen, wie Gewinnziffern in der Reihe maximal
auftreten können.