DE679911C - Antriebsvorrichtung fuer Hoehen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Hoehen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen

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DE679911C
DE679911C DEC51703D DEC0051703D DE679911C DE 679911 C DE679911 C DE 679911C DE C51703 D DEC51703 D DE C51703D DE C0051703 D DEC0051703 D DE C0051703D DE 679911 C DE679911 C DE 679911C
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DEC51703D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Höhen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen für die Höhen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen, um ein bestimmtes Ziel anzuvisieren und zu verfolgen. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Antriebsvorrichtungen, bei welchen der Antrieb der Höhen- und Seitenrichtvorrichtungen durch Reibungsübersetzungen erfolgt und die Richtbewegungen durch eine gemeinsame Vorrichtung gesteuert werden. Während die bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art entweder mit zwei Richtmotoren oder mit verwickelten Übersetzungsgetrieben, beispielsweise Differentialgetrieben, arbeiten, besteht das Merkmal der Erfindung darin, daß die Reibungsübersetzungen einerseits aus mit Reibtellern ausgestatteten Kegelrädern, von denen eines mit der Kraftquelle auf Bewegung verbunden ist, und andererseits aus Reibungsrollen bestehen, die auf den die Höhen- und Seitenrichtvorrichtung antreibenden Wellen verschiebbar gelagert sind und zwecks Änderung der Geschwindigkeit und des Drehsinnes gleichzeitig jedoch unabhängig voneinander mittels der auf einer der Antriebswellen gleichachsig und verschwenkbar gelagerten Steuervorrichtung gesteuert werden. Durch diese neue Ausbildung wird eine sehr erhebliche Vereinfachung der Bauart des Antriebes erzielt, da trotz Verwendung nur eines Motors o. dgl. verwickelte Übersetzungsgetriebe vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb..i veranschaulicht einen Schnitt durch das Gehäuse mit dem inneren Antriebsmechanismus in neutraler Lage, und Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Kraftquelle ist der Motor i, von welchem die Bewegung mittels der Welle :2 auf das Kegelzahnrad 3 und auf das im Lager 5 gelagerte, mit dem Zahnrad 3 kämmende Kegelzahnrad q. übertragen wird. Von diesen Kegelrädern 3 und q. wird die Bewegung über die Reibrollen io und i i auf die Seiten- und Höhenrichtvorrichtungen der .Waffe übertragen. Die Rollen io, i i berühren die glatt bearbeiteten Stirnflächen der beiden Kegelräder, und zur Erhöhung der Reibung sind die Rollen mit Gummiringen i2, 13 versehen. Um die Berührung der Rollen mit den Kegelrädern auch nach Abnutzung der Gummiringe 12, 13 sicherzustellen, sind in dem dargestellten Beispiel die Reibungsstirnflächen 6, 7 auf besonderen Tellern 15, 16 angeordnet, welche in den Kegelradkörpern gelagert und durch Federn 17 belastet sind. Das Mitnehmen der Teller durch die Kegelräder geschieht mittels der Vorsprünge 18, welche in entsprechende Ausnehmungen der Kegelräder fassen. Die Rollen io, i i sind auf den zugehörigen Wellen 2o, 21 verschiebbar gelagert und mit den Wellen durch Keile 22, 23 verbunden, so daß sie bei der Rotation die Wellen mitnehmen.
  • Die Längsverschiebung der Rollen ist von der Mitte der Kegelräder aus nach beiden Seiten möglich.
  • Die Verschiebung der Rollen io, i i unabhängig voneinander aus der Mittellage und dadurch auch die gleichzeitige Schaltung der verschiedenen Geschwindigkeiten für beide Bewegungen und im beiderseitigen Sinne der Drehung wird mittels einer durch ein einziges Organ betätigten Steuervorrichtung Z durchgeführt.
  • Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Hebel X, der auf der fest mit dem Gehäuse 26 verbundenen Hülse 25 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel X ist an seinem Ende als Gabel 30 ausgebildet, welche in eine Ringausnehmung der verlängerten Nabe 31 der Rolle io eingreift. Die Nabe des Hebels X besitzt zwei flanschartige Ansätze 33 mit Lageraugen 34 für einen Zapfen 32. Auf dem Zapfen ist drehbar ein zweiarmiger Hebel Y gelagert, der senkrecht zur Drehungsebene des Hebels X ausschwenkbar ist. Auf dem kürzeren Arm des Hebels Y ist ein gezahntes Segment 35 (Abb. i) angeordnet, das mit der auf der verlängerten Nabe 37 der Rolle i i ausgebildeten Zahnstange 36 zusammenarbeitet. Damit sich die Zahnstange gleichzeitig mit der Rolle drehen kann, sind die Zähne ringförmig ausgebildet.
  • Der längere Arm des Hebels Y bildet einen Handgriff 38, der zur Betätigung der Steuervorrichtung Z dient. Die Drehbewegung der Welle 20 wird durch das Zahnrad 40 (Abb. 2) auf die Seitenrichtvorrichtung übertragen, während die Drehbewegung der Welle 21 durch das Zahnrad 41 auf die Höhenrichtvorrichtung der Waffe übertragen wird.
  • Zum Einstellen der Waffe von Hand dienen Räder 42, 43, die auf den Enden der Wellen 20, 21 angebracht sind. Für die Handeinstellung wird die Berührung der Reibungsrollen i o, ii mit den Kegelrädern 3, 4. mittels irgendeiner bekannten Vorrichtung, die auf der Zeichnung nicht veranschaulicht ist, unterbrochen, durch welche zeitweilig die Teller 15, 16 in den Kegelradkörper 3, ¢ hineingedrückt werden und so die Handhabung der Stellvorrichtung der Waffe erleichtert wird.
  • Bei dem Einstellen der Waffe in eine bestimmte Seitenrichtung und bei Erteilung der nötigen Erhöhung steuert der Schütze die von .einer Kraftquelle abgeleiteten Seiten-und Höhenrichtvorrichtungen durch ein bloßes Ausschwenken des Handgriffes 38 nach zwei zueinander senkrechten Richtungen. Die zweite Hand des Schützen betätigt die Abzugsvorrichtung und steuert dadurch die Tätigkeit der Waffe. Bei dem Zielen der Waffe auf ein bestimmtes Ziel, welches durch die von dein Beobachtungsposten gemeldeten Schußelemente, gegeben wird, kann man vorteilhaft auch eine Höhen- und Seitenrichtvorrichtung beischließen.
  • Dagegen kann man bei dem Beschießen sieh schnell bewegender, von dem Schützen mittels optischer Vorrichtungen beobachteter Ziele die Bewegung einiger ihrer Teile mittels einer Übersetzungseinrichtung auf die Steuervorrichtung Z übertragen und dadurch gleichzeitig die Höhen- und Seitenrichtvorrichtungen der Waffe in Tätigkeit bringen.
  • Die Einzelheiten der Antriebs- und Steuerungsvorrichtung können im Rahmen der Erfindung geändert werden, ohne aus dem Wesen der Erfindung herauszutreten.

Claims (5)

  1. PATLNTANSpRüCHE: i. Antriebsvorrichtung für Höhen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen mittels Reibungsübersetzungen mit Steuerung der Richtbewegungen durch eine gemeinsame Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsübersetzungen einerseits aus mit Reibtellern ausgestatteten Kegelrädern (3, 4), von denen eines finit der Kraftquelle (i) auf Bewegung verbunden ist, und andererseits aus Reibungsrollen (io, ii) bestehen, die auf den die Höhen- und Seitenrichtvorr ichtung antreibenden Wellen (2i, 20) verschiebbar gelagert sind und zwecks Änderung der Geschwindigkeit und des Drehsinnes gleichzeitig jedoch unabhängig voneinander mittels der auf einer Antriebswelle (21) gleichachsig und vierschwenkbar gelagerten Steuervorrichtung (Z) gesteuert werden.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Kegelräder (3, q.) bewegliche, durch Federn (i7) belastete Teller (i5, 16) angeordnet sind, deren Stirnflächen (6, 7) in Berührung mit dein Umfang der auf den Antriebswellen (2o, 2i) verschiebbar gelagerten Reibungsrollen (i o, i i) für den Antrieb der Höhen-und Seitenrichtvorrichtung stehen.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (Z) aus einem zweiarmigen, auf der Antriebswelle (2i) der Höhenrichtvorrichtung gelagerten Hebel (X) besteht, der mittels seines gegabelten Endes (3o) die eine Reibungsrolle (io) aus ihrer Mittelstellung nach beiden Seiten zwecks Änderung des Drehsinnes und der Geschwindigkeit' verschiebt.
  4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar gelagerte Hebel (X) der Steuervorrichtung (Z) mit einer Vorrichtung (Y) versehen ist, mittels welcher die andere Rolle (ii) der Reibungsübersetzung senkrecht zur Verschiebung der ersteren Rolle (io) verschiebbar ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschieben der Reibungsrolle (i i) dienende Vorrichtung aus einem mit dem Hebel (X) gelenkig verbundenen zweiarmigen Hebel (Y) besteht, der an einem Ende ein Zahnsegment (35) trägt, welches mit einer Verzahnung (36) der verlängerten Nabe (37) der Reibungsrolle (ii) in Eingriff steht.
DEC51703D 1935-06-24 1936-06-09 Antriebsvorrichtung fuer Hoehen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen Expired DE679911C (de)

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DEC51703D Expired DE679911C (de) 1935-06-24 1936-06-09 Antriebsvorrichtung fuer Hoehen- und Seitenrichtvorrichtungen von Waffen

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DE (1) DE679911C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010874B (de) * 1950-01-27 1957-06-19 Bofors Ab Vorrichtung fuer Feuerwaffen
US8365424B2 (en) 2009-01-21 2013-02-05 Trimble Jena Gmbh Motor drive apparatus and control method for a surveying instrument
US8925380B2 (en) 2011-07-19 2015-01-06 Trimble Jena Gmbh Method and apparatus for determining quality of a gearing system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1010874B (de) * 1950-01-27 1957-06-19 Bofors Ab Vorrichtung fuer Feuerwaffen
US8365424B2 (en) 2009-01-21 2013-02-05 Trimble Jena Gmbh Motor drive apparatus and control method for a surveying instrument
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