DE679774C - Verstaerkerschaltung mit Stromverteilungssteuerung und Gegentaktausgang unter Verwendung einer Roehre - Google Patents

Verstaerkerschaltung mit Stromverteilungssteuerung und Gegentaktausgang unter Verwendung einer Roehre

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DE679774C
DE679774C DET47194D DET0047194D DE679774C DE 679774 C DE679774 C DE 679774C DE T47194 D DET47194 D DE T47194D DE T0047194 D DET0047194 D DE T0047194D DE 679774 C DE679774 C DE 679774C
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DE
Germany
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electrode
push
amplifier circuit
grid
current
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Expired
Application number
DET47194D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE679774C publication Critical patent/DE679774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/28Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Verstärkerschaltung mit Stromverteilungssteuerung und Gegentaktausgang unter Verwendung einer Röhre nach Patent 632 333 Im Hauptpatent ist eine Röhre angegeben, in der eine Stromverteilungssteuerung stattfindet. Ein wesentliches Kennzeichen dieser Anordnung besteht darin, daß die Stromverteilungssteuerung ohne wesentliche Abbremsung der Elektronen in einer solchen Weise erfolgt, daß eine Umkehr von Elektronen zu den von ihnen schon einmal durchlaufenen Teilen des Entladungsraumes nicht stattfindet. Der diesen Röhren eigentümliche Vorteil einer geringen Dämpfung des Eingangskreises unter Verminderung der Eigengeräusche soll in einer weiteren Schaltung ausgenutzt werden.
  • Es ist bekannt, den Ruhestrom im Ausgangskreis einer Röhre aufzuheben bzw. den zum Raumladegitter fließenden Strom nutzbar zu machen, indem die Enden der Ausgangsimpedanz an die Anode und das Raumladegitter angeschlossen werden und die positive Gleichspannung am Mittelpunkt derAusgangsimpedanz zugeführt wird.
  • Es ist ferner der Vorschlag bekannt, eine Eingitterröhre mit einer Zweiplattenröhre zu vereinigen, indem eine Röhre mit einer Kathode, einer Steuerelektrode und zwei Anoden ausgestattet werden sollte; die dabei zugrunde liegende Vorstellung, daB der Entladungsstrom bei positiven Steuergitterspannungen zur einen Anode hingezogen, bei negativen Steuergitterspannungen zu der anderen Anode abgedrängt wird, ist jedoch irrig.
  • Die Erfindung besteht in einer Verstärkerschaltung mit Stromverteilungssteuerung und Gegentaktausgang, bei der eine Röhre nach dem Hauptpatent verwendet wird, und ist gekennzeichnet durch Zuführung der zu verstärkenden Eingangsspannung zu einer hinter einer positiven Gitterelektrode liegenden Stromverteilungselektrode, welche den Entladungsstrom j e nach ihrem Potential ohne Umkehr seiner Bewegungsrichtung entweder durch die Öffnung einer darauffolgenden positiven Auffangelektrode hindurch zur Anode oder auf die stromundurchlässigen Teile der Auffangelektrode gelangen läßt, und durch Anschluß des Ausgangskreises, dessen Mittelanzapfung mit der Anodengleichspannungsquelle verbunden ist, zwischen Anode und Auffangelektrode.
  • Diese Anordnung weist gegenüber den bekannten, den Raumladungsgitterstrom ausnützenden Schaltungen den Vorteil auf, daß im Ausgangskreis ein sauberer Gegentaktbetrieb zustande kommt, weil ein tatsächlich konstant bleibender Entladungsstrom auf Anode und Auffangelektrode verteilt wird, indem diese beiden Elektroden auf derselben Seite der Verteilungssteuerelektrode liegen und somit den die Kathode verlassenden Strom nicht beeinflussen. Da die Stromverteilung ohne Umkehr, also ohne Stauung der Elektronen, erfolgt, sind auch keine Störungen durch pendelnde oder instabile Raumladungen zu befürchten.
  • Die Zeichnung soll die Erfindung näher erläutern. In einem Vakuumgefäß i befindet sich eine Kathode 2, z. B. eine mittelbar oder unmittelbar geheizte Glühkathode. Die die Stromverteilung steuernde Elektrode ist mit 3 bezeichnet. Je nach ihrem Potential geht der von der Kathode kommende Elektronenstrom durch die durchbrochenen Teile q.' der Auffangelektrode hindurch zur Anode 5 oder biegt seitlich ab und trifft die stromundurchlässigen Teile 4 der Auffangelektrode. Der stromdurchlässige Teil q.' kann entweder aus einer freien Durchgangsöffnung oder einem Gitterwerk bestehen. Die Summe der zu den Elektroden 4 und 5 fließenden Ströme bleibt; unabhängig von einem Steuervorgang, konstant.
  • Um den von der Kathode 2 austretenden Elektronenstrom in dem durch den stromdurchlässigen Teil 4' der Auffangelektrode führenden Raumsektor zu vereinigen, soll eine Bündelung des Entladungsstromes vorgenommen werden. Dies wird beispielsweise durch eine entsprechende Formgebung eines oder mehrerer um die Kathode 2 angeordneter Gitter 6, 7 erreicht. Die Steuerelektrode und die Auffangelektrode 4 sind so geformt, daß bei negativ werdenden Potentialen der Steuerelektrode 3 die Elektronen ohne wesentlichen Geschwindigkeitsverlust aus dem zur Anode bzw. zu dem stromdurchlässigen Teil 4' führenden Raumwinkel seitlich abgelenkt werden, ohne zum Gitter 7 zurückzukehren.
  • Die zu verstärkenden Spannungen werden über einen j e nach der zu übertragenden Frequenz ausgebildeten Eingangskreis, z. B. den Übertrager 8, der mittels der Spannungsquelle 9 negativ vorgespannten Steuerelektrode 3 zugeführt. Der Ausgangskreis ist zwischen den Elektroden 4 und 5 angeschlossen. Er besteht z. B. aus einem Übertrager io, dessen Primärwicklung eine Mittelanzapfung besitzt, über welche beiden Elektroden 4 und 5 eine positive Spannung von der Spannungsquelle i i zugeführt wird. Durch die angegebene Schaltung wird der Ausgangskreis in Gegentakt geschaltet, während der Eingangskreis einphasig gespeist wird. Beim ,angegebenen Beispiel werden die gegebenenfalls zwischen der Kathode und der Steuerelektrode 3 befindlichen Hilfselektroden auf xriem konstanten Potential gehalten und "enen lediglich zur Bündelung des Entladungsstromes. Es läßt sich jedoch leicht eine Verstärkungsregelung durchführen, indem die Strahlstromstärke, die zur Verteilung auf die Elektroden 4 und 5 zur Verfügung gestellt wird, geregelt wird. In diesem Falle wird das Gitter 7 auf einem konstanten positiven Potential gehalten, während dem vorzugsweise negativ vorgespannten Gitter 6 die Regelspannung aufgedrückt wird.
  • Es ist aber auch möglich, eine doppelte Steuerung des Entladungsstromes vorzunehmen, so daß das Elektrodensystem als Mischröhre arbeitet. In diesem Falle wird das Gitter 7 auf einem konstanten positiven Potential gehalten, während dem vorzugsweise negativ vorgespannten Gitter 6 eine zweite Steuerspannung aufgedrückt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärkerschaltung mit Stromverteilungssteuerung und Gegentaktausgang unter Verwendung einer Röhre nach Patent 632 333, gekennzeichnet durch Zuführung der zu verstärkenden Eingangsspannung zu einer hinter einer positiven Gitterelektrode (7) liegenden Stromverteilungselektrode (3), welche den Entladungsstrom je nach ihrem. Potential ohne Umkehr seiner Bewegungsrichtung entweder durch die C)ffnung (4') einer darauffolgenden positiven Auffangelektrode (4) hindurch zur Anode (5) oder auf die stromundurchlässigen Teile der Auffangelektrode (4) gelangen läßt, und durch Anschluß des Ausgangskreises (io), dessen Mittelanzapfung mit der Anodengleichspannungsquelle verbunden ist, zwischen Anode und Auffangelektrode.
  2. 2. Gegentaktverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Kathode benachbarten Gitter eine zur Änderung der Verstärkung dienende Regelspannung aufgedrückt ist.
  3. 3. Gegentaktverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Durchführung einer Frequenzmischung einem zwischen der Kathode und dem der Stromverteilungselektrode vorangehenden positiven Gitterelektrode liegenden Gitter eine zweite Eingangsspannung aufgedrückt ist.
DET47194D 1936-07-16 1936-07-16 Verstaerkerschaltung mit Stromverteilungssteuerung und Gegentaktausgang unter Verwendung einer Roehre Expired DE679774C (de)

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