DE679652C - Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen

Info

Publication number
DE679652C
DE679652C DES115065D DES0115065D DE679652C DE 679652 C DE679652 C DE 679652C DE S115065 D DES115065 D DE S115065D DE S0115065 D DES0115065 D DE S0115065D DE 679652 C DE679652 C DE 679652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
cable
coupling
cable drum
driving pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115065D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Flammiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES115065D priority Critical patent/DE679652C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679652C publication Critical patent/DE679652C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung ünd Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen Bei Kabeltransport- und Kabelverlegevorrichtungen mit Rahmen und Fahrgestell ist es üblich, für die Trommel und für die Laufräder eine gemeinsame durchgehende Achse vorzusehen. Es ist bekannt, bei .diesen Fahrzeugen durch Einschaltung eines Kupplungsgetriebes, z. B. eines Zahnradgetriebes, zwischen den Laufrädern und der Kabeltrommel die Vorrichtung auch zum Verlegen und zum Wiederaufnehmen der Kabellängen verwendbar zu machen. Das auf dem Rahmengestell befestigte, zwischen den Laufrädern und .der Kabeltrommel angeordnete Kupplungsgetriebe ist aber in hohem Maße der Verschmutzung ausgesetzt. Bei diesen Vorrichtungen können daher häufig zeitraubende Störungen auftreten.
  • Ferner ist es bekannt, die Laufräder mit spiralförmigen Führungsnuten zu versehen. In diese Nuten wird die Trommelachse eingesetzt und durch Drehen der Räder hochgehoben, bis sie in das Zentrum der spiralförmigen Nut einläuft .und dort z. B. durch eine Knagge festgehalten wird. Eine beliebige Ein- oder Auskupplung während der Verlegung ist mit dieser Vorrichtung jedoch nicht möglich.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die ein schnelles Ein- und Auskuppeln zwischen Laufrad und Trommel ermöglicht und dabei ein Verschmutzen der kuppelnden Teile mit Sicherheit vermeidet.
  • 'Die Erfindung besteht in einer fahrbaren Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen, bei der an den Längsholmen des Rahmengestelles besondere Laufradachsen und besondere Lager zur Lagerung der Kabeltrommel ,befestigt sind, wobei mindestens eine mit ihren kuppelnden Teilen innerhalb der einen Laufradachse 'eingebaute Kupplungsvorrichtung zur Kupplung der Kabeltrommel mit den Laufrädern vorgesehen ist. Durch die Verwendung von getrennten Achsen bzw. Achslagern für die Laufräder und für die Kabeltrommel wird ferner erreicht, daß die Vorrichtung in zusammengesetztem Zustand für verschiedene Verwendungsarten verwendbar ist. Die Auswechselung der Kabeltrommel läßt sich schnell und mühelos durch zwei Handgriffe durchführen, ohne die Vorrichtung jedesmal auseinandernehmen zu müssen. Die Unterbringung der Kupplungsvorrichtung innerhalb der Laufradachse hat den Vorteil, daß die Kupplungsvorrichtung vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Das Einsetzen und Entfernen der Kabeltrommel wird der weiteren Erfindung gemäß durch die Verwendung von selbsttätig schließenden Klapplägern zur Lagerung der Trommelachse beschleunigt.
  • Die Vorrichtung ist in den Fig: i und mit eingezogenen Tragholmen dargestellt. Das Rahmen- bzw: Fahrgestell der Vorrichtung besteht aus den beiden rohrförmigen Fahrholmen i und 2, die durch die beiden Querstreben 3 und q. starr miteinander verbunden sind. Innerhalb der rohrförmigen Fahrholme i und 2 sind die Tragholme 5 und 6 ein- und ausschiebbar angeordnet. Uin das Eindringen von Schmutz in die rohrförmigen Fahrholme zu vermeiden, sind an .der Einführungsstelle der Tragholme in die Fahrholme besondere Dichtungsringe vorgesehen. -Ferner sind an dieser Stelle besondere Sperrringe eingebaut, um ein selbsttätiges Rutschen der Tragholme zu vermeiden. Auf den Fahrholmen i und 2 sind die Lagerstücke 7 und 8 befestigt, die die Lager 9 und io zur Lagerung der Trommelachse i i der Kabeltrommel iz sowie die Achsen zur Lagerung der Laufräder 13 und 1d. enthalten. Die Trorninelachse und die Kabeltrommel bestehen zweckmäßig aus zwei getrennten Stücken. In diesem Fall wird die Trommelachse in die axiale Bohrung der Kabeltrommel eingeführt ,und mit der Trommel durch besondere Kupplungsmittel fest verbunden. Es können aber auch mit der Kabeltrommel kurze Achsstücke fest verbunden sein.
  • Die als selbsttätig schließende Klapplager ausgebildeten Lager 9 und io sind durch die Zugseile 15 und 16 und der im hohlen Quersteg 3 .gelagerten Kupplungsstange 17 mit dein Hebel 18 verbunden, so daß die Lager vom Hebel i8 aus geöffnet werden können. Um die Kabeltrommel 12 bremsen zu können, ist die auf dem Quersteg 3 befestigte Trommelbremse i9 vorgesehen, die Tiber .das Seil 2o durch den Hebel 21 betätigt werden kann. Das Laufrad 13 ist mit einer ein- und ausklappbaren Handkurbel 22 ausgerüstet, um die mit den Laufrädern gekuppelte Kabeltrommel hei der Wiederaufnahme des Kabels von Handdrehen zu können. Die Handkurbel z2 ist mittels der Schiene 23 mit den Speichen des Laufrades verbunden.
  • In der Fig. 3 ist das Lagerstück 7 dargestellt, das erfindungsgemäß mit der Kupplungsvorrichtung zur Kupplung der Kabeltrommel mit dem Laufrad ausgerüstet ist. Das Lagerstück enthält eine halbkreisförmige Aushöhlung 24 zur Lagerung der Trommelachse i i. Seitlich ist die Achse 25 zur Lagerung .der Laufradnabe 26 angesetzt. Das Lagerstück enthält ferner eine kurvenförmig gebogene Laufbahn mit einem Hakenförmigen Ansatz zur Aufnahme der Trommelachse. Die innerhalb der Hohlachse 25 untergebrachte Kupplungsvorrichtung zur Kupplung der Kabeltrommel mit dem Laufrad besteht aus dem Mitnehmerbolzen 29, .der an dem einen Ende mit dem Vierkantansatz 30 versehen ist, um den Mitnehmerbolzen in der in das Läger 9 eingelegten Trommelachse fest kuppel.n zu können. Der zur festen Kupplung des Mitnehmerbolzens _?g mit der Trommelachse dienende Ansatz 30 kann statt des quadratischen Querschnittes auch eine andere Querschnittsforin, z. B. die Form eines Dreiecks oder die Form eines Messerquerschnittes, erhalten. An dem anderen Ende des Mitnehinerbolzens 29 ist ein Schaltknopf 31 befestigt, der in verschiedenen Stellungen zum Schaltring 32 und damit zu der mit dem Schaltring 3a fest verbundenen Laufradnabe 26 gebracht weiden kann.
  • Der Schaltring 32 ist in den Fig. .a. und 5' näher dargestellt. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, -ist der Schaltring mit dem Einschnitt 33 versehen, in den die mit dem Schaltknopf 31 verbundene Klinke 34 in Eingriff gebracht werden kann, um den Mittiehmerbol7en 29 mit der Laufradnabe 26 kuppeln zu können. Der Mitnehmerbolzen wird in dieser Stellung durch die Schraubenfeder 35 (Fig. 3) selbsttätig in den Einschnitt 33 gedrückt. Das im Lager 9 gelagerte Ende der Trommelachse, die in der Fig.6 dargestellt und weiter -unten näher beschrieben ist, ist mit einer dem Vierkantansatz 3o angepaßten vierkantigen Ausnehmung versehen. Bei der in der Fig.3 gezeigten Stellung greift die Klinke 34 in den Einschnitt 33 ein, im folgenden Stellung I genannt. In dieser Stellung kann die Trommelachse in .das Lager 9 eingelegt werden. Um den Mitnehmerbolzen 29 finit der Trommelachse i i fest zu kuppeln, -wird der Schaltkopf 31 aus dem Schaltring 32 zurückgezogen und so weit gedreht, bis die Sperrklinke 34 in die Raste 36 des Schaltringes 32 einschnappt und der Mitnehmerbolzen einschließlich des Schaltkopfes 31 durch die Federwirkung der Schraubenfeder i 35 um die Länge des Vierkantansatzes 30 in die Vierkäntausnehmüng der Trommelachse hineingeschoben wird. Diese Stellung wird rin folgenden Stellung 1I genannt. Das Laufrad wird auf der Achse 25 durch den Schnäpper 37 festgehalten, der durch den im Drehpunkt 38 gelagerten Hebel 39 betätigt werden kann. Durch Drücken des :Hebels 39 wird der Schnapper 37 aus der ringförmigen Nut 4:o der Achse entfernt, so .daß, naphdem die Sperrklinke 34 um 90° umgelegt und innerhalb des Schaltringes 32 in ihrer Lage festgehalten wird, das Laufrad in dieser Stellung von der Achse abgezogen werden kann.
  • Das Klapplager zur Lagerung der Tröminelachse wird durch die halbkreisförmige Aushöhlung 2.4 und durch eine um einen Zapfen drehbar angeordnete Lagerklappe gebildet. Um zu vermeiden, daß,das Klapplager dann geöffnet werden kann, wenn der Mitnehmerbolzen mit der Trommelachse fest gekuppelt ist (Stellung II), ist eine besondere Sperrvorrichtung vorgesehen, die das Klapplager in dieser Stellung sperrt. Die Sperrvorrichtung besteht aus dem um den Drehpunkt 44 gelagerten Hebel 45 (Fig. 3), der bis in die Längsnut 4.6 der Achse 25 hineinragt. Der Hebel ,45 wird durch die Feder 47 in der in der Fig.3 gezeigten Lage gehalten. Wird nun der Mitnehmerbolzen 29 mit der Trommelachse gekuppelt, .d. h. in die Stellung 1I gebracht, so wird der Hebel 45 durch den ziuf dem Mitnehmerbolzen gleitenden, in einem Ring befestigten Stift 4.8 in den Schlitz .19 der Sperrklinke 43 hineingedrückt und sperrt damit das Klapplager.
  • Die Fig. 6 zeigt im Längsschnitt die Achse der Kabeltrommel. Die Achse ist im mittleren Teil als hohle Achse ausgebildet und an den Enden mit besonderen massiven Achszapfen 5o und 51 ausgerüstet. Der Achszapfen 5o ist finit der axialen Bohrung 52 und der vierkantigen Ausnehmung 53 versehen, die dein Vierkantansatz 3o des Mitiiehmerbolzens 29 angepaßt ist. Ferner ist der Achszapfen 5o mit den Nasen 54. versehen, um die Achse mit der Kabeltrommel fest kuppeln zu können: Der Achszapfen 51 enthält am Ende eine axiale Bohrung 55. Ferner ist der Achszapfen tnit einer federnden Vorreibervorrichtung 56 ausgerüstet.
  • Die Fig.7, 8 und 9 zeigen die näheren Einzelheiten des Lagerstückes B. Das Lager zur Lagerung der Trommelachse ist, ebenso wie bei dem Lagerstück 7, als selbsttätig schließendes Klapplager ausgebildet. Das Lager wird durch die Halbkreisförmige Aushöhlung 57 und der um den Zapfen 58 drehbar angeordneten Lagerklappe 59 gebildet. Die Fig. 7 zeigt das Klapplager in Betriebsstellung, in der die Lagerklappe 59 durch die Sperrklinke 6o in der gezeichneten Lage festgehalten wird. Zum Einrollen der Trommelachse in das Lager ist das Lagerstück mit der kurvenförmigen Laufbahn 61 versehen, die in den hakenförmigen Ansatz 62 ausläuft. Mit dem Lagerstück 8 ist ferner die seitlich angeordnete Laufradachse 63 verbunden. Um das Laufrad auf der Achse 63 festzuhalten, ist mit der Laufradnabe 64. der Schnapper 65 verbunden, der in die rillenförmige Nut 66 eingreift. Der Schnapper 65 kann durch den um den Drehpunkt 67 gelagerten Hebel 68 aus der rillenförmigen Nut 66 herausgehoben werden, um das Laufrad von der Achse abziehen zu können.
  • Wie die folgenden Ausführungen zeigen, ist die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung sowohl zum Transport als auch für die Verlegung und Wiederaufnahme von Kabeln verwendbar, wobei die jeweils erforderliche Abänderung der Vorrichtung für den anderen Verwendungszweck in außerordentlich einfacher und schneller Weise durchgeführt werden kann.
  • Die Verlegung des Kabels geht in folgender Weise vor sich. Zunächst wird die mit dem Kabel bewickelte Kabeltrommel 12 in die Vorrichtung in der Weise eingesetzt, daß man mit den hakenförmigen Ansätzen der Laufflächen der Lagerstücke 7 und 8 bei schräger Lage der Vorrichtung unter die Enden der Trommelachse greift und die Kabeltrommel unter allmählichem Übergang von der schrägen Lage zur waagerechten Lage .durch Herabdrücken der Fahrholme selbsttätig in die beiden Klapplager einrollen läßt. Die Klapplager schließen sich infolge des auf die drehbar gelagerten Lagerklappen ausgeübten Druckes selbsttätig und werden durch die Sperrklinke in geschlossener Lage gehalten. In dieser Stellung ist die Kabeltrommel innerhalb der Vorrichtung frei drehbar gelagert, so daß beim Ausfahren oder Austragen der Vorrichtung das Kabel frei von der Kabeltrommel ablaufen kann. Beim Ausfahren der Vorrichtung durch eine Person sind die Tragholme 5 und 6 in die rohrförmigen Fahrholme i und 2 eingeschoben. Um die Vorrichtung auch durch zwei Personen austragen zu können, werden die Tragholme 5 und 6 ausgezogen. Damit idie hinten gehende Person durch das auslaufende Kabel am Gehen nicht behindert wird, wird das Kabel über eine an dem einen Tragholm befestigte Führungsvorrichtung seitlich abgelenkt. Dies geschieht bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Vorrichtung dadurch, daß man das Kabel des einen Traghohnes durch den hohl ausgebildeten Handgriff des Tragholmes führt. Das Kabel wird durch die schrauben- bzw. wellenförmige Ausnehmung 69 in die Führungsbahn hineingelegt. Damit beim plötzlichen Stillsetzen der Vorrichtung das Kabel sich nicht selbsttätig weiter abrollt, kann .die Trommel mittels der durch den Hebel ei bedienten Bremse i9 zu jeder Zeit gebremst werden. Nach Auslesung der Kabellängen wird die leere Trommel aus der Vorrichtung in der Weise entfernt, daß .man die Klapplager durch den Hebel 18 öffnet und die Trommel in schräger Lage aus der Vorrichtung auslaufen läßt. Nach dem Auslaufen der leeren Trommel bleiben die Klapplager durch eine Raste offen stehen und werden erst wieder beim Aufnehmen einer neuen Trommel durch deren einlaufende Achse geschlossen.
  • Zwecks Wiederaufnahme einer Kabellänge wird die leere Kabeltrommel in der bereits oben beschriebenen Weise in die Vorrichtung eingesetzt. Darauf wird -der Mitnehmerbolzen 29 mit der Trommelachse fest gekuppelt, d. h. die Kupplungsvorrichtung in die Stellung 1I gebracht. Nach Befestigung es einen Endes des Kabels an der Kabeltrommel wird die Vorrichtung in Richtung des ausgelegten Kabels gefahren, wodurch das Kabel sich selbsttätig auf die Trommel aufwickelt. Infolge der verschiedenen Umlaufgeschwindigkeit an dem Umfang der Laufräder und an der jeweiligen Wickelstelle der Kabeltrommel bleibt eine lose Kabelschleife liegen. Diese Kabelschleife wird in einfacher Weise dadurch eingeholt, daß man die Verlegevörrichtüng in senkrechter Lage auf die Enden der eingeschobenen Tragholme 5 und 6 stützt, so daß sich die Laufräder und die Kabeltrommel gemeinsam frei drehen können. Durch die Drehung des Laufrades wird dann die zurückgebliebene Kabelschleife eingeholt. Um das Drehen des Laufrades zu erleichtern, ist mit dem Laufrad 13 die in der Fig. i gezeigte tierausklappbare Handkurbel 22 verbunden. Nachdem das Kabel auf .die Kabeltrommel aufgewickelt ist, wird der Mitnehmerbölzen wieder in die Stellung i gebracht, worauf die Kabeltrommel in der bereits beschriebenen Weise aus der Vorrichtung entfernt werden kann. Der mit der Sperrklinke in Eingriff gebrachte Hebel q:5 vermeidet, daß die Klapplager in der Stellung II des Mitnehmerbolzens geöffnet werden können.
  • In den Fig. io, ii und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kupplungsvorrichtung dargestellt.
  • In der Fig. ro ist 7ö das am Längsholm befestigte Lagerstück. Mit dem Lagerstück verbunden ist in ähnlicher Weise, wie bei der Fig. 3, das Lager 71 zur Lagerung der Trommelachse und die Achse 72 zur Lagerung der Laufrädnabe 73. Die Kupplungsvorrichtung besteht aus dem Mitnehmerbolzen 7q.; der an dem einen Ende mit einem runden Ansatz 75 und einem Vierkantansatz 76 versehen ist, um den Mitnehrnerbolzen mit der Trommelachse sowohl löse als auch fest kuppeln zu können. An dem anderen Ende des Mitnehmerbolzens :ist ein Schaltkopf 76" befestigt, der in verschiedene Stellungen zum Schaltring 77 und damit zu der mit dem Schaltring 77 verbundenen Laufradnabe 73 gebracht werden kann. Der in den Fig. i i und 12 näher dargestellte Schaltring ist mit den drei verschieden tiefen Einschnitten 78, 79 und 8o versehen. In diese Einschnitte greift die mit dem Schaltknopf 76, verbundene Klinke 81 ein (Figg. iö) und kuppelt auf .diese Weise den Mitnehmerbolzen mit der Laufradnahe. Die Klinke 81 des Mitnehmexbolzens wird durch die Schraubenfeder 82 selbsttätig in die Einschnitte 78, 79 und 8o gedrückt.
  • .Bei der in der Fig. io gezeigten Stellung greift die Klinke 81 in .den Einschnitt 78 ein. In dieser Stellung kann die Trommelachse in das Lager 71 eingelegt werden. Wird die Klinke 81 mit .dem Einschnitt 79 in Eingriff gebracht, so schiebt sich der Mitnehmerbolzen so weit in das Lager 7 i hinein, daß sich die vierkantige Ausnehmung 53 der Trommelachse (Fig. 6) um den runden Ansatz 75 des Mitnehmerbolzens frei drehen kann. Während also bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Trommelachse auf ,beiden Seiten in Klapplagern gelagert ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel das eine Ende der Trommelachse in einem Klapplager, das andere Ende jedoch in .der beschriebenen Weise durch den runden Ansatz 75 des Mitnehmerbölzens gelagert. Wird die Sperrklinke 81 in den Einschnitt 8o gedrückt, so schiebt sich der Mitnehmerbolzen so weit in die Trommelachse hinein, daß der Vierkantansatz 76 in die vierkantige Ausnehmung 53 der Trommelachse eingreift. In dieser Stellung ist der Mitnehmerbolzen 74 und damit auch die Laufradnabe 73 mit der Trommelachse fest gekuppelt. Um das Laufrad von der Achse 72 abziehen zu können, wird der Mitnehmerbolzen zunächst nach außen gezogen, daß die Sperrklinke 81 in die Ausnehmung 87 des Schaltknopfes 76" eingedrückt werden kann. Nachdem der Schnappei 83 durch Drücken des um den Drehpunkt 84 drehbar gelagerten Hebels 85 aus der ringförmigen Nut 86 der Achse 72 entfernt ist, kann das Laufrad von der Achse abgezogen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen, bei der an den Längsholmen des Rahmengestelles besondere Laufradachsen und besondere Lager zur Lagerung der Kabeltrommel befestigt sind, gekennzeichnet durch mindestens eine mit ihren kuppelnden Teilen innerhalb der einen Laufradachse (25) eingebaute Kupplungsvorrichtung, wie z. B. in Form eines Mitnehmerbolzens (29), zur Kupplung der Kabeltrommel mit den Laufrädern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des Mitnehmerbolzens (29) mit der Laufradnabe (26) ein mit der Laufradnabe verbundener Schaltring (32) dient; der mit einem oder mehreren Einschnitten versehen ist, mit denen eine mit dem Mitnehmerbolzen (29) verbundene Sperrklinke (34) wahlweise in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen (29) an dem .der Kabeltrommel zugekehrten Ende mit einem von der Kreisform abweichenden Ansatz, _ z. B. einem Vierkatltansatz (30), versehen ist, der mit einer diesem Ansatz angepaßten Ausnehmung der Kabeltrommelachse in Eingriff gebracht wird. .
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch selbsttätig schließende Klapplager zur Lagerung der Trommelachse.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch vor den Klapplagern vorgesehene Laufflächen (6i) mit je einem hakenförmigen Ansatz (62) zum Aufnehmen und Einrollen der Kabeltrommel in die Klapplager.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Klapplager zwecks Öffnung mittels einer von dem freien Ende der Fahr- bzw. Tragholme aus bedienbaren Vorrichtung, z. B. durch einen .Hebel (i8) mit Zugseil, verbunden sind. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine zwischen der Kupplungsvorrichtung und dem Klapplager angeordnete Verriegelungsvorrichtung, z. B. in Form eines Hebels (45), durch die das Klapplager am Öffnen gehindert wird, wenn die Kabeltrommel mit dem Laufrad fest gekuppelt ist.
DES115065D 1934-08-12 1934-08-12 Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen Expired DE679652C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115065D DE679652C (de) 1934-08-12 1934-08-12 Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115065D DE679652C (de) 1934-08-12 1934-08-12 Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE679652C true DE679652C (de) 1939-08-11

Family

ID=7533457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115065D Expired DE679652C (de) 1934-08-12 1934-08-12 Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE679652C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063672B (de) * 1956-10-08 1959-08-20 Metallwarenfabrik Gebrueder Pe Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von auf Trommeln aufgewickelten Kabeln od. dgl.
DE1095342B (de) * 1957-02-05 1960-12-22 Lewa Lehrwerkstatt G M B H Einachsiger Kabelverlegewagen zur Verwendung im Gelaende
DE1281010B (de) * 1960-12-31 1968-10-24 Bjoern Egil Schjerven Vorrichtung zum Transport von Kabeltrommeln od. dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063672B (de) * 1956-10-08 1959-08-20 Metallwarenfabrik Gebrueder Pe Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von auf Trommeln aufgewickelten Kabeln od. dgl.
DE1095342B (de) * 1957-02-05 1960-12-22 Lewa Lehrwerkstatt G M B H Einachsiger Kabelverlegewagen zur Verwendung im Gelaende
DE1281010B (de) * 1960-12-31 1968-10-24 Bjoern Egil Schjerven Vorrichtung zum Transport von Kabeltrommeln od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202019103662U1 (de) Wickelvorrichtung für einen Feuerwehrschlauch
DE3244445C2 (de)
AT523897B1 (de) Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung
DE102017125460A1 (de) Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken
DE679652C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und Wiederaufnahme von elektrischen Kabeln und Leitungen
DE3028306A1 (de) Scneidwerk fuer landwirtschaftliche geraete, insbesondere selbstladewagen
DE2105566A1 (de) Maheinnchtung
EP2396262B1 (de) Schlauchwagen
DE2726179A1 (de) Schnellrotierende rolle mit ausschaltbarer friktionsbremse
AT154606B (de) Fahrbare Vorrichtung zum Transport, zur Verlegung und zum Wiederaufnehmen von Kabeln und Leitungen.
DE819114C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufwickeln eines biegsamen elektrischen Leiters
DE862040C (de) Warenabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Flachkettenwirkmaschinen
DE2646258A1 (de) Fischerrolle
DE861525C (de) Federlaufwerk fuer Spielzeuge, deren Aufziehvorrichtung aus einer unter der Wirkung einer Rueckholfeder stehenden Trommel besteht
DE855338C (de) Schwenkbar gelagertes Schneidwerk fuer Motormaeher
DE918555C (de) Haspelmaschine
AT156245B (de) Vorrichtung mit Kabeltrommel zur Verlegung und Wiederaufnahme von Feldkabeln oder ähnlichen flexiblen Leitungen.
DE69417689T2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2919005A1 (de) Kabelaufspulvorrichtung
DE1932274A1 (de) Antriebsvorrichtung zum Bandtransport
DE1089257B (de) Wickelmaschine fuer Bahnen aus Papier od. dgl.
DE922921C (de) Honigschleudermaschine
DE1212884B (de) Vorrichtung zum Speichern und Wiederabziehen von Lasttraegern eines Schleppkettenfoerderers
DE954824C (de) Sicherheitsklinkengesperre fuer Winden mit mehreren Achsen
DE849620C (de) Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen von an Schleppern angebauten land- und forstwirtschaftlichen Geraeten