DE679214C - Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper - Google Patents

Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper

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Publication number
DE679214C
DE679214C DE1930679214D DE679214DD DE679214C DE 679214 C DE679214 C DE 679214C DE 1930679214 D DE1930679214 D DE 1930679214D DE 679214D D DE679214D D DE 679214DD DE 679214 C DE679214 C DE 679214C
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DE
Germany
Prior art keywords
capsule
pot
insulating body
iron core
winding
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Expired
Application number
DE1930679214D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Gebhardt
Georg Stauber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE679214C publication Critical patent/DE679214C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Zusammengesetzter elektrischer Isolierkörper In dem Patent 677 718 ist ein aus für sich fertiggestellten Einzelteilen zusammengesetzter Isolierkörper, insbesondere aus keramischem Material, für elektrische Apparate beschrieben, dessen Einzelteile an ihren Stoßflächen mit oder ohne Zuhilfenahme eines Dielektrikums derart fein aufeinander abgestimmt sind, daß die elektrische Festigkeit der Stoßfugen, die wesentlich kürzer sind als die Überschlagshöhe des Isolators, in der Größenordnung derjenigen der Einzelteile selbst liegt.
  • In diesem Patent sind ferner Meßwandler beschrieben, deren eine Wicklung in einer aus Einzelteilen zusammengesetzten Kapsel mit Durchführungsisolator eingeschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung derartiger Isolierkörperundbesteht darin, daß nicht nur die Wicklungskapsel selbst aus Einzelteilen, sondern auch die Kapsel mit dem Boden eines topfförmigen,. vorzugsweise die Kapsel umschließenden Isolators mittels solcher Stoßfugen zusammengesetzt ist.
  • Die Erfindung bietet u. a. den Vorteil, d@aß man eine viel freiere Wahl für die Anordnung der einzelnen Wandlerteile hat, daß man insbesondere den Eisenkern des Wandlers unmittelbar auf dem Topfboden unter Vermeidung verwickelter Tragteile abstützen kann. Außerdem ergeben sich durch die Aufteilung der Gesamtisolation des Wandlers in eine Kapsel für die Wicklung und in einen besonderen Topfisolator wesentlich einfachere Formen für die einzelnen Isolierteile, ferner wird der Zusammenbau der Einzelteile erleichtert.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen zunächst im Schnitt und in perspektivischer Darstellung die Verbindung einer Isolierkapsel mit einer Isolatorwand, beispielsweise mit dem Boden des Topfisolators.
  • In Fig. i besteht,die Kapsel für die Wicklung i aus einem doppelwandigen, an der einen Stirnseite offenen Hohlzylinder a, dessen Üffnung durch einen Ring 3 dielektrisch dicht verschlossen ist. Der Bodenteil q. eines Isolatortopfes 5 bat hohle Vorsprünge 6, 7, die dielektrisch dicht an die eine Stirnseite der Kapsele stoßen. Die Stoßfugen sind mit 8 bezeichnet. Im Inneren der Fuge ist bei dem Vorsprung 6 und dem benachbarten Kapselteil eine Durchtrittsöffnung für den Anschlußleiter 9 angebracht, bei dem Vorsprung 7 und dem benachbarten Kapselteil eine Öffnung für das Durchstecken des Schraubenbolzens io, der zusammen mit einer Mutter die Kapsel :2 und den Boden 4 fest an der Stoßfuge 8 zusammenhält. Eine solche Spannvorrichtung wird zweckmäßig an beiden Vorsprüngen angebracht, der Bolzen io kann dabei zugleich als Stromzuleitung für die Wicklung i benutzt werden. Durch die Höhlung der Kapsel 2 und zwischen :den Vorsprüngen 6 und 7, desgleichen zwischen der Außenwand der Kapsele und der Innenwand des Topfes 5 erstreckt sich der durch die strichpunktierte Linie angedeutete Eisenkern i i.
  • Die Fig. i zeigt, daß die Wicklung i für sich hergestellt, in die offene Kapsel 2 eingebracht und darauf die Kapsel durch den Deckel 3 verschlossen werden kann. Hierauf läßt sich bequem um und in die Kapsel der Eisenkern i i einschachteln, und schließlich kann die Kapsel ebenso leicht an den Vorsprüngen 6, 7 des Bodens 4 befestigt werden.
  • Zwecks Erzielung einfacher Isolierkörperform besteht auch der Boden ¢ und der Mantel 5 des Topfisolators aus zwei getrennten Teilen, die bei 12 dielektrisch dicht zusammengesetzt sind. Statt dessen können aber auch die Teile 4, 5 aus einem einzigen zusammenhängenden Stück hergestellt werden.
  • In Fig. z hat die Kapsel 2 hohle Vorspränge 6o, 7o an der einen Stirnseite; der Bodenteil 4 ist vollkommen flach.
  • In Fig. 3 besteht die Kapsel z zusammen mit :dem Bodenteil 4 aus einem zusammenhängenden Stück, dafür hat aber der Bodenteil eine durch das Deckstück 4o dielektrisch dicht verschlossene Einstecköffnung 41 für die Eisenkernteile.
  • Die Fig.4 bis 7 zeigen je in zwei verschiedenen Schnitten andere Verbindungsarten für Kapsel und Bodenteil. Hier sind die Kapseln mit tangentialen öder radialen Öffnungen dielektrisch dicht an den Bodenteil angeschlossen.
  • In Fig. 4, ,die den Schnitt durch die Ebene A-A der Fig. 5 zeigt und in Fig. 5, die den Schnitt durch die Ebene B-B der Fig. q. darstellt, hat die mit dem Deckel 3 verschließbare Kapsel 2 hohle tangentiale Fortsätze 2o, 21, die an den mit passenden Öffnungen 23, 2.4 versehenen Bodenteil 4 des Isoliertopfes 5 @dielektrisch dicht angeschlossen sind. Der Eisenkern i i liegt hier parallel zum Bodenteil 4, während er bei ,den Ausführungsformen der Fig.i bis 3 senkrecht dazu steht.
  • Im wesentlichen die gleiche Ausführungsform .zeigt .die Fig. 6 (Schnitt durch die Ebene C-C der Fig. 7) und die Fig. 7 (Schnitt durch hie Ebene D-D der Fig. 6), jedoch mit dem Unterschied, daß hier der gewölbte Bodenteil 4 einen Teil der Kapselwand 2 bildet. Der übrige Teil der Kapsel ist aus zwei Hälften 25, 26 dielektrisch dicht zusammengesetzt, kann aber auch aus einem Stück bestehen, wenn man auf eine getrennte Herstellung der Wicklung verzichten will.
  • Die außerhalb der Kapsel liegende Wicklung ist in Fig. 4 bis 7 mit 13 bezeichnet. Die Befestigungsteile für den Eisenkern, einzelne Stromzuleitungen sind der Einfachheit halber weggelassen.
  • Die übrigen Figuren zeigen verschiedene Ausführungsformen von Wandlern je in zwei zueinander senkrecht stehenden Hauptschnitten.
  • Der Wandler .der Fig. S und 9 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. i, nur mit dem Unterschied, daß hier die Kapsel 2 auf der der Höhlung des Topfes 5 entgegengesetzten Seite des Bodenteils 4 angebracht ist und Boden und Mantel .des Topfes aus einem Stück bestehen. Der Mantel ist an der Unterseite mit seinem unteren Rand in die Fassung So eingekittet, an seinem oberen Rand ist die die aktiven Wandlerteile umschließende Metallkappe 5i angebracht: Der Wandler nach Fig. io und i i eiltspricht der Ausführungsform nach Fig.3. Der Kapselteil 2, der Bodenteil 4 und der Mantelteils bestehen aus einem zusammenhängenden Stück, der Bodenteil hat eine durch die Deckplatte 4o dielektrisch dicht verschlossene Einstecköffnung für die Blech-Lamellen des Eisenkernes i i.
  • Der Wandler nach Fig.12 und 13 eiltspricht der Ausführungsform nach Fig. i, jedoch mit dem Unterschied, daß hier die aktiven Wandlerteile nur zur Hälfte in dem Topf 5 stecken und der Bodenteil 4 zusammen mit dem Topfmantel aus einem Stück besteht. Der untere Rand des Topfes ist wieder in eine Fassung 5o eingekittet, wie bei Fig. 8, auf dem oberen Rand ist die Abdeckhaübe p aufgesetzt.
  • Der Wandler nach den Fig. 1q. und 15 eilt- j spricht im wesentlichen dem Wandler nach Fig. io und ii, jedoch mit ,dem Unterschied, daß die aktiven Wandlerteile im Topfinnern untergebracht sind.
  • Wandler von der Form nach den Fig. 12 1 bis 15 haben die Eigenschaft, daß die gekapselte Unterspannungswicklung nach der eiltgegengesetzten Seite des Bodens herausgeführt ist. Sie können aber auch so ausgeführt werden, daß die Oberspannungswicklung an die Stelle der Unterspannungswicklang tritt, der Wandler Wird dann auf den Kopf gestellt, ähnlich wie die nach den Fig. 4 bis 7.
  • Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß für die eingekapselte Wicklung dünne Ausführunsisolatoren, die leicht ab-Z, brechen können, vermieden sind. An Stelle des Ausführungsisolators tritt der widerstandsfähige, gegebenenfalls die aktiven Wandlerteile vollkommen umschließende Isoliertopf.

Claims (6)

  1. PATrNTANSPRÜCI-1R: i. Aus für sich fertiggestellten Einzelteilen zusammengesetzter Isolierkörper in Kapselform, insbesondere aus keramischem Material, für Meßwandler o. dgl., dessen Einzelteile an ihren Stoßflächen derart fein aufeinander abgestimmt sind, daß die elektrische Festigkeit der Stoßfuge in der Größenordnung derjenigen der Einzelteile selbst liegt, nach Patent 677 718, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl diese Kapsel selbst aus Einzelteilen als auch die Kapsel mit dem Boden eines topfförmigen, vorzugsweise die Kapsel umschließenden Isolators mittels solcher Stoßfugen zusammengesetzt ist.
  2. 2. Isolierkörper nach Anspruch i und a für Meßwandler mit Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Wicklungskapsel (2, in Fig. 2), der Topfboden (.4, in Fig. i) oder beide Teile das Joch des Eisenkernes (ii) umgreifende hohle Fortsätze (6, 7 bzw. 6o, 7o) haben, mit denen diese beiden Teile .dielektrisch dicht (Stoßfuge 8) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Isolierkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Fortsätzen (6, 7 bzw. 60, 7o, Fig. z und 2) Spannvorrichtungen (Schrauben io) zum Zusammenhalten der Kapsel (2) und des Bodens (4) angebracht sind.
  4. 4. Isolierkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (Schraube io, Fig. i) zugleich als Stromzuleitung für die gekapselte Wicklung (i) dient.
  5. 5. Isolierkörper nach Anspruch i für Wandler mit einem wenigstens annähernd zum Topfboden senkrecht stehenden Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfboden (4, Fig. 3) und der zunächstliegende Teil der Wicklungskapsel aus einem zusammenhängenden Isolierkörper bestehen und der Topfboden (4) eine durch einen Deckteil (4o) dielektrisch dicht verschlossene Einstecköffnung (4i) für die Eisenkernbleche hat.
  6. 6. Isolierkörper nach Anspruch i für Meßwandler mit Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Eisenkern (ii, Fig.4 bis 7) wenigstens annähernd parallel zum Topfboden (4) angeordnet und die Wicklungskapsel (2). mit Radial- oder Tangentialöffnungen (2o, 21) dielektrisch dicht an den mit entsprechenden üffnungen (23, 24) versehenen Topfboden (4) angeschlossen ist.
DE1930679214D 1930-08-01 1930-08-01 Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper Expired DE679214C (de)

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