DE678615C - Anschlagvorrichtung zur Erleichterung des Stufenbohrens auf gewoehnlichen Bohrmaschinen mit Handvorschub - Google Patents

Anschlagvorrichtung zur Erleichterung des Stufenbohrens auf gewoehnlichen Bohrmaschinen mit Handvorschub

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Publication number
DE678615C
DE678615C DEK148552D DEK0148552D DE678615C DE 678615 C DE678615 C DE 678615C DE K148552 D DEK148552 D DE K148552D DE K0148552 D DEK0148552 D DE K0148552D DE 678615 C DE678615 C DE 678615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
stop device
turntable
stops
manual feed
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Expired
Application number
DEK148552D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Heidenreich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLOECKNER KOM GES F
Original Assignee
KLOECKNER KOM GES F
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Application granted granted Critical
Publication of DE678615C publication Critical patent/DE678615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JULI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 678615 KLASSE 49 a GRUPPE 55 oi
K148552 I bj49 a
5)ipi.-3ng. Robert Heidenreich in Köln-Marienburg
ist als Erfinder genannt worden.
F. Klöckner Kom.-Ges.-in Köln-Bayenthal
mit Handvorschub
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 22. Juni 1939
Beim Bohren tiefer Löcher mittels Bohrmaschinen mit Bandvorschub kommen, häufig Bohrerbrüche oder Beschädigungen des Werkstückes vor (unrunde Bohrungen), oder es zeigt sich ein Stumpf wer den des Bohrers, da nicht für rechtzeitige Entfernung der Späne gesorgt wird. Dies trifft irisbesondere auf Bohrungen geringen Durchmessers zu. Die Verluste durch Bohrerbrüche und Werkstückausfälle machen besondere Maßnahmen zum Entfernen der anfallenden Bohrspäne notwendig. Bei deniy bekannten selbsttätigen Stufentiefloc'hbohrmaschineh wird dafür gesorgt, daß der Bohrer rechtzeitig in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, so· daß also die Bohrspäne ausgeworfen werden. Bei Bohrmaschinen mit Handzustellung der Bohrspindel bzw. des Bohrschlittens muß durch eine zwangsläufige Verriegelung dafür gesorgt werden, daß der Bedienungsmann die Bohrung nicht in einem Zuge zu Ende zu bringen versucht. Der Handvorschub muß also bei Erreichung einer bestimmten Teilbohr tiefe gesperrt werden. Dies kann in bekannter Weise durch. Stufenanschläge erfolgen, die auf einer Drehscheibe angebracht sind, so daß bei Drehung dieser Scheibe, die entweder selbsttätig von der Maschine aus oder von Hand erfolgt, die einzelnen Anschläge der Reihe nach dargeboten werden oder durch Drehscheiben und Walzen mit besonderen Nuten zur Anbringung· von Anschlägen, wobei eine Fortschaltung dieser Walzen oder Drehscheiben durch Zurückfahren des Vorschubschlittens in die Endstellung erfolgt. Solche Vorrichtungen sind aber nicht an jeder gewöhnlichen Bohrmaschine für Handvorschub oder an Drehbänken anzubringen ohne entsprechende bauliche Änderungen. Um bei gewöhnlichen Maschinen, Bohrmaschinen oder Drehbänke, mit Handvorschub ein solches stufenweises Arbeiten zu 'erzwingen ohne
67S615
größere bauliche Änderungen, wurde erfindungsgemäß die Einrichtung so getroffen, daß ein in der Ausgangsstellung leicht anzubringender Endschalter von dem zurückgefahrenen Bohrschubschlitten oder Bohrkopf betätigt wird, der 'einen Magneten oder einen Motor einschaltet, der die Sperrung des Vorschubes aufhebt, indem er die mit Stufenanschlägen versehene Drehscheibe um einen Teilbetrag to weiterdreht. Dadurch wird die Sperrung des Handvorschubes um den Betrag der vorhergehenden Bohrtiefe verlegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in Abb. ι und 2 schematisch dargestellt. Der Schlitten 1, auf dem sich das Werkstück befindet, trägt einen treppenförmig ausgebildeten Anschlag 2, dessen Stufenlange S1-S2, S2-S5, S3-S41 usw. der Teilbohrtiefe entspricht. Eine Sp err scheibe 3, die die gleiche Anzahl von Sperrbolzen B1 bis B6 trägt, wie Stufen vorhanden sind, verhindert ein Weiterfahren des Schlittens 1 dadurch, daß die den einzelnen Stufen S1, S2, S3 usw. des Anschlages 2 zugeordneten Sperrbolzen B1 bis B6 die Bohrtiefe begrenzen. Die Sperrbolzen sind so auf der Teilscheibe 3 angeordnet, daß ihr Abstand vom Drehpunkt 6 jeweils um einen der Stufenhöhe entsprechenden Betrag mit fortschreitender Drehung der Teilscheibe abnimmt. Es gelangen also nacheinander die Sperrbolzen B1, B2, Bs, S4 usw. in die oberste Mittellage, d.h. in die Arbeitsstellung. Eine Sperrklinke 4 mit Feder 5 verhindert beim Anfahren des Schlittens gegen die Sperrbolzen eine Drehung der Scheibe. Stufe S1 wird durch Sperrbolzen B1, Stufe S2 durch Sperrbolzen B2 usw. begrenzt. Nach einer vollständigen Umdrehung der Teilscheibe 3 ist der gesamte Bohrvorgang beendet. Nac"h jeder Stufe muß der Bohrschlitten 1 zurückgefahren werden, bis ein Endschalter 11 betätigt wird, damit Schütz 21 über 'die Leitungen 22-16 und 15-14-13-23 und Magnet 7 über 22-17-20-19-18-23 eingeschaltet werden. Dadurch wird die Scheibe 3 jeweils um eine Stufe, d. h. um den der Stufe entsprechenden Schaltwinkel, z.B. 6o°, weitergedreht. Bei erneutem Vorfahren des Schlittens 1 in die Arbeitsstellung wird der Kontakt 11 wieder freigegeben, das Schütz 21 abgeschaltet und dadurch der Magnet 7 zum Abfallen gebracht. Er ist dann für die nächste Bohrstufe einschaltbereit. Nach beendigtem Bohrvörgang befindet sich die Sperrscheibe 3 in der Ausgangsstellung und ist damit für ein neues Werkstück arbeitsbereit.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2. An Stelle von Sperrbolzen erhält die Sperrscheibe 3, deren Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Bohrschlittens 1 liegt, in ihrer radialen Tiefe gestaffelte Schlitze ./V1, N2J A^3 usw., die sinngemäß den treppenförmigen Anschlägen S1 bis S6 am Bohrschlitten zugeordnet sind. Entsprechend der fortschreitenden absatzweisen Drehung der Sperrscheibe 3 nimmt die Tiefe der Schlitze N1 bis N6 zu, so daß die den vorhergehenden Schlitzen zugeordneten Stufen durch den in Arbeitsstellung stehenden Schlitz hindurchgleiten können, die Tiefenbegrenzung also ebenfalls entsprechend fortschreitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anschlagvorrichtung zur Erleichterung des Stufenbohrens auf gewöhnlichen Bohrmaschinen mit Handvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Vorschubwegbegrenzung für den Bohrschlitten (1) durch Treppenanschläge (S1 bis S6) erfolgt, deren Gegenanschläge (B1 bis B6) auf einer Drehscheibe (3) sitzen, deren Fortschaltung mittels elektromagnetisch bewegter Schaltklinke (8) durch einen bei vollem Rücklauf des Bohrschlittens geschlossenen Endschalter (11) veranlaßt wird.
  2. 2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanschläge (S1 bis B6) als senkrecht aus der Drehscheibe (3) vorragende Bolzen vorgesehen sind, deren Achsabstände von der senkrecht zur Vorschubrichtung liegenden Drehachse der Drehscheibe sich entsprechend der Stuferiböhe der Treppenanschlage (S1 bis S6) ändern.
  3. 3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenanschläge die Oberfläche der Drehscheibe (3) dient, deren Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Bohrschlittens (1) angeordnet ist und die in ihrer Tiefe gestaffelte Radialschlitze (N1 bis N6) hat zum freien Durchgang des jeweils zuletzt wirksam gewesenen Treppenanschlages (S1 bis S6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK148552D 1937-11-17 1937-11-17 Anschlagvorrichtung zur Erleichterung des Stufenbohrens auf gewoehnlichen Bohrmaschinen mit Handvorschub Expired DE678615C (de)

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ID=7251718

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DE (1) DE678615C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975949C (de) * 1951-03-21 1962-12-20 Honsberg Geb Elektrisch gesteuerte Bohreinheit
DE3139540A1 (de) * 1980-10-10 1982-06-16 John A. 06410 Cheshire Conn. Watkins "bohrmaschine mit intermittierener rueckholung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975949C (de) * 1951-03-21 1962-12-20 Honsberg Geb Elektrisch gesteuerte Bohreinheit
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