DE678548C - Verfahren zur erhoehten Unterdrueckung der unterhalb des Durchlassbereiches liegenden Schwingungen bei elektrischen Schwingungskreisen - Google Patents

Verfahren zur erhoehten Unterdrueckung der unterhalb des Durchlassbereiches liegenden Schwingungen bei elektrischen Schwingungskreisen

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DE678548C
DE678548C DEM139510D DEM0139510D DE678548C DE 678548 C DE678548 C DE 678548C DE M139510 D DEM139510 D DE M139510D DE M0139510 D DEM0139510 D DE M0139510D DE 678548 C DE678548 C DE 678548C
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circuit
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DEM139510D
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Bernd Meininghaus
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BERND MEININGHAUS
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BERND MEININGHAUS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/22Circuits for receivers in which no local oscillation is generated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur erhöhten Unterdrückung der unterhalb des Durchlaßbereiches liegenden Schwingungen bei elektrischen Schwingungskreisen Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Schwingungskreise, die zur Aussiebung von hochfrequenten elektrischenSchwingungen dienen. Es ist bekannt, bei derartigen Schwingungskreisen eine erhöhte Unterdrückung von außerhalb des Durchlaßbereiches liegenden Schwingungen dadurch zu erreichen, daß die Gestalt der Resonanzkurve eines Schwingungskreises durch Erzeugung eines Minimalpunktes neben dem Maximal-Punkt unsymmetrisch gestaltet wird. Durch Zusammenschaltung zweier Schwingungskreise mit entgegengesetzt unsymmetrischen Resonanzkurven läßt sich dann erreichen, daß in der resultierenden Resonanzkurve an jeder Seite des Maximalpunktes je ein Minimalpunkt auftritt. Die bekannten Schaltungen zur Erzeugung derartiger unsymmetrischer Einzelresonanzkurven weisen im allgemeinen den Nachteil auf, daß die Dämpfung im Bereich des gewünschten Frequenzbandes störend vermehrt und die wirksame Energie vermindert wird und daß sich der Frequenzabstand zwischen dem Maximal- und Minimalpunkt bei Änderung der Abstimmung stark ändert. Eine der bekannten Schaltungen, bei welcher der Minimalpunkt in der Resonanzkurve durch die Serienresonanz eines Parallelresonanzkreises mit einem zusätzlichen Blindwiderstand hervorgerufen wird, vermeidet im wesentlichen diese Nachteile. Diese Resonanzkurve steigt aber jenseits des vom Maximal- und.Minimalpunkt eingeschlossenen Frequenzbereiches sehr stark wieder an, so daß die Trennschärfe des Kreises gegenüber weiter ab vom Resonanzbereich auftretenden Schwingungen durchaus ungenügend wird. Zur Verminderung dieses Nachteils ist bereits vorgeschlagen worden, die Serienschaltung von Parallelresonanzkreis und zusätzlichem Blindwiderstand durch einen weiteren Blindwiderstand zu überbrücken. Nach den Erkenntnissen der vorliegenden Erfindung tritt bei induktivem Blndwiderstandsrharakter der zusätzlichen Blindwiderstände, der besonders geeignet erscheint, den Blindleitwert für die Ableitung der sonst schwer äbzusiebenden niedrigen Frequenzen (z. B. Langwellfunker) zu erhöhen, durch eine solche Überbrückung mittels einer weiteren Induktionsspule nicht nur eine Verteuerung infolge des zusätzlichen Kerns -der neuen Wicklung und der erforderlichen Abschirmung auf, sondern es werden auch die Kupfer- und Eisenverluste vermehrt. Durch eine Verminderung des zusätzlichen Aufwandes würde also nicht nur eine fühlbare Verbilligung in der Herstellung auftreten, viel-.
  • ' mehr würde sich auch der Wirkungsgrad der ganzen Anordnung heben, und die Minimal-und Maximalpunkte könnten sich schärfer ausprägen. Die Erfindung hat sich daher als Aufgabe gestellt, eine Erhöhung des Blindleitwertes des gesamten Schwingungskreissystems für niedrige Frequenzen (z. B. Langwellfunker) ohne die Allordnung einer weiteren, zusätzlichen Induktionsspule zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der induktiv ausgebildete zusätzliche Blindwiderstand mit der Induktion des Parallelresonanzkreises um 18o ° versetzt gekoppelt wird. Durch diese an die Stelle der Überbrückung der Serienschaltung durch eine weitere Induktion tretende Maßnahme wird ebenfalls bei gleichem Frequenzabstand zwischen dem Maximal- und Minimalpunkt eine wesentliche Verbesserung des Blindleitwertes der gesamten Anordnung für die Ableitung der außerhalb des Durchlaßbereiches liegenden Frequenzen, insbesondere der niedrigen Frequenzen, erzielt, ohne daß die Kupfer- und Eisenverluste zunehmen, da sich die beiden Selbstinduktionen wenigst,-ns teilweise aufheben: Im Gegenteil kann der :Aufwand an Kernen und der Raumbedarf vermindert werden. Jedenfalls wird die Resonanzüberhöhung und Sperrtiefe besser sein als im Falle der Überbrückung durch eine weitere Induktion. Schließlich tritt eine geringere oder bei geeigneterWahl der Spulen undKopplung keine Vormagnetisierung eines benutzten Kernes auf, wenn der Kreis vom Anodenstrom einer Röhre durchflossen wird.
  • Nach einer weiteren Erkenntnis der Erfindung wird eine besonders gute Ausprägung des Minimums erzielt, wenn der Selbstinduktionswert des zusätzlichen Blindwiderstandes größer ist als derjenige des induktiven Blindwiderstandes des Parallelresonanzkreises.
  • Die Abbildung gibt als Beispiel eine Empfängerschaltung wieder, in der ein Schwingungskreis nach den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung Verwendung findet. Die zwischen der Antenne z und der Erde :2 auftretende Hochfrequenzspannung wird über die Spule 3 dem aus der Induktion 4 und der Kapazität 5 gebildeten Schwingungskreis bekannter Schaltung zugeführt. Die Nutzspannung wird dem Gitter der Röhre 6 mitgeteilt, welche die Hochfrequenzspannung an den nach den Vorschlägen der Erfindung ausgebildeten Schwingungskreis 7, 8, 9 verstärkt weitergibt. Die Serienresonanz. des resultierenden Blindwiderstandes des Parallelresonanzkreises 7, 8 mit der zusätzlichen Spule 9 leitet die Nutzspannung zur Erde ab und erzeugt so einen Minimalpunkt in der Resonanzkurve. Auf Grund der angedeuteten, um 1800 versetzten Kopplung der Spulen 8 und 9 bildet sich außerdem eine Parallelresonanz des Systems 7, 8, 9 aus, welche die unbehinderte Weiterleitung der Nutzspannung zur Röhre 1o über den Kondensator 1i bewirkt. Der so erzielte Maximalpunkt wird an der gewünschten Stelle * der Resonanzkurve mit Blindwiderstandswerten der Spulen 8 und 9 erreicht, die wesentlich geringer sind als bei fehlender Kopplung der Spulen 8 und 9, so daß außerhalb des Resonanzbereiches liegende Frequenzen, insbesondere niedrige Frequenzen (z. B. Langwellfunker), weit wirksamer zur Erde abgeleitet werden als ohne diese erfindungsgemäßeMaßnahme. Der nun folgende Schwingungskreis 1a, 13, 14, 15 weist wieder eine Serienschaltung eines Parallelresonanzkreises 1a, 13 mit einem zusätzlichen Blindwiderstand 14 auf, deren Serienresonanz infolge des kapazitiven Charakters von 14 einen Minimalpunkt an der andern Seite vom Maximalpünkt hervorruft wie *der erfindungsgemäß geschaltete Kreis. Zur Verbesserung des Blindleitwertes für die Ableitung von außer- , halb des Resonanzbereiches liegenden Frequenzen kann infolge des kapazitiven Charakters von 14 die erfindungsgemäße Maßnahme nicht Anwendung finden. Die deshalb verwendete bekannte Überbrückung der Serienschaltung von 12, 13 mit 14 durch den Kondensator 15 ist ja auch bei kapazitiver Ausbildung der zusätzlichen Blindwiderstände nicht mit wesentlichen zusätzlichen Verlusten, Kosten oder Raumbedarf behaftet. Die Empfangsfrequenz gelangt nunmehr nach wirksamer Aussiebung aller außerhalb des Durchlaßbereiches liegenden Frequenzen zur Röhre 16, die sie gleichrichtet, verstärkt und im Telephon 17 hörbar macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur erhöhten Unterdrükkung der unterhalb des Durchlaßbereiches liegenden Schwingungen bei .elektrischen Schwingungskreisen mit einem maximalen und einem durch einen mit einem Parallelresonanzkreis in Serie schwingenden, zusätzlichen induktiven Blindwiderstand erzeugten minimalen Scheitelpunkt der Resonanzkurve, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Blindwiderstand mit der Selbstinduktion des Parallelresonanzkreises um zSo° versetzt gekoppelt wird. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstinduktionswert des zusätzlicher. Blindwiderstandes größer ist als derjenige des induktiven Blindwiderstandes des Parallelresonanzkreises.
DEM139510D 1937-10-19 1937-10-19 Verfahren zur erhoehten Unterdrueckung der unterhalb des Durchlassbereiches liegenden Schwingungen bei elektrischen Schwingungskreisen Expired DE678548C (de)

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