DE678312C - Foerdervorrichtung fuer Papier- und Zellstoffbahnentrockner - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Papier- und Zellstoffbahnentrockner

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DE678312C
DE678312C DEM140514D DEM0140514D DE678312C DE 678312 C DE678312 C DE 678312C DE M140514 D DEM140514 D DE M140514D DE M0140514 D DEM0140514 D DE M0140514D DE 678312 C DE678312 C DE 678312C
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DE
Germany
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paper
conveyor belt
conveyor device
rollers
drive
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Expired
Application number
DEM140514D
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English (en)
Inventor
Kurt Ohrt
Fritz Ulrichs
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FRIEDRICH HAAS KOM GES MASCHF
Original Assignee
FRIEDRICH HAAS KOM GES MASCHF
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Papier- und Zellstoffbahnentrockner Nasse Papier- und Zellstoffbahnen, die bei der Trocknung stark einschrumpfen, werden so getrocknet, daß sie in ,einer Vorrichtun @ zum Trocknen auf übereinander angeordneten Trag- oder Förderbändern lose aufliegen und von einem Band auf das andere gleiten.
  • Es ist hierbei .erforderlich, die Umlaufgeschwindigkeit der Bänder von oben nach unten verschieden zu gestalten, weil die Papier- und Zellstoffbahnen durch die Schrumpfung kürzer werden, weshalb das zweite Band von oben langsamer als das obersteound das dritte Band langsamer als das zweite laufen muß, stets um den Unterschied, den die Längsschrumpfung der Bahn ausmacht.
  • Es ist bereits bekannt, diese Umlaufgeschwindigkeit durch Tänzerwalzen zu regeln, die mittels Widerständen die Umlaufgeschwindigkeit der Elektromotoren beeinflussen. Die Förderbänder sind an den Umkehrstellen noch zusätzlich mit Zugwalzen versehen, die nach dem Stillsetzen der Förderbänder die Stoffbahn ziehen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Zupvalzen pendelnd aufzuhängen, so daß sie selbst die Umlaufgeschwindigkeit der Elektromotoren beeinflussen, wodurch die Tänzerwalzen wegfallen können. Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß die leicht zerreißbaren Papier- und Zellstoffbahnen nun nicht mehr zusätzlich durch diese Tänzerwalzen belastet werden, was ein Reißen der Bahn begünstigen würde.
  • Aber auch dieses Pendeln der Tänzerwalzen stellt immer noch eine Belastung der Bahnen dar, die, vor allem auf den obersten, Förderbändern, wo die Bahnen noch nicht die genügende Festigkeit haben, nachteilig ist.
  • Zweck der Erfindung ist nun, neben der Beseitigung der Tänzenvalzen schon von vornherein zwangsläufig die Umfangsgeschwindigkeit jedes folgenden Förderbandes um .so viel zu verringern, wie die Längsschrumpfung der Bahn auf dem vorhergehenden Förderband ausmacht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die bekannten Zugwalzen ihren Antrieb von dem jeweils folgenden Förderband über eine Stirnradübersetzung erhalten. Die Zugwalzen erhalten also ihren Antrieb von dem jeweils folgenden Förderband, dessen Antrieb unter der Wirkung einer Friktion steht,. die bei Längsspannung der Stoffbahn infolge Schrumpfens schleift und dadurch den Antrieb unwirksam macht, bis die Spannung ausgeglichen ist, so daß die Zugwalzen die Umfangsgeschwindigkeit erhalten, die bereits um die Längsschrumpfung der Bahn _ auf dem vorhergehenden Förderband verringert ist.
  • Es ist bereits bei Maschinen zum Mercerisieren von Kettgarnen, Geweben oder ähnlichem Textilgut unter Anwendung von angetriebenen, mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Streckwalzen für das Durchführen der Ware durch die einzelnen Behandlungsbottiche bekannt, zwischen den einzelnen Walzen mit der gemeinsamen Antriebswelle Reibungsantriebs- oder Kegelräder mit Reibungskupplungen zwischenzuschalten.
  • Die Verwendung eines solchen bei Fördervorrichtungen in Trocknern für Papier- und Zellstoffbahnen bisher nicht bekanntgewordenen Antriebes mit Reibungskupplungen ist gerade bei der Vorrichtung nach der Erfindung wegen ihrer Vorzüge bezüglich der schonenden und spannungsfreien Behandlung der Papier- und Zellstoffbahnen von großer Bedeutung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. r eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung mit mehreren übereinanderliegenden Bändern, Abb, a eine teilweise Draufsicht zu Abb, 1, Abb.3 und q. Einzelheiten.
  • Die Förderbänder B1, B2 und B3 bestehen aus den seitlichen Kettenführungen I<, die über die Breite der Vorrichtung durch die Stäbe S verbunden sind. Auf den Stäben liegt die Stoffbahn Z auf. Jeweils am übertrittsende der Stoffbahn von einem Förderband auf das andere -befindet sich eine der Zugwalzen W1, W2 und W3, die durch die Stirnradübersetzung von dem folgenden Förderband ihren Antrieb erhält. So erhält z. B. die Zugwalze W, von dem Förderband B2 und W2 von B3 ihren Antrieb.
  • Hierdurch entspricht die Geschwindigkeit der ZugZvalzen immer der des folgenden Förderbandes. Da der Antrieb hierbei von den Antriebswellen R über eine Kegelradübers,etzungM,H geleitet wird, welche gemäß Abb. z und q. mit einer Reibungskupplung N, P, U versehen ist, die bei ,erhöhten Schrumpfungen der Stoffbahn Z schleift und demzufolge den Antrieb so lange unwirksam macht, bis die Stoffbahn wieder unter normaler Spannung läuft, so regelt demnach die Stoffbahn selbst die Geschwindigkeit des folgenden Förderbandes B2 über die Zugwalze W1 und über den Friktionsantrieb N, H entsprechend der Schrumpfung auf dem vorhergehenden Förderband B1, so daß die Zugwalze von dem folgenden Förderband die Geschwindigkeit erhält, welche stets um den Unterschied geringer ist, den die Schrumpfung der Stoffbahn auf dem vorhergehenden Förderband ausmacht. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich die Umlaufgeschwindigkeit der :einzelnen übereinanderliegenden Förderbänder stets um die eintretende Schrumpfung der Stoffbahn auf den vorhergehenden Bändern verringert.
  • In Trocknern ist im allgemeinen sehr wenig Platz zur Verfügung. Aus diesem Grunde wurde die Friktion in das Kegelrad H eingebaut. Zu diesem Zweck ist eine Reibscheibe N fest auf der Kegelradwelle O vorgesehen, die auf die zwischen dem Kegelrad H und dem Nachstellteller U vorgesehene Reibfläche P wirkt. Wenn nun ein Förderband gelegentlich langsamer läuft, wird der Stofbahntran#;port plötzlich auf die Zugwalze verlagert, über die die Stoffbahn nun weitergezogen wird. Diese plötzliche Transportverlagerung .erfolgt natürlich ruckartig, was ein Reißen der Stoffbahn verursachen kann. Um diesen Übergang elastisch zu gestalten, ist, wie die Abb. a und 3 zeigen, an einem Rad der Übersetzung I eine Klauen- bzw. Ratschenkupplung V vorgesehen, die bei der ruckartigen Transportverlagerung überschnappt und somit die Zugbeanspruchung der Stoffbahn hierbei normal hält. Die Stoffbahn läuft nun ruhig weiter und schleift hier über das langsamer laufende Förderband, das zu diesem Zweck noch mit den Tragwalzen L ausgerüstet sein kann, durch die die Reibung zwischen Stoffbahn und Kette auf ein Mindestmaß beschränkt wird, weil die Stoffbahn auf den Tragwalzen L, abrollen kann.
  • Es empfiehlt sich, die Ratschenkupplungen zusätzlich noch mit einer Signalvorrichtung zu versehen, die ein langsameres Laufen anzeigt.
  • Da die Geschwindigkeit jedes einzelnen Förderbandes bzw. dessen Kette von Anfang bis zu Ende in sich gleich ist, kann das Verhältnis der Stirnradübersetzung I so gewählt werden, da-ß die Umlaufgeschwindigkeit der Stoffbahn jeweils am Anfang etwas schneller ist als die des ankommenden För derband-es, damit sich die Stoffbahn auf der ersten Hälfte der Bänder lose bzw. wellig auflegt, um sich in der zweiten Hälfte des Förderbandes ausgleichen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x . Fördervorrichtung ,für Papier-und Zellstoffbahnentrockner mit einem Trockenraum, in dem die Bahn über eine größere Anzahl von übereinanderliegenden Trag- und Förderbändern mit Hilfe von an den einzelnen Bahnumkehrstellen angeordneten Zugwalzen unter Regelung der Fördergeschwindigkeit zum Ausgleich der Längsschrumpfung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwalzen (W1 und W2) ihren Antrieb von dem jeweils folgenden Förderband (B. und B3) über eine Stirnräderübersetzung (J) erhalten.
  2. 2. Fördervorrichtung nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Rad der Stirnräderübersetzung (J) mit der ihm zugeordneten Zugwalze (W) durch eine z. B. an der Xegelradwelle (O) angeordnete Ratschenkupplung (V) in Triebverbindung steht.
DEM140514D 1938-01-30 1938-01-30 Foerdervorrichtung fuer Papier- und Zellstoffbahnentrockner Expired DE678312C (de)

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