DE67713C - Wasserstandszeiger mit Selbstschlufs beim Bruch des Glases - Google Patents

Wasserstandszeiger mit Selbstschlufs beim Bruch des Glases

Info

Publication number
DE67713C
DE67713C DENDAT67713D DE67713DA DE67713C DE 67713 C DE67713 C DE 67713C DE NDAT67713 D DENDAT67713 D DE NDAT67713D DE 67713D A DE67713D A DE 67713DA DE 67713 C DE67713 C DE 67713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
water level
closing
self
level pointer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67713D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. SPIERLING in Harburg a. d. Elbe
Publication of DE67713C publication Critical patent/DE67713C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Der neue Wasserstandszeiger hat die Eigenschaft, dafs man ihn durch einfaches Verschieben einer Ventilstange in und aufser Thätigkeit setzen kann, und dafs beim Bruch des Wasserstandsglases beide Ventile sofort zufallen und den Kessel nach aufsen abschliefsen.
Fig. ι und 2 zeigen den Verticalschnitt der Ventilgehäuse; Fig. 3 die Oberansicht der Fig. 2, theilweise im Schnitt; Fig. 4 die Vorderansicht des Drahtbügels; Fig. 5 einen Querschnitt der Fig. 1, theilweise in der Ansicht; Fig. 6 einen Querschnitt der Fig. 2, theilweise in der Ansicht.
In den Stutzen A des Wasserstandskörpers ist der cylindrische oder viereckige Ventilkörper B mit einem Zapfen C geschraubt und mit einer Packung D abgedichtet. Der Zapfen C ist mit einem Ventilsitz und einer Bohrung versehen, in welcher die mit einem Ventilkegel E ausgestattete hohle Hülse F geführt wird. Diese hat in der Nähe des Ventilkegels E, Fig. ι und 5, gegenüberliegende Oeffhungen JF"1, durch welche der Dampf oder das Wasser aus dem Kessel in die Hülse F strömt, sobald das Ventil E geöffnet wird. Der durch die Oeffnungen F-1 strömende Dampf ' oder das Wasser tritt durch die Oeffnungen F'2 der Hülse F in den Ventilkörper B und füllt das Wasserstandsglas aus. In dem vorderen Ende der Hülse F führt sich die Ventilstange G, welche mit einem Stift H versehen ist, der in seitlichen Schlitzen H1 der Hülse F, Fig. 1 und 2, gleitet und beim Einwärtsdrücken der Stange G gegen das Ende der Schlitze H1 stöfst, wodurch das Ventil E geöffnet wird. An die Hülse F legt sich eine auf die Stange G gesteckte Spiralfeder J, welche das Bestreben hat, das Ventil E zu öffnen.
Das Einwärtsdrücken der durch eine Stopfbüchse abgedichteten Stange G erfolgt durch den am äufseren Ende derselben mit einem Stift K drehbar angebrachten doppelarmigen Hebel L, welcher mit seinen beiden Haken L1 an den um die Stange G gebogenen Drahtbügel M, Fig. 3 und 4, fafst, der mit Spitzen M1 an den Ventilkörper B gehängt ist, so dafs mit dem Hinunterdrücken des Hebels L die Stange G einwärts gedrückt und das Ventil E geöffnet wird. Damit beim Umdrehen der Stange G und des Ventils E der Hebel L an den Bügel M gehängt werden kann, ist er beiderseits mit einem Haken L1 versehen.
Im unteren Ventilkörper B, Fig. 2, befindet sich ein durchbohrter, mit einem Ventilsitz versehener Zapfen N, auf dessen äufserem Gewinde eine mit Handrad versehene Ueberwurfmutter O sitzt; zieht man dieselbe an, so hebt man das mit dem hohlen Stengel P1 versehene Ventil P, und das Wasser oder der Dampf kann durch die Oeffnungen P2 des Stengels P1 nach aufsen entweichen; schraubt man die Mutter O abwärts, so schliefst sich das Ventil P von selbst, wobei der auf dem hohlen Stengel P1 sitzende Ring R verhindert, dafs die Ueberwurfmutter O von dem Zapfen N geschraubt werden kann.
Oben und unten ist das Wasserstandsglas in einem Zapfen Q. des Ventilkörpers mittelst Ueberwurfmutter abgedichtet. Beide Ventilkörper sind gleich ausgeführt, so dafs der obere Ventilkörper, auf dessen Zapfen TV eine einfache Verschlufsmutter sitzt, für den unteren
Ventilkörper ausgewechselt werden kann, wenn dessen Sitz für das Ventil P unbrauchbar geworden ist.
Beide Ventile E haben einen gegen den Kessel gerichteten Stift S, welcher die Oeffnung T des Stutzens A vom Kesselstein reinigt, wenn man mit dem Hebel L die Hülse F hin- und herbewegt. Wird der Kessel in Betrieb gesetzt, so schliefst der sich entwickelnde Druck die Ventile E; diese werden geöffnet, indem man z. B. den oberen Hebel L hinunterdrückt, wodurch das obere Ventil E geöffnet wird, so dafs der Dampf durch das Wasserstandsglas in den unteren Ventilkörper kommt, so dafs der innere und der äufsere Druck auf dessen Ventil sich ausgleichen und dieses durch die Spiralfeder / geöffnet wird. Der nun im Betrieb befindliche Wasserstandszeiger wird sofort aufser Thä'tigkeit gesetzt, wenn das Glas springt oder wenn das Ventil P geöffnet wird, indem dann der Ueberdruck im Kessel beide Ventile E schliefst. Man kann deshalb auch während des Betriebes die Kanäle T reinigen, sobald man das Ablafsventil P geöffnet hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserstandszeiger mit Selbstschlufs beim Bruch des Glases, gekennzeichnet durch ein Ventil E, welches mit einer hohlen Hülse F verbunden ist, in welcher eine mittelst eines Hebels L drehbare und hin- und herbewegbare, mit einem Stift H in einem Schlitz Hx verschiebbar befestigte Stange G steckt, in Verbindung mit einem durch die Ueberwurfmutter O zu öffnenden Ausblaseventil P.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67713D Wasserstandszeiger mit Selbstschlufs beim Bruch des Glases Expired - Lifetime DE67713C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE67713C true DE67713C (de)

Family

ID=341319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT67713D Expired - Lifetime DE67713C (de) Wasserstandszeiger mit Selbstschlufs beim Bruch des Glases

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE67713C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE67713C (de) Wasserstandszeiger mit Selbstschlufs beim Bruch des Glases
DE2508752A1 (de) Wasserspuelungsmechanismus
DE69723143T2 (de) Gerät zur Steuerung eines Ablaufvenmtils eines Spülkastens
DE8423019U1 (de) Ueberdruckventil fuer einen boiler eines daempfers zur dampfbehandlung von speisen
DE273846C (de)
DE9216290U1 (de) Einfüllvorrichtung zum Einfüllen des Wassers oder einer anderen ähnlichen Flüssigkeit in eine Druckkammer, beispielsweise einer Kaffeemaschine, einer Fußbodenwaschmaschine, eines Bügeleisens o.dgl. Geräte
DE279556C (de)
DE583609C (de) Auslaufhahn fuer Fluessigkeiten mit in der Auslaufhuelse angeordneten, mit einem selbsttaetigen Rueckschlussventil verbundenen Ventilkoerper
DE68077C (de) Selbsttätiges Wasserablafsventil
DE131636C (de)
DE11659C (de) Neuerungen an dem HOEHNS & KLAHR'tchen Wasserleitungs ventil
DE3918077C2 (de)
DE1912168C3 (de) Sicherheitsabsperrventil gegen Überschreiten einer vorbestimmten Durchflußmenge
DE370003C (de) Trichter mit selbsttaetig beim Abheben des Trichters sich schliessendem-Ventil
DE88838C (de)
DE275998C (de)
DE39160C (de) Verschlufsvorrichtung für Wasserpfosten und Strafsenbrunnen
DE113050C (de)
DE396652C (de) Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes von Dampfkesseln
DE36161C (de) Neuerung an Feuerlöschvorrich' tungen
DE873380C (de) Bei Nichtgebrauch wasserfreier Spuelkasten fuer Abortanlagen
AT215366B (de) Schwimmergesteuertes Ventil für Klosettspülanlagen
DE2805364C2 (de)
AT34661B (de) Spucknapf mit Wasserspülung.
DE377237C (de) Fluessigkeitserhitzer zur selbsttaetigen Abgabe von siedendem Wasser