DE676992C

DE676992C - Giessformmuffel zum Formen und Giessen kleiner Zahnersatzteile o. dgl.

Info

Publication number: DE676992C
Application number: DEB176854D
Authority: DE
Inventors: Carl Baum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-01-05
Filing date: 1937-01-05
Publication date: 1939-06-16

Description

Gießformmuffel zum Formen und Gießen. kleiner Zahnersatzteile o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Gießfoi-mmuffzl zum Formen und Gießen -kleiner Zahnersatzteile o. dgl. mit auswechselbarem Boden und mit Abzugskanälen für die beim Erhitzen und Glühen aus der Formmasse ausscheideiid,en Gase und Dämpfe und besteht darin, daß der Muffelin.antel außen mit rohrförmigen, nach dem Innern der Muffel zu offenen Ansätzen zur Aufnahme von Patronen aus Flüssigkeit aufsaugenden Stoffen, z. B. Papier, Asbest o. dgl., versehen ist, die zum Entziehen der Flüssigkeit und beim Glühen der Muffel nach Verbrennen ihres Inhaltes als Abzugskanäle dienen. Es ist bek;innt, zwischen Enibettrn.asse und Muffel Abzugskanäle zum Ableiten der Dämpfe anzubringen, z. B. durch Entfernen eingebetteter @t@il>@ü: ;@ nach clcin f:rliirten der Einbettm<asse. Bei dieser Anordnung besteht aber die Gefahr, daß die Kanäle, wenn sie in wirksamer Breite ausgeführt sind, beim Erhitzen ein Brüchigwerden der Gießform nicht verhindern, wodurch das eingebettete Wachsmodell gefährdet und beim Schleudcrguß ein Herausschleudern der Gußmass: erfolgen kann.
Diesem Übelstande wird .erfindungsgemäß durch die am Mtiffelinantel .außen angeordneten rohrförmigen Ansätze abgeholfen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine -Seitenansicht und Abb. 2 den Grundriß dazu.
Die oval .ausgebildete Muliel ist mit zwei rohrförn.igen Ansätzen .rc und b versehen, die nach dem Innern der Muffel zu offen sind. Die Verbindungsöffnungen zwischen diesen Ansätzen und dem Mulielinnern sind schlitzartig schmal gehalten, so daß der Mufelmantelnur ganz geringfügig unterbrochen ist. Die rohrförmigen Ansätze .a und h dienen zur Aufnahme von Patronen c aus Fliis 3i"keit aufsaugenden Stoffen, z. B. Papier, Asli.e3t o. dgl. Die Muffel bat eine in der Mitte durchlochte, auswechselbare BodenplatterC. In der Zeichnung ist die Bodenplatte zur, besseren Verständlichmachung etwas von er Muffel abgerückt dargestellt. Die Muffel umf.af5t mit den Rohransätzen a und b zwei Zapfen e d:r Bodenplatted. Auf die auswechselbar-- Bodenplatte wird ein Blatt Papier o. dgl. aufgelegt, das als Unterlage der Einbettmasse dient und dieser schon vor dem Anwärmen Feuchtigl@eit entzieht. Ebenso entziehen die Patronen c der Einbettmasse schon vor dem Anwärmen einen großen Teil der Flüssigkeit. Da dies ohne Entwicklung von Dämpfen erfolgt, besteht hierbei auch nicht die Gefahr des Brüchigwerdens der Form. Den jetzt noch vorhandenen Flüssigkeitsrest verliert die Form beim Vorwärmen bzw. Ausglühen, .allerdings unter Lntwicklung von Dämpfen. Die Dämpfe entweichen nwi durch die eingelegten Patronen. Bei größerer Hitze verbrennen die Patronen, die rohrförmigen Ansätze a und b werden frei Lind dienen nur noch als Abzugskanäle für die letzten Dämpfe. Da der Muffelmantel an den Stellen der rohrföiznigen Ansätze nur schlitzartig schmal unterbrochen ist, hält er, auch beim Entweichen der Dämpfe, die Forin im vollen Umfang so fest, daß ein Br üchigwerden vermieden wird.

Claims

PATEN TANSPRUCII: Gieß_fo-mmuffel zum Formen und Gießen kleiner Zahnersatzteile o. dgl. mit auswechselbarem Boden und mit Abzugsk.iimälen für die beim Erhitzen und Glühen aus der Formmasse ausscheidenden Gase und Dämpfe, dadurch gekennzeichnet, daß der Muff ehnantel außen mit rohrförmigen, nach dem Innern der Muffel zu offenen Ansätzen zur Aufnahme von Patronen aus Flüssigkeit aufsaugenden Stoffen, z. B. Papier, Asbest o.. dgl., versehen ist, die zum Entziehen der Flüssigkeit und heim Glühen der Muffel nach Verbrennen ihres Inhaltes als Abzugskanäle dienen.