AT111810B - Koch-, Back- und Dünstvorrichtung. - Google Patents

Koch-, Back- und Dünstvorrichtung.

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AT111810B
AT111810B AT111810DA AT111810B AT 111810 B AT111810 B AT 111810B AT 111810D A AT111810D A AT 111810DA AT 111810 B AT111810 B AT 111810B
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Kuechenwunder G M B H
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Description


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 EMI1.1 
 



   Der Erfindungsgegenstand bezieht sich   auf Koch-, Back-und Dünstvorrichtungen   mit einem über eine Heizquelle setzbaren Untersatz mit mittlerem Heizrohr und mit einer dieses mittlere Heizrohr mit einem Durchgangsstutzen umschliessenden Backform. 



   Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass der Durchgangsstutzen durch einen auf ihn stülpbaren, den   Innenraum   der Backform überragenden, vom Abschlussdeckel der Backform gesonderten und mit seiner Oberfläche im Abstand von diesem Deckel verlaufenden hohlen Aufsatz abgeschlossen ist, wodurch die Trennung des Abgasweges vom Kochraum herbeigeführt wird. 



   Gegenüber der an sich bekannten Ausbildung eines Deckels solcher Backformen als Hohlgefäss wird durch die vorliegende Erfindung vermieden, dass die Heizgase am Umfang des Hohldeckels entweder ins Freie aus-oder in den Backraum eintreten. Dadurch ist es beim Erfindungsgegenstande   möglich.   durch vollständigen Abschluss des Backraumes von der freien Atmosphäre Speisen zu dünsten, ohne dass Kochgutschwaden, welche Aromastoffe der Speisen enthalten, entweichen können und ohne dass die zu dünstenden Speisen dabei irgendwie mit den Abgasen in Berührung kommen. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 im senkrechten Schnitt eine Ausführungsform und Fig. 2 im senkrechten Schnitt eine zweite Ausführungsform. 



   Gemäss Fig. 1 ist   1   ein Untersatz, der   über eine Heizquelle,   z. B. einen Gasbrenner, gesetzt wird und auf dessen ringförmigen Rand die Backform mit ihrem Boden 3 aufgesetzt wird, wobei ein kleiner Zwischenraum zwischen Boden 3 der Backform und ringförmigem Rande bleibt, z. B. erzeugt durch einzelne Ausdrückungen am Boden oder am ringförmigen Rande, um ein Ausströmen der Abgase aus diesem Spalt nach aussen zuzulassen. Der Untersatz 1 weist das mittlere Heizrohr 2 auf, welches in die mittlere   Durchgangsöffnung 4   der Backform hineinragt. Dabei wird diese mittlere   Durchgangsöffnung   4 in bezug auf das Heizrohr 2 durch Federn mit abgerollten Enden 5 zentriert.

   Die obere Öffnung des Heizrohres der Backform ist nun durch einen hohldeckelartigen Aufsatz, der mit seinem Stutzen 10 auf diese obere Öffnung aufruht und der einen Bodenteil 11 und einen Deckelteil 12 aufweist, abgeschlossen. Der hohldeckelartige Aufsatz 11, 12 ist so dimensioniert, dass er den Oberraum der Backform nahezu vollständig überdeckt. Die Backform selbst ist ihrerseits durch einen Deckel 6 mit Innenstutzen 7 der den hohldeckelartigen Aufsatz 12 überdeckt, abgeschlossen. Die Durchtrittsöffnungen 8, 9 am oberen Backformrand bzw. am Deckelrand 7 dienen nicht   mehr-wie bisher-für den. Abzug   der Abgase, können also auch gegebenenfalls wegbleiben.

   Sie sind aber nützlich zur Regulierung der Wärme des   Innenraumes   der Backform (durch Drehung des Deckels   6,   wodurch die Öffnungen 8 oder 9 mehr oder weniger sich   überdecken).   Die Abgase strömen durch das mittlere Heizrohr 2 des Untersatzes und die   Durchgangsöffnung   4 der Bratform in den hohldeckelartigen Aufsatz   11, 12   und strömen von da in der Pfeilrichtung zwischen Heizrohr 2 und Durchgangsöffnung 4 der Backform zurück am Boden 3 derselben vorbei nach aussen. Dadurch wird eine vollständige Umspülung des inneren   Backraumes durch   die Heizgase und damit eine ausserordentliche Beheizung unter   vollständiger   Trennung des Abgasweges von dein inneren   Backraum   erzielt.

   Statt die Abgase 

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 aus. dem hohldeckelartigen Aufsatz   11, 12   am Boden der Backform vorbei wieder zurückzuleiten, könnten diese auch unmittelbar durch am äusseren Rande des Untersatzes   11, 12   vorgesehene Abgasstutzen, die durch Schlitze 13 hindurchtreten, frei nach aussen gelangen. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, dass der hohldeckelartige Aufsatz auf dem Durchgangsstutzen der Backform als elektrischer Heizkörper ausgebildet ist bzw. mit einem elektrischen Heizkörper in seinem Innern ausgestattet ist. 



   Gemäss der Zeichnung ruht die Backform wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit ihrem Boden 3 auf einem Untersatz   1,   z. B. einem Blechteller, unter Zwischenschaltung einer wärmeisolierenden Platte   14,   wobei die wärmeisolierende Platte 14 nicht nur den Boden 3, sondern zweckmässig auch noch bis zu gewisser Höhe den Mantel 15 der Backform umschliesst, um eine zu starke Ausstrahlung der Wärme aus der Mantelfläche zu verhüten.

   Die Backform ist durch einen Deckel 6 mit einem Stutzen 7 geschlossen, wobei Durchtritts-   öffnungen   8 des Backformrandes und 9 des Innenstutzens des Deckels je nach Drehung des Deckels ganz oder teilweise in Deckung gebracht werden können und je nach Bedarf den Innenraum der Backform mit der Atmosphäre in Verbindung setzen, um dadurch eine Regelung des inneren Temperaturgrades zu ermöglichen. Es können aber auch die Öffnungen 8 und 9 wegbleiben. 



   Auf der mittleren   Durchgangsöffnung   4 der Backform ist ein den Innenraum dieser Form überragender hohldeckelartiger Aufsatz aufgesetzt, der einen Bodenteil 11 und einen Deckelteil 12 aufweist, die unmittelbar miteinander aber auch lösbar miteinander verbunden sein können. Dieser hohldeckelartige Aufsatz 11, 12 ist nun selbst durch Einlage von elektrischen Heizelementen als elektrischer Heizkörper ausgebildet, wobei der Unterteil   11   und der Deckel 12 unmittelbar zur Befestigung der elektrischen Heizelemente dienen können, oder aber er dient wie im Zeichnungsbeispiel zur Einlage eines zwischen zwei Halteplatten 16 und 17 eingelegten elektrischen Heizkörpers 18.

   Dieser Heizkörper kann die Wandungen des Aufsatzes   11, 12   mit den Metallplatten 16, 17 unmittelbar berühren, derart, dass die von dem elektrischen Heizelement 18 erzeugte Wärme durch die Metallplatten   16, 17   auf die Wandungen 11, 12 des hohldeckelartigen Aufsatzes durch Leitung oder auch durch Strahlung übertragen wird. Ferner kann der Deckel 12 des Aufsatzes in bezug auf den äusseren Deckel 6 der Backform so gewölbt sein, dass er sich mit diesem   stellen-oder flächenweise berührt,   damit die von ihm aufgenommene Hitze nicht nur durch Strahlung, sondern auch durch Laitung auf den Deckel 6 und von da auf die Backform übertragen wird.

   Desgleichen ruht der Unterteil 11 des hohldeckelartigen Aufsatzes metallisch auf dem Durchgangsstutzen 4, so dass die auf ihn übertragene Hitze nicht nur durch Strahlung, nämlich   duroh   seine untere freie Öffnung hindurch, sondern auch durch Leitung auf die metallische Backform übertragen wird. 



   Ferner kann, um eine Abschwächung der   Übertragung   durch Wärmestrahlung vom Heizelement 18 auf den unteren Teil der Backform zu erzielen, der Untersatz 11 mit einem in den Durchgangsstutzen 4 frei hineinragenden, z. B. konisch verlaufenden Ansatz 19 versehen sein, durch welchen die   Wärmestrahlungsübertragung   auf den unteren Teil der Backform abgeschwächt wird. 



   Der Anschluss der Heizkörper   18 am hohldeckelartigen   Ansatz erfolgt durch Leitungs- schnur   20,   die durch eine Öffnung des Fussbleches 1 hindurchtritt und in einem Steckkontakt od. dgl. ausläuft. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Koch- : Back- und Dünstvorrichtung   mit einem über eine Heizquelle setzbaren Untersatz, mit mittlerem Heizrohr und mit einer dieses mittlere Heizrohr mit einem Durchgangsstutzen   umschliessenden Backform,   dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangsstutzen (4) durch einen auf ihn stülpbaren, den Innenraum der Backform überragenden, vom Abschlussdeckel (6) der Backform gesonderten und mit seiner Oberfläche im Abstande von diesem Deckel verlaufenden hohlen Aufsatz (11, 12) abgeschlossen ist, durch welchen die Trennung des Abgasweges vom Kochraum herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem mittleren Durchgangsstutzen der Backform aufgesetzte, den Innenraum dieser überragende hohldeckelartige Aufsatz mit einem elektrischen Heizkörper in seinem Innern ausgerüstet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohldeckelartige Aufsatz aus einem Unterteil (11) und einem abnehmbaren Deckelteil (12) besteht mit einem zwischen zwei Metallplatten (16, 17) eingelegten elektrischen Heizkörper (18), dessen- Leitungs- schnur (20) nach unten durch den Durchgangsstutzen der Backform hindurchtritt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohldeckelartige Aufsatz metallisch auf dem Durchgangsstutzen der Backform aufruht und mit einem frei in <Desc/Clms Page number 3> diesen Durchgangsstutzen hineinragenden Verlällgerungsallsatz (1, 9) zur Abschwächung der Heizübertragung durch Strahlung versehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohldeckelartige Aufsatz mit seiner oberen, gegebenenfalls gewölbten Fläche den abnehmbaren Deckel der Backform stellen-oder flächenweise metallisch berührt. EMI3.1
AT111810D 1927-05-16 1927-05-16 Koch-, Back- und Dünstvorrichtung. AT111810B (de)

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