DE676755C - Roehrensockel aus Isolierstoff mit Abschirmeinrichtung fuer einzelne Elektrodenzuleitungen - Google Patents

Roehrensockel aus Isolierstoff mit Abschirmeinrichtung fuer einzelne Elektrodenzuleitungen

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DE676755C
DE676755C DET42798D DET0042798D DE676755C DE 676755 C DE676755 C DE 676755C DE T42798 D DET42798 D DE T42798D DE T0042798 D DET0042798 D DE T0042798D DE 676755 C DE676755 C DE 676755C
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DE
Germany
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insulating material
electrode leads
shielding device
individual electrode
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Expired
Application number
DET42798D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
    • H01J5/54Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base

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  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Röhrensockel aus Isolierstoff mit Abschirmeinrichtung für einzelne Elektrodenzuleitungen Die Erfindung betrifft einen Röhrensockel, an dem Maßnahmen zur elektrostatischen Abschirmung einzelner Elektradenzuleitungen bzw. Kontaktstifte gegen die übrigen getroffen sind.
  • Zwecks leichten Einbaus in die Geräte und einer sicheren Zuführung der Spannungen werden- die Entladungsröhren mit Sockeln ausgestattet, an denen Kontaktorgane, vorzugsweise in Form von Stiften befestigt sind; mit diesen Stiften werden die aus dem Glaskolben herausgeführten Elektrodenzuleitungen durch Klemmen oder Löten verbunden. Da die Sockel ,aus baulichen Gründen nur kleine Durchmesser erhalten können, liegen die einzelnen Kontaktstifte verhältnismäßig nahe beisammen und sind daher durch im Vergleich zu den Kapazitäten zwischen den Elektroden selbst ziemlich große Kapazitäten gekoppelt. Dagegen bringt auch eine solche Verteihing der einzelnen Stifte ,auf der Sockelfläche, daß zwischen die am sorgsamsten zu entkoppelnden Stifte größtmögliche Abstände gelegt werden, nur wenig Abhilfe, zumal der Sockel aus Isolierstoff mit hoher Dielektrizitätskonstante zu bestehen pflegt, so daß der Hauptteil der Kraftlinien nicht durch die Luft, sondern durch das Sockelmaterial verläuft. Besonders störend wirken derartige Kopplungen bei Röhren mit Netzheizung, da von den Heizsteckern Störspannungen von der Periodenzahl des Netzes auf die übrigen Elektroden, vor allem auf das Steuergitter, induziert werden. Aber auch zwischen anderen Elektrod:enzuführungen ,auftretende Kapazitäten können zu unliebsamen Kopplungen Anlaß geben.
  • Es ist bekannt, die bei netzgeheizten Röhren auftretenden Brummstörungen dadurch zu bekämpfen, daß, die Heizleitungen innerhalb des Sockels miteinander verdrillt und in einen mit der Kathode verbundenen Metallschlauch eingezogen werden. Dazu müssen die Heizleitungen vorher isoliert werden; das Einziehen der so vorbereiteten Leitungen in den Metallschlauch stellt mit Rücksicht auf die beschränkten Platzverhältnisse eine mühsame, die Herstellung der Röhre verteuernde Kleinarbeit dar und führt leicht zum Abbrechen der Zuleitungen.
  • Man hat ferner eine gewisse Abschirmung zwischen Anoden- und Steuergitterzuleitung durch Metallteile erzielt, welche durch einen Schlitz im Sockelboden frei in das Innere des Rährensockels hineinragten. Außerdem ist es bekannt, den Kriechstromweg zwischen Kathoden- und Steuergitteranschluß im Röhrensockel durch einen in den Sockelboden eingelassenen Metallstreifen zu unterbrechen. Schließlich sei noch erwähnt; daß man in ,einen topfförmigen Röhrensockel auch kreuzförmige Scheidewände aus Isolierstoff eingesetzt hat, um :eine Berührung der Elektrodenzuleitungen miteinander zu verhüten.
  • Die Erfindung gibt Mittel an, um die @erwähnten kapazitiven Kopplungen auf ebenso wirksame wie einfache Weise zu beseitigen. Erfindungsgemäße wird der aus Isolierstoff bestehende Röhrensockel durch wenigstens eine Scheidewand unterteilt und innen derart metallisiert; daß durch Scheidewand und Metallisierung eine die abzuschirmende Elektrodenzuleitungen umschließenden Abschirrnkammer gebildet wird.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch einen sog. Topfsockel, in dessen Boden sechs Kontaktstifte eingelassen sind. Es handelt. sich um eine mittelbar geheizte Doppelgitterröhre; es sollen z. B. die Stifte r bis q. der Reihe nach mit Kathode, Steuergitter, Anode und Schirmgitter verbunden sein. Die Stifte 5 und 6 dienen zur Heizstromzuführung. Um diese gegen die übrigen Kontaktstifte abzuschirmen ist das Innere des zylindrischen Sockels 7 durch ,eine Scheidewand 8 in zwei Hälften geteilt. Jene Hälfte, in der sich die Heizstecker 5, 6 befinden, ist mit einer Metallfolie 9 ,ausgelegt oder auf an sich bekannte Weise metallisiert, so daß eine die abzuschirmende Elektroden zuleitungen umschließende Abschirmkammergebildet ist. Die Metallauskleidung 9 ist natürlich von den Heizzuletungen 5, 6 isoliert und wird mit der Kathodenzuleitung i fest verbünden. Auf diese Weise gelingt es, die im Innern des Sockels verlaufenden a. Elektrodenzuführungen weitgehend zu :entkoppeln; es bleibt jedoch noch die Kopplung durch die im Boden des Sockels verlaufenden Kraftlinien übrig. Um auch diese zu unterbinden, wird der an Hand der Abb. a näher erläuterte Weg eingeschlagen.
  • Die Abb. a zeigt oben einen Längsschnitt durch einen ähnlichen Sockel, -wie er aus tkbb. i zu :ersehen ist, und darunter einen längs der Ebene "7,a geführten Querschnitt. Für die gleichwertigen Bestandteile wurden dementsprechend dieselben Bezugszeichen gewählt. Längs der Scheidewand 8: ist der Boden des Sockels geschlitzt und in den Spalt ein Blechstreifen io ,eingeschoben. Dieser Blechstreifen wird am besten in den Sockel eingepreßt und ragt aueli noqh ein Stück nach unten heraus, so daß eine für alle praktischen Zwecke ausreichende Abschirmung der Heizstecker 5 und 6 erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrensockel aus Isolierstoff mit Abschirmeinrichtung für einzelne Elektrodenzüleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ,er durch wenigstens .eine Scheidewand unterteilt und innen derart metallisiert ist, daß durch Scheidewand und Metallisierung eine die abzuschirmenden Elektrodenzuleitungen umschließende Abschirmkammer -gebildet wird. z. Röhrensockel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß auch der Boden der Kammer metallisiert ist. 3. Röhrensockel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: längs der Scheidewand (8) ein Blechstreifen (io) in den Sockelboden :eingelassen ist, der zweckmäßig aus der Unterseite des Sockels herausragt. ,. Röhre mit Sockel nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der abgeschirmten Kammer die Heizstromzuleitungen verlegt sind.
DET42798D 1933-07-22 1933-07-22 Roehrensockel aus Isolierstoff mit Abschirmeinrichtung fuer einzelne Elektrodenzuleitungen Expired DE676755C (de)

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DE676755C true DE676755C (de) 1939-06-10

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DE (1) DE676755C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760578C (de) * 1941-01-07 1954-04-22 Lorenz C Ag Anordnung zur Abschirmung an Roehrenfassungen
DE957490C (de) * 1951-09-21 1957-02-07 Rca Corp Fassung zum Einsetzen von elektrischen Schaltelementen in eine Traegerplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760578C (de) * 1941-01-07 1954-04-22 Lorenz C Ag Anordnung zur Abschirmung an Roehrenfassungen
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