DE676428C - Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen

Info

Publication number
DE676428C
DE676428C DER100685D DER0100685D DE676428C DE 676428 C DE676428 C DE 676428C DE R100685 D DER100685 D DE R100685D DE R0100685 D DER0100685 D DE R0100685D DE 676428 C DE676428 C DE 676428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
separator
scrapers
rods
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER100685D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hoenig
Dipl-Ing Julius Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reederei Und Spedition Braunkohle GmbH
Original Assignee
Reederei Und Spedition Braunkohle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reederei Und Spedition Braunkohle GmbH filed Critical Reederei Und Spedition Braunkohle GmbH
Priority to DER100685D priority Critical patent/DE676428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676428C publication Critical patent/DE676428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen Bei der Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtungen zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen nach Patent 651 127, wobei der Staub zwangsläufig in seiner Fließrichtung durch den Flüssigkeitsabschluß hindurch gefördert wird, kann es vorkommen, daß Störungen in der Staubaustragung eintreten. Wenn z. B. sich im kegeligen Teil eines Staubabscheiders Brücken bilden, besonders dann, wenn im Gas enthaltener Teer kondensiert, sich auf dem Staub und Ruß niederschlägt und mit diesem einen mehr oder minder zähen Schlamm bildet, wird das Nachrutschen des Staubes zur Austragvorrichtung verhindert. Ferner setzen sich Staub und Ruß an den Wänden des Staubabscheiders ab und bilden gleichfalls mit niedergeschlagenem Teer mit der Zeit wachsende Krusten, die schwer zu entfernen sind und die Staubaustragung erschweren.
  • Nun ist es bekannt, in einem Staubabscheider eine Trennwand zur Führung des Gasstromes anzuordnen, die gleichzeitig durch Drehen an der Wand des Abscheiders anhaftenden Ruß abschlagen kann. Diese Ausführung wird für einen Staubabscheidermit trokkener Staubaustragung angewandt, bei dem nach öffnen der Verschlußkappe der abgeschiedene Staub frei herausfallen soll. Dabei treten jedoch nach wie vor alle Nachteile auf, die durch das zwangsläufige Hindurchführen des Staubes durch einen nassen Gasabschluß nach Patent 651 127 vermieden werden. Ferner werden in dem Falle nicht die Störungen beseitigt, die, wie oben geschildert, beispielsweise bei Brückenbildung über der Austragsöffnung das Herausfallen des Staubes verhindern.
  • Zur Beseitigung aller Störungen bei Staubaustragung werden nun gemäß der' Eindung a Einrichtungen angewandt, die ei °#'# stärkere Ablagerung des aus dem Gas ausfallenden Staubes und Teers unter Krustenbildung an den Wänden des Staubabscheiders verhüten und dabei gleichzeitig das Zusammenballen von Staub und Teer sowie Brükkenbildung über der Austragvorrichtung verhindern, so daß nach dem Verfahren und mit den Vorrichtungen des Hauptpatents eine vollständige Austragung des Staubes aus dem Staubabscheider ohne Störungen durchgeführt werden kann.
  • Die Vorrichtungen werden in Verbindung mit den verschiedenen Arten der Staubaustragung nach dem Hauptpatent angewandt und können je nach Anordnung der in die Sperrflüssigkeit eintauchenden Standrohre und der zur Staubaustragung verwandten Mittel, wie z. B. Stoßplatte oder Schnecke, sowie je nach Ausführung des Staubabscheiders den verschiedenen Bedingungen angepaßt ausgeführt sein.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Abb. i bzw. z und 3 dar.
  • In Abb. i ist das Staubabscheidergehäuse mit a, der tangential angeordnete Gaseintrittsstutzen mit b und der in der senkrechten Mittelachse des Abscheiders angeordnete Gasaustrittsstutzen mit c bezeichnet. Im senkrechten Standrohr d, welches den Gasabschluß bewirkt und in bekannter Weise in einen Behälter e mit Sperrflüssigkeit eintaucht, dient zum Entfernen des anfallenden Staubes eine gleichfalls in die Flüssigkeit eintauchende Schnecke f.
  • Gemäß der Erfindung sind innerhalb des Abscheiders an den Innenwandungen entlang bewegte Abstreifvörrichtungen vorgesehen. Diese sind im Abscheider mit it und im Gasaustrittsstutzen mit Z bezeichnet. Sie können aus Profileisen bzw. aus einer Blechtafel hergestellt sein. Zweckmäßig sind die Abstreifvorrichtungen, die bei k und tn an der senkrechten Welleg befestigt sind und von dieser bewegt werden, schraubenlinienförmig gewunden. Durch diese Ausbildung wird die Abwärtsbeförderung des von den Wandungen gelösten bzw. an der Festsetzung gehinderten Staubes zum Austragsstutzen hin gefördert. Die Welle g stellt die verlängerte Antriebswelle der Austragsschnecke f dar. Sie ist durch das Gasaustrittsrohr c hindurch aus dem Abscheider herausgeführt und bei /t gelagert und kann beispielsweise mit einem Handgriff i für den Antrieb ausgestattet sein. Es können aber auch mechanische Antriebe bekannter Art verwendet werden.
  • Die Vorrichtung nach den Abb. z und 3 Trimmt zur Anwendung, wenn beispielsweise ;plge der Anordnung eines Ventils c' in der 3;tte der Staubabscheiderdecke die Durch-, .ifihrung einer Schneckenwelle nach dem Vorbild der Abb. i nicht möglich ist. Für diesen Fall ist gemäß der Erfindung eine in waagerechter Ebene angeordnete Abstreichvorrichtung o mit Stangen s vorgesehen, die an ihrem unteren Ende Einrichtungen 1 zum Schlagen, Abstreifen oder Kratzen aufweisen und mit den oberen Enden bei tt an dem Abstreifer o gelenkig aufgehängt sind. Die Stangen s sind in ihrer Länge den Größenverhältnissen des Staubabscheiders anzupassen und werden in folgender Weise verwendet. Mittels der bei r am Abstreifer o gelenkig befestigten und durch Führungen g in der Staubabscheiderdecke nach außen geführten Stangen p wird der Abstreifer o auf und ab bewegt. Hierbei streifen auch die Stangen s mit den Reinigungsvorrichtungen t an den schrägen Wänden des Staubabscheiders auf und ab und bearbeiten diese fortgesetzt, hindern eine Festsetzung von Staub bzw. entfernen ihn. Die gelenkige Aufhängung der Stangen ermöglicht eine Anpassung an jede Lage. Auf diese Weise wird die Bildung stärkerer Staubschichten oder Teerstaubkrusten, insbesondere aber eine Zusammenballung von teerhaltigem Staub sowie Brückenbildung, verhindert und der Staub der Austragvorrichtung zugeführt, die beim Ausführungsbeispiel wiederum in einer im schräg nach unten abgeknickten Standrohr angeordneten Schnecke f' besteht. Die Zahl der Stangen s und die Art der daran befestigten Werkzeuget richtet sich nach den gegebenen Verhältnissen. An Stelle von Kugeln können auch messerartige Abstreifbleche oder meißel- bzw. kratzerartige Einrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung mannigfache Abänderungen erfahren; beispielsweise kann bei der Vorrichtung nach den Abb. a und 3 der Abstreifer o um einen von der Zahl und dem Abstand der Stangen s abhängigen Winkel um die senkrechte Achse des Staubabscheiders drehbar sein, so daß die Stangen s außer der auf und ab gehenden noch eine seitliche Bewegung erfahren. Dadurch wird es ermöglicht, jeden Teil der Staubabscheiderinnenfläche zu bestreichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen des Staubes aus Staubabscheidern in Gasleitungen bei nassem Gasabschluß, wobei der Staub zwangsläufig in seiner Fließrichtung durch den Flüssigkeitsabschluß hindurch gefördort wird, entsprechend dem Verfahren nach dem Patent 651 I27, gekennzeichnet durch die Anordnung von an den Innenwandungen des Abscheiders entlang b.el, . wiegten Abstreifern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem senkrechten Standrohr und darin angeordneter Austragsschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer an der nach oben verlängerten Schneckenwelle angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabzugsstutzen über eine größere Länge gleichachsig zu der durch ihn hindurchgeführten Welle der Austragsschnecke geführt ist und einen von dieser Welle bew egten Abstreifer enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer schraubenlinienförmig gewunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenmantel des Staubabscheiders ein waagerecht liegender und senkrecht geführter Abstreifer angeordnet ist, dessen Aufundabbewegung mittels durch den oberen Abschluß des Abscheiders hindurchgeführter Stangen erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem waagerechten Abstreifer essenkrechte Stangen gelenkig befestigt sind, die an ihren unteren Enden Mittel zum Schlagen, Abstreifen oder Kratzen besitzen.
DER100685D 1937-11-04 1937-11-04 Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen Expired DE676428C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER100685D DE676428C (de) 1937-11-04 1937-11-04 Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER100685D DE676428C (de) 1937-11-04 1937-11-04 Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676428C true DE676428C (de) 1939-06-03

Family

ID=7420403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER100685D Expired DE676428C (de) 1937-11-04 1937-11-04 Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE676428C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3629947C2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Abtrennung von Feststoffteilchen aus einer flüssigen Suspension
DE2551251B2 (de) Verfahren zum Reinigen eines mit teilchenförmigen Verunreinigungen beladenen Gases
DE2925269A1 (de) Abwasserklaervorrichtung
DE1298506B (de) Abscheider fuer Feststoffe aus Fluessigkeiten
DE676428C (de) Vorrichtung zum Entfernen von Staub aus Staubabscheidern in Gasleitungen
DE2917849C2 (de) Abscheider für in einer Flüssigkeit schwebende Verunreinigungen von kleinerer Wichte als die der Flüssigkeit
DE2144382C3 (de) Vorrichtung für die Naßreinigung von Gasen
DE102007036551B4 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Overspray
DE664579C (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Daempfen mittels Schallwellen
DE3515958C2 (de) Fangvorrichtung für Schäume mit Luftdüsenanordnung
DE4315633C2 (de) Mobile Einrichtung zum Reinigen von verschmutzten Teilen aus Produktionsbetrieben
DE908721C (de) Sieb mit darueber angeordneten Brausen
DE917158C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Rohgasleitungen
DE576118C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rueckspuelung von Filtern und Reinigung des Filtermaterials
DE476049C (de) Vorrichtung zur Entnahme von Fluessigkeiten, wie Farben u. dgl., aus zylindrischen Behaeltern
EP4201501A1 (de) Reinigungssystem zur abschnittsweisen reinigung einer batch-off anlage und verfahren zur abschnittsweisen reinigung einer batch-off anlage
DE663837C (de) Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Papierstoffaufschwemmungen o. dgl.
DE891082C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schwelteeren von Wasser, Feststoffen, wie Staub od. dgl., und Asphaltstoffen
DE680410C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Abdeckschablonen
DE593553C (de) Vorrichtung zum Reinigen der zum Gratabschneiden dienenden Messerkaesten von Falzziegelpressen
DE283921C (de)
DE518748C (de) Schmiermittelfaenger fuer Spinn- und Zwirnringe
DE1811537A1 (de) Entstaubungsvorrichtung,insbesondere fuer Lackierkabinen
DE3240102A1 (de) Filtervorrichtung
DE347239C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Schlaemmen anorganischer Massen aus mit Klaertaschen versehenen Klaerteichen