DE67623C - Apparat zum Mischen von Gasen mit Luft - Google Patents

Apparat zum Mischen von Gasen mit Luft

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DE67623C
DE67623C DENDAT67623D DE67623DA DE67623C DE 67623 C DE67623 C DE 67623C DE NDAT67623 D DENDAT67623 D DE NDAT67623D DE 67623D A DE67623D A DE 67623DA DE 67623 C DE67623 C DE 67623C
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DE
Germany
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air
chamber
mixture
eccentrics
gas
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67623D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. A. EVERETT in London, Lincolns Inn Fulds
Publication of DE67623C publication Critical patent/DE67623C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT\%
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Apparaten, in welchen gewöhnliches Kohlengas oder ein anderes brennbares Gas oder brennbare Dämpfe in geeigneten Verhältnissen mit Luft in der Art gemischt werden, dafs das erhaltene Gemenge ein permanentes ist und an der Hand passender Verbrennungsvorrichtungen verbrannt und . zu Heiz- und Leuchtzwecken benutzt werden kann.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen zur Erläuterung der Erfindung, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Gesammtapparates,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 ein Schnitt in vergrößertem Mafsstabe durch eine der Düsen,
Fig. 4 ein Verticalschnitt durch die Mischkammern,
Fig. 5 ein Grundrifs eines Theiles des Apparates,
Fig. 6 und 7 eine Vorderansicht und Schnitt der Excenter, durch welche die Pumpen bethätigt werden.
Gleiche Buchstaben in den verschiedenen Figuren haben dieselbe Bedeutung.
α ist die zweckmäfsig aus Gufseisen hergestellte Fundamentplatte, auf welcher der ganze Apparat ruht, b eine röhrenförmige Kammer, die am besten aus, Schmiedeisen oder Stahl hergestellt und mit ihrem unteren Ende bei c an die Grundplatte angeschraubt oder anderweitig befestigt ist; d ist ein Ausströmungsrohr in dem oberen Theil der Kammer b, durch welches das brennbare Gemenge zu seinem Bestimmungsort austritt, e, Fig. 4, eine der Kammer b ähnliche innere Kammer oder Röhre von etwas kleinerem Durchmesser als die äufsere und concentrisch in derselben sitzend, ebenfalls an der Fundamentplatte angeschraubt oder sonstwie befestigt und oben durch den Deckel g geschlossen. Um den äufseren Umfang der inneren Kammer e herum sind eine grofse Anzahl von Düsen h angeschraubt oder sonstwie radial befestigt, deren äufsere Mündungen ganz nahe bei der Innenwand der äufseren Kammer b liegen. Diese Düsen sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht, hohl, nach aufsen geschlossen und besitzen dort zwei oder mehr kleine Löcher, die in der Art einander zugekehrt sind, dafs das austretende Gas- oder Dampf- und Luftgemenge inniger durch einander gemischt wird, als wenn es .aus dem Vollen entweichen könnte; i bedeutet einen Hahn oder ein Ventil, durch welches Wasser oder eine andere sich bildende Flüssigkeit aus der Kammer b ablaufen kann. Die Ständer k k, von Gufseisen oder einem .anderen passenden Material, sind ebenfalls an der Fundamentplatte α befestigt und tragen unten die Cylinder//1, welche mittelst ihrer Kolben Luft in das Rohr m drücken, und nahe an ihrem oberen Ende die Cylinder η η1 (die zweckmäfsig etwas kleiner sind als die ersteren), durch welche Gas oder brennende Dämpfe in dasselbe Rohr m hineingedrückt werden. Diese vier Cylinder Z/1 und nn1 sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an die äufsere Kammer angeschraubt oder mit ihr verbolzt oder sonstwie vereinigt. Die Kolbenstangen ο ο1 ' gehen durch Stopfbüchsen der Deckel der Cylinder / Z1 aufwärts, die Kolbenstangen ρ ρ1 durch Stopfbüchsen der Deckel der Cylinder η η1 abwärts und sind sämmtlich an ihren Enden mit Knaggen rrrV1 versehen, die sich an die Excenter SSS1S1 anlegen; letztere sitzen auf der Antriebswelle t, welche sich in den Lagern u u1 der Ständer k und in dem Hauptlager ν der Kammer b dreht. Die Welle wird durch irgend eine passende
Betriebskraft von den Riemscheiben w w1 oder sonstwie in Drehung versetzt, während χ ein Schwungrad vorstellt. Die Kolbenstangen können durch Stopfbüchsen hindurch als Führungen weiter nach aufsen gehen, wie in p2p'2,- Fig. ι und 2, ersichtlich gemacht ist. Die Excenter SSS1S1 sind nach Fig. 6 und 7 mit tiefen, ringförmigen Nuthen yy1 versehen, in denen Frictionsrollen oder Gleitstücke auf Stiften oder Bolzen \\^ \λ lose sitzen, und die an den Knaggen rr r1 r1 auf den Kolbenstangenenden befestigt sind, so dafs, wenn die Excenter in Drehung versetzt werden, die Kolben der verschiedenen Cylinder ebenfalls eine Auf- und Abwärtsbewegung erhalten, deren Ausschlag von der Excentricität der Excenter abhängt. Um diese Excentricität beliebig abändern zu können, sitzen die Excenter lose auf der Welle t, und sind die Bohrungen, durch welche letztere geht, erweitert (Fig. 6). A A sind kräftige Scheiben, die fest mit der Welle t zusammenhängen, und an welche die Excenter durch Schrauben oder Bolzen 1, 1 befestigt sind (Fig. 6 und 7), wobei die Oeffnungen in den Excentern, durch welche diese Schrauben oder Bolzen gehen, ebenfalls weiter gemacht sind, so dafs jedes der Excenter auf jede beliebige Excentricität gestellt werden kann, ehe sie fest mit den Scheiben AA verbunden werden.
Auf diese Weise können die Kolbenhube und damit die Mengen von Gas oder brennbaren Dämpfen bezw, von Luft passend und genau nach Bedarf geregelt verden. Die Cylinder I /' sind mit Saugventilen 2, 2 und mit Auslafsventilen 3, 3 versehen, durch welche die - Luft in den Saugrohren 4, 4, 4, 4 angesaugt und in das Rohr m hineingedrückt wird; einen, gleichen Zweck haben die Saugventile 5, 5 und Auslafsventile 6, 6 für die Cylinder η η1, welche Gase oder brennbare Dämpfe in den Saugröhren 7 ansaugen und in das Gasleitungsrohr 8 führen. Der Durchmesser dieses Gasleitungsrohres ist kleiner als der des Luftrohres m, das in der Mitte gelegene Gasrohr mündet durch eine luftdichte Verbindung bei 9, Fig. i, in das Luftrohr ein, und zwar ist das untere Ende des Rohres 8 durch eine Reihe kleiner Oeffnungen (Fig. 4) durchlöchert, durch welche das Gas in feiner Zertheilung austritt und sich mit der Luft, die, wie schon beschrieben, aus den Cylindern / Z1 in das Rohr m eingeströmt ist, dort mischt. Aus dem Rohr m tritt nun die Mischung in das untere Ende deY inneren Kammer e durch die Oeffnung m!, Fig. 4, die ebenfalls mit einer Reihe von Löchern versehen oder mit Drahtgaze bedeckt sein kann.
Die Ventile können beliebig construirt sein, werden aber zweckmäfsig als Klappenventile von Gummi, Leder oder anderem passenden Stoffe gewählt.
Anstatt zwei Gascylinder und Kolben und zwei Luftcylinder und Kolben kann man jede beliebige Zahl derselben anwenden.
Der Betrieb des Apparates ist folgender:
Wird die Welle t in Umdrehung versetzt, so nehmen daran auch die Excenter SSS1S1 Theil, welche vorher genau eingestellt wurden, infolge dessen die Kolben der vier Cylinder ihre der Excentricität entsprechende Hubbewegung machen. Dadurch wird Luft in das Rohr m gedrückt, in das zu gleicher Zeit Gas oder brennbare Dämpfe durch die Löcher in dem Gasleitungsrohr 8 eintreten. Gas und Luft mischen sich in dem Rohr und strömen dann durch m1 in das untere Ende der inneren Kammer e1 ein, von da wird das Gemenge durch die zahlreichen Düsen h hinausgedrückt, erleidet dadurch eine noch innigere Mischung und trifft in diesem Zustande die inneren Wände der Kammer b. Das Gemenge ist nun ein aufserordentlich inniges, sozusagen permanentes, tritt durch das Ableitungsrohr d aus, wird durch dasselbe weiter geführt und nun nach.Bedarf für Heiz- oder Leuchtzwecke oder für irgend einen anderen Zweck, zu dem man einer intensiven und gleichmäfsigen Wärme bedarf, ausgenutzt.
Der Apparat kann nach Belieben da oder dort aufgestellt werden, ist sehr einfach und billig und höchst wirksam für den geforderten Zweck. Durch die Art und Weise, wie nach Beschreibung und Zeichnung die Kolben in den Pumpen wirken, wird ein grofser Effect gewährleistet und eine grofse Genauigkeit der Einstellung erzielt, während nur wenig Betriebskraft dazu erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Apparat zum Mischen von Gasen mit Luft, bestehend aus einer Mischkammer (b) mit innerem Siebrohr (ej, welches mit Auslafsdüsen (h) ausgerüstet ist, so dafs das durch ein gemeinschaftliches Druckrohr (m) mittels Pumpen in das Siebrohr (e) eingedrückte Gasgemenge durch die Düsen (h) gegen die Innenwandung der Kammer (b) geschleudert wird, wodurch sich eine innige Mischung des Gemenges vollzieht.
    .2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung von Pumpen, deren Kolbenhub durch verstellbare Excenter (s s1) dem Mischungsverhältnifs entsprechend geregelt werden kann. ..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67623D Apparat zum Mischen von Gasen mit Luft Expired - Lifetime DE67623C (de)

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