DE676066C - Ohrmarke fuer Tierkennzeichnung - Google Patents
Ohrmarke fuer TierkennzeichnungInfo
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- DE676066C DE676066C DEH152465D DEH0152465D DE676066C DE 676066 C DE676066 C DE 676066C DE H152465 D DEH152465 D DE H152465D DE H0152465 D DEH0152465 D DE H0152465D DE 676066 C DE676066 C DE 676066C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/001—Ear-tags
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Description
Bekannt sind zur Viehkennzeichnung 'dienliche bügeiförmige Ohrmarken, bei denen .der
eine Bügel- oder Bandschenkel in einen lanzettförmigen Stechdorn endigt und einseitig
oder beidseitig einen Widerhaken besitzt, der beim Zusammenbiegen der Marke
in eine durch ein Gehäuse abgeschlossene Fangvorrichtung des anderen Bügelschenkels
eintritt, um darin durch eine Feder o. dgl.
festgehalten zu werden. Auch plattenförmige
Federeinlagen, die durch einen Bördelungsflansch:
der Markenkappe mit dem Kappenboden verbunden sind und eine Federlasche als Sperrmittel bilden,, sind bekannt. Diese
Art Sperrmittel wird bei der Ausgestaltung der Ohrmarke gemäß vorliiegender Erfindung
mitbenutzt, die bezweckt, derartige Marken so einzurichten, daß nach dem !einmaligen
Gebrauch ein Ablösen und eine Wiederverwendung ausgeschlossen ist. Bei bekannten
Ausfüihrungsformen solcher Ohrmarken war dieser Zweck nicht erreichbar, weil die Möglichkeit
bestand, daß ein spitzes Instrument nächst der Sperrfeder am Stichloch des Gehäuseteils
der Bügelmarke eingeführt werden und dazu dienen konnte, den Eingriff
des Widerhakens zu lösen. Eine andere Ohrmarkenausführung mit pfeilförmiiger Widerhakenschneide
bezweckt den Ausschluß der Wiederverwendung dadurch, daß in einer erweiterten, oberhalb der Stichlochplatte vorgesehenen
Gehäusekappenausbuchtung, die oben in einen verengerten Hals übergeht, eine Deformierplatte mit nach unten abgebogenen
Lappen eingelagert ist und daß die Widerhakenspitze vermöge Angriffs an diesen Lappen zum Hineindrängen der Platte in
den engeren Kappenteil befähigt sein soll, wobei sich der Sperrverschluß durch Übergreifen
der Widerhaken mittels herumgebogener Plattenbüigel bildet. Diese Einrichtung
ist unverhältnismäßig kompliziert und nicht für Massenfabrikation solcher Ohrmarken
geeignet. Es sind ferner Ausführungsformen von bügeiförmigen Ohrmarken
bekannt, deren abgewinkelte, lanzettförmige Stechdorne tragende Bandschenkel auf dem
Teil, der nicht an der Spitzenumbiegung seitens einer Widerlagsfläche innerhalb der
Kappe beim Schließzwang der beiden
Schenkel teiiniehmeEi "soil, 'fait zur Verstärkung
dienlichen, bukelartigen Vorsprüngen hinter der Schneide versehen sind.
Erfindungsgemäß wird die Anordnung*,.
eines derartigen buckelartigen Vorsprungejfei
an. dem lanzettförmigen Stechdorn so an"?*«
gewendet, daß zwei hintereinandergelegene;"
Buckelvorsprünge durch eine Eingriffkerbe getrennt sind und diese Kerbe zum Zusammenwirken
mit jener am Kappenboden befestigten Federlasche bestimmt ist. Hiernach kennzeichnet sich die Erfindung dadurch,
daß der eine an der Stechdornflachseite
im Boden der Markenkappe vorgesehene Vorsprung durch eine Eingriffkerbe getrennt
ist von einem ihm anschließend nachgeordneten zweiten Sperrvorsprung, und daß der
im' Boden der Markenkappe vorgesehene Durchtrittsschlitz für jenen ersten Vorsprung
eine Ausbuchtungslücke besitzt, die von der das Sperrmittel bildenden Federlasche überlagert
ist, weswegen im Vorgange der Schließbewegung und nach Durchtritt der Stechdornschneide
am Schlitz der Vorsprung diese Federlasche zunächst zurückbiegt und danach
dieselbe in die Eingriffslage an der Kerbe diesseits des zweiten Sperrvorsprungs
zurückfedern lassen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Ohrmarke beispielsmäßig dargestellt:
Fig. ι zeigt die Schnittansicht der Ohrmarke in offener Stellung, wobei in gestrichelten
Linien die Stellung kurz vor der Eingriffsperrung·
angedeutet ist; Fig. 2 ist die Endansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt im Schnitt die Sperrstellung des Stechdorns innerhalb der Kappe, und
Fig. 4 ist die Draufsicht der Federstahlplatte, von welcher die das Sperrmittel bildende
Federlasche einen Teil bildet.
Dem Bügelschenkel α der Ohrmarke ist die Geliäusekappe k zugehörig, die mit einer
Bördelungskrempe i den Rand des Kappenbodens c umfaßt; zugleich ist durch diese
Randeinfassung die Federstahlplatte s (Fig. 4) auf der Innenseite des Bodens c festgehalten.
An den anderen Bügelschenkel & schließt abgewinkelt der Stechdorn ü! an, der lanzettförmig
oder verschmälert in eine Schneide iß ο» ausläuft. Hinter dieser Schneide sind zwei
Vorspränge ν und r angebracht; dieselben sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, vorteilhaft
durch Ausprägung aus dem flachen Materialstreifen des Stechdorns d erzeugt und haben
eine gewölbte Keilform. Zwischen ihnen befindet sich die Eingriffkerbe u. Beide hintereinandergelegene
Vorsprünge v, r bilden, wenn man von der dieselben quer durchteilenden
Kerbe« absieht, einen länglichen, ^0 außen glattflächig und rundlich begrenzten
Buckel an der Rückseite des Stechdorns d, so daß beim Durchstechen des Tierohrlappens
mittels der vorangehenden Schneide e !••diese Vorsprünge ohne Hinderung und Zerdurch
den Einschnitt hindurchschlüpfen
.H^Efer Profilgestaltung des Stechdorns d an
-seiner gebuckelten Stelle entsprechend ist das Durchtrittsloch« (Fig. 2) am Bodenc
schlitzförmig mit rundlicher Ausbuchtung gestaltet.
Die aus Stahlblech gestanzte Plattes (Fig. 4) besitzt ebenfalls eine schlitzförmige
Durchbruchöffnung, die den Schlitz des Diurchtrittsloches ti entsprechend überlagert.
Die diesem letzteren zugehörige Ausbuchtung wird dagegen von der Lasche / der
Plattes überdeckt, die als ein zu Eigenfederüng
befähigter Teil von zwei Schlitzen der Platte s begrenzt ist. &°
Beim Zusammendrücken der Ohrmarkenschenkel α, b aus der Klafflage (Fig. 1) triff;
die Schneide e, nachdem sie den Ohrlappen
des Tieres durchschnitten und den Weg für das Durchschlüpfen der Vorsprünge v, r geöffnet
hat, zunächst in den Schlitz des Loches c; der der Schneide folgende Vorsprung
V biegt alsdann die Federlasche/ aufwärts aus dem Wege, bis sie beim Erreichen
der Eingriffkerbe 11 in diese als Rast hineinfedert
und die Sperrlage (Fig. 3} herbeiführt. Der als Ergänzung zum Vorsprung ν hinter
ihm angeordnete Vorsprung/" erfüllt den
wesentlichen Zweck, daß er die Ausbuchtungsllücke am Durdhtrittsloch ti schließt und dadurch
die Einbringung von Werkzeugen zur Beeinflussung bzw. Zurückbiegung der Federlasche/
unmöglidh macht. Außerdem aber bildet dieser Vorsprung r eine Sicherung dagegen,
daß der Stechdorn bei Versuchen zur Lösung des Verschlusses zu weit durchgedrückt
werden kann, was eventuell zum Durchstoßen des Kappenscheitels führen
könnte.
Statt daß die Vorsprünge ν und r, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Ausprägung
bzw. Stanzung aus dem Streifenmaterial der Bügelmarke gebildet werden, kann auch
eine Anformung dieser Buckelvorsprünge aus Vollmaterial angewendet werden, wobei die
Einschnittkerbe zwischen beiden durch Ausfräsen oder durch Sägen erzeugt werden
kann.
Claims (1)
- Patentanspruch: U5Zweischenklige, mit Stechdorn und mit verdeckter Fangvorrichtung bzw. Widerhakensperre an den sich gegenüberliegenden Schenkelenden versehene Bandohrmarke für Tierkennzeichnung, bei der der lanzettförmige Stechdorn hinter seinerSeihneide einen buckelartigen Vorsprung besitzt und als Widerhakensperre innerhalb der Markenkappe eine von dem BördelungsfLansch derselben festgehaltene Federlasche dient, dadurch gekennzeichnßtj daß der eine an der Stechdoniflscn"-seite unmittelbar hinter der Schneide vorgesehene Vorsprung (v) durch eine Eingriffkerbe («) getrennt ist von einem ihm anschließend nachgeordneten zweiten Sperrvorsprung (r) und daß der im Boden (c) der Markenkappe vorgesehene Durchtrittsschlitz (/z) für jenen ersten Vorsprung (v) eine Ausbuchtungslüoke besitzt, die von der das Sperrmittel bildenden Federlasche (/) überlagert ist, weswegen im Vorgänge der Schließbewegung und nach Durchtritt der Stechdornschneide am Schlitz (11) der Vorsprung (v) diese Federlasche zunächst zurückbiegt und danach dieselbe in die Eingrifflage an der Kerbe («) diesseits des zweiten Sperrvorsprungs (/) zurückfedern lassen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH152465D DE676066C (de) | 1937-07-29 | 1937-07-29 | Ohrmarke fuer Tierkennzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH152465D DE676066C (de) | 1937-07-29 | 1937-07-29 | Ohrmarke fuer Tierkennzeichnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676066C true DE676066C (de) | 1939-05-25 |
Family
ID=7181426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH152465D Expired DE676066C (de) | 1937-07-29 | 1937-07-29 | Ohrmarke fuer Tierkennzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676066C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2611198A (en) * | 1949-01-31 | 1952-09-23 | Stoffel Seals Corp | Poultry tag |
US4470212A (en) * | 1979-07-13 | 1984-09-11 | Stafford Rodney A | Tags, particularly ear tags |
-
1937
- 1937-07-29 DE DEH152465D patent/DE676066C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2611198A (en) * | 1949-01-31 | 1952-09-23 | Stoffel Seals Corp | Poultry tag |
US4470212A (en) * | 1979-07-13 | 1984-09-11 | Stafford Rodney A | Tags, particularly ear tags |
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