DE675772C

DE675772C - Zuteil- bzw. Eintragevorrichtung fuer Behaelter mit innerem UEberdruck

Info

Publication number: DE675772C
Application number: DEZ23586D
Authority: DE
Original assignee: ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
Current assignee: ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
Priority date: 1936-12-12
Filing date: 1936-12-12
Publication date: 1939-05-17

Description

Zuteil- bzw. Eintragevorrichtung für Behälter mit innerem Überdruck In der Technik wird oft 'die Aufgabe gestellt, körniges Schüttgut in .einen Raum einzuschleusen, der gegenüber der Atmosphäre einen Überdruck besitzt. Es ist bekannt, hierzu Förderschnecken zu verwenden, die das aufzugebende Gut verdichten und den erzeugten Gutpfropfen in den Raum höheren Druckes hineindrücken. Auch ist es bekannt, außerdem am Ende der Schnecke nach Art von Rückschlagventilen Klappen anzuordnen, die beim Ausbleiben des Fördergutes den Überdruckraum selbsttätig von der Atmosphäre abschließen. Die vorliegende Erfindung will nun eine Verbesserung der bisher bekannten Zuteil- bzw. Eintragevorrichtung der geschilderten. Art vorschlagen.
Bei der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird das an sich bekannte Rückschlagventil gleichzeitig als sicher wirkendes Absperrventil ausgebildet. Kennzeichnung seiner Bauweise ist die zentrale Führung des Ventilkörpers. Der Austritt des Fördergutes aus dem Schneckenraum geschieht gleichmäßig längs des Dichtungsumfanges des Ventilsitzes. Eine elastische Ringscheibe wird durch den Kohlenstrom von ihrem Sitz nur jeweils an dem Teil des Umfanges abgehoben, an dem der Kohlenstrom aus der Förderschnecke austritt. Für die. Abdich-Jungsringe ist als Baustoff Gummi besonders geeignet, doch können auch dünne Stahllamellen entsprechende Anwendung' finden. Die Bauweise ergibt einen sicheren Abschluß gegen einen Gasaustritt durch die Eintraggvorrichtung.
Die Abbildung zeigt ein Beispiel des Er findungsgedankens. An der Stelle A wird der Zuteilvorrichtung das in den Raum B, in dem ein Überdruck herrscht, zu schleusende Gut aufgegeben. Die Schnecke S bringt das Gut gegen ein Rückschlagventil R, das unter dem Materialdruck öffnet. An denn öffnungsquerschnitt ist das Material so stark zusammengedrückt, daß eine Gasströmung vom Innern des Überdruckraumes nach außen durch das Material nicht eintreten kann. Der überdruck im Raum B bleibt somit während des Einschleusens erhalten. Die Aufgabeschnecke S ist zweckmäßig zweigängig ausgeführt. Sie läuft in einem Gehäuse G, das eine Stahlbüchse C zur Verhütung von Verschleiß besitzt. Das Rückschlagventil R ist erfindungsgemäß gleichzeitig Absperrventil. Durch die Spindel P kann der Kegel des Rückschlagventils R fest auf den Sitz gepreßt werden. Die Flügelmutter M dient zur Verstellung der Federspannung des Rückschlagventils R. Im besonderen besitzt das Rixekschlagventil R einen federnden ringförmigen Teller, der zugleich in sich elastisch ist. Dieser Teller wird an der Austrittsstelle des -Materialstromes von seinem Sitz abgehoben. Dabei öffnet nur der Teil des Ventilquerschnitts, der den Materialquerschnitt umschließt.

Claims

PATENT ANSPRÜCIIR: i. Zuteil- bzw. Eintragevorrichtung für Behälter mit innerem Überdruck, die mit einer fliegend angeordneten Aufgabes.chnecke und einem Rückschlagventil am Ende der Schnecke arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil einer ringförmigen öffnungsquergchnitt besitzt, den eine elastische Ringscheibe so abschließt, daß sie durch den Gutstrom von ihrem Sitz nur an dem Teil des Umfanges abgehoben wird, an dem der Gutstrom aus der Schnecke tritt.
2. Zuteileinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücks:chlagventil gleichzeitig als von Hand einstellbares Absperrventil ausgebildet ist.