DE1199185B - Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem oder feinkoernigem Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem oder feinkoernigem Schuettgut

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DE1199185B
DE1199185B DEST20554A DEST020554A DE1199185B DE 1199185 B DE1199185 B DE 1199185B DE ST20554 A DEST20554 A DE ST20554A DE ST020554 A DEST020554 A DE ST020554A DE 1199185 B DE1199185 B DE 1199185B
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DE
Germany
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pressure
bulk material
line
compressed air
delivery line
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Pending
Application number
DEST20554A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
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Publication of DE1199185B publication Critical patent/DE1199185B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/10Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
    • B65G53/12Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow acting directly on the materials in a reservoir

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut, die aus einem stehenden Bunker besteht, der über eine an seinem Auslauf vorgesehene Förderschnecke, einem Sammelbehälter und ein am Auslauf des Sammelbehälters angeordnetes Zellenrad mit einer Druckluftförderleitung in Verbindung steht.
  • Es ist bereits bekannt, Kohlenstaub aus einem drucklosen in einen unter Überdruck stehenden Behälter zu fördern. Hierzu wird z. B. eine Fullerpumpe benutzt. Bei dieser Fördereinrichtung wird das Schüttgut jedoch, wie die Erfahrung gezeigt hat, periodisch - nicht stetig - gefördert. Dies ist aber unerwünscht, da es leicht zu Betriebsstörungen führen kann.
  • Es ist noch eine Förderanlage bekannt, bei der das Schüttgut gegen einen relativ niedrigen Druck von einem Behälter in eine Druckförderleitung gefördert wird. Zur Überwindung des Druckunterschiedes vom drucklosen Behälter zur Druckförderleitung wird dort ein Zellenradzuteiler gewählt.
  • Zellenräder überbrücken im allgemeinen einen Druckunterschied von 100 bis 200 mm WS. Das beste, mit sehr guten Dichtungen von der Industrie gelieferte Zellenrad kann jedoch nur einen Druckunterschied von max. 300 mm WS überbrücken. Eine höhere Druckdifferenz kann wegen dem zwischen dem sich drehenden Rad und dem Gehäuse vorhandenen Spalt von mindestens 0,1 mm nicht gehalten werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dagegen, einen weit höheren Druckunterschied, nämlich mindestens 20 000 mm WS = 2 atü zu halten. Sämtliche von der Industrie gelieferten Einrichtungen und aus der Literatur einschließlich der Patentliteratur bekannten Vorrichtungen sind aber hierfür nicht geeignet, wenn zusätzlich die Bedingung gestellt wird, daß das Schüttgut in der Druckleitung mit möglichst geringen Schwankungen, unter 1 3 a/ Ff gefördert werden soll. Zum Beispiel sind die Schwankungen in der Druckförderleitung bei einer Fullerpumpe 1 15ohr nach Angabe der Herstellerfirma. Solche Förderschwankungen sind aber beim Einblasen von Koks oder Kohlenstaub in Hochöfen nicht tragbar, vielmehr wird hier die Bedingung gestellt, daß die Schwankungen unter + 3 3°/o liegen.
  • Da sich der Zuteiler selbst nicht für die Aufnahme des Druckunterschiedes eignet, ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen worden, einen Behälter oberhalb eines Zuteilers vorzusehen, welcher ebenfalls unter dem in der Druckförderleitung herrschen- den Überdruck steht und die Überwindung des Druckunterschiedes mit einer Schnecke und einer an deren Ende angeordneten Klappe vornimmt.
  • Außer dieser Überwindung des Druckunterschiedes ist die Bedingung der Gleichmäßigkeit der Schüttgutförderung zu erfüllen. Beide Bedingungen werden gemäß der Erfindung durch zum Teil bekannte Maßnahmen gelöst, wie die Anordnung einer Schnecke unterhalb des relativ großen Vorratsbunkers, an deren Ende eine Klappe angeordnet ist, welche das durch die Schnecke geförderte Schüttgut von Zeit zu Zeit in einen Zwischenbehälter entläßt. Die Anordnung einer Klappe am Ende einer Förderschnecke ist zwar bekanntgeworden. Hiermit allein ist jedoch die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe nicht möglich. In dem Zwischenbehälter werden die durch die Druckförderung gegen die Klappe mittels der Schnecke auftretenden Förderschwankungen durch eine geringe Speicherung aufgehoben, die nur so groß zu sein braucht, daß das nachfolgende als Zuteiler angeordnete Zellenrad nicht leer läuft. Der Zellenradzuteiler sorgt für eine gleichmäßige Zugabe des Schüttgutes in die darunter angeordnete Überdruckleitung. Diese verschiedenen Merkmale erfüllen eine oben bereits geschilderte Aufgabe, nämlich das gleichmäßige Zuteilen eines Schüttgutes in eine Überdruckleitung von mindestens 2 atü Überdruck.
  • Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Fördereinrichtung zu schaffen, durch die ein Schüttgut, wie z. B. Kohlenstaub, von einem drucklosen Bunkerbehälter in eine unter mindestens 2 atü stehende Druckleitung möglichst gleichmäßig, d. h. mit einer Fördergutschwankung von weniger als 1 3a/o gefördert wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Förderschnecke das Schüttgut in an sich bekannter Weise aus einem drucklosen Bunker abzieht und gegen den Druck einer federnden Klappe in einen kleinen unter Überdruck stehenden Behälter drückt, unter welchem ein oder mehrere Mengenzuteiler angebracht sind, die das Schüttgut in eine Überdruckleitung fördern.
  • Hierbei erfolgt die Steuerung der Mengenzuteiler z. B. durch die Menge des Fördermittels in d Druckleitung, während die Steuerung der Förderschnecke durch ein im Druckbehälter angeordnetes Bunkerstandsmeßgerät vorgenommen wird. Die Zufuhr des Schüttgutes zum drucklosen Bunker kann ebenfalls durch Bunkerstandsmeßgeräte gesteuert werden.
  • Zur Vermeidung eines Druckunterschiedes zwischen dem Druckbehälter und der Überdruckleitung wird dieser Behälter mit einem Anschluß der Überdruckleitung versehen. Die Überwindung des Druckgefälles vom Vorratsbunker zum Druckbehälter erfolgt daher durch die Förderschnecke.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderschnecke eine unter Federdruck stehende Klappe vorgesehen ist und in dem Sammelbehälter der gleiche Druck wie in der Druckluftförderleitung herrscht, so daß auf beiden Seiten des Zellenrades Druckgleichheit besteht und diesem nur eine zuteilende Aufgabe zukommt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zweigt in Strömungsrichtung vor dem Zellenrad von der Druckluftförderleitung eine Leitung ab, die oben in den Sammelbehälter mündet und so für Druckgleichheit zwischen dem Behälter und der Druckluftförderleitung sorgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Der Figur ist ein Bunker 1 zu entnehmen, in den durch die Förderleitung 2 das Schüttgut, z. B. Kohlenstaub, eingebracht wird. Die das Schüttgut durch die Leitung 2 fördernde Luft wird über einen Staubfilter 3 durch eine Saugleitung 4 abgesaugt. Am unteren Ende des Bunkers 1 ist unter dem Bunkerauslaß eine Förderschnecke 5 angeordnet, welche das Schüttgut aus dem Bunker 1 gegen den Druck einer federnden Klappe 6 in einen Sammelbehälter 7 drückt. Das in den Behälter7 geförderte Schüttgut wird an dessen unterem Auslaß durch ein Zellenrad 8 in eine unter Überdruck stehende Förderleitung 9 eingebracht. Der Behälter 7 steht unter demselben Druck wie die Überdruckleitung 9 und ist, um Druckschwankungen zu vermeiden, mittels einer Verbindungsleitung 10 an die Überdruckleitung 9 angeschlossen. Falls in der Druckleitung 9 als Trägergas für das Schüttgut ein in irgendeiner Weise gefährliches Gas zur Verwendung kommt, wird es zweckmäßig sein, zwischen dem Sammelbehälter 7 und dem Auslaß des Bunkers 1 eine Gasabsaugeeinrichtung anzubringen, um zu verhindern, daß das Gas in den Vorratsbunker 1 eintreten kann.
  • Die Überdruckleitung 9 kann z. B. bei der Förderung von Kohlenstaub an die Blasformen eines Hochofens angeschlossen sein, welchen bekanntlich der Wind unter etwa 2 atü zugeführt wird. Durch die Leitung 9 können dem Hochofen aber auch andere Stäube, wie z. B. Gichtstaub, zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist auch in Verbindung mit einer Kohlenstaub-Schnellentgasungsanlage vorteilhaft anwendbar, da auch hier die Zuführung des Kohlenstaubes mit Überdruck erforderlich ist. Dabei wird der Kohlenstaub von der Überdruckleitung 9 her in die erste Stufe der Entgasungsanlage, die Voroxydationsanlage eingeblasen.
  • Als Regel- und Steuerorgane sind vorgesehen: a) Ein Bunkerstandsmeßgerät 11 im Vorratsbunker 1, von welchem aus die Mengenregelung an die Zufuhranlage gegeben wird; b) ein Bunkerstandsmeßgerät 12 im Druckbehälter 7, welches die Förderschnecke 5 so steuert, daß die Schüttgutfüllungen in dem Behälter 7 zwischen zwei Grenzwerten gehalten wird, so daß dieser nicht leerlaufen, aber auch nicht überfüllt werden kann; c) ein Mengenmeßgerät 13 zur Feststellung der Fördermittelmenge in der Überdruckleitung 9 zur Steuerung des Zellenrades 8.
  • Der Vorratsbunker 1 kann ein oder auch mehrere Auslauföffnungen haben und an eine oder mehrere Förderschnecken 5 angeschlossen sein, wobei gegebenenfalls auch mehrere Behälter 7 und Zellenräder 8 auf verschiedene Überdruckleitungen 9 arbeiten, welche unter unterschiedlichen Drücken stehen können. Je nach den Betriebsbedingungen ist es dann möglich, ein oder mehrere Zellenräder abzuschalten, welche über Magnetkupplungen mit einer gemeinsamen Welle verbunden sein können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut, bestehend aus einem stehenden Bunker, der über eine an seinem Auslauf vorgesehene Förderschnecke, einem Sammelbellälter und ein am Auslauf des Sammelbehälters angeordnetes Zellenrad mit einer Druckluftförderleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderschnecke (5) eine unter Federdruck stehende Klappe (6) vorgesehen ist und in den Sammelbehälter (7) der gleiche Druck wie in der Druckluftförderleitung (9) herrscht, so daß auf beiden Seiten des Zellenrades (8) Druckgleichheit besteht und diesem nur eine zuteilende Aufgabe zukommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor dem Zellenrad (8) von der Druckluftförderleitung (9) eine Leitung (10) abzweigt, die oben in den Sammelbehälter (7) mündet und so für Druckgleichheit zwischen dem Behälter und der Druckluftförderleitung sorgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 117 043, 675 772, 355 636; deutsche Patentanmeldung B 21396 XII 1 (bekanntgemacht am 21. 1. 1954).
DEST20554A 1963-04-29 1963-04-29 Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem oder feinkoernigem Schuettgut Pending DE1199185B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2144871A1 (de) * 1971-09-07 1973-03-15 Sealectro Corp Pulverzufoerdervorrichtung
DE3023356A1 (de) * 1980-06-23 1982-01-14 Ludger 4354 Datteln Schumacher Einrichtung zur unterdrueckung der staubentwicklung bei zellenrad-blasversatzmaschinen
EP0054190A1 (de) * 1980-12-15 1982-06-23 Scm Chemicals Limited Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Titandioxid durch Dampfphasenoxidation von Titantetrachlorid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355636C (de) * 1922-06-29 Wilhelm Hartmann Vorrichtung zur gleichmaessigen Weiterfoerderung des aus dem Foerderbehaelter einer Saugluftfoerderanlage abgelassenen Foerdergutes
DE675772C (de) * 1936-12-12 1939-05-17 Zeitzer Eisengiesserei Und Mas Zuteil- bzw. Eintragevorrichtung fuer Behaelter mit innerem UEberdruck

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