DE675521C - Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmitteln

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DE675521C
DE675521C DEI42954D DEI0042954D DE675521C DE 675521 C DE675521 C DE 675521C DE I42954 D DEI42954 D DE I42954D DE I0042954 D DEI0042954 D DE I0042954D DE 675521 C DE675521 C DE 675521C
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DE
Germany
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lacquers
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solvents
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DEI42954D
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Dr Phil Guido Schultze
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L15/00Compositions of rubber derivatives
    • C08L15/02Rubber derivatives containing halogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D157/00Coating compositions based on unspecified polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L31/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L31/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids
    • C08L31/04Homopolymers or copolymers of vinyl acetate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L33/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L33/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C08L33/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, which oxygen atoms are present only as part of the carboxyl radical
    • C08L33/08Homopolymers or copolymers of acrylic acid esters

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lacken und überzugsmitteln Es wurde gefunden, daß man Lacke und Überzugsmittel von sehr wertvollen Eigenschaften erhält, die insbesondere hinsichtlich Wasserbeständigkeit und Härte allen Anforderungen in hohem Maße entsprechen, wenn man polymere Acrylsäureestcr ioder Vinylester mit chlorlerten Kautschuken in Gegenwart von Lösungsmitteln vermischt. Unter Kautschuke sollen hier außer den verschiedenen natürlichen Kautschukarten auch diesen nahestehende Produkte, wie Guttapercha, Balata usw. oder Bolymerisatlonsprodukte von Butadienkohlenwasserstoffen, verstanden werden. Als Lösungsmittel kommen in erster Linie 1.n Frage Benzolkohlenwasserstoffe, chlorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Ketone, z. B. Cyclohexanon, Ester u. dgl. Die üblichen Zusatzstoffe, wie Weichhaltungsmittel, natürliche und künstliche Harze und andere filmbildende Stoffe, wie Cellulosederivate, trocknende öle u. dgl., ferner Farbstoffe, Füllstoffe usw., können mitverwendet werden.
  • Die Menge des anzuwendenden chlorierten Kautschuks richtet sich jeweils nach dem Verwendungszweck des Endproduktes und den an dieses gestellten Ansprüchen.
  • Man hat schon zur Herstellung von Firnissen und Lackgin ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem geeignete Lackgrundstoffe, u. a. auch Kautschukhalogenide -und polymere Vüiylverbindungen, ein zcln oder gemischt, mit größeren Mengen einer Flüssigkeit, in welcher die lackbildende Substanz nicht oder nur schwer löslich bzw. nur quellbar ist, in sog. Sch1agmühlcn usw. behandelt werden. Wenn die so erhaltenen Dispersionen aus Mischungen von verschiedenen Lackgrundstoffen bestehen, so ,erhält man damit keine festen und homogenen Überzüge, da ja die Lackgrundstoffe infolge des Fehleals von Lösungsmitteln sich nicht homogen miteinander mischen können und infolgedessen im Film nebeneinander liegen, also keineswegs eine so innige Mischung darstellen, wie sie bei dem vorliegenden Verfahren. durch Herstellung wirklicher Lösungen erzeugt wird. Es ist zwar in der chemischen Technik üblich, homogene Mischungen von Stoffen mit Hilfe von Lösungsmitteln herzustellen; damit ist jedoch nicht gesagt, daß die erhaltenen Mischungen nach der Entfernung der Lösungsmittel praktisch brauchbare Produkte geben. Sao kann man z. B. aus Bolyvinylaoetat und Kolophonium, Esterharzen, Kopalen. Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, Kautschuk u. dgl. mittels geeigneter Lösungsmittel zwar völlig klare und homogen erscheinende Lösungen herstellen, die jedoch nach dem Verdunsten es Lösungsmittels nur trübe und völlig uneinheitliche, für eine praktische Verwertung nicht in Frage kommende Filme geben. Das gleiche gilt auch z. B. für Kombinationen aus Polystyrol,. Polyäcrylsäureestern toder anderen Vinylverbindungen einerseits und vielen Lackgrundstoffen andererseits. Die sehr schlechte Verträglichkeit der Polyvinylverbindungen mit harzartigen Körpern trotz Löslichkeit im gleichen Lösungsmittel ist allgemein ein wesentlicher Nachteil dieser Verbindungen. Überraschenderweise erhält man homogene Lacke und Überzüge von guter Dauerhaftigkeit wid Elastizität, wenn man gemäß der vorliegenden Erfindung polymere Acrylsäureester =oder Vinylester mit chlorierten Kautschuken in Gegenwart von Lösungsmitteln vermischt. Däß die polymeren Acrylsäureester und Vinylester sich mit chlorierten Kautschuken zu technisch wertvollen Lacken und Überzugsmitteln kombinieren lassen, war angesichts des allgemein bekannten, oben gekennzeichneten Verhaltens der Polyvinylverbindungen ,nicht vorauszusehen und auch nicht durch die bekannten Vorschläge, Chlorkautschuk mit Harzen, insbesondere benzollöslichen Harzen, zu kombinieren, nahegelegt. Bei jenen Vorschlägen ist an schmelzbare Lackharze gedacht, z. B. Kolophonium, Esterharze, veresterte Phenolharze u: dgl. Gegenüber Lakken aus Chlorkautschuk und jenen Harzen besitzen die -Lacke und Überzügsmittel aus Chlorkautschuken und polymeren. Acrylsäureestern oder Vinylestern eine größere Haftfestigkeit auf der Unterlage, größere Elastizität, die auch bei der Alterung erhalten bleibt, und bessere Wetterbeständigkeit.
  • Beispiel io Teile chlorierter Kautschuk mit einem Gehalt von etwa 65 °[o Chlor und i o Teile polymeres Vinylaeetat werden in einer Mischung aus 6o Teilen Toluol, 15 Teileis. Xylol, 2,5 Teilen Butylacetät und 2,5 Teilen Äthylalkohol gelöst. Der Lösung werden. 5 bis io Teile Zinkweiß und gegebenenfalls i bis 3 Teile Trikresylphösphat zugefügt. Man erhält einen Weißlack; der Überzüge von ausgezeichneter Wetterbeständigkeit und großer Oberflächenhärte liefert. Man kann auch so verfahren, daß man zunächst den chlorierten Kautschuk und das Polyvinylacetat jedes für sich getrennt in deinem Teil des oben angegebenen Lösungsmittelgcmischcs löst und die Lösungen dann vereinigt.
  • In ähnlicher Weise verfährt man, wenn man statt des Polyvinylacetats Polyacrylsäureester verwendet: Die Mengenverhältnisse können in weiten Greiizcn variiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTA\SP12UCH: Verfahren zur Herstellung von Lacken und überzugsmitteln durch Auflösen von Chlorkautschuk und Kunstharzen in Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kunstharze Polyvinyl- oder P:olyacrylsäureester verwendet.
DEI42954D 1931-11-04 1931-11-04 Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmitteln Expired DE675521C (de)

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