DE675521C - Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmittelnInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Lacken und überzugsmitteln Es wurde gefunden, daß man Lacke und Überzugsmittel von sehr wertvollen Eigenschaften erhält, die insbesondere hinsichtlich Wasserbeständigkeit und Härte allen Anforderungen in hohem Maße entsprechen, wenn man polymere Acrylsäureestcr ioder Vinylester mit chlorlerten Kautschuken in Gegenwart von Lösungsmitteln vermischt. Unter Kautschuke sollen hier außer den verschiedenen natürlichen Kautschukarten auch diesen nahestehende Produkte, wie Guttapercha, Balata usw. oder Bolymerisatlonsprodukte von Butadienkohlenwasserstoffen, verstanden werden. Als Lösungsmittel kommen in erster Linie 1.n Frage Benzolkohlenwasserstoffe, chlorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Ketone, z. B. Cyclohexanon, Ester u. dgl. Die üblichen Zusatzstoffe, wie Weichhaltungsmittel, natürliche und künstliche Harze und andere filmbildende Stoffe, wie Cellulosederivate, trocknende öle u. dgl., ferner Farbstoffe, Füllstoffe usw., können mitverwendet werden.
- Die Menge des anzuwendenden chlorierten Kautschuks richtet sich jeweils nach dem Verwendungszweck des Endproduktes und den an dieses gestellten Ansprüchen.
- Man hat schon zur Herstellung von Firnissen und Lackgin ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem geeignete Lackgrundstoffe, u. a. auch Kautschukhalogenide -und polymere Vüiylverbindungen, ein zcln oder gemischt, mit größeren Mengen einer Flüssigkeit, in welcher die lackbildende Substanz nicht oder nur schwer löslich bzw. nur quellbar ist, in sog. Sch1agmühlcn usw. behandelt werden. Wenn die so erhaltenen Dispersionen aus Mischungen von verschiedenen Lackgrundstoffen bestehen, so ,erhält man damit keine festen und homogenen Überzüge, da ja die Lackgrundstoffe infolge des Fehleals von Lösungsmitteln sich nicht homogen miteinander mischen können und infolgedessen im Film nebeneinander liegen, also keineswegs eine so innige Mischung darstellen, wie sie bei dem vorliegenden Verfahren. durch Herstellung wirklicher Lösungen erzeugt wird. Es ist zwar in der chemischen Technik üblich, homogene Mischungen von Stoffen mit Hilfe von Lösungsmitteln herzustellen; damit ist jedoch nicht gesagt, daß die erhaltenen Mischungen nach der Entfernung der Lösungsmittel praktisch brauchbare Produkte geben. Sao kann man z. B. aus Bolyvinylaoetat und Kolophonium, Esterharzen, Kopalen. Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, Kautschuk u. dgl. mittels geeigneter Lösungsmittel zwar völlig klare und homogen erscheinende Lösungen herstellen, die jedoch nach dem Verdunsten es Lösungsmittels nur trübe und völlig uneinheitliche, für eine praktische Verwertung nicht in Frage kommende Filme geben. Das gleiche gilt auch z. B. für Kombinationen aus Polystyrol,. Polyäcrylsäureestern toder anderen Vinylverbindungen einerseits und vielen Lackgrundstoffen andererseits. Die sehr schlechte Verträglichkeit der Polyvinylverbindungen mit harzartigen Körpern trotz Löslichkeit im gleichen Lösungsmittel ist allgemein ein wesentlicher Nachteil dieser Verbindungen. Überraschenderweise erhält man homogene Lacke und Überzüge von guter Dauerhaftigkeit wid Elastizität, wenn man gemäß der vorliegenden Erfindung polymere Acrylsäureester =oder Vinylester mit chlorierten Kautschuken in Gegenwart von Lösungsmitteln vermischt. Däß die polymeren Acrylsäureester und Vinylester sich mit chlorierten Kautschuken zu technisch wertvollen Lacken und Überzugsmitteln kombinieren lassen, war angesichts des allgemein bekannten, oben gekennzeichneten Verhaltens der Polyvinylverbindungen ,nicht vorauszusehen und auch nicht durch die bekannten Vorschläge, Chlorkautschuk mit Harzen, insbesondere benzollöslichen Harzen, zu kombinieren, nahegelegt. Bei jenen Vorschlägen ist an schmelzbare Lackharze gedacht, z. B. Kolophonium, Esterharze, veresterte Phenolharze u: dgl. Gegenüber Lakken aus Chlorkautschuk und jenen Harzen besitzen die -Lacke und Überzügsmittel aus Chlorkautschuken und polymeren. Acrylsäureestern oder Vinylestern eine größere Haftfestigkeit auf der Unterlage, größere Elastizität, die auch bei der Alterung erhalten bleibt, und bessere Wetterbeständigkeit.
- Beispiel io Teile chlorierter Kautschuk mit einem Gehalt von etwa 65 °[o Chlor und i o Teile polymeres Vinylaeetat werden in einer Mischung aus 6o Teilen Toluol, 15 Teileis. Xylol, 2,5 Teilen Butylacetät und 2,5 Teilen Äthylalkohol gelöst. Der Lösung werden. 5 bis io Teile Zinkweiß und gegebenenfalls i bis 3 Teile Trikresylphösphat zugefügt. Man erhält einen Weißlack; der Überzüge von ausgezeichneter Wetterbeständigkeit und großer Oberflächenhärte liefert. Man kann auch so verfahren, daß man zunächst den chlorierten Kautschuk und das Polyvinylacetat jedes für sich getrennt in deinem Teil des oben angegebenen Lösungsmittelgcmischcs löst und die Lösungen dann vereinigt.
- In ähnlicher Weise verfährt man, wenn man statt des Polyvinylacetats Polyacrylsäureester verwendet: Die Mengenverhältnisse können in weiten Greiizcn variiert werden.
Claims (1)
- PATENTA\SP12UCH: Verfahren zur Herstellung von Lacken und überzugsmitteln durch Auflösen von Chlorkautschuk und Kunstharzen in Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kunstharze Polyvinyl- oder P:olyacrylsäureester verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI42954D DE675521C (de) | 1931-11-04 | 1931-11-04 | Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675521C true DE675521C (de) | 1939-05-10 |
Family
ID=7190901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI42954D Expired DE675521C (de) | 1931-11-04 | 1931-11-04 | Verfahren zur Herstellung von Lacken und UEberzugsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE675521C (de) |
-
1931
- 1931-11-04 DE DEI42954D patent/DE675521C/de not_active Expired
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