AT205515B - Druckfarbe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Druckfarbe und Verfahren zu deren Herstellung

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AT205515B
AT205515B AT254458A AT254458A AT205515B AT 205515 B AT205515 B AT 205515B AT 254458 A AT254458 A AT 254458A AT 254458 A AT254458 A AT 254458A AT 205515 B AT205515 B AT 205515B
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AT
Austria
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sep
resin
printing ink
polypropylene
printing
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Application number
AT254458A
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English (en)
Inventor
Alberto Bonvicini
Original Assignee
Montedison Spa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckfarbe und Verfahren zu deren Herstellung 
Die vorliegende Erfindung bezieht sichauf eine Druckfarbe, welche zum Bedrucken von Glas, Metallen, Holz, Papier, Geweben und insbesondere von Manufakturwaren aus synthetischem Harz, wie z. B. 



  Filmen aus Zelluloseazetat, Polyestern, Chlorvinylpolymeren und Polyolefinen, geeignet ist. 



   Das Auffinden   einerdruckfarbe,   welche zum Bedrucken von synthetischen   Harzartikeingeeignetist,   hat sich als schwieriges Problem herausgestellt. 



     Die Hauptschwierigkeit   liegt darin, dass derartige Harze einen sehr niedrigen Porositätsgrad aufweisen und ausserdem, insbesondere   wasOlefinpolymere   betrifft, eine vollständige Abwesenheit von   ocerliacneu-   aktiven Gruppen vorliegt, welche chemische Substanzen verschiedener Art fixieren können. 



   Die vorliegende Erfindung sieht eine Druckfarbe vor, welche eine Lösung von einem oder mehreren linearen, amorphen Polymeren von   a-olefinen   mit niederem oder mittleren Molgewicht und ausserdem einen Farbstoff oder ein Pigment enthält. 



   Die Polymeren von a-Olefinen werden als Haftmittel zwischen dem Trägerstoff und der Farbe verwendet. 



   Vorzugsweise verwendete Polymere sind solche von Propylen und Buten-1 oder deren Mischungen. 



   Zusätzlich zu den Polymeren und dem Farbstoff oder Pigment kann die Farbe ausserdem einen bestimmten Betrag an Paraffin oder einem natürlichen oder synthetischen Gummi enthalten, welcher dazu dient, die Viskosität der Mischung zu regulieren. Sie kann ausserdem eine geringe Menge   (3-5 lo)   einer oder mehrerer der folgenden Substanzen enthalten, welche die anfängliche Haftfähigkeit der Farbe gegenüber der zu bedruckenden Oberfläche verbessern können, insbesondere wenn diese Oberflächen aus Polyolefinfilmen   bestehen : Cumaronindenharze, phenolmodifizierte Cumaronindenharze, natürliche   Harze, das Zinksalz der Harzsäure, Phenolformaldehydharze, Glyzerinphthalsäureharze oder ein Harz auf Basis von Acrylnitrilbutadiencopolymeren. 



   Als geeignete Lösungsmittel können Chloroform, Vaseline, Paraffin, Petroleumfraktionen, Toluol, Xylol, Tetrachloräthan, o-Dichlorbenzol, a-Chlornaphthalin, Dibrom-m-äthylen, Zyklohexanon, Zyklopentanon, Methyläthylketon, Zyklohexanol, Tetrahydronaphthalin, Dekahydronaphthalin, Chlorbenzol, Tetrachloräthylen, Trichloräthylen usw. verwendet werden. 



   Die Menge des verwendeten Lösungsmittels kann innerhalb eines weiten Bereiches schwanken und hängt von der besonderen Verwendung, für welche die Farbe bestimmt ist, ab,   d. h.   sie hängt davon ab, ob eine hohe oder niedrige Viskosität benötigt wird. Vorzugsweise beträgt der Feststoffgehalt   1-70   die Qualität des ausgewählten Lösungsmittels wird anderseits durch den gewünschten Grad an Haft festigkeit, die Trocknungsgeschwindigkeit und die Viskosität bestimmt, welch letztere von der Lösungskraft und Flüchtigkeit des Lösungsmittels abhängt. 



   Die Erfindung sieht weiter ein Verfahren zur Herstellung einer Druckfarbe vor, welches darin besteht, dass ein oder mehrere lineare, amorphe Polymere von a-Olefinen mit niedrigem oder mittlerem Molgewicht in einem Lösungsmittel erhitzt werden, um so eine Lösung hievon zu bilden, worauf ein Farbstoff oder Pigment zugesetzt wird. 



   Das Verfahren zur Herstellung einer Druckfarbe ist sehr einfach, was darauf   zurückzuführen   ist, dass 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Farbe eine Lösung und nicht eine Dispersion darstellt und keine vorhergehenden   Mahl-oder Misch-   behandlungen benötigt werden. 



   30 Minuten langes Erhitzen auf den Siedepunkt ist gewöhnlich hinreichend, um die amorphen   Poly-a-olefine vollständig   aufzulösen und im allgemeinen wird durch Zusatz irgendwelcher Komponenten, welche der Lösung zugesetzt werden, wie des Farbstoffes oder des Pigments eine sehr stabile Lösung erhalten, welche auch nach langem Stehen keine Neigung zum Abscheiden von festen NiederschlÅagen zeigt. 



   Auch der eigentliche Druckvorgang verlangt keinerlei besondere   Vorsichtsmassnahmen :   das Drucken kann nach bekannten Druckverfahren durchgeführt werden, wie z. B. Tiefdruck, Hochreliefdruck, litographischen oder Handdruck, worauf die Farbe an der Luft bei der günstigsten Temperatur und genügend lange Zeit trocknen gelassen wird, welche von der Flüchtigkeit des   Lösungsmittels abhängt.   



   Es soll schliesslich noch darauf hingewiesen werden, dass, obwohl der Anteil an Poly-a-olefin nicht streng festgelegt werden soll, dessen Perzentsatz bezogen auf den festen Anteil nicht unter 10 % ist, wenn eine wirksame Bindefähigkeit erhalten werden soll. 



   Der Perzentgehalt an Farbe oder Pigment anderseits hängt von der gewünschten   Farbintensität   ab und offensichtlich auch von deren besonderen Eigenschaften. 



   Artikel, welche so mit einer erfindungsgemässen Farbe bedruckt wurden, zeigen eine sehr gute Adhäsion der Farbe, wenn sie den üblichen Probeversuchen unterworfen werden, welche darin bestehen, dass ein Streifen eines Selbstklebebandes auf einen bedruckten Teil aufgebracht und hierauf schnell vertikal wieder abgezogen wird. Es wird hiedurch der Druck nicht beschädigt. 

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Claims (1)

  1. Auf ähnliche Weise zeigt ein Druck auf Geweben sehr gute Echtheit gegenüber Waschen und Reiben, Einige Beispiele von erfindungsgemässen Druckfarben werden im folgenden gegeben : A) Druckfarben für Filme aus synthetischen Harzen, Glas, Papier usw. EMI2.1 <tb> <tb> a) <SEP> Polypropylen <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 57) <SEP> 10 <SEP> Teile <tb> Paraffin <SEP> (oder <SEP> Tragant) <tb> Chloroform <SEP> 40 <SEP> " <SEP> <tb> n-Heptan <SEP> 40 <SEP> " <tb> Russ <SEP> (oder <SEP> anderes <SEP> Pigment) <SEP> 5 <SEP> " <tb> b) <SEP> Polypropylen <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0,45) <SEP> 15 <SEP> " <SEP> <tb> Tetrachloräthylen <SEP> 80 <SEP> " <SEP> <tb> Kadmium <SEP> grün <SEP> 5 <SEP> " <tb> c) <SEP> Polypropylen <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0,57)
    <SEP> 20 <SEP> " <tb> Paraffin <SEP> 5 <SEP> 11 <SEP> <tb> Petroleumfraktion <SEP> Siedebereich <SEP> bei <SEP> 180-200 <SEP> C <SEP> 70 <SEP> " <SEP> <tb> Monastral <SEP> fest <SEP> blau <SEP> 5 <tb> d) <SEP> Polybuten-l <SEP> (Grenzviskosität <SEP> =0, <SEP> 49) <SEP> 10" <SEP> <tb> Polypropylen <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 45) <SEP> 5 <SEP> " <SEP> <tb> Tetrachloräthylen <SEP> 80 <SEP> " <SEP> <tb> Aluminiumpulver <SEP> 5 <tb> e) <SEP> Polybuten-1 <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 49) <SEP> 15..
    <SEP> <tb> n-Heptan <SEP> 80" <SEP> <tb> Vinamon <SEP> Rot <SEP> 2 <SEP> GS <SEP> 3 <tb> Titandioxyd <SEP> 2 <SEP> " <tb> B) <SEP> Druckfarben <SEP> für <SEP> Gewebe <tb> a) <SEP> Setacyl <SEP> Gelb <SEP> 3 <SEP> G <SEP> 5 <SEP> " <tb> Polypropylen <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 45) <SEP> 40 <SEP> n <SEP> <tb> Tetrachloräthylen <SEP> 55 <SEP> " <SEP> <tb> b) <SEP> Cibacet <SEP> Violett <SEP> B <SEP> 5 <tb> Polypropylen <SEP> (Grenzviskosität <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 45) <SEP> 40 <SEP> n <SEP> <tb> Toluol <SEP> 55 <SEP> " <tb> PATENTANSPRÜCHE : 1. Druckfarbe, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Lösung von einem oder mehreren linearen, amorphen Polymeren von ex-Olefinen mit niederem oder mittlerem Molgewicht und einem Farbstoff oder ein Pigment enthält. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Poly-a-olefins bezogen auf den festen Anteil über 10 % liegt.
    3. Druckfarbe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Polymer von Propylen oder von Buten-l oder eine Mischung davon enthält.
    4. Druckfarbe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurchgekennzeichnet, dass sie ausserdem Paraffin und/oder einen natürlichen oder synthetischen Gummi enthält.
    5. Druckfarbe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem ein Haftmittel zur Verstärkung der anfänglichen Haftfähigkeit der Farbe enthält.
    6. Druckfarbe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmittel aus einem Cumaronindenharz, einem phenolmodifizierten Cumaron-indenharz, einem natürlichen Harz, einem Zinksalz einer Harzsäure, einem Phenolformaldehydharz oder einem Glyzerinphthalsäureharz besteht.
    7. Druckfarbe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoffgehalt zwischen 1 und 70 ja liegt.
    8. Verfahren zur Herstellung einer Druckfarbe, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere lineare amorphe Olefinpolymere mit niedrigem oder mittlerem Molgewicht in einem Lösungsmittel zur Bildung einer Lösung hievon erhitzt werden, und ein Farbstoff oder ein Pigment zugesetzt wird..
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einPolymer von Propylen, ein Polymer von Buten-l oder eine Mischung hievon verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Paraffin und/oder natürlicher oder synthetischer Gummi der Lösung zugesetzt wird.
    11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haftmittel zur Verstärkung der anfänglichen Haftfähigkeit der Farbe der Lösung zugesetzt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftmittel ein Cumaron-indenharz, ein phenolmodifiziertes Cumaron-indenharz, ein natürliches Harz, ein Zinksalz einer Harzsäure, ein Phenolformaldehydharz, ein Glyzerinphthalsäureharz oder ein Harz auf Basis von Acrylnitrilbutadiencopolymeren zugesetzt wird.
AT254458A 1957-04-10 1958-04-09 Druckfarbe und Verfahren zu deren Herstellung AT205515B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3090538A (en) * 1961-06-27 1963-05-21 Sun Oil Co Wax composition having non-flaking characteristics for use in coating fibrous materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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