DE675490C - Magnetogrammtraeger, bestehend aus einem nicht magnetisierbaren Traegerband, auf oder in dem ferromagnetisches Pulver angeordnet ist - Google Patents

Magnetogrammtraeger, bestehend aus einem nicht magnetisierbaren Traegerband, auf oder in dem ferromagnetisches Pulver angeordnet ist

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DE675490C
DE675490C DEI55208D DEI0055208D DE675490C DE 675490 C DE675490 C DE 675490C DE I55208 D DEI55208 D DE I55208D DE I0055208 D DEI0055208 D DE I0055208D DE 675490 C DE675490 C DE 675490C
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Germany
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iron
ferromagnetic powder
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DEI55208D
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Dr Erwin Lehrer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/706Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material

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  • Hard Magnetic Materials (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Magnetogrammträger, bestehend aus einem nicht magnetisierbaren Trägerband, auf oder in dem ferromagnetisches Pulver angeordnet ist Es sind Lautschriftträger für magnetische Schallaufzeichnung bekannt, bei denen auf oder m einem Trägerband aus nicht magnetisierbarem Werkstoff Pulver aus ferromagnetischem Werkstoff angeordnet ist. Für eine gute Tonwiedergabe ist es erforderlich, daß die remanente Magnetisierung dieses Pulvers möglichst hoch ist und durch ein entgegengerichtetes Magnetfeld proportional der Feldstärke vermindert wird.
  • Es wurde gefunden, daß diese Forderungen in hervorragendem Maße von einem für andere Zwecke bereits bekannten Pulver erfüllt werden, welches aus einem Gemisch von Eisen und Eisenoxyduloxyd besteht. Gut bewährt haben sich derartige Pulver mit einem Sauerstoffgehalt zwischen 6 und a6%. Das Pulver kann beispielsweise durch Vermischen von Eisenpulver mit Eisenoxyduloxyd, das zweckmäßig nachträglich erhitzt wird, oder durch Vermischen von Eisenpulver mit Eisenoxyd und nachträgliches Erhitzen hergestellt sein. Auch durch teilweise Oxydation von Eisenpulver oder durch teilweise Reduktion von Eisenoxyd- oder Eisenoxyduloxydpulver oder durch thermische Zersetzung von Eisenoxalat läß,t es sich gewinnen.
  • Ein besonders gut geeignetes Material erhält man durch Erhitzen eines nach den obigen Angaben hergestellten Gemisches auf eine Temperatur oberhalb 570°, wobei das nicht ferromagnetische Eisenoxydul entsteht, entweder rein oder mit einem überschuß an Eisen oder Eisenoxyduloxyd. Beim raschen Abkühlen bleibt das Eisenoxydul erhalten. Es wird nun nachträglich auf eine Temperatur zwischen 3oo und 57o° erhitzt, wobei es in ein sehr gleichmäßiges, eutektisches Gemisch von Eisen und Eisenoxyduloxyd zerfällt. Durch Änderung der Erhitzungsdauer und -temperatur lassen sich die magnetischen Eigenschaften beeinflussen, da z. B. die Koerzitivkraft des Pulvers um so kleiner. wird, je länger und je höher dieses nacherhitzt wurde. Man kann auch das Pulver nach dem Glühen auf Temperaturen oberhalb 570° langsam abkühlen, wodurch schon bei der Abkühlung das Eisenoxydul in das erstrebte Gemisch zerfällt, so daß ein weiteres Erhitzen erspart wird. In diesem Fall können durch Regelung der Abkühlungsgeschwindigkeit und gegebenenfalls längeres Verweilen auf einer Temperatur unterhalb 57o°. die gewünschten magnetischen Eigenschaften erzielt werden. .
  • Man verfährt beispielsweise wie folgt: Ein möglichst feinkörniges Eisenpulver, das zweckmäßig durch thermische Zersetzung von Eisencarbonyl gewonnen ist, wird zur Auflockerung mit einigen Prozenten eines Eisenoxyds mit sehr niedrigem Schüttgewicht vermengt und bei einer Temperatur von r.150° durch Überleiten oder Durchleiten von Wasserdampf oxydiert, bis sein Sauerstoffgehalt einen Wert von etwa 2o% erreicht hat. Nach dem; Abkühlen wird die meist leicht zusammen.-' gebackene Masse gemahlen. Das Pulver- bij#; sitzt eine Koerzitivkraft von etwa i oo Oerstedt. Soll diese höher sein, so wird das gemahlene Pulver einige Stunden lang bei 700° unter Luftabschluß geglüht, dann auf etwa 40o° abgekühlt und 6 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten. Es besitzt dann eine Koerzitivkraft von Zoo bis 25o Oerstedt. Kühlt man zunächst nur auf q.50° ab und hält diese Temperatur 6 Stünden lang konstant, so ergibt sich ein Pulver mit- einer Koerzitivkräft von i30 bis i50 Oerstedt:

Claims (3)

  1. PA TLNTANSPRÜcFIr: i. Magnetogrammträger, bestehend aus einem nicht magnetisierbaren Trägerband, auf oder in dem ferromagnetisches Pulver angeordnet; ist, gekennzeichnet durch die Benutzung des an sich bekannten Pulvergemisches von Eisen und Eisenoxyduloxyd. j11!'`
  2. 2. Magnetogrammträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Pulvergemisch einen Sauerstoffgehalt zwischen 6 und 26@io besitzt.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen des ferromagnetischen Pulvers für Magnetögrammträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eisenhaltiges Eisenoxyd auf eine Temperatur über etwa 5?o' erhitzt wird, wobei das Eisenoxyd ganz oder teilweise in Eisenoxydul übergeführt wird, welches durch langsames Abkühlen oder nach raschem Abkühlen durch nachträgliches Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 300 und 57o° zersetzt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817370C (de) * 1949-09-24 1951-10-18 Blaupunkt Werke Gmbh Magnetogrammtraeger
DE853211C (de) * 1943-12-04 1952-10-23 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammtraegern
DE968935C (de) * 1948-02-16 1958-04-10 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung eines pulverfoermigen, magnetischen Eisenoxyds
DE969698C (de) * 1947-07-25 1958-07-03 Armour Res Foundation Of Illin Ferromagnetisches Eisenoxydmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1053804B (de) * 1954-02-27 1959-03-26 Luxor Industri Ab Magnetkopf mit Ferritkernhaelften mit hochpermeabel plattierten metallischen Spaltbegrenzungen

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