DE675217C - Herstellung von Polarisationsfiltern - Google Patents

Herstellung von Polarisationsfiltern

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Publication number
DE675217C
DE675217C DEZ24150D DEZ0024150D DE675217C DE 675217 C DE675217 C DE 675217C DE Z24150 D DEZ24150 D DE Z24150D DE Z0024150 D DEZ0024150 D DE Z0024150D DE 675217 C DE675217 C DE 675217C
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DE
Germany
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caster
carrier layer
paint
edge
lacquer
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Expired
Application number
DEZ24150D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Paul Gaertner
Dr Hans Lapp
Dipl-Ing Ferdinand Luehrig
Dr Kurt Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ24150D priority Critical patent/DE675217C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675217C publication Critical patent/DE675217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3025Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state
    • G02B5/3033Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state in the form of a thin sheet or foil, e.g. Polaroid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Herstellung von Polarisationsfiltern Es ist bekannt, Pülarisationsfilter, welche aus in einer durchsichtigen, lackartigen Masse eingebetteten, dichroitischen Kristallen bestehen, dadurch herzustellen, daß der kristallhaltige Lack nach dem Ausgießen den Riclitkräften eines elektrischen oder magnetischen Feldes unterworfen wird. Auch ist es bekannt, die Gleichrichtung der Kristalle durch die beim Str#ömen des Lackes durch einen engen Schlitz auftretenden mechanischen Kräfte zu diesem Zwecke zu verwenden. Dabei ist man nach einem bekannten Verfahren so. vorgegangen, daß man die kristallhaltige Masse flächenhaft zwischen kristallfreien Lackmassen ausbreitet und gemeinsam mit diesen aus einem von zwei Kanten gebildeten Schlitz austreten läßt. Weiter ist es bekannt, die kristallhaltigt, lackaitige Masse mittels eines sog. Abstreichgießers auf die Unterlage aufzutragen. Ein solch bekannter Abstr-eichgießer besteht in einer Kammer, dessen (in der Laufrichtung der Unterlage) rückwärtige Wand mit ihrer Unterkante die Trägerschiclit be- rührt und dessen andere Wand sich mit ihrer Unterkante in geringerer Höhe über der Trägerschiebt befindet, so daß die lackartige Masse aus einem Spalt austritt, dessen obere Kante durch die Vorderwand des Gießgefäßes und dessen untere Begrenzung durch die Trägerschicht selbst gebildet wird. Die Beschick-ung eines solchen Trägers findet in der Weise statt, daß sowohl Vordex- wie Rückwand tffiä,' die beiden Seitenwände der Gießkanmier der lackartigen Masse berührt werden. wurde nun gefunden, daß man zu Polari-' sationsfolien von wesentlich besseren polarisierenden Eigenschaften gelangen kann, wenn man den Gießer mit nur so wenig lackartiger Masse beschickt, daß dieser nur die vordere Kante zwischen Trägerschicht und Abstreichlineal ausfüllt. Beim Betrieb der Gießvorrichtung mit einer derartig geringen Beschikkung bildet sich durch die unter der Gießkammer fQrtbewegte Unterlage ausgebreiteten Zugkräfte aus der lackartigen Masse ,ein Zylinder aus, dessen Unterseite sich in derselben Richtung bewegt wie die Trägerscl-licht.
  • Die vorliegende Erfindung besteht somit darin, daß bei dem obengenannten bekannten Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfiltern bei Verwendung eines bekannten Abstreichgießers der Zulauf der lackartigen Masse zum Gießer so, geregelt wird, daß unter Vermeidung einer flächenhaften Ausbreitung des Lack-es auf der Trägerschicht die Bildung eines an der vorderen Gießerkante rotierenden Lackzylinders eintritt. Bei eine#m solchenVorgehen kann die rückwärtige Wand des Trägers überhaupt entbehrt werden. Es wird daher die vorliegende Erfindung dadurch weiter au5gestaltet, daß eine Gießvorrichtung verwendet wird, deren Gießer in der Höhe der. Trägerschicht nur eine Vorderwand und gegebenenfalls Seitenwände besitzt, an dessen unterer Kante der Lack austritt. Die unter Ausbildung eines derartigen Zylinders an -der Gießerkante hergestellten Polarisationsfilter zeig-en hinsichtlich Transparenz und Auslöschung ungleich günstigere Werte als die nach deni bekannten Gießverfahren hergestellten Filter.
  • Für die Ausübung des Verfahrens ist es wichtig, den Zulauf des kristallhaltigen Lackes so, erfolgen zu lassen, daß die Ausbildung und Bewegung des rotierenden Lackzylinders nicht gestört wird. Dies geschieht gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bei der Gießvorrichtung dadurch, daß die seitlichen Wandungen des Gießers in dem Winkel zwischen Vo#rdenvand und Trägerschicht eine öffnung für den Zulauf des Lackes aufweisen. Eine weitere Anordnung zum Zulaufenlassen des Lackes besteht in einem von den Seitenwänden des Gießers gehaltenen Rohr, das parallel zur Gießerkante angeordnet und mit einem tangentialen Längsschlitz versehen ist, aus dem der Lack austritt. Dieses Rohr wird von- dem austretenden Lack umhüllt und be- findet sich während des Gießens im, Innern des rotierenden Zylinders. Eine weitere Veri#.besserung zur Beschickung des Gießers Unter .eV.--'#rmeidung der Störung des rotierenden Lackbesteht darin, daß sich am überen eil der Innenseite der Gießerwandung eine #lorratskammer befindet, die mit einer über die ganze Gießbreite reichenden Lackaustrittsöffnung versehen ist, und am unteren Teil der Innenwandung eine leistenfönnige Erhebung vorgesehen ist, daran konkave Begrenzungsflächen zu ein-er zur unteren Gießkante parallelen Schneide zusammenlaufen. Von dieser Schtielde aus tritt der über die ganze Breite der vorderen inneren Gießerwandung herabfließende Lack in tangentialer Richtung zu dern rotierenden Lackzylinder.
  • Fig. i zeigt einen schematischen Querschnitt einer solchen Vorrichtung; darin bedeutet i die Vorderwand und 2 die Rückwand des Gießers. Der Lack5 fließt über den an der Gießerwand i befindlichen leistenförmigen Vorsprung 4 in den durch die Gießerwand i und die Trägexschicht 3 gebildeten Winkel, in welchem es bei Bewegung der Trägerschicht zur Ausbildung des Lackzylinders 5 kommt.
  • Fig.2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Gießvorrichtung, bei welcher der Lack dem Innern des rotierenden Lackzylinders zugeführt wird. Darin bedeutet i die vordere Gießerkante, 3 die in der Pfeilrichtung bewegte Trägerschicht. Der Lack tritt aus dem Innern des Rohres 2 durch den tangentialen Schlitz aus und umhüllt das Rohr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Polarisationsfiltern durch Auftragen eines dichroitische Kristalle enthaltenden Lackes auf eine geeignete Trägerschicht, bei dem die Parallelriclitung der Kristalle beim Durchströmen des Lackes durch einen Schlitz erf.blgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Abstreichgießers der Zulauf der lackartigen Masse zum. Gießer so geregelt wird, daß unter Vermeidung einer flächenhaften Ausbreitung des Lackes auf der Trägerschicht die Bildung eines an der vorderen Gießerkante rotierenden Lackzylinders eintritt. z. Gießvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießer in der Höhe der Trägerschicht nur eine Vorderwand und gegebenenfalls Seitenwände 'besitzt, an dessen unterer Kante der Lack austritt. 3.' Gießverrichtung nach Anspruch 2, dadurcli gekennzeichnet, #daß,die seitlichen Wandungen des Gießers in dem Winkel zwischen V&rderwand und 'Trägerschicht eine öffnung für den Zulauf des Lackes aufweisen. 4. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am oberen Teil der Innenseite der Gießerwandung (i) eine Vorratskammer befindet, die mit einer über die ganze Gießbreit-e reichenden Lackaustrittsöffnung versehen ist, und am unteren Teil der Innenwandung eine leistenförmige Erhebung (4) vorgesehen ist, deren konkave Begrenzungsilächen zu einer zur unteren GieBerkante parallelen Schneide zusammenlaufen. 5. Gießvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein von den Seitenwänden des Gießers gehaltenes, zur unteren Gießerkante parallieles Rohr, welches einen tangentialen Längsschlitz zum Austritt des Lackes besitzt.
DEZ24150D 1937-10-02 1937-10-02 Herstellung von Polarisationsfiltern Expired DE675217C (de)

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DEZ24150D DE675217C (de) 1937-10-02 1937-10-02 Herstellung von Polarisationsfiltern

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