DE1472946C - Elektrophotographische Pulverentwick lungsvornchtung - Google Patents

Elektrophotographische Pulverentwick lungsvornchtung

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DE1472946C
DE1472946C DE1472946C DE 1472946 C DE1472946 C DE 1472946C DE 1472946 C DE1472946 C DE 1472946C
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kazuo Kanagawa Ohbuchi (Japan)
Original Assignee
Fuji Shashin Film K K , Kanagawa (Japan)
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische mindest eine über dem zu entwickelnden Material und
Pulverentwicklungsvorrichtung zur Verwendung eines unterhalb des Trichterauslaufes angeordnete Düse für
für die Kaskadenentwicklung üblichen aus Träger einen Gasstrom, der den Entwickler über die zu ent-
und Toner bestehenden Entwicklers. wickelnde Fläche treibt.
Das beste Entwicklungsverfahren in der Elektro- 5 Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird ein photographic ist zur Zeit die sogenannte Kaskaden- unten offenes Gehäuse verwendet, in dem ein Vorentwicklung. Bei dieser ist es.jedoch erforderlich, ein rats- und Zuführtrichter für den Entwickler und mit ebenes Aufzeichnungsmaterial als Träger des La- Gaszuführrphren versehene Breitschlitzdüsen angedungsbildes verhältnismäßig stark zur horizontalen ordnet sind.
Ebene zu neigen, damit das Entwicklungspulver durch i° Mit Vorteil sind unten an den Seitenwänden des Schwerkraft über die Oberfläche rieseln kann. Der Gehäuses Gaskanäle mit nach dem Gehäuseinneren erforderliche Neigungsgrad ist abhängig von Art, gerichteten Gasclurchtrittsschlitzen vorgesehen. Durch äußerer Gestalt und Korngröße des Entwicklers. Bei einen in das Gehäuseinnere gerichteten Gasstrom wird den gebräuchlichen Entwicklern muß der Neigungsr die Bahn der Entwicklerteilchen besser geregelt,
winkel mehr als 20° betragen, damit das Pulver 15 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gleichmäßig über die Oberfläche des Aufzeichnungs- sind im Gehäuse und/oder an den Düsen Strömungsmaterials fließen kann. Andernfalls erhält man keine leitbleche angebracht,
zufriedenstellende Entwicklung. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Mit der Magnetbürstenentwicklung kann man zwar ist der Auslauf des Trichters so gestaltet, daß das horizontal liegende Flächen entwickeln, nachteilig ist 20 Entwicklungspulver eine anfängliche Tangentialjedoch für eine fortlaufende Entwicklung, daß die geschwindigkeit erhält. Hierdurch wird eine bessere Magnetbürste in gewissen Zeitabständen mit frischem Verteilung des Entwicklerpulvers erreicht.
Entwickler versorgt werden muß. Ferner ist es prak- Die Erfindung wird an dem in der Zeichnung dartisch nicht möglich, die Magnetbürsten so zu gestal- gestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert,
ten, daß man sehr große Flächen entwickeln kann, 25 Fig. 1 zeigt perspektivisch und zum Teil im wie dies z. B. für den Schiffsbau gefordert wird. Schnitt eine Vorrichtung nach dem erfindungs-Für diese Zwecke müssen nämlich Stahlplatten, die gemäßen Prinzip;
den Abmessungen der Bauteile entsprechen, mit Fig. 2 ist ein Querschnitt einer anderen Ausfüh-
Zeichnungen und Beschriftungen versehen werden. rungsform.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verhältnismäßig 3.0 Nach F i g. 1 wird die zu entwickelnde Fläche 1
einfach gebaute und zuverlässig arbeitende Vorrich- mit nach oben liegendem Ladungsbild in Richtung
tung anzugeben, mit der horizontal liegende Flächen, des Pfeiles 2 unter dem unten offenen tunnelartigen
auch selche von sehr großen Abmessungen oder die Gehäuse 3 vorbeibewegt. Das Gehäuse 3 ist recht-
sich auf Platten von hohem Gewicht befinden, ent- winklig zur Durchgangsrichtung des Ladungsbildes
wickelt werden können. 35 angeordnet. Zwischen den Seitenwänden des Ge-
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht häuses3 und der zu entwickelnden Oberfläche sind
darin, daß der Entwickler durch die treibende Kraft schmale Schlitze freigelassen, so daß der Durchlauf
eines Gasstromes zugeführt wird bzw. auf das La- nicht gestört wird,
dungsbild gebracht wird. In dem Gehäuse 3 sind für den Entwickler ein Vor-
Bei der Puderwolkenentwicklung, z. B. nach der 40 rats- und ein Zuführtrichter 4 mit Breitschlitzauslauf USA.-Patentschrift 2 842 456, ist es bekannt, elektro- und Gasstrahldüsen 5, 6 und 7, ebenfalls mit Breitstatisch aufgeladene sehr feinteilige Tonerpulver als schlitz angeordnet.
Aerosol an den Träger des Ladungsbildes zu bringen. Der Entwickler wird vom Trichter 4 der das Ferner ist es aus der USA.-Patentschrift 2 932 278, Ladungsbild tragenden Oberfläche zugeführt. Der die sich auf die Entwicklung eines latenten magneti- 45 Trichterauslauf kann so gestaltet sein, daß der Entschen Bildes bezieht, bekannt, paramagnetische Teil- wickler eine anfängliche Tangentialgeschwindigkeit chen unter einer rotierenden Trommel durch einen erhält. Ohne weitere Hilfsmittel wird das Fließen des Luftstrom in Suspension zu halten. Bei diesen beiden Entwicklers infolge Reibung nach einer gewissen Verfahren wird also die tragende Kraft der Luft aus- Strecke zum Stillstand kommen. Durch die Rohre 8, genutzt, während erfindungsgemäß durch die trei- 50 9 und 10 wird nun unter konstantem Druck Gas zubende Kraft eines Gasstromes die verhältnismäßig geführt, welches durch die Düsen S, 6 und 7 quer zur schweren aus Träger und Toner bestehenden Ent- Durchlaufrichtung des Ladungsbildes, z.B. in Richwicklerteilchen, wie beim Kaskadenverfahren, über tung der Pfeile 11, strömt und den Entwickler in das Ladungsbild rollen. Dies hat den Vorteil, daß gleichmäßigem Fluß über das Ladungsbild treibt. Auf man die für die Kaskadenentwicklung gebräuchli- 55 diese Weise erhält man eine gute Entwicklung,
chen Entwickler verwenden und mit einer verhält- Die vorstehend angegebene Fließrichtung des Entnismäßig einfach gestalteten Vorrichtung arbeiten und Wicklers, nämlich rechtwinklig zur Durchlaufrichtung die zu entwickelnde Fläche horizontal anordnen kann. der zu entwickelnden Oberfläche, ist unter wirtschaft-Diese Vorteile wirken sich besonders aus, wenn liehen Gesichtspunkten vorteilhaft, wenn diese Ober-Flächen von sehr großen Ausmaßen entwickelt wer- 60 fläche lang und breit ist. Es ist jedoch nicht immer den müssen, wofür die Vorrichtungen der genannten erforderlich, diese Fließrichtung zu wählen. Falls es Druckschriften nicht geeignet sind. aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist, kann
Erfindtmgsgemäß ist eine elektrophotographische selbstverständlich die Fließrichtung des Entwicklers
Pulverentwicklungsvorrichtung zur Verwendung eines im Bereich vom rechten Winkel bis parallel zur
für die Kaskadenentwicklung üblichen aus Träger 65 Durchlaufrichtung des Ladungsbildes eingestellt
und Toner bestehenden Entwicklers, gekennzeichnet werden.
durch einen über der zu entwickelnden Fläche ange- Durch das tunnelartige Gehäuse 3 ist gewährbrachten Zuführtrichter für den Entwickler und zu- leistet, daß der Entwickler stets unter einem gleich-
bleibenden Einfluß der aus den Düsen 5, 6 und 7 austretenden Gasströme bleibt, wodurch eine gleichmäßige Entwicklung erzielt wird. Hierzu soll auch der Gasstrom keine unregelmäßigen Komponenten aufweisen. Es ist erwünscht, dem Gasstrom eine Komponente zu geben, welche eine Strömungskomponente in Durchlaufrichtung des Ladungsbildes vermeidet bzw. aufhebt. Hierzu und zur Aufrechterhaltung eines regelmäßigen Gasstromes können die aus Windtunneln und ähnlichen Anlagen bekannten Mittel z. B. Führungseinrichtungen wie Leitbleche im Gehäuse und an den Düsen verwendet werden. Zur Ausschaltung einer Strömungskomponente in Durchlaufrichtung können Düsen und Leitbleche in einer geringen Neigung in Gegenrichtung zur Durchlauf richtung angeordnet sein.
Bei dieser Arbeitsweise können die Entwicklerteilchen auf ihrem Wege zusammenstoßen und dadurch aus der gewünschten Bahn geraten und zum j Teil aus der Umgrenzung des Gehäuses 3 austreten. Um dies zu verhindern, sind gemäß F i g. 2 unten an S den Seitenwänden des Gehäuses 3 Gaskanäle 12 mit nach dem Gehäuseinneren gerichteten Schlitzen vorgesehen, durch die ein Gasstrom in Richtung der Pfeile 13 geht.
Bei der Arbeitsweise gemäß der Erfindung kann
der Entwickler gleichmäßig fließen und wenn der Luftdruck nicht Träger und Toner voneinander trennt, erhält man eine gleichartige Entwicklung wie
\ beim Kaskadenverfahren. Bei einem stärkeren Gasstrom kann der Toner vom Träger getrennt und im Gasstrom suspendiert werden. Die Entwicklung vollzieht sich dann wie beim sogenannten Puderwolkenverfahren.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographische Pulverentwicklungsvorrichtung zur Verwendung eines für die Kaskadenentwicklung üblichen aus Träger und Toner bestehenden Entwicklers, gekennzeichnet durch einen über der zu entwickelnden Fläche angebrachten Zuführtrichter für den Entwickler und zumindest eine über dem zu entwickelnden Material und unterhalb des Trichterauslaufes angeordnete Düse für einen Gasstrom, der den Entwickler über die zu entwickelnde Fläche treibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein unten offenes Gehäuse (3), in dem ein Vorrats- und Zuführtrichter (4) für den Entwickler und mit Gaszuführrohren (8, 9,10) versehene Breitschlitzdüsen (5, 6, 7) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unten an den Seitenwänden des Gehäuses (3) Gaskanäle (12) mit nach dem Gehäuseinneren gerichteten Gasdurchtrittsschlitzen (13) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (3) und/ oder an den Düsen (5, 6, 7,13) Strömungsleitbleche angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des Trichters (4) se gestaltet ist, daß das Entwicklungspulver eine anfängliche Tangentialgeschwindigkeit erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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