DE10044219B4 - Entwicklungsvorrichtung und Verfahren mit vertikaler Sprühvorrichtung - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung und Verfahren mit vertikaler Sprühvorrichtung Download PDF

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Abstract

Entwicklungsvorrichtung für ein Druck- oder Kopiergerät, wobei eine Sprühvorrichtung (70) einen gerichteten Gemischstrom aus einem Toner-Luft-Gemisch auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements aussendet,
die Sprühvorrichtung (70) ein lang gestrecktes Mischrohr (78) hat, in das eine Treibdüse (82) ragt, aus der Luft mit Überdruck in das Mischrohr (78) geblasen wird,
eine Ansaugöffnung (91) zwischen dem Mischrohr (78) und der Treibdüse (82) vorgesehen ist,
aus einer Fluidisierungsplatte (86) ein Luftstrom in einer im wesentlichen vertikalen Richtung austritt, der ein fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch erzeugt,
die Längsachse (L) des Mischrohrs (78) in vertikaler Richtung verläuft,
wobei die Ansaugöffnung (91) unterhalb des Fluidspiegels des fluidisierten Toner-Luft-Gemischs angeordnet ist, der Endabschnitt der Treibdüse (82) und der ihr zugewandte Bereich des Mischrohrs (78) eine Venturidüse bilden,
die Ansaugöffnung (91) zwischen Treibdüse (82) und Mischrohr (78) im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, und wobei der Treibdüse (82) Druckluft mit einer Druckdifferenz zur äußeren Umgebung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für ein Druck- oder Kopiergerät, wobei eine Sprühvorrichtung einen gerichteten Gemischstrom aus einem Toner-Luft-Gemisch auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements aussendet. Ferner betrifft die Erfindung eine Entwicklungsvorrichtung mit einer Sprühvorrichtung, die eine Vielzahl von Kanälen umfaßt, wobei im Sprühbereich der Kanäle Unterdruck herrscht. Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren zum Auftragen von Toner auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements.
  • Aus der DE 198 57 257 A1 ist eine Entwicklungsvorrichtung für ein Druck- oder Kopiergerät bekannt, das eine Sprühvorrichtung verwendet, die Toner nach Art einer Pulverbeschichtung auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements aufträgt. Die Sprühvorrichtung hat ein vertikal abstehendes Ansaugrohr, über das fluidisierter Toner angesaugt und zu einem Mischrohr befördert wird. In dem schräg gelagerten Mischrohr wird dieser Toner mit Luft vermischt und über eine Sprühdüse ausgesprüht. Das schräg gelagerte Mischrohr enthält eine Venturidüse, der über eine Treibdüse Druckluft zugeführt wird. In der Praxis hat sich dieses Auftragsprinzip gut bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß relativ hoch verdichtete Luft in großen Mengen über die Treibdüse zugeführt werden muß, um eine ausreichend gleichmäßige Sprühwirkung zu erzielen. Diese Druckluft steht in einem herkömmlichen Druckgerät oder Kopiergerät nicht zur Verfügung und muß separat erzeugt werden.
  • Aus der WO 98/57233 A1 ist weiterhin eine Entwicklervorrichtung bekannt, die nach Art einer Pulverbeschichtungseinrichtung arbeitet. Ein waagerecht angeordnetes Zuführrohr führt einer Sprühdüse ein Toner-Luft-Gemisch zu. Die Sprühdüse sprüht Toner unter einem Winkel von ca. 45° zur Waagerechten annähernd senkrecht auf den Auftragsbereich einer umlaufenden Applikatorwalze aus. Auch bei dieser Anordnung ist Druckluft mit einer hohen Druckdifferenz gegenüber dem Umgebungsdruck sowie eine hohe Luftmenge erforderlich.
  • In der US 5,541,716 A ist eine Einrichtung und ein Verfahren zum Auftragen von Toner auf eine Walze beschrieben. Eine Toner-Sprühvorrichtung enthält einen Kanal, dessen Ausdehnung in eine Richtung der Breite der Walze entspricht, auf der Toner aufgetragen werden soll. In den Kanal sind mehrere Luftausblas-Öffnungen gerichtet, die in einer Zeile oder Reihe mit der Öffnung des Kanals fluchten. Diese Öffnungen dienen dazu, daß der vertikal stehende Kanal mit fluidisiertem Toner gefüllt wird. Die Öffnungen sind einstellbar, um den Luftfluß und den Tonerfluß durch den vertikalen Kanal zu steuern. Mithilfe eines Koronadrahtes werden die Tonerteilchen elektrisch geladen und infolge eines elektrischen Wanderfeldes zur Oberfläche einer Trommel bewegt, wo die Tonerteilchen abgeschieden werden.
  • Aus der DE 42 25 799 A1 ist ein Tintenstrahlkopf bekannt, dessen Strahldüsen in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Jeder Strahldüse ist innerhalb der Tintenkammer eine Ladungselektrode zugeordnet.
  • Die beiden erst genannten Patentanmeldungen gehen auf dieselbe Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung zurück. Die Inhalte dieser beiden Dokumente werden hiermit durch Bezugnahme in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung mit einbezogen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Entwicklungsvorrichtungen und Verfahren anzugeben, die es gestatten, Toner mithilfe einer Sprühvorrichtung aufzutragen, die mit einer geringen Druckdifferenz zum Umgebungsdruck arbeiten.
  • Diese Aufgabe wird für eine Entwicklungsvorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist die Längsachse des langgestreckten Mischrohrs der Sprühvorrichtung vertikal angeordnet. Dies bedeutet, daß diese Längsachse in gleicher Richtung verläuft wie der aus der Fluidisierungsplatte austretende Luftstrom, der das fluidisierte Toner-Luft-Gemisch erzeugt. Demzufolge ergibt sich ein minimaler Abschattungseffekt, so daß die Ausbildung der Fluidisierung weitgehend ungestört ist. Über die Ansaugöffnung kann somit fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch in homogener Form angesaugt werden und mithilfe der Treibdüse, aus der Luft mit Überdruck austritt, der gerichtete Gemischstrom erzeugt werden. Die Druckdifferenz zwischen dem außerhalb der Sprühvorrichtung herrschenden Luftdruck und dem Luftdruck an der Treibdüse kann daher bei ausreichend homogenem Sprühergebnis klein sein. Erfindungsgemäß wird der Treibdüse Druckluft mit einer Druckdifferenz zur äußeren Umgebung der Sprühdüse von kleiner 300 Hektopascal zugeführt. Eine derartige geringe Druckdifferenz kann innerhalb eines Druckgeräts oder Kopiergeräts von einem bereits vorhandenen Gebläse abgeleitet werden. Ein separates, zusätzliches Aggregat zur Erzeugung von Druckluft ist nicht erforderlich. Das Mischrohr kann einen kreisförmigen, ovalen oder vieleckigen Querschnitt haben.
  • Bei der Erfindung ist die Ansaugöffnung zwischen Treibdüse und Mischrohr im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, d.h. das fluidisierte Toner-Luft-Gemisch wird in radialer Richtung angesaugt. Auf diese Weise tritt das homogene Toner-Luft-Gemisch gleichmäßig in das Mischrohr ein, ohne daß eine große Verwirbelung entsteht. Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, daß eine ausreichende Beschleunigung des Toner-Luft-Gemischs auch bei geringem Druckunterschied entsteht.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Sprühvorrichtung innerhalb einer Kammer angeordnet, in der ein Unterdruck herrscht, wobei die Luft mit Überdruck, die in das Mischrohr aus der Treibdüse geblasen wird, aufgrund des gegenüber dem Unterdruck höheren Umgebungsdrucks entsteht. Der benötigte Unterdruck kann mithilfe eines Sauggebläses erzeugt werden. Der im Bereich der Sprühdüse herrschende Unterdruck bewirkt, daß aus der Kammer, welche die Sprühvorrichtung aufnimmt, kein Toner austritt. Auch das Sauggebläse ist üblicherweise in einem Druckgerät oder Kopiergerät bereits als Aggregat vorhanden und kann bei der Erfindung mitgenutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Entwicklungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 angegeben. Bei dieser Entwicklungsvorrichtung umfaßt die Sprühvorrichtung eine Vielzahl von Kanälen, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Jeder Kanal hat eine Ansaugöffnung und eine Sprühöffnung, die dem Auftragsbereich zugewandt ist. Die Ansaugöffnungen der Kanäle sind unterhalb des Fluidspiegels eines fluidisierten Toner-Luft-Gemischs angeordnet. Im Sprühbereich der Kanäle wird ein Unterdruck eingestellt. Die Differenz zwischen dem Druck im Sprühbereich der Kanäle und dem Druck im Bereich der Ansaugöffnungen der Kanäle bewirkt, daß fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch angesaugt, in den Kanälen beschleunigt wird und an den Sprühöffnungen als Sprühstrahl austritt. Die Vielzahl von nebeneinander angeordneten Sprühstrahlen bewirkt, daß auf dem Auftragsbereich des umlaufenden Applikatorelements ein gleichmäßiger Tonerauftrag erfolgt. Aufgrund des Unterdrucks im Sprühbereich der Kanäle werden Tonerteilchen, die nicht auf dem Applikatorelement anhaften, sogleich abgesaugt und können dem fluidisierten Toner-Luft-Gemisch wieder zugeführt werden. Auf diese Weise wird einer Verschmutzung durch Tonerteilchen vorgebeugt. Auch der erforderliche Differenzdruck kann niedrig sein. Demgemäß können bereits in einem Kopierer oder in einem Druckgerät vorhandene Unterdruck erzeugende Einrichtungen für diese Entwicklungsvorrichtung mitgenutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden Verfahren nach den Ansprüchen 21 und 22 angegeben. Bei diesen Verfahren wird Toner auf einem umlaufenden Applikatorelement durch Aufsprühen aufgetragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine Entwicklungsvorrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Sprühvorrichtung nach der Erfindung mit vertikaler Längsachse, und
  • 3 den Aufbau einer Entwicklungsvorrichtung mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Kanälen.
  • 1 zeigt eine Entwicklungsvorrichtung 10, wie sie in der DE 198 57 257 A1 desselben Anmelders beschrieben ist. Anhand dieses Beispiels nach 1 werden verschiedene Bauteile erläutert, die auch bei der Erfindung eingesetzt werden. Außerdem wird auch verdeutlicht, inwiefern durch das weiter unten beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung technische Vorteile gegenüber der Entwicklungsvorrichtung nach dem Stand der Technik erreicht werden.
  • Bei der Entwicklungsvorrichtung 10 nach 1 ist ein als Applikatorwalze 12 ausgebildetes Applikatorelement vorgesehen, das einen Auftragsbereich 14 hat, der von einem durch einen Pfeil 16 angedeuteten Toner-Luft-Gemischstrom angesprüht wird. Auf den Auftragsbereich 14 wird eine Tonerschicht abgeschieden. Infolge der Drehbewegung der Applikatorwalze 12, angedeutet durch den Pfeil 18, wird fortlaufend neuer Toner im Auftragsbereich 14 abgeschieden. Die Applikatorwalze 12 mit der Tonerschicht wird an einem Trägermedium (in 1 nicht dargestellt) vorbeigeführt, dessen Ladungsbild mit Tonerpartikeln aus der Tonerschicht eingefärbt wird. Der Gemischstrom 16 trifft auf dem gesamten Auftragsbereich 14 unter einem Ansprühwinkel schräg auf. Der Gemischstrom 16 trifft die Mantelfläche der Applikatorwalze 12 außermittig.
  • Der Gemischstrom 16 wird durch eine Sprühvorrichtung 20 erzeugt, die ein Mischrohr 22 hat. Diesem Mischrohr 22 wird mittels eines vertikal angeordneten Ansaugrohrs 24 ein Toner-Luft-Gemisch 28 zugeführt, welches sich in einem fluidisierten Zustand befindet. Der flüssigkeitsähnliche Zustand des Toner-Luft-Gemischs 28 führt zu einer Grenzfläche 26, die nach Art eines Wasserspiegels das fluidisierte Toner-Luft-Gemisch 28 von Luft trennt. Das Ansaugrohr 24 taucht voll in das fluidisierte Toner-Luft-Gemisch 28 ein. Zum Erzeugen des fluidisierten Zustandes enthält der Innenraum des die Entwicklervorrichtung 10 umgebenden Gehäuses 30 eine Fluidisierungsplatte 32, die als poröse Platte, beispielsweise aus gesintertem Edelstahl, ausgebildet ist. Die Fluidisierungsplatte 32 wird von unten über den Einlaß 31 mit Druckluft beaufschlagt, welches die Fluidisierungsplatte 32 durchströmt und die Tonerteilchen in einen stationären Schwebezustand versetzt.
  • Das über das Ansaugrohr 24 angesaugte fluidisierte Luft-Toner-Gemisch 28 gelangt zu einer Venturidüse 34, die aus einer Treibdüse 36 über einen Druckluftanschluß 38 mit Druckluft versorgt wird. Nach dem Austritt aus der Venturidüse 34 kann der Strom aus Toner-Luft-Gemisch durch Einblasen eines zusätzlichen Luftmassestroms auf eine gewünschte Tonerkonzentration verdünnt werden. Der zusätzliche Luftmassestrom wird über einen Drucklufteingang 42 zugeführt. Das derart eingestellte Toner-Luft-Gemisch wird über ein Pulverrohr 44 einer Sprühdüse 46 zugeführt, die das Toner-Luft-Gemisch 16 innerhalb einer Sprühkammer 50 auf den Auftragsbereich 14 sprüht.
  • Eine Ladeelektrode 52 wird mit Hochspannung versorgt und ist vom Gemischstrom 16 umsprüht. Die Ladeelektrode 52 erzeugt eine Koronaentladung, die Luftionen einer gewünschten Polarität erzeugt, so daß die Tonerpartikel elektrisch aufgeladen werden und sich im Auftragsbereich 14 infolge elektrostatischer Kräfte niederschlagen. Der Auftragsbereich 14 ist demzufolge auf ein definiertes Potential gelegt, um die genannte Wirkung zu erzielen.
  • Bei der Drehbewegung der Applikatorwalze 12 verläßt der mit der Tonerschicht beschichtete Bereich die Umlenkzone 54 über einen Austrittsspalt 56. Dieser ist so bemessen, daß die Tonerschicht unbeschädigt in die äußere Zone gelangt, wo das Ladungsbild auf einem Trägermedium (nicht dargestellt) eingefärbt wird. Beim Verlassen des Austrittsspalts 56 treten weder mechanische Berührungen noch Luftwirbel auf, welche Tonerpartikel aus der Tonerschicht herausreißen könnten. Der statische Luftdruck im Innenraum der Sprühkammer 50 ist so gewählt, daß sich ein in Richtung der Sprühkammer 50 gerichteter Leckluftstrom im Austrittsspalt 56 einstellt, so daß ein Austreten von Tonerpartikeln in die Umgebung verhindert wird. In der Umlenkzone 54 lenkt ein Umlenkelement 55 den Luftstrom in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung des Gemischstroms 16, 48 um.
  • Im äußeren Bereich der Bildentwicklungszone springen infolge lokaler elektrischer Feldkräfte Tonerpartikel aus dem Tonerbelag auf der Applikatorwalze 12 auf entladene Bereiche des Trägermediums, beispielsweise eine Fotoleiterwalze, über. Der auf der Applikatorwalze 12 verbleibende Tonerbelag tritt über einen Eintrittsspalt 58 wieder in das Gehäuse 30 der Entwicklungsvorrichtung 10 ein und wird mithilfe einer stillstehenden scharfen Klinge 60, die als Reinigungseinrichtung dient, von der Oberfläche der Applikatorwalze 12 vollständig entfernt. Die abgeschabten Tonerteilchen fallen infolge der Schwerkraft auf die Fluidisierungsplatte 32, werden dort entladen und erneut in einen Flüssigkeitszustand gebracht.
  • Der vom Bildentwicklungsprozeß verbrauchte Toner wird über eine Tonerzuführung 62 ergänzt, die in den Innenraum des Gehäuses 30 mündet. Überflüssiger Toner 51, der sich nicht auf den Auftragsbereich 14 niedergeschlagen hat, wird über einen Anschluß 64 nach außen abgeführt und mithilfe von Trennvorrichtungen abgeschieden.
  • Wie anhand der 1 zu erkennen ist, verläuft die Längsachse des Mischrohrs 22 etwa unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen. Weiterhin tauchen Versorgungsleitungen in das fluidisierte Toner-Luft-Gemisch 28, wie z.B. das Ansaugrohr 24 und der Druckluftanschluß 38. Diese konstruktiven Maßnahmen bewirken, daß der Fluidisierungszustand des Toner-Luft-Gemischs 28 gestört ist, d.h. die Konzentration an Toner ist nicht an allen Stellen des Fluidbettes gleich. Um dennoch einen gleichmäßigen Strom 48 zu erzeugen, muß der Luftdruck, der über den Druckluftanschluß 38 zugeführt wird, relativ hoch sein. Dieser erhöhte Luftdruck ist auch deshalb notwendig, weil der innere Aufbau des Mischrohrs 22 komplex ist, wodurch zusätzliche Reibungsverluste entstehen. Dieser erhöhte Luftdruck macht es notwendig, daß ein separates Aggre gat zur Luftdruckerzeugung vorgesehen sein muß. Auch auf seiten der Abluft müssen technisch aufwendige Vorkehrungen getroffen werden, um die erhöhte Luftmenge wieder abzuführen. Typischerweise ist die Luftdruck-Differenz zwischen der über dem Druckluftanschluß 38 zugeführten Luft und der Umgebungsluft im Bereich von 1000 bis 3000 Hektopascal.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Sprühvorrichtung 70 einen abgeänderten Aufbau hat. Ferner ist die Sprühvorrichtung 70 in ihrer Längsachse L vertikal zu einer Fluidisierungsplatte 86 angeordnet. Die Sprühvorrichtung 70 umfaßt ein Rohr 72, das einen Aufsatz 74 mit einer Sprühdüse 76 trägt. Das Rohr 72 hat über seine Länge einen konstanten Innendurchmesser, der auch dem Innendurchmesser des Aufsatzes 74 entspricht. Beide Teile 74 und 72 gehen somit glatt ineinander über, so daß Reibungsverluste und Wirbelverluste minimiert werden.
  • Das Rohr 72 ist mit einem Mischrohr 78 verbunden, das eine Einschnürung 80 hat. In das Mischrohr 78 mit der Einengung 80 ragt eine Treibdüse 82. Der Treibdüse 82 wird über einen Kanal 84 in Richtung des Pfeils 88 Luft mit Überdruck zugeführt. Im Bereich der Treibdüse 82, der in das Mischrohr 78 hineinragt, ist die Treibdüse 82 schräg zugespitzt. Die Treibdüse 82 mit dem Kanal 84 steht senkrecht auf der Fluidisierungsplatte 86, die aus porösem gesinterten Edelstahl hergestellt ist. Die Fluidisierungsplatte 86 ist mit Druckluft beaufschlagt, so daß in vertikaler Richtung längs der Pfeile 90 Luft eintritt. Wenn die mittlere Strömungsgeschwindigkeit dieser durch die Fluidisierungsplatte 86 strömenden Luft gemäß den Pfeilen 90 größer als die Sinkgeschwindigkeit der Tonerteilchen ist, so stellt sich der Zustand eines fluidisierten Toner-Luft-Gemischs ein, der nach Art einer Flüssigkeit einen waagerechten Fluidspiegel 93 innerhalb des Fluidbetts 95 ausbildet. Die langgestreckte Treibdüse 82 ist in vertikaler Richtung ausgerichtet, wie auch das Mischrohr 78.
  • Zwischen dem Mischrohr 78 und der Treibdüse 82 ist eine im wesentlichen ringförmige Ansaugöffnung 91 ausgebildet, über die in radialer Richtung fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch gemäß den Pfeilen 92 angesaugt wird. Die in die Treibdüse 82 eintretende Luft mit Überdruck durchsetzt die Einschnürung 80. In der darauffolgenden Erweiterung ensteht infolge des Venturieffekts ein Unterdruck, der bewirkt, daß das fluidisierte Toner-Luft-Gemisch angesaugt wird, so daß der Gemischstrom 97 aus einem Toner-Luft-Gemisch entsteht.
  • Ein rotationssymmetrischer Grundkörper 94 trägt einerseits die Treibdüse 82 und bildet andererseits eine Umlenkfläche für den Eintritt des fluidisierten Toner-Luft-Gemischs aus. Das mithilfe des Luftstrahls, der aus der Treibdüse 82 austritt, beschleunigte Toner-Luft-Gemisch 97 durchsetzt das Rohr 72 und tritt an der Sprühdüse 76 als Sprühstrahl aus. Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist in der Nähe der Sprühdüse 76 eine Ladeelektrode angeordnet, die den Gemischstrom auf ein vorbestimmtes Ladungspotential auflädt (diese Ladeelektrode ist aus Gründen der besseren Übersicht in 2 nicht eingezeichnet).
  • Die Bauelemente 74, 72, 78 und 82 fluchten miteinander längs der Achse L. Diese Achse L ist in vertikaler Richtung ausgerichtet. Aufgrund der horizontalen Anordnung der Fluidisierungsplatte 86 und des in vertikaler Richtung austretenden Luftstroms ist der Gleichgewichtszustand der schwebenden Tonerteilchen im fluidisierten Toner-Luft-Gemisch des Fluidbetts 95 weitgehend ungestört. Somit kann über die ringförmige Ansaugöffnung 91 ein homogenes Toner-Luft-Gemisch angesaugt werden. Aufgrund der Vermeidung großer Reibungsflächen an den Innenwänden des Mischrohrs 78, des Rohrs 72 und des Anschlußstücks 74 wird nur eine geringe Druckdifferenz benötigt, um einen ausreichend kräftigen Sprühstrahl an der Sprühdüse 76 zu erzeugen. Typischerweise beträgt die Druckdifferenz zwischen der an der Treibdüse 82 zugeführten Luft und der äußeren Umgebung der Sprühdüse 76 weniger als 300 Hektopascal. Bei einer Anordnung der Sprühvorrichtung 70 in einem Drucker oder Kopierer wird die Druckluft einem Drucklufterzeuger entnommen, der auch weitere Aggregate mit Druckluft versorgt. Beispielsweise dient ein solches Aggregat auch für die Staubabsaugung im Kopierer oder Drucker.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, außerhalb der Sprühvorrichtung 70 einen Unterdruck zu erzeugen. In der äußeren Umgebung der Treibdüse 82 herrscht dann ein höherer Druck, so daß Luft in den Kanal 84 der Treibdüse 82 einströmt.
  • Um längs einer Linie einen gleichmäßigen Tonerauftrag auf dem Applikatorelement zu erzeugen, können mehrere gleichartige Sprühvorrichtungen 70 nebeneinander in einer Reihe angeordnet sein. Jede Sprühvorrichtung erzeugt dann einen Sprühstrahl. Die Vielzahl von Sprühstrahlen erzeugen dann einen gleichmäßigen Tonerauftrag auf dem Applikatorelement.
  • Eine Sprühvorrichtung wie sie in 2 gezeigt ist, kann beispielsweise auch bei der Vorrichtung nach 1 eingesetzt werden, wobei die Kammer 30 eine solche Form haben muß, daß sie die vertikal stehende Sprühvorrichtung 70 aufnehmen kann.
  • 3 zeigt eine weitere Entwicklungsvorrichtung, bei der eine Vielkanalplatte 100 eingesetzt wird. Diese Vielkanalplatte 100 hat eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Kanälen 102. Jeder Kanal 102 hat einen gekrümmten Verlauf und eine Ansaugöffnung 104 sowie eine Sprühöffnung 106. Die Ansaugöffnung 104 taucht in das Fluidbett 108 eines fluidisierten Toner-Luft-Gemischs ein. Eine Fluidisierungsplatte 110, beispielsweise aus porösem gesinterten Edelstahl läßt zugeführte Luft 112 hindurchtreten. Die Sprühöffnungen 106 sind dem Auftragsbereich einer Applikatorwalze 114 zugewandet. In der Nähe der Sprühöffnungen 106 ist eine Vielzahl von Ladungselektroden in einer Kammanordnung 116 angeordnet, die die austretenden Sprühstrahlen elektrisch aufladen. Im Sprüh bereich und im Auftragsbereich herrscht ein Unterdruck, der mithilfe eines Absaugkanals 118 eingestellt wird. Aufgrund des Unterdrucks im Absaugkanal 118 ergibt sich eine Druckdifferenz zum Druck im Innenbereich 120 der Kammer 122, wodurch einerseits die Sprühstrahlen an den Sprühöffnungen 106 erzeugt werden und andererseits die Tonerteilchen, die im Auftragsbereich der Applikatorwalze 114 nicht anhaften, in Richtung des Pfeils 123 abgesaugt werden. Auf diese Weise treten keine Tonerteilchen aus der Entwicklungsvorrichtung aus, so daß eine Verschmutzung ausgeschlossen ist.
  • Die sich auf der Applikatorwalze 114 ausbildende Tonerschicht 124 wird ebenso wie beim Beispiel nach 1 einem Ladungsbild auf einem Trägermedium (nicht dargestellt) ausgesetzt. Tonerteilchen werden aufgrund elektrischer Ladungskräfte auf das Trägermedium übertragen. Der auf der Applikatorwalze 114 verbleibende Toner tritt über einen Eintrittsspalt 126 wieder in die Kammer 122 ein und wird mithilfe einer stillstehenden Reinigungsklinge 128 von der Oberfläche der Applikatorwalze 114 vollständig entfernt. Die abgeschabten Tonerteilchen fallen infolge der Schwerkraft zurück in das Fluidbett 108, werden dort entladen und erneut in einen Flüssigkeitszustand gebracht. Auf diese Weise ist ein integrierter Tonerkreislauf vorhanden. Der Druck im Innenraum 120 ist so bemessen, daß noch eine geringe Druckdifferenz zur Umgebungsluft außerhalb der Kammer 122 besteht, so daß über den Eintrittsspalt 126 fortlaufend Zuluft zugeführt wird.
  • Zur Vermeidung einer inhomogenen Tonerverteilung wird die Vielkanalplatte 100 so plaziert, daß nur ein kleiner Abstand zwischen den Sprühöffnungen 106 und der Oberfläche der Applikatorwalze 114 verbleibt. Auf diese Weise wird die Ausbildung unerwünschter Separationseffekte und Konglomerate, die durch Luftwirbel im Raum zwischen Sprühöffnungen 106 und Oberfläche des Applikatorelements 114 entstehen können, weitgehend vermieden.
  • 10
    Entwicklungsvorrichtung
    12
    Applikatorwalze
    14
    Auftragsbereich
    16
    Pfeil
    18
    Pfeil
    20
    Sprühvorrichtung
    22
    Mischrohr
    24
    Ansaugrohr
    26
    Grenzfläche
    28
    Toner-Luft-Gemisch
    30
    Gehäuse
    31
    Einlaß
    32
    Fluidisierungsplatte
    34
    Venturidüse
    36
    Treibdüse
    38
    Druckluftanschluß
    42
    Drucklufteingang
    44
    Pulverrohr
    46
    Sprühdüse
    48
    Gemischstrom
    50
    Sprühkammer
    51
    überflüssiger Toner
    52
    Ladeelektrode
    54
    Umlenkzone
    55
    Umlenkelement
    56
    Austrittsspalt
    58
    Eintrittsspalt
    60
    Klinge
    62
    Tonerzuführung
    64
    Anschluß
    70
    Sprühvorrichtung
    L
    Längsachse
    72
    Rohr
    74
    Aufsatz
    76
    Sprühdüse
    78
    Mischrohr
    80
    Einengung
    82
    Treibdüse
    84
    Kanal
    86
    Fluidisierungsplatte
    88
    Pfeil
    90
    Pfeil
    91
    Ansaugöffnung
    92
    Pfeil
    93
    Fluidspiegel
    94
    Grundkörper
    95
    Fluidbett
    97
    Gemischstrom
    100
    Vielkanalplatte
    102
    Kanal
    104
    Ansaugöffnung
    106
    Sprühöffnung
    108
    Fluidbett
    110
    Fluidisierungsplatte
    112
    Luft
    114
    Applikatorwalze
    116
    Kammanordnung
    118
    Absaugkanal
    120
    Innenbereich
    122
    Kammer
    123
    Pfeil
    124
    Tonerschicht
    126
    Eintrittsspalt
    128
    Reinigungsklinge

Claims (22)

  1. Entwicklungsvorrichtung für ein Druck- oder Kopiergerät, wobei eine Sprühvorrichtung (70) einen gerichteten Gemischstrom aus einem Toner-Luft-Gemisch auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements aussendet, die Sprühvorrichtung (70) ein lang gestrecktes Mischrohr (78) hat, in das eine Treibdüse (82) ragt, aus der Luft mit Überdruck in das Mischrohr (78) geblasen wird, eine Ansaugöffnung (91) zwischen dem Mischrohr (78) und der Treibdüse (82) vorgesehen ist, aus einer Fluidisierungsplatte (86) ein Luftstrom in einer im wesentlichen vertikalen Richtung austritt, der ein fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch erzeugt, die Längsachse (L) des Mischrohrs (78) in vertikaler Richtung verläuft, wobei die Ansaugöffnung (91) unterhalb des Fluidspiegels des fluidisierten Toner-Luft-Gemischs angeordnet ist, der Endabschnitt der Treibdüse (82) und der ihr zugewandte Bereich des Mischrohrs (78) eine Venturidüse bilden, die Ansaugöffnung (91) zwischen Treibdüse (82) und Mischrohr (78) im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, und wobei der Treibdüse (82) Druckluft mit einer Druckdifferenz zur äußeren Umgebung der Sprühdüse (76) von < 300 Hektopascal zugeführt wird.
  2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Längsachse der Treibdüse (82) mit der Längsachse des Mischrohrs (78) fluchtet, und wobei die Treibdüse (82) mit ihrer Längsachse senkrecht auf der Fluidisierungsplatte (86) angeordnet ist.
  3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Fluidisierungsplatte (86) eine Öffnung enthält, über die Luft mit Überdruck für die Treibdüse (82) zugeführt wird.
  4. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mischrohr (78) mit einem Rohr (72) mit einem über die Länge im wesentlichen konstanten Innendurchmesser verbunden ist, das das Toner-Luft-Gemisch einer Sprühdüse (76) zuführt, die den gerichteten Gemischstrom aus Toner-Luft-Gemisch auf den Auftragsbereich des umlaufenden Applikatorelements aussendet.
  5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Ladeelektrode vorgesehen ist, die den Gemischstrom auf ein vorbestimmtes Ladungspotential auflädt.
  6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ladeelektrode innerhalb oder außerhalb der Sprühdüse (76) nahe ihrer Austrittsöffnung angeordnet ist.
  7. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckluft durch ein Ringgebläse erzeugt wird.
  8. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei ihrer Verwendung in einem Druck- oder Kopiergerät die Druckluft einem Drucklufterzeuger entnommen wird, der auch weitere Aggregate mit Druckluft versorgt, insbesondere das Aggregat für die Staubabsaugung.
  9. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sprühvorrichtung (70) innerhalb einer Kammer angeordnet ist, in der ein Unterdruck herrscht, und wobei die Luft mit Überdruck, der aufgrund des gegenüber dem Unterdruck höheren Umgebungsdrucks entsteht, in das Mischrohr (78) aus der Treibdüse (82) geblasen wird.
  10. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl gleichartiger Sprühvorrichtungen (70), vorzugsweise in einer Reihe, angeordnet sind.
  11. Entwicklungsvorrichtung für ein Druck- oder Kopiergerät, wobei eine Sprühvorrichtung einen gerichteten Gemischstrom aus einem Toner-Luft-Gemisch auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements (114) aussendet, wobei aus einer Fluidisierungsplatte (110) ein Luftstrom austritt, der ein fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch erzeugt, die Sprühvorrichtung eine Vielzahl von Kanälen (102) umfaßt, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, jeder Kanal (102) eine Ansaugöffnung (104) und eine Sprühöffnung (106) hat, die dem Auftragsbereich zugewandt ist, die Ansaugöffnungen (104) der Kanäle (102) unterhalb des Fluidspiegels angeordnet sind, im Sprühbereich der Kanäle (102) ein Unterdruck eingestellt ist, durch die Differenz zwischen dem Druck im Sprühbereich der Kanäle (102) und dem Druck im Bereich der Ansaugöffnungen (104) fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch angesaugt wird und wobei eine Vielzahl von Ladungselektroden in einer Reihe nahe den Sprühöffnungen außerhalb der Kanäle (102) angeordnet ist.
  12. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Vielzahl der Kanäle (102) in einer einzigen Baueinheit (100) angeordnet sind.
  13. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei jeder Kanal (102) einen gekrümmten Verlauf hat.
  14. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sprühöffnungen (106) der Kanäle (102) eine Kamm-Anordnung bilden, und wobei auch die Ladungselektroden eine Kamm-Anordnung (116) bilden.
  15. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, wobei als Fluidisierungsplatte (86, 110) eine poröse, gesinterte Edelstahlplatte verwendet wird.
  16. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Bewegungsrichtung des Applikatorelements gesehen nach der Übertragung von Toner eine Reinigungseinrichtung (126) angeordnet ist, die restlichen Toner vom Applikatorelement (114) entfernt.
  17. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Reinigungseinrichtung eine stillstehende Schabeklinge enthält, und wobei der Toner, vorzugsweise ein Einkomponententoner, dem fluidisierten Toner-Luft-Gemisch zugeführt wird.
  18. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Applikatorelement eine Applikatorwalze (114) verwendet wird.
  19. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, wobei als Applikatorelement ein Endlosband verwendet wird.
  20. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gemischstrom auf dem gesamten Auftragsbereich auf dem Applikatorelement schräg auftrifft.
  21. Verfahren zum Auftragen von Toner auf ein Applikatorelement in einem Druck- oder Kopiergerät, wobei eine Sprühvorrichtung (70) einen gerichteten Gemischstrom aus einem Toner-Luft-Gemisch auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements aussendet, die Sprühvorrichtung (70) ein lang gestrecktes Mischrohr (78) hat, in das eine Treibdüse (82) ragt, aus der Luft mit Überdruck in das Mischrohr (78) geblasen wird, eine Ansaugöffnung (91) zwischen dem Mischrohr (78) und der Treibdüse (82) vorgesehen ist, aus einer Fluidisierungsplatte (86) ein Luftstrom in einer im wesentlichen vertikalen Richtung austritt, der ein fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch erzeugt, die Längsachse (L) des Mischrohrs (78) in vertikaler Richtung verläuft, wobei die Ansaugöffnung (91) unterhalb des Fluidspiegels des fluidisierten Toner-Luft-Gemischs angeordnet ist, wobei der Endabschnitt der Treibdüse (82) und der ihr zugewandte Bereich des Mischrohrs (78) eine Venturidüse bilden, wobei die Ansaugöffnung (91) zwischen Treibdüse (82) und Mischrohr (78) im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und wobei der Treibdüse (82) Druckluft mit einer Druckdifferenz zur äußeren Umgebung der Sprühdüse (76) von < 300 Hektopascal zugeführt wird.
  22. Verfahren zum Auftragen von Toner auf ein Applikatorelement in einem Druck- oder Kopiergerät, wobei eine Sprühvorrichtung einen gerichteten Gemischstrom aus einem Toner-Luft-Gemisch auf einen Auftragsbereich eines umlaufenden Applikatorelements (114) aussendet, wobei aus einer Fluidisierungsplatte (110) ein Luftstrom austritt, der ein fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch erzeugt, die Sprühvorrichtung eine Vielzahl von Kanälen (102) umfaßt, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, jeder Kanal (102) eine Ansaugöffnung (104) und eine Sprühöffnung (106) hat, die dem Auftragsbereich zugewandt ist, wobei die Ansaugöffnungen (104) der Kanäle (102) unterhalb des Fluidspiegels angeordnet sind, im Sprühbereich der Kanäle (102) ein Unterdruck eingestellt wird, durch die Differenz zwischen dem Druck im Sprühbereich der Kanäle (102) und dem Druck im Bereich der Ansaugöffnungen (104) fluidisiertes Toner-Luft-Gemisch angesaugt wird und wobei eine Vielzahl von Ladungselektroden in einer Reihe nahe den Sprühöffnungen außerhalb der Kanäle (102) angeordnet ist.
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