DE2455161C2 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Aufbringen von partikelförmigem Material auf eine geerdete Fläche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Aufbringen von partikelförmigem Material auf eine geerdete FlächeInfo
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- DE2455161C2 DE2455161C2 DE2455161A DE2455161A DE2455161C2 DE 2455161 C2 DE2455161 C2 DE 2455161C2 DE 2455161 A DE2455161 A DE 2455161A DE 2455161 A DE2455161 A DE 2455161A DE 2455161 C2 DE2455161 C2 DE 2455161C2
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/047—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns using tribo-charging
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Description
5 6
bauen, welches dieselbe Polarität wie diejenige auf- sein, deren Innenfläche aus elektrisch leitendem Materiweist,
die in dem ersten partikelförmigen Material indu- al besteht, welches gegenüber dem Rest der Rohrleiziert
ist, und eine Einrichtung zum Lenken des Stroms tung und gegenüber Erde isoliert ist.
des geladenen ersten partikelförmigen Materials in die Die Kondensatoreinrichtung, mit welcher die elektri-Nähe zur Oberfläche des Kondensators 22. 5 sehe Entladeeinrichtung verbunden ist, kann beispiels-Unter Laden wird das Laden eines Körpers durch weise kugelförmig sein oder die Form eine Toroids auf-Reibungskontakt mit einem anderen Körper verstan- weisen und kann so angeordnet sein, daß sie einen Teil den. Das Laden des partikelförmigen Materials durch der Rohrleitungslänge umgibt. Es ist auch festgestellt Reibungselektrizität erfolgt im allgemeinen hauptsäch- worden, daß unter bestimmten Umständen an der Konlich aufgrund eines Reibungskontaktes zwischen den 10 densatoreinrichtung ein höheres Potential induziert Partikeln und der Wandung der Rohrleitung, wenn das werden kann, wenn eine oder mehrere geerdete Nadeln partikelförmige Material entlang einer (bestimmten) vorgesehen sind, die sich durch einen nicht-leitenden Rohrleitungslänge befördert wird. Eine gewisse, wenn Teil der Wandung in Strömungsrichtung unmittelbar auch untergeordnete Ladung durch Reibungselektrizi- oberhalb und/oder unterhalb der elektrischen Entladetät kann jedoch auch in dem Behälter oder den Behäl- 15 einrichtung in die Rohrleitung erstrecken,
tern vorkommen, in welchem bzw. in welchen das Mate- Vorteilhafterweise können Einrichtungen, wie Prallrial gelagert wird und aus welchen es in die Rohrleitung oder Ablenkbleche, in der Bahn des Strömungsmediums gebracht wird; ebenso kann eine Aufladung während angeordnet sein, um dadurch die Turbulenz der Ströder Überführung des Materials in die Rohrleitung vor- mung und damit wiederum den Pegel der durch Reikommen. Ein Aufladen aufgrund von Reibungselektrizi- 20 bungselektrizität induzierten Ladung zu erhöhen,
tat kann sich auch bei dem Durchgang des partikelför- Das zweite partikelförmige Material, welches in der rnigss Materials durch die die Strömung bewirkende Rohrleitung befördert wird, ist vorzugsweise ein Pulver Einrichtung, beispielsweise einen Fluidverdichter, und und das Fluidmedium ist im allgemeinen Luft. Es ist auch beim Durchgang des partikelförmigen Materials jedoch auch möglich und vorstellbar, daß das partikeldurch die anderen Teile der Rohrleitung ergeben. 25 förmige Material in Form von Flüssigkeitströpfchen Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- vorgesehen sein könnte, indem beispielsweise eine Flüsfindung ist ein Teil der Rohrwandung aus elektrisch sigkeitszuleitung und eine Einrichtung zum Zerstäuben leitendem Material oder einem anderen Maerial herge- der Flüssigkeit in einen Gasstrom vorgesehen ist, um stellt, durch welches elektrische Ladung verteilt bzw. dadurch einen (künstlichen) Nebel zu schaffen, welcher abgeführt werden kann, weiche sich an diesem Teil der 30 zumindest solange aufrechterhalten wird, bis die Flüs-Rohrleitungswandung aufgebaut hat; beispielsweise sigkeitströpfchen geladen und an der elektrischen Entlakann derartiges Material harzimprägniertes Gewebe deeinrichtung vorbei befördert worden sind. Das gesonsein, dessen Innenfläche mit Gummi beschichtet bzw. dert zugeführte, erste partikelförmige Material, welches überzogen ist, um eine weiche, geschmeidige Innenflä- elektrostatisch aufzubringen bzw. niederzuschlagen ist, ehe zu schaffen, um dadurch die durch Reibungsselektri- 35 kann ebenfalls ein Pulver oder Flüssigkeitströpfchen zität hervorgerufene Aufladung zu fördern. Ein anderer sein, und im allgemeinen ist, obwohl es nicht unbedingt Teil der Rohrleitungswandung besteht aus elektrisch sein muß, das Gas, in welchem dieses erste partikelförnicht-leitendem Material, wobei sich die elektrische Ent- mige Material schwebend gehalten ist, Luft Vorteilhafladeeinrichtung durch den nicht-leitenden Teil hindurch terweise wird das Material elektrisch auf dieselbe PoIaerstreckt Im allgemeinen stellt der elektrisch nicht-lei- 40 rität wie die Ladung geladen, welche an der Kondensatende Teil der Rohrleitungswandung eine (bestimmte) toroberfläche aufgrund von Reibungselektrizität indu-Länge der Rohrwandung dar, und die Kondensatorein- ziert ist, indem man es in einem Luftstrom entlang einer richtung ist an dieser Rohrleitungslänge angeordnet Rohrleitung, deren Innenfläche aus einem entsprechen-Andererseits kann die Innenfläche der Rohrleitung im den Material besteht, herausträgt Andererseits oder zuwesentlichen über deren gesamten Länge aus elektrisch 45 sätzlich kann die Aufladung auch anders ais durch Reinicht-leitendem Material, wie beispielsweise Polyäthy- bungselektrizität bewirkt werden. Beispielsweise kann len oder Polymethyl-Methakrylat, hergestellt sein, da ein Teil der Ladung auf der Kondensatoroberfläche die weichere Beschaffenheit derartiger Materialien die hierfür verwendet werden, oder die Ladung kann durch Berührungsfläche mit dem partikelförmigen Material eine Koronaentladung einer gesonderten Energiequelle beträchtlich vergrößert, welches durch die Rohrleitung 50 bewirkt werden.
des geladenen ersten partikelförmigen Materials in die Die Kondensatoreinrichtung, mit welcher die elektri-Nähe zur Oberfläche des Kondensators 22. 5 sehe Entladeeinrichtung verbunden ist, kann beispiels-Unter Laden wird das Laden eines Körpers durch weise kugelförmig sein oder die Form eine Toroids auf-Reibungskontakt mit einem anderen Körper verstan- weisen und kann so angeordnet sein, daß sie einen Teil den. Das Laden des partikelförmigen Materials durch der Rohrleitungslänge umgibt. Es ist auch festgestellt Reibungselektrizität erfolgt im allgemeinen hauptsäch- worden, daß unter bestimmten Umständen an der Konlich aufgrund eines Reibungskontaktes zwischen den 10 densatoreinrichtung ein höheres Potential induziert Partikeln und der Wandung der Rohrleitung, wenn das werden kann, wenn eine oder mehrere geerdete Nadeln partikelförmige Material entlang einer (bestimmten) vorgesehen sind, die sich durch einen nicht-leitenden Rohrleitungslänge befördert wird. Eine gewisse, wenn Teil der Wandung in Strömungsrichtung unmittelbar auch untergeordnete Ladung durch Reibungselektrizi- oberhalb und/oder unterhalb der elektrischen Entladetät kann jedoch auch in dem Behälter oder den Behäl- 15 einrichtung in die Rohrleitung erstrecken,
tern vorkommen, in welchem bzw. in welchen das Mate- Vorteilhafterweise können Einrichtungen, wie Prallrial gelagert wird und aus welchen es in die Rohrleitung oder Ablenkbleche, in der Bahn des Strömungsmediums gebracht wird; ebenso kann eine Aufladung während angeordnet sein, um dadurch die Turbulenz der Ströder Überführung des Materials in die Rohrleitung vor- mung und damit wiederum den Pegel der durch Reikommen. Ein Aufladen aufgrund von Reibungselektrizi- 20 bungselektrizität induzierten Ladung zu erhöhen,
tat kann sich auch bei dem Durchgang des partikelför- Das zweite partikelförmige Material, welches in der rnigss Materials durch die die Strömung bewirkende Rohrleitung befördert wird, ist vorzugsweise ein Pulver Einrichtung, beispielsweise einen Fluidverdichter, und und das Fluidmedium ist im allgemeinen Luft. Es ist auch beim Durchgang des partikelförmigen Materials jedoch auch möglich und vorstellbar, daß das partikeldurch die anderen Teile der Rohrleitung ergeben. 25 förmige Material in Form von Flüssigkeitströpfchen Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- vorgesehen sein könnte, indem beispielsweise eine Flüsfindung ist ein Teil der Rohrwandung aus elektrisch sigkeitszuleitung und eine Einrichtung zum Zerstäuben leitendem Material oder einem anderen Maerial herge- der Flüssigkeit in einen Gasstrom vorgesehen ist, um stellt, durch welches elektrische Ladung verteilt bzw. dadurch einen (künstlichen) Nebel zu schaffen, welcher abgeführt werden kann, weiche sich an diesem Teil der 30 zumindest solange aufrechterhalten wird, bis die Flüs-Rohrleitungswandung aufgebaut hat; beispielsweise sigkeitströpfchen geladen und an der elektrischen Entlakann derartiges Material harzimprägniertes Gewebe deeinrichtung vorbei befördert worden sind. Das gesonsein, dessen Innenfläche mit Gummi beschichtet bzw. dert zugeführte, erste partikelförmige Material, welches überzogen ist, um eine weiche, geschmeidige Innenflä- elektrostatisch aufzubringen bzw. niederzuschlagen ist, ehe zu schaffen, um dadurch die durch Reibungsselektri- 35 kann ebenfalls ein Pulver oder Flüssigkeitströpfchen zität hervorgerufene Aufladung zu fördern. Ein anderer sein, und im allgemeinen ist, obwohl es nicht unbedingt Teil der Rohrleitungswandung besteht aus elektrisch sein muß, das Gas, in welchem dieses erste partikelförnicht-leitendem Material, wobei sich die elektrische Ent- mige Material schwebend gehalten ist, Luft Vorteilhafladeeinrichtung durch den nicht-leitenden Teil hindurch terweise wird das Material elektrisch auf dieselbe PoIaerstreckt Im allgemeinen stellt der elektrisch nicht-lei- 40 rität wie die Ladung geladen, welche an der Kondensatende Teil der Rohrleitungswandung eine (bestimmte) toroberfläche aufgrund von Reibungselektrizität indu-Länge der Rohrwandung dar, und die Kondensatorein- ziert ist, indem man es in einem Luftstrom entlang einer richtung ist an dieser Rohrleitungslänge angeordnet Rohrleitung, deren Innenfläche aus einem entsprechen-Andererseits kann die Innenfläche der Rohrleitung im den Material besteht, herausträgt Andererseits oder zuwesentlichen über deren gesamten Länge aus elektrisch 45 sätzlich kann die Aufladung auch anders ais durch Reinicht-leitendem Material, wie beispielsweise Polyäthy- bungselektrizität bewirkt werden. Beispielsweise kann len oder Polymethyl-Methakrylat, hergestellt sein, da ein Teil der Ladung auf der Kondensatoroberfläche die weichere Beschaffenheit derartiger Materialien die hierfür verwendet werden, oder die Ladung kann durch Berührungsfläche mit dem partikelförmigen Material eine Koronaentladung einer gesonderten Energiequelle beträchtlich vergrößert, welches durch die Rohrleitung 50 bewirkt werden.
mit Hilfe des hindurchströmenden Trägers befördert Wenn der durch ein Gas schwebend gehaltene Strom
wird, wobei dann auf diese Weise die durch Reibungs- von auf diese Weise geladenem, ersten partikelförmi-
elektrizität hervorgerufene Aufladung gesteigert bzw. gem Material an der geladenen Oberfläche der Konden-
verbessert wird. Jedoch muß dann der Aufbau von La- satoreinrichtung vorbeibefördert wird, wird er dadurch
dung an den Oberflächen der Rohrleitung verhindert 55 abgestoßen und auf der Oberfläche eines in der Nähe
werden; hierzu können beispielsweise eine Reihe von angeordneten, geerdeten Gegenstandes aufgebracht
geerdeten Nadeln vorgesehen werden, welche durch die bzw. darauf niedergeschlagen.
Wandung der Rohrleitung hindurch vorstehen und in Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform
entsprechenden Abständen entlang der Rohrleitung an- der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
geordnet sind, oder es kann ein geerdeter Draht vorge- 60 einzelnen erläutert, in welcher ein schematischer Aufriß
sehen werden, welcher in axialer Richtung in der Rohr- gezeigt wird.
leitung verläuft In der Zeichnung ist ein Aluminiumrohr 10 zwischen
Die elektrische Entladeeinrichtung, weiche elektrisch einem Rohr 12 aus einem Isoliermaterial, wie beispiels-
mit der Kondensatoreinrichtung verbunden ist, kann weise Polymethyl-Methakrylat, und einem Einlaß 14 ei-
zweckmäßigerweise eine Korona-Entladeelektrode auf- 65 ner Gebläseeinheit 16 vorgesehen. Die Gebläseeinheit
weisen, beispielsweise eine Spitze oder eine Schneide, 16 weist zwei von demselben Motor angetriebene Zen-
welche sich in die Rohrleitung erstreckt Andererseits trifugalgebläse auf, welche jedoch jeweils eine Luftbahn
kann eine (bestimmte) Rohrleitungslänge vorgesehen besitzen, weiche von der des anderen Gebläses vollstän-
dig getrennt ist. Der Auslaß 18 der Gebläseeinheit 16, welche dem Einlaß 14 entspricht, ist durch ein zweites
Aluminiumrohr 20 mit dem anderen Ende des Rohres 12 verbunden, so daß dadurch eine vollständig geschlossene
Rohrleitung gebildet ist. Das Rohr 12 ist von einem Toroid 22 aus elektrisch leitendem Material umschlossen.
Eine Nadel 24 aus elektrisch leitendem Material verbindet das Toroid 22 elektrisch leitend mit der Innenseite
des Rohrs 12.
Der Einlaß 26 des anderen Teils der Gebläseeinheit 16 ist mit einem Trichter 28 verbunden, von welchem
aus eine Mischung aus Luft und einem aufzubringendem bzw. niederzuschlagenden Pulver in die Gebläseeinheit
16 eingeführt werden kann. Der entsprechende Auslaß 30 ist über ein Rohr 32 mit einem Auslaß- bzw. Anblasrohr
verbunden, welches das Pulver in den Bereich des Toroids 22 leitet
Ein Pulver, beispielsweise Siliziumkohlenstoff, wird in die durch die Rohre 10,12 und 20 gebildete, geschlossene
Kreisbahn eingebracht Bei Betrieb wird dies Pulver mittels der Gebläseeinheit 16 in der geschlossenen
Kreisbahn umgewälzt Infolge der Berührung und der Reibung zwischen dem Pulver und den Wandungen der
Rohre 10 und 20 erfolgt dann eine durch Reibungselektrizität oder durch Berührung/Trennung bewirkte Aufladung.
Ein Ladungsaufbau an den Rohren 10 und 20 findet nicht statt, da diese Teile aus Aluminium bestehen
und geerdet sind. An der Spitze der Nadel 24 bildet sich eine Koronaentladung aus, und da die Nadel elektrisch
mit dem Toroid 22 verbunden ist wird die sich ergebende Aufladung infolge des Faraday'schen Käfigeffektes
an die Außenfläche des Toroids übertragen. Auf diese Weise wird dann das Toroid 22 auf eine hohe Spannung
aufgeladen.
Inzwischen wird über den Trichter 28 gesondert zugeführtes Pulver mittels der Gebläseeinheit 16 entlang
des Rohres 32 geblasen, wo eine Aufladung aufgrund von Reibungselektrizität stattfindet Das Material, aus
welchem das Rohr 32 hergestellt ist ist so gewählt, daß die Polarität der Ladung auf dem aufzubringenden bzw.
niederzuschlagenden Pulver dieselbe ist, wie die auf dem Toroid 22. Auf diese Weise werden sie, obwohl die
Spannung an den Pulverpartikeln, welche an dem Rohransatz 34 austreten, verhältnismäßig niedrig sein kann,
durch die Hochspannung an dem Toroid 22 stark abgestoßen und auf einem passenden, geerdeten Gegenstand
in der Nähe aufgebrachte bzw. niedergeschlagen, beispielsweise auf dem Gegenstand 36, welcher der zu beschichtende
bzw. zu überziehende Gegenstand ist Infolgedessen erfüllt die durch die Rohre 10,12 und 20 gebildete,
geschlossene Kreisbahn die Aufgabe, das Toroid 22 auf eine hohe Spannung aufzuladen, um dadurch ein
elektrisches Feld zwischen dem Toroid 22 und einem zu überziehenden bzw. zu beschichtenden Gegenstand 36
aufzubauen. Gleichzeitig wird das aufzubringende Pulver
in dem Rohr 32 aufgeladen.
Da das partikelförmige Material, welches in der Leitung
strömt, in welcher die Aufladung stattfindet, von den aufzubringenden bzw. niederzuschlagenden Partikeln
getrennt ist, kann das Material in der Leitung so gewählt werden, daß sich eine optimale Aufladung in
Verbindung mit dem Material ergibt, aus dem die Rohrleitung hergestellt ist Da zusätzlich kein Material oder
Luft aus der geschlossenen Kreisbahn entfernt werden muß, kann diese vollständig abgedichtet werden, wodurch
die Gefahr einer Ladungsableitung und einer schlechten bzw. schwachen Aufladung durch Reibungselektrizität
infolge von Feuchtigkeit vermindert ist
Es können verschiedene Abwandlungen der geschlossenen Kreisbahn der Einrichtung vorgenommen werden.
Beispielsweise können mehrere geerdete Nadeln in das Rohr 12 in Strömungsrichtung oberhalb und/oder
unterhalb der Nadel 24 vorstehen. Unter bestimmten Umständen kann das Vorstehen dieser Nadeln zu einem
höheren Potential der Kondensatoreinrichtung führen.
Ferner können Prall- oder Umlenkbleche in den Rohren 10 und 20 vorgesehen sein, um dadurch die Turbulenz
der Strömung in ihnen zu erhöhen. Hierbei sind die Bleche vorzugsweise nach innen in der Strömungsrichtung
geneigt, wenn das Gebläse läuft, und bestehen aus demselben Material wie die Rohre 10 und 20, welche
ebenfalls vorzugsweise aus demselben Material herge-
t5 stellt sind.
Statt aus Aluminium können die Rohre 10 und 20 auch aus einem anderen Metall oder aus einem Material
mit einer weichen, geschmeidigen Innenfläche und einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit hergestellt
sein, um den Aufbau einer gespeicherten Ladung an dem Rohr zu vermindern und um dadurch die Ausbildung
einer Koronaentladung an den Teilen des Rohrs zu verhindern, wo eine Aufladung stattfindet. Ein entsprechendes
Material ist ein harzimprägniertes Gewebe mit einer dünnen Gummibeschichtung auf seiner Innenseite.
Andererseits kann die gesamte Rohrleitung, welche die geschlossene Kreisbahn bildet, aus einem elektrisch
nicht-leitenden Material hergestellt sein. In diesem Fall müssen jedoch Einrichtungen vorgesehen sein, um
Oberflächenladungen von den Wandungen der Rohre in einer bestimmten Entfernung von der elektrischen Entladeeinrichtung
abzubauen. Vorteilhafterweise kann dies mittels eines koaxialen Erdungsdrahtes erreicht
werden, welcher sich über die volle Länge der Rohre 10 und 20 erstreckt, um Oberflächenladungen von deren
Wandungen zu entfernen. Andererseits können geerde-. te Nadeln vorgesehen sein, welche durch die Wandungen
der Rohre 10 und 20 in entsprechenden Abständen entlang der Länge dieser Rohre vorstehen.
Selbstverständlich ist die Wiedergabe der Ausführungsform
in der Zeichnung nur schematisch und beispielsweise sind eine Vielzahl verschiedener Anordnungen
für die Rohre möglich, welche die geschlossene Kreisbahn bilden. In einer Ausführungsform, welche
wegen ihrer leichten Handhabung bevorzugt wird, können die zwei Rohre 10 und 20 parallel zueinander und
zumindest ein gewisses Stück der Rohrlänge nahe beieinander verlaufen, und das Rohr 12 kann einen U-Bogen
aufweisen, welcher die benachbarten Enden der Rohre 10 und 20 verbindet Das Toroid 22 kann dann so
ausgelegt und angeordnet sein, daß es über den U-Bogen paßt
Die beiden Rohre 10 und 20 können entlang ihrer Längsachsen auch umeinander herum gewunden sein,
so daß die Strömung durch sie einer schrauben- oder spiralförmigen Bahn folgt
Als weitere Möglichkeit oder zusätzlich zu der Aufladung durch Reibungselektrizität können die Partikel in
der geschlossenen Kreisbahn auch durch andere Einrichtungen, vorzugsweise durch eine Koronaentladung
geladen werden. Entsprechend dieser Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Einrichtung dann folgende
Einrichtungen auf: eine Rohrleitung, welche eine gees schlossene Bahn für ein. strömendes Medium festlegt;
eine Einrichtung für einen Mediumstrom durch die Rohrleitung, welcher partikelförmiges Material aufweist,'
welches in einem nicht leitenden Fluidträger
schwebend gehalten ist; eine Einrichtung zum Induzieren einer elektrischen Ladung auf dem partikelförmigen
Material, welches von dem Träger durch die Rohrleitung befördert wird; eine Kondensatoreinrichtung, welche
außerhalb der Rohrleitung angeordnet und von dieser elektrisch isoliert ist, um eine Ladungsableitung zu
vermeiden; eine elektrische Entladeeinrichtung, welche elektrisch mit der Kondensatoreinrichtung verbunden
und in der Rohrleitung, jedoch von dieser elektrisch isoliert, in einer bestimmten Entfernung von der Ladeeinrichtung
angeordnet ist, um elektrische Ladung von dem geladenen, partikelförmigen Material an die Kondensatoreinrichtung
zu übertragen, um dadurch eine Ladung auf einer ihrer Außenflächen aufzubauen; und
eine von der Rohrleitung getrennt angeordnete Einrichtung um gesondert zugeführtes, partikelförmiges Material
in einem Gasstrom schwebend zu halten, welcher das Material mit einer Ladung derselben Polarität wie
die an der Außenfläche der Kondensatoreinrichtung induzierte Ladung lädt und wobei der Strom aus geladenem,
partikelförmigem Material an der Kondensatorfläche vorbei befördert bzw. geblasen wird.
Bei dieser Ausführungsform können sich beispielsweise eine oder mehrere Korona-Entladeelektroden,
beispielsweise in Form von Nadeln oder Schneiden, in den Ladebereich der Rohrleitung erstrecken. Derartige
Elektroden sind von den angrenzenden Wandungen der Rohrleitung elektrisch isoliert, und es wird ein Potentialunterschied
mit einer für eine Entladung ausreichend hohen Spannung zwischen der Korona-Entladeelektrode und den angrenzenden Wandungen der Rohrleitung
ausgebildet Bei herkömmlichen scharfkantigen Elektroden würde eine Spannung von etwa 1 bis 20 kV ausreichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Korona-Entladeelektrode
geerdet, welche einen elektrisch leitenden Draht aufweisen kann, der in der Rohrleitung
und entlang einer (bestimmten) Länge der Rohrleitung verläuft, und es wird eine entsprechend hohe Spannung,
beispielsweise von 5 bis 25 kV, an der Innenfläche der Rohrleitung angelegt, welche für diesen Längenbreich
leitend ist Mittels dieser Einrichtung wird dann der Teil des Koronastroms, durch welchen das partikelförmige
Material geladen wird, von der Erde entnommen, und nur der Teil des Stromes, welcher in der Rohrwandung
fließt, muß durch die Spannungsquelle hindurchgehen.
Aufgrund elektrischer und mechanischer Gesichtspunkte sollte der .Draht vorzugsweise koaxial in der Rohrleitung
verlaufen.
Dieselbe Anordnung kann verwendet werden, um das partikelförmige Material in dem Rohr 32 zu laden oder
um die Ladung auf dem Material aufgrund von Reibungselektrizität zu ergänzen.
Die Erfindung kann beispielsweise zum Besprühen oder Bestäuben von Getreide, zur Saataufbereitung, zur
Unkrautvertilgung, zur Mineralaufbereitung, zur künstlichen Bestäubung, zur Beschichtung von Metallen mit
Kunstharzen, zum Überziehen von Gummi mit Talkum und zum Aufbringen von Korrosionsinhibitoren, wie
beispielsweise Borax auf freien Metallflächen, verwendet werden.
Bei Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung, in welcher die Rohre 10,12 und 20 einen
Innendurchmesser von 8 mm aufweisen und die Länge der geschlossenen Kreisbahn 2 m beträgt, und bei Benutzen
einer Luft-Strömungsgeschwindigkeit von etwa 35 bis 50 m/Sek. und einer Zuführung von 5 bis 25 g
Pulver in dem Luftstrom können beispielsweise Poten
tiale bis zu 200 kV an der Kondensatorfläche erhalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Verfahren zum elektrostatischen Aufbringen von Material auf eine geerdete Fläche, wobei ein
erstes partikelförmiges Material in einem Gasstrom suspendiert wird und das erste partikelförmige Material
aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, da ß ein zweites partikelförmiges Material
in einer geschlossenen Kreisbahn mittels eines nichtleitenden Fluidmediums geführt wird, wobei die
Bahn einen Bereich umfaßt, in dem das zweite partikelförmige Material geladen wird, die in dem zweiten
partikelförmigen Material entwickelten Ladungen auf einen Kondensator übertragen werden, der
von dem Bereich entfernt ist, in dem das zweite partikelförmige Material geladen wird, wodurch eine
Fläche des Kondensators auf eine hohe Spannung derselben Polarität, wie derjenigen der Ladung auf
dem ersten partikelförmigen Material aufgeladen wird, und der Gasstrom, der das erste partikelförmige
Material trägt, nahe zu der geladenen Fläche des Kondensators geführt wird, wodurch der Gasstrom
in Richtung auf die geerdete Fläche gelenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesonderte, partikelförmige, dielektrische Material durch Reibungselektrizität und/
oder durch eine Koronaentladung geladen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-leitendes Fluidmedium Luft
und als gesondertes partikelförmiges dielektrisches Material ein pulverisierter Feststoff verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zum elektrostatischen
Überziehen von Produkten mit partikelförmigern Material verwendet wird.
5. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche für das Aufbringen
von partikelförmigem Material auf Pflanzen.
6. Vorrichtung zum elektrostatischen Aufbringen von partikelförmigem Material, umfassend eine Einrichtung
zur Suspendierung einer Zufuhr eines ersten partikelförmigen Materials in einem Gasstrom
und zum elektrischen Aufladen des ersten Materials, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Rohrleitung (10, 12, 20),
welche eine geschlossene Bahn für ein Strömungsmedium festlegt; eine Einrichtung (16) zur Bewirkung
eines Stromes eines Mediums, welches ein zweites partikelförmiges Material suspendiert in einem nicht-leitenden Fluidträger enthält, durch die
Leitung, wobei die Anordnung so gewählt ist, daß elektrische Ladungen in dem zweiten partikelförmigen
Material, welches von dem Träger über die Lange der Rohrleitung getragen wird, erzeugt werden;
einen Kondensator (22), der außerhalb der Rohrleitung (10,12,20) angeordnet ist und elektrisch davon
isoliert ist, um eine Ladungsableitung zu vermeiden; eine elektrische Entladeeinrichtung (24), welche mit ω
dem Kondensator (22\ verbund?" !St und in der
Rohrleitung (10, 12, 20), jedoch elektrisch isoliert von dieser Rohrleitung, angeordnet ist, um elektrische
Ladung von dem zweiten partikelförmigen Material auf den Kondensator (22) zu übertragen, um
dadurch eine Ladung auf einer Außenfläche des Kondensators aufzubauen, welche dieselbe Polarität
wie diejenige aufweist, die in dem ersten partikelförmigen Material induziert ist, und eine Einrichtung
zum Lenken des Stromes des geladenen ersten partikelförmigen Materials in die Nähe zur Oberfläche
des Kondensators (22).
7. Einrichtung zum elektrostatischen Aufbringen von partikelförmigen Material, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rohrleitung
(10,12,20), welche eine geschlossene Bahn für
ein Strömungsmedium festlegt; durch eine Einrichtung (16) für einen Mediumstrom durch die Rohrleitung,
welcher in einem nicht-leitenden Fluidträger schwebend gehaltenes, partikelförmiges Material
aufweist, durch eine Einrichtung zum Induzieren einer elektrischen Ladung an dem partikelförmigen
Material, welches von dem Träger durch die Rohrleitung
befördert wird; durch eine Kondensatoreinrichtung (22), welche außerhalb der Rohrleitung angeordnet
und von dieser elektrisch isoliert ist, um eine Ladungsableitung zu vermeiden; durch eine
elektrische Entladeeinrichtung (24), welche elektrisch mit der Kondensatoreinrichtung (22) verbunden
und in der Rohrleitung, jedoch elektrisch isoliert von dieser in einer vorgegebenen Entfernung von
der Ladeeinrichtung angeordnet ist, um elektrische Ladung von dem geladenen, partikelförmigen Material
an die Kondensatoreinrichtung zu übertragen, um dadurch eine Ladung auf einer der Außenflächen
auszubilden; und durch eine von der Rohrleitung getrennt angeordnete Einrichtung (32, 34), um gesondert
zugeführtes, partikelförmiges Material in einem Gasstrom schwebend zu halten, welcher das
Material mit einer Ladung derselben Polarität wie die an der Außenfläche der Kondensatoreinrichtung
(22) induzierten Ladung elektrisch lädt, und wobei der Strom aus geladenem partikelförmigem Material
an der Kondensatorfläche vorbei befördert wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die elektrische Ladung induzierende Einrichtung zumindest eine Elektrode (24) aufweist,
welche in die Rohrleitung (12) vorsteht und elektrisch von der angrenzenden Rohrwandung
elektrisch isoliert ist, und daß eine Einrichtung zum Aufbau einer Koronaentladung zwischen der Elektrode
und der angrenzenden Rohrwandung vorgesehen ist
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rohrwandung (10,20) aus
elektrisch leitendem Material oder einem anderen Material besteht, welches die elektrische Ladung
verteilt, die sich an dem Teil der Rohrwandung aufgebaut hat, daß der andere Teil der Rohrwandung
(12) aus elektrisch nicht-leitendem Material besteht, und daß die elektrische Entladeeinrichtung (24) sich
durch den nicht-leitenden Teil der Rohrwandung (12) hindurch erstreckt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl geerdeter Nadeln (24) in das Rohr (12) durch den nicht-leitenden Teil der
Rohrwandung hindurch in Strömungsrichtung oberhfliH
und/od?r unterhalb der elektrischen Entlsdeeinrichtung
vorsteht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Innenfläche
des nicht-leitenden Teils der Rohrwandung eine weiche, geschmeidige Oberfläche aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge-
3 4
* kennzeichnet, daß der nicht-leitende TeU der Rohr- zutragende Pulver elektrisch aufgeladen und das aufgewandung
eine Leitungslänge aufweist, welche aus ladene Pulver auf dem auf einem bestimmten Potential
harzgetränktem Gewebe hergestellt ist, dessen In- liegenden Gegenstnd elektrostatisch abgesetzt wird, benenfläche
mit Gummi beschichtet ist kannt, bei welchem das pulverisierte Überzugsmaterial
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 5 mittels eines Gasstromes durch einen isolierten Kanal
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der geblasen wird, in dem sich die Pulverpartikel durch Rei-Rohrleitung
im wesentlichen über· ihre gesamte Lan- bung elektrisch selbst aufladen und die elektrisch gelage
aus weichem, elektrisch nicht-leitendem Material denen Pulverpartikel durch den Gasstrom zum zu bebesteht,
und daß Einrichtungen in einer bestimmten schichtenden Gegenstand transportiert werden.
Entfernung von der elektrischen Ladeeinrichtung 10 Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfinzum Abführen von Oberflächenladungen von der dung ein Verfahren zum elektrostatischen Aufbringen Wandung der Rohrleitung vorgesehen sind. von Material auf eine geerdete Fläche, wobei ein erstes
Entfernung von der elektrischen Ladeeinrichtung 10 Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfinzum Abführen von Oberflächenladungen von der dung ein Verfahren zum elektrostatischen Aufbringen Wandung der Rohrleitung vorgesehen sind. von Material auf eine geerdete Fläche, wobei ein erstes
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge- partikelförmiges Material in einem Gasstrom suspenkennzeichnet,
daß die die Ladung entfernende Ein- diert wird und das erste partikelförmige Material aufgerichtung
einen Erdungsdraht, welcher sich in axialer 15 laden wird, vorgesehen, wobei ein zweites partikelför-Richtung
von und in der Rohrleitung erstreckt, und/ miges Material in einer geschlossenen Kreisbahn mittels
oder geerdete Korona-Entladeelektroden aufweist, eines nichtleitenden Fluidmediums geführt wird, wobei
welche in bestimmten Abständen in die Rohrleitung die Bahn einen Bereich umfaßt, in dem das zweite partivorstehen.
kelförmige Material geladen wird, die in dem zweiten
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20 partikelförmigen Material entwickelten Ladungen auf
14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Ent- einen Kondensator übertragen werden, der von dem
ladeeinrichtung eine sich in die Rohrleitung erstrek- Bereich entfernt ist, in dem das zweite partikelförmige
kende Korona-Entladeeinrichtung aufweist Material geladen wird, wodurch eine Fläche des Kon-
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis densators auf eine hohe Spannung derselben Polarität,
14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Ent- 25 wie derjenigen der Ladung auf dem ersven partikelförladeeinrichtung
eine Leitungslänge aufweist, deren migen Material aufgeladen wird, und der Gasstrom, der
Innenfläche aus elektrisch leitendem Material gebil- das erste partikelförmige Material trägt, nahe zu der
det ist das elektrisch von dem Rest der Rohrleitung geladenen Fläche des Kondensators geführt wird, woisoliert
ist durch der Gasstrom in Richtung auf die geerdete Fläche
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 30 gelenkt wird.
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator- Hierbei kann das zweite, partikelförmige, dielektrieinrichtung
(22) die Form eines Toroids aufweist und sehe Material durch Reibungselektrizität und/oder
einen Teil der Leitungslänge (12) umschließt durch eine Koronaentladung geladen werden.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis Bevorzugterweise wird als nicht-leitendes Fluidmedi-
17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erhö- 3s um Luft und als zweites, partikelförmiges, dielektrisches
hung der Strömungsturbulenz des Mediums in der Material ein pulverisierter Feststoff verwendet
Rohrleitung. Das erfindungsgemäße Verfahren wird zum elektro-
Rohrleitung. Das erfindungsgemäße Verfahren wird zum elektro-
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis statischen Oberziehen von Produkten mit partikelför-
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur migem Material verwendet
elektrischen Ladung des partikelförmigen Materials, 40 Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielswei-
das zu der Kondensatoroberfläche hin ausgestoßen se für das Aufbringen von partikelförmigem Material
wird, eine Einrichtung aufweist, um einen Teil der auf Pflanzen angewandt werden.
Ladung von der Kondensatoroberfläche auf das Ma- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die
terial zu übertragen. Vorrichtung zum elektrostatischen Aufbringen von par-
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 45 tikelförmigem Material, umfassend eine Einrichtung zur
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Suspendierung einer Zufuhr eines ersten partikelförmielektrischen
Ladung des partikelförmigen Materials, gen Materials in einem Gasstrom und zum elektrischen
welches zu der Kondensatoroberfläche hin ausge- Aufladen des ersten Materials, insbesondere zur Durchstoßen
wird, eine Korona-Entladeeinrichtung auf- führung des vorstehend beschriebenen Verfahrens diewcist.
50 ser Erfindung gekennzeichnet durch eine Rohrleitung
^ 10,12, 20, welche eine geschlossene Bahn für ein Stromungsmedium festlegt; eine Einrichtung 16 zur Bewirt
kung eines Stromes eines Mediums, welches ein zweites
partikelförmiges Material suspendiert in einem nicht-
f Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- 55 leitenden Fluidträger enthält, durch die Leitung, wobei
richtung zum elektrostatischen Aufbringen von parti- die Anordnung so gewählt ist, daß elektrische Ladungen
kelförmigem Material, welches Flüssigkeitströpfchen in dem zweiten partikelförmigen Material, welches von
oder ein Feststoff in Partikel-, beispielsweise in Pulver- dem Träger über die Länge der Rohrleitung getragen
Form sein kann. wird, erzeugt werden; einen Kondensator 22, der außer-
Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht etwa 60 halb der Rohrleitung 10,12,20 angeordnet ist und elek-
ausschließlich, zur Behandlung von Pflanzen, beispiels- trisch davon isoliert ist, um eine Ladungsableitung zu
* weise zum Bestäuben oder Besprühen von Getreide, vermeiden; eine elektrische Entladeeinrichtung 24, welverwendbar,
sie ist aber auch z. B. zum elektrostatischen ehe mit dem Kondensator 22 verbunden ist und in der
Überziehen bzw. Beschichten von Produkten mit Pulver Rohrleitung 10, 12, 20, jedoch elektrisch isoliert von
oder Flüssigkeiten verwendbar. 65 dieser Rohrleitung, angeordnet ist, um elektrische La-
Aus der DE-OS 15 77 757 ist bereits ein Verfahren zur dung von dem zweiten partikelförmigen Material auf
elektrostatischen Beschichtung eines Gegenstandes mit den Kondensator 22 zu übertragen, um dadurch eine
pulverisiertem Überzugsmaterial, bei welchem das auf- Ladung auf einer Außenfläche des Kondensators aufzu-
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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