DE6751788U - Buerohefter. - Google Patents

Description

RA. 5291 ΒΊ*-Β. 9-68

PAT K N TANWÄ.T..TK

DIPL.-IN«. R. SCHOMRKUS
DIPL.-ING H. AREiNDT

3 HANNOVER

IHBATEBSTB. 2 · TBLEFON 2 4911

Hannover, den 4, Sept» I90S

Betr.: B 554/Ge - Anmelder: Firma Bukama GmbH,

3 Hannover Lützowstr. 8 - 10

ώ-Γ !* ■"

Bürohefter

Die Neuerung betrifft einen Bürohefter mit einem unter ^ Federwirkung stehenden Rückholglied für den Klammerschieber, das beim Öffnen des Heftergehäuses den Klammerschieber zurückzieht, wodurch das Klammermagazin zum Einsetzen neuer Klammern freigelegt wird.

Es ist bekannt, das Rückholglied mittels eines besonderen, als Schwenkachse dienenden Stiftes in der Gehäusekappe des Bürohefters zu lagern und zwischen ihm und der Gehäusekappe eine Feder vorzusehen, die das Rückholglied gegen den Klammerschieber drückt. Eine zwischen einer Abdeckschiene und der Gehäusekappe vorgesehene weitere Feder hebt letztere in der Ruhestellung von dem Klammer— magazin, damit der an der Gehäusekappe befestigte StöSel vom Elamaermagazin abgehoben ist. Dieser bekannte Bär eileiter ist fertigungstechnisch durch Herstellung des Stiftes^ .anbringen von Bohrungen in dem Rückholglied,

788

'"'" ₍ sowie durch Hersteilung und Einsetzen mehrerer Federn " " sehr aufwendig. Massenartikel, zu denen der Bürohefter

gehört, erfordern jedoch eine möglichst einfache Her-' stellung, damit ihr Verkaufspreis gering gehalten wird.

, Aufgabe der Neuerung ist es, den Aufbau des Bürohefters

·""' zu vereinfachen, um die genannten zeitraubenden Arbei-1# ' y^ ten bei seiner Herstellung zu ersparen.

Gemäß der Neuerung ist der Stößel über ein verlängertes ahgcmlrikeXfces Ende an dg** G'ehängp.kappp. befestigt- wobei seine Längsseiten umgebördelt sind und zwei parallele Stege bilden, in deren saden gegenüberliegende öffnungen zur Aufnahme des mit zwei Zapfen versehenen Rückholgliedes ausgestanzt sind. Zweckmäßig ist zwischen dem abgewinkelten Ende des aus Stahlblech bestehenden Stößels und dem Biickholglied eine Federbrücke angebracht, ule sich mit ihrem Bücken gegen den Stößel abstützt, an einem Ende auf dem Elammermagazin und an ihrein anderen Ende auf dem Eückholglied aufliegt, so daß in der !Ruhestellung des Hirohefters die Genäusekappe mit dem Stößel von dem Klammermagazin abgehoben ist und das SückhGlglied ständig unter Spannung an dem Elammerschieber anliegt. Das vordere Ende des Sückholgliedes stent über eine

67517

mit eine!* Nase des Klammer Schiebers in Eingriff. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, -wenn das vordere Ende der Federbrücke mit einem Lappen in ein Fenster des Stößels eingreift und so eine zusätzliche Führung und Begrenzung ihres Federweges erhält. Anstelle einer Federbrücke kann aus dem Stößel eine federnde Zunge' ausgestanzt sein, die an dem Rückholglied anliegt* Das Ende des Stößels kann als Blattfeder ausgebildet sein, die kraftschlüssig gegen eine Grundplatte des Hefters ■wirksam ist, so daß in seiner Ruhestellung die Gehäusekappe mit dem Stößel von dem Klammermagazin abgehoben ist. Die Einfachheit dieser neuartigen Ausführung ist offensichtlich, die auch besonders preisgünstig ist.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Bürohefters dargertellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Bürohefter in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,

Fig. 2 denselben Bürohefter in Draufsicht, zum Teil im Schnitt,

Fig. 3 einen Bürohefter mit einer anderen Anordnung der Federung in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt und

Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Draufsicht, zum Teil im Schnitt.

Gemäß Figuren 1 und 2 besteht der Bürohefter aus einer Grundplatte 1 mit dem Stanzteller 2 und den Wangen 3, in denen eine GeMusekappe 4 um eine Achse 5 schwenkbar gelagert ist. Die Gehäusekappe 4 greift über ein Klammermagazin 6, das einen über die Klammern beweglichen,

. in üblicher Weise in Längsrichtung gefederten Klammerschieber 7 enthält. An der Gehäusekappe 4 ist ein Stößelblech 8 mittels zweier Nieten 9 befestigt. An seinem vorderen Ende ist das Stößelblech 8 zu einen Stößel 10 abgewinkelt. Der Klammersehieber 7 ist auf

' seiner oberen Seite mit einer Nase 11 versehen, hinter •welche ein Rückholglied 12 greift, das zu diesem Zweck ·.. "- _an seinem vorderen Ende mit einer Durchbrechung 13 ver-■ - sehen ist. An seinem anderen Ende weist das Hückholglied - - 12 zwei Zapfen 14 auf, die in Öffnungen 15 gelagert sind,

welche in zwei parallelen Stegen 16 des Stößelblechs 8 " ' eingestanzt sind. Die Stege 16 sind durch ümbördelungen der Längsseiten des Stößelblechs 8 gebildet. Zwischen den Stegen 16 ist eine Federbrücke 17 eingelegt, deren Bücken sich gegen die Unterseite des StöSelblechs 8 sbstützt und ml ti einem Loch über einen Socken 18 des Stößelblechs 8 greift- Die Federbrücke 17 liegt an ihrem hinteren Ende 20 an dem Bäckliolglied 12 aa msä «eist an ihrem vorderen Ende einen angesfeansten Lappen 21 auf, der in ein Fenster 22 des Stößels 3D eingreift* Bürcii diese

—5 —

Anordnung ist die Führung der Federbrücke 17 gesichert und ihr Federweg begrenzt. Die Federbrücke 17 ist ferner an ihrem hinteren Ende durch ein abgewinkeltes Teil 23 des Stößelblechs 8 gehalten.

Zum Einlegen von Klammern in den Bürohefter wird die Gehäusekappe 4 angehoben, wobei das Klammermagaain 6 in seiner Lage bleibt und die in den Öffnungen 15 gelagerten Zapfen 14 sich auf einer Kreisbahn um die Achse 5 bewegen. Das Rückholglied 12 wird dabei von dem hinteren Ende 20 der Federbrücke 17 niedergehalten, während sich sein vorderes Ende in einer Geraden in Richtung auf die Achse 5 zu bewegt und dabei die Nase 11 des Klammerschiebers 7 zurücknimmt. Dadurch öffnet sich das Klammermagazin 6 und es können Klammern in der üblichen Weise eingelegt werden. Beim Niederschwenken der Gehäusekappe 4 bewegt sich der Klammerschieber 7 wieder nach links und legt sich gegen die eingelegten Klammern an, auf diese Weise die erste in den Wirkungsbereich des Stößel 10 bringend. Die Längsfederung des Klammerschiebers 7 entspricht den gebräuchlichen Ausführungen und ist in der Zeichnung nicht besonders dargestellt.

In der in den Figuren 3 und 4 veranschaulichten Variante ist die Federbrücke 17 fortgelassen und durch eine einfache

Anordnung ersetzt. Dem federnden Ende 20 der Federbrücke 17 nach Fig. 1 entsprechend,ist aus dem Stößelblech 8 eine Federzunge 24 gestanzt, die auf das Kickholglied einwirkt. Das hintere Ende des Stößelblechs 8 ist als Blattfeder 25 ausgebildet, die kraftschlüssig an den Wangen 3 anliegt. Dadurch kann die Gehäusekappe 4 in der Ruhelage so weit angehoben werden, daß der Stößel v-' 10 von dem Klammermagazin 6 getrennt ist.

Die Stege 16 des Stößelblechs 8 sind in ihrem vorderen Bereich gekröpft, so daß sie Führungslappen 26 bilden und so die Klammerführung nach oben ersetzen.

Aus den Zeichnungen ist zu erkennen, daß alle Teile, die zum Öffnen und Schließen des Klammermagazins erforderlich sind j aus eir. fachen, gestanzten und gebogenen, ( zum Teil gehärteten Blechen bestehen, deren Herstellung

einfach ist und die leicht und mit geringem Arbeitsaufwand zusammengefügt werden können.

615 i ? 8 8

Claims (1)

1. ϊ ΠΑ c-in -; ο.' pn rn

   Schutzanspruche

   1. Bürohefter mit einem unter Federwirkung stehenden Rückholglied für den Klammerschieber, das beim Hochschwenken einer Gehäusekappe das Klammermagazin freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) über ein verlänger-

   ^, tes und abgewinkeltes Stößelblech (8) an der Gehäuse-

   kappe (4) befestigt ist, wobei seine Längsseiten umgebördelt sind und zwei im wesentlichen parallele Stege (16) bilden, in deren Enden einander gegenüberliegende Öffnungen (15) zur Aufnahme des mit zwei Zapfen (14) versehenen Rückholgliedes (12) angebracht sind.

   2, Bürohefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (16) des Stößels (10) eine Federbrücke (17) angeordnet ist, deren Rücken gegen das Stcßel-

   w blech (8) abgestützt ist und an einem Ende (21) auf dem Klammermagazin (6) und an ihrem anderen Ende (20) auf dem Rückholglied (12) aufliegt, so daß in der Ruhestellung die Gehäusekappe (4) mit dem Stößel (10) von dem Kiammermagazin (6) abgehoben ist und das Rückholglied (12) ständig unter Spannung an dem Klammerschieber (7) anliegt, wobei eine Nase (11) des KlammerSchiebers (7) in eine Durchbrechung (13) am vorderen Ende des Rückholgliedes (12) eingreift.

   3. Bürohefter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Federbrücke (17) mit einem angestanzten Lappen (21) in ein Fenster (22) des Stößels (10) eingreift.

   4. Bürohefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Stößelblech (8) eine federnde, gegen das Hickholglied (12) anliegende Zunge (24) ausgestanzt und sein Ende als Blattfeder (25) ausgebildet ist, die kraftschlüssig an die Schwenkachse (5) der Gehäusekappe (4) ragenden Wangen (3) anliegt, wobei in Ruhestellung die Gehäusekappe (4) mit dem Stößel (10) von dem Klammermagazin (6) abgehoben ist.