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Laterne mit einer Ilaltevorriehtiiiig tuir eine auswechselbare Batterie.
Trag-oder Fahrradlaternen, die von einer eingesetzten Batterie gespeist werden, haben in der Regel für diese eine Haltevorrichtung, die das Auswechseln der Batterie gestattet. Diese muss so festgehalten werden, dass sie sich bei Erschütterungen im Gebrauch nicht verschieben kann. Die Befestigung geht jedoch bei den bekannten Ausführungen zum Teil auf Kosten der leichten Ausweehselbarkeit der Batterie. Dies ist um so nachteiliger, als die Benutzer dieser Laternen vielfach mit technischen Dingen nicht gut umzugehen verstehen.
Um den angegebenen Nachteil zu beheben, ist gemäss der Erfindung an der Haltevorrichtung für die Batterie ein Heber angebracht, der ermöglicht, die Batterie aus ihrer Haltevorrichtung herauszudrücken. Nunmehr stehen gute Befestigung und bequeme Auswechselbarkeit der Batterie einander nicht mehr im Wege und das Auswechseln der Batterie ist wesentlich erleichtert.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Scheinwerfer mit eingebauter Batterie dargestellt, der insbesondere für Fahrräder geeignet ist. Es zeigt Fig. 1 einen waagrechten Schnitt bei eingesetzter Batterie, Fig. 2 eine Teilansicht zusammen mit einem waagrechten Schnitt bei herausgedrückter Batterie und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-8 der Fig. 1.
Am Boden eines dosenförmigen Scheinwerfergehäuses a ist ein Blechband b mit zwei abgebogenen Schenkeln c und d angenietet, die eine Trockenbatterie e an deren beiden Schmalseiten klemmbackenartig umfassen. An das freie Ende des Schenkels c ist das eine Ende einer Blattfeder f angenietet. Bei in der Haltevorrichtung eingesetzter Batterie (Fig. 1) schmiegt sich die als Heber wirkende Blattfeder t an die Innenseite des Blechbandes b, c an und ihr abgebogener freier Arm liegt gegen die Rückwand der Batterie e an.
Das freie Ende des Schenkels c ist als Handhabe ausgebildet. Drückt man, um die Haltevorriehtung zu öffnen, bei geöffnetem Scheinwerfer das freie Ende des Schenkels c zur Seite von der Batterie e fort, so hebt sich der abgebogene freie Arm der Feder f von dem an den Gehäuseboden angenieteten Teil des Blechbandes a ab und drückt dadurch die Batterei e an ihrer einen Seite aus der Haltevorriehtung b, c. d heraus (Fig. 2). Hiebei stützt sich das abgebogene freie Ende g des Schenkels d in bekannter Weise gegen die Seitenwand des Gehäuses a ab.
Die Batterie e kann nunmehr leicht aus der Haltevorrichtung herausgezogen und eine neue dafür eingesetzt werden. Sobald die neue Batterie die aus der Fig. 2 ersichtliche Stellung einnimmt, drückt man sie an ihrem dem Schenkel c zugewandten Ende gegen den Gehäuseboden, worauf die beiden Schenkel c und d die Batterie klemmbackenartig umfassen und sicher festhalten.
Das Auswechseln der Batterie kann daher auf sehr leichte Weise vorgenommen werden. Man braucht die Wirkungsweise des Hebers nicht einmal zu kennen. Denn es versteht sich von selbst, dass man beim Auswechseln der Batterie zuerst nur das freie Ende des Schenkels c abbiegt. Dadurch wird aber die Batterie selbsttätig aus ihrem Halter herausgehoben.
Ordnet man in an sich bekannter Weise zwischen dem Boden des Gehäuses a und der Batterie c eine isolierende Schutzeinlage aus Pappe od. dgl. an, so ist aus dieser, damit sie beim Bewegen des Hebers nicht zerreisst, eine dem abgebogenen freien Arm der Feder f entsprechende Zunge ausgestanzt, derart, dass sie der Bewegung des Hebers folgen kann.
Wenn gewünscht, kann an Stelle der gezeichneten üblichen Trockenbatterie auch eine andere Batterie, z. B. auch ein Akkumulator, benutzt weiden.