DE675095C

DE675095C - Verlaengerbare Gardinenleiste

Info

Publication number: DE675095C
Application number: DEW101792D
Authority: DE
Inventors: Hans Wiedemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-27
Filing date: 1937-08-27
Publication date: 1939-04-28

Description

Verlängerbare Gardinenleiste Die Erfindung betrifft eine verlängerbane Gardinenleiste, die aus zwei muldenföhnigen Metallschienen besteht, welche hintereinanderliegend ineinandergesteckt sind.
Bei den bekannten Gardinenleisten dieser Art sind die beiden Leistenteile bis auf ihre Längsverschiebbarkeit fest miteinander verbunden und liegen demzufolge auch beim Verändern der Leistenlänge dicht aneinander. Zur Folge bat dies, daß sich beim Verkürzen .oder Verlängern einer solchen Leiste deren hinterer Leistenteil mit seiner Vorderseite an dem vorderen Leistenteil reibt, was üisbesondere bei mit einem Farbanstrich versehenen Gardinenleisten von Nachteil ist. Der Farbüberzug des hinteren Leistenteiles wird nämlich auf diese Weise zerkratzt, so daß sich derartige Leisten bisher nicht in dem gewünschten Maße einführen konnten.
Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung.
Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der Gardinenleiste nach der Erfindung dadurch, daß die einschiebbare hintere Leiste mittels an der aufschiebbaren vorderen Leiste vorgesehener Biegezungen an der letzteren festgehalten ist.
Auf diese Weise wird es möglich, vor dem Verändern der Leistenlänge die vordere Leiste von der hinteren Leiste zu lüften. Die Bi:e.gezungen brauchen hierzu nur aufgebogen zu werden. Es liegt dann z. B. beim Herausziehen der hinteren Leiste aus der vorderen Leiste die erstere mit ihrer vorderen Seite nicht mehr an der vorderen Leiste an, so daß Beschädigungen durch Zerkratzen unter jeden Umständen wegfallen müssen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs= beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. i zeigt eine Gardinenleiste, teilweise abgebrochen, von vorn gesehen und die Abb. -- eine Draufsicht dazu. Die Abb. 3 läßt einen Querschnitt derselben erkennen.
Die Gardinenleiste gemäß der Erfindung besteht aus den beiden Metallschienen i und 2, die hintereinanderliegend inieinandergesteckt sind und einen muldenförmigen Querschnitt haben. Festgelegt wird die einschiebbare hintere Leiste 2 an der vorderen Leiste i mittels an der letzteren vorgesehener Biegezungen. Diese Biegezungen 3 werden vorteilhaft aus dem Fleisch der vorderen Leiste i gebildet und in Richtung des Pfeiles (Abb. 3) nach oben gebogen, wenn die beeiden Leisten i und 2 zarn Zwecke der Längenveränderung der Gardinenleiste voneinander gelüftet werden sollen. Für zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, die Einrichtung so zu treffen, daß die vordere Leiste i nur oben mit Biegezungen 3, ausgestattet ist. Unten weist die vordere Leiste i eine Rinne ¢ auf, in welcher die hintere Leiste 2 schwenkbar abgestützt ist. In diesem Falle brauchen zum Lüften der hinteren Leiste 2 von der vorderen Leiste i nur eine Gruppe Biegezungen 3 aufgebogen zu werden, und die hintere Leiste 2 läßt sich dann von der vorderen Leiste i abschwenken, wie der diesbezügliche Pfeil der Abb.3 angibt.

Claims

PAT1?NTAN SPRÜCHE: i. Verlängerbare Gardinenleiste, die aus zwei hintereinanderliegenden, ineinandergesteckten, muldenförmigen Metallschienen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einschiebbare hintere Leiste (2) mittels an der aufschiebbaren vorderen Leiste (1) vorgesehener Biegezungen (3) an der letzteren festgehalten ist.
2. Gardinenleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Leiste (i) nur oben Biegezungen (3) und unten eine Rinne (q.) aufweist, in welcher die hintere Leiste (2) schwenkbar abgestützt ist.