DE674027C - Vorrichtung zum planparallelen Bearbeiten zweier Flaechen beliebiger Koerper - Google Patents

Vorrichtung zum planparallelen Bearbeiten zweier Flaechen beliebiger Koerper

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Publication number
DE674027C
DE674027C DED74570D DED0074570D DE674027C DE 674027 C DE674027 C DE 674027C DE D74570 D DED74570 D DE D74570D DE D0074570 D DED0074570 D DE D0074570D DE 674027 C DE674027 C DE 674027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
rollers
plane
clamping
guide housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED74570D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Rotter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DED74570D priority Critical patent/DE674027C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674027C publication Critical patent/DE674027C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/005Guides for workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Im Patent 673 304 ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen planparallelen Bearbeiten zweier Flächen eines Werkstückes mittels einer zwischen zwei planparallelen Schleifscheiben hinein- und herausschiebbaren Einspannvorrichtung beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spannflächen der Spannvorrichtung mit eingesetzten, eine Eigendrehung zulassenden Kugeln, Rollen oder Walzen versehen sind, die beim Zusammenpressen der Spannvorrichtung den Klemmdruck auf das Werkstück ausüben. Die übrigen, zum Festhalten des Körpers vorgesehenen Flächen der Spannvorrichtung lagen ohne Vermittlung von Kugeln, Rollen oder Walzen voll auf dem Werkstück auf.
Es hat sich nun gezeigt, daß zweckmäßigerweise nicht nur die den Klemmdruck ausübenden Flächen mit Kugeln versehen werden, sondern auch diejenigen Flächen, die das Werkstück in der senkrecht dazu liegenden Richtung sichern. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, den zu schleifenden Körper allseitig durch mit Kugeln, Walzen oder Rollen versehene Flächen in Richtung senkrecht zu den Schleifflächen verschiebbar zu sichern. Die Spannbacken werden wie beim Patent 673 304 unter Vermittlung einer Feder durch einen Hebel gegeneinandergepreßt.
Gemäß der Erfindung kann die Einspann-Vorrichtung noch wesentlich vereinfacht werden, indem an Stelle der zu öffnenden Klemmbacken ein allseitig geschlossenes Führungsgehäuse vorgeschlagen wird, bei welchem zur Einführung und Sicherung des zu "bearbeitenden Körpers die Kugeln, Walzen oder Rollen unter Federbelastung stehen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt, an Hand deren die Erfindung erläutert wird.
Abb. ι ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer zu öffnenden Einspannvorrichtung. Abb. 2 ist ein geschlossenes Führungsgehäuse.
Abb. 3 ist eine weitere Ausbildungsform eines geschlossenen Führungsgehäuses, und Abb. 4 ist ein Schnitt A-B der Abb. 3. Die Einspannvorrichtung 5 nach Abb. 1 besteht aus der Unterbacke 1 und der bewegliehen Oberbacke 2. Das feste, den Körper sichernde Schließen der Oberbacke 2 erfolgt durch den Exzenterhebels, der den Hebel4 gegen eine Feder 5 auf die Spannbacke 2 federnd niederdrückt. Die Spannbacke 2 ist mit Führungen versehen. Zum Rückführen der Spannbacke 2 dient eine Feder 6. Außer den nach Patent 673 304 vorgesehenen, durch Platten 7 abgestützte Kugelreihen 8 in den den Einspanndruck ausübenden Flächen sind in den das Werkstück senkrecht zum Spann-. druck sichernden Flächen noch Kugeln 9 vorgesehen, die ebenfalls zweckmäßig durch untergelegte Scheiben abgestützt sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß unter allen Umständen ein Gleiten des Körpers senkrecht zu den Schleifflächen ermöglicht wird. Dadurch wird ein Kanten und Ecken des Körpers mit Sicherheit vermieden, wenn die Spannvorrichtung zwischen die planparallelen Schleifscheiben eingeführt wird.
An Stelle der Kugeln können auch Walzen oder Rollen vorgesehen sein, die mit ihrer Achse parallel zu den Schleifflächen angeordnet sind. Sowohl die Kugeln als auch die Walzen oder Rollen sind so angeordnet, daß eine Eigendrehung zugelassen ist.
Wird in eine derartige Vorrichtung ein Körper eingeführt, dessen an die Kugelreihen 9 anliegende Flächen bereits planparallel geschliffen sind, so werden infolge der Anordnung die dem planparallelen Schleifvorgang unterliegenden Flächen winkelrecht zu den bereits angeschliffenen Flächen bearbeitet.
Abb. 2 stellt ein allseitig geschlossenes Führungsgehäuse dar, das in der Ausbildung insofern einfacher ist, als die von Hand zu betätigende Einspannung fortfällt. In dem vorderen TeE des Führungsgehäuses F ist eine dem Querschnitt angepaßte Öffnung für den zu schleifenden Körper ι ο vorgesehen, der allseitig durch Kugeln, Walzen oder Rollen verschiebbar gelagert ist. Im Ausführungsbeispiel sind Kugeln vorgesehen, und zwar sind die Kugelreihen 11 zweier Flächen beweglich, aber unverschiebbar durch untergelegte Platten 12 gelagert. Die Kugelreihen 13 der beiden anderen Flächen sind beweglich und· unter Federbelastung verschiebbar angebracht. Die in die Bohrungen eingesetzten Federn 14 gestatten es einerseits, daß der Körper unter Zusammendrückung der Federn eingeführt wird, und andererseits, daß der Körper durch den Federdruck festgehalten wird. Dabei bleibt die Verschiebung in Richtung senkrecht zu den Schleifflächen erhalten. Es sei bemerkt, daß die beweglichen, aber unverschiebbar angeordneten Kugelreihen π in denjenigen Flächen des Führungsgehäuses einzuordnen sind, die den auf den Körper ausgeübten Schleifdruck aufzunehmen haben, während an den anderen Flächen die federbelasteten Kugeln vorzusehen sind.
Auch mit dieser Vorrichtung ist es in einfächer Weise möglich, mehrere planparalklen Flächen winkelrecht zu den übrigen planparallelen Flächen anzuschleifen, wenn ein bereits vorgeschliffener Körper so eingeführt wird, wie dies in Verbindung mit Abb. 1 geschildert ist.
Abb. 3 stellt ein allseitig ,geschlossenes Führungsgehäuse dar zum planparallelen Anschleifen der Endflächen eines runden Körpers. In dem vorderen Teil des Ausführungsgehäuses F ist eine der Abmessung' des runden Körpers 15 angepaßte Bohrung vorgesehen. Zur Stützung und zum Festspannen des Körpers sind Kugeln vorgesehen, wobei die den Hauptschleif druck aufnehmenden Kugelreihen 16 beweglich, aber unverschiebbar durch eine ringförmige, harte Platte 17 gestützt angeordnet sind. Die obere Kugelreihe 18 ist beweglich und unter Belastung einer Feder 19 verschiebbar angebracht. Die Anordnung der Kugelreihen ist deutlich aus dem Schnitt Abb. 4 ersichtlich. Infolge der Anordnung der federbelasteten Kugelreihen 18 kann der Körper mühelos in das Führungsgehäuse eingebracht werden, indem er dann durch den Druck der Feder 19 festgehalten wird.
Der Vorgang beim Schleifen erfolgt wie bei Patent 673304. Die Spannvorrichtung S bzw. das FührungsgehäuseF wird nach Einspannen der zu schleifenden Körper zwischen die planparallelen Scheiben eingeführt, worauf die bewegliche Scheibe so lange in Achsrichtung der anderen Scheibe genähert wird, bis der auf das gewünschte Endmaß eingestellte Anschlag erreicht ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum planparallelen Bearbeiten zweier Flächen eines Körpers nach Patent 673 304, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche den zu schleifenden Körper in der Spannvorrichtung sichernden Flächen mit eine Eigen drehung zulassenden Kugeln, Walzen oder Rollen versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein allseitig geschlossenes Führungsgehäuse (F), in welchem die den Schleifdruck aufnehmenden Flächen mit eine Eigendrehung zulassenden, sonst aber unverschiebbaren Kugeln (11) und die übrigen Flächen mit eine Eigendrehung zulassenden und unter Federdruck verschiebbaren Kugeln (13) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DED74570D 1937-02-12 1937-02-12 Vorrichtung zum planparallelen Bearbeiten zweier Flaechen beliebiger Koerper Expired DE674027C (de)

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DE674027C true DE674027C (de) 1939-04-03

Family

ID=7061698

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DE (1) DE674027C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577312A (en) * 1949-07-30 1951-12-04 Crane Packing Co Rotatable work holder for articles to belapped or ground

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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